DE2311295B2 - Klemmverbinder - Google Patents
KlemmverbinderInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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- H01R4/5041—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a tapered groove
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmverbinder zur Herstellung einer elektrischen Klemmverbindung
zwischen einem kantigen Anschlußstift und einem drahtförmigen Stromleiter.
Klemmverbinder dieser Art sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 290 211, Fig. 25, und aus der englischen
Patentschrift 1 007 239 bekannt; sie bestehen aus einer etwa U-förmig gestalteten, federnden, elektrisch leitfähigen
Klammer, welche zusammen mit einem drahtförmigen Stromleiter vermittels eines Werkzeuges auf
einen kantigen Anschlußstift aufscbiebbar und aufpreßbar ist Die beiden freien, etwa halbkreisförmig ein-S
wärts umgebogenen Schenkelenden der Klammer stützen sich dabei auf einer der Stiftflächen ab, während
das KiammenroUeltei! dabei auf die gegenüberliegende
Stiftfläche aufgepreßt wird. Ein zwischen Klammermittelteil und Stiftfläche eingesteckter Stromleiter soll
durch diese Klammerung fest und kontaktsicher gehalten werden. Um auch größere Stromleiterquerschnitte
oder Bündel von Stromleitern (Litzen) sicher festhalten zu können, weist das Klammermittelteil eine domartige,
auswärts gewölbte und — wie aus der englischen Patentschrift 1 007 239 ersichtlich — mit austretenden
Zungen versehene Verformung auf, in deren Hohlraum das zu verklammernde DrahtbündeJ einschiebbaf ist.
Die bekannten Klemmverbinder. die langgestreckt und hülsenförmig gestaltet sind, weisen innerhalb des
domartig ausgebeulten, der Kabelhalterung dienenden Kanals e,ine Mehrzahl einwärts gerichteter, quer verlaufender,
Erhöhungen und Vertiefungen bildender Sikken auf, welche den vom Klemmverbinder auf den
Stromleiter ausgeübten Kontaktdruck verstärken so!
*5 Itn. Durch diese Maßnahme wird es zwar erschwert,
den Stromleiter nach der Verklammerung aus dem domartig geformten Kabelkanal herauszuziehen, wie
dies einfach möglich wäre, wenn die Innenfläche des gebildeten Kabelkanals sickenlos. also völlig glatt.
wäre; praktische Anwendungen der bekannten Klemmverbinder haben aber gezeigt, daß nach scheinbar einwandfreier
Verklammerung — möglicherweise bei im Laufe der Zeit nachlassender Federwirkung des
Klemmverbinders — eine seitliche Verschiebung des eingeklemmten Drahtbündels innerhalb der domförmigen
Ausbuchtung und damit eine Lockerung der Verklammerung auftritt, und zwar besonders häufig dann,
wenn die eingeklemmten drahtförmigen Stromleiter bei den nachfolgend erforderlichen Manipulationen.
wie z. B. beim Flechten, Sortieren und Verlegen, mehrfach, insbesondere seitlich, hin und her bewegt werden
müssen. Die Folge davon ist eine unzureichende Kontaktgabe zwischen Stromleiter und Anschlußstift und
ein höherer Stromübergangswiderstand, wenn nicht gar eine Trennung der herzustellenden elektrischen
Verbindung. Bei der Vielzahl der beim Aufbau von elektronischen Schaltungen erforderlichen Klemmverbindungen
ergeben sich dabei — zumal solche zu verdrahtenden elektronischen Steuereinrichtungen auf
einem sehr niedrigen Spannungsniveau arbeiten — unter Umständen erhebliche Funktionsstörungen, deren
Beseitigung Fehlersucharbeit und Nachbearbeitungen erfordern.
Zur Behebung dieser Mangel macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Sicherung der Klemmverbindung gegen seitliches Ausweichen bzw. Verschieben des Stromleiters bzw. des Stromleiterbündels innerhalb des domförmig ausgebuchteten Klammermittelteiles zu gewährleisten.
Zur Behebung dieser Mangel macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Sicherung der Klemmverbindung gegen seitliches Ausweichen bzw. Verschieben des Stromleiters bzw. des Stromleiterbündels innerhalb des domförmig ausgebuchteten Klammermittelteiles zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einem Klemmverbinder zur Herstellung einer elektrischen Klemmverbindung zwischen
einem kantigen Anschlußstift und einem drahtförmigen Stromleiter vermittels einer auf den Stift aufschiebbaren,
diesen im wesentlichen umgreifenden,
^5 etwa U-förmigen, aus federndem, elektrisch leitfähigem
Bandmaterial bestehenden Klammer, deren freie, etwa halbkreisförmig einwärts umgebogene Schenkelenden
sich auf einer der Stiftseitenflächen abstützen und de-
ren sich auf einer gegenüberliegenden Stiftfläche abstützender
Mittelteil zur Aufnahme des Stromleiters mindestens teilweise domartig auswärts gewölbt und
mit austretenden Zungen versehen ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Flanken des domartig
ausgewölbten Mittelteils der Klammer Fenstereinschnitte aufweisen, aus denen die Zungen zum
Klammerinnern hin gerichtet sind und an seitliches Auswichen bzw. Verschieben des Stromleiters oder
des Stromleiterbündels während oder nach der Klammerung
verhindern. Hierbei sollen die Zungen um die untere, d. h. dem Domschehel abgewandte, Fensterkante
einwärts abgekantet oder gekrümmt nach innen gebogen sein.
Es hat ilch als zweckmäßig erwiesen, die Fensterlänge
auf den Flanken des Domes und damit die hineindfückbare Zungenlänge jeweils derart zu wählen, daß
die Zungenenden nach der Klammerung auf der Stiftoberfläche aufsitzen. Um ein seitliches Wegdrücken der
Zungen während der Klammerung zu verhindern, können die Zungenenden zugespitzt sein, oder es sollte von
vornherein ein dreieckiger Fenstereinschnitt auf den Domflanken vorgesehen werden. Die Zungen können
auch sowohl um die untere Fensterkante einwärts als auch um eine weitere, quer zur Zungenlängsachse, etwa
auf halber Zungenlänge, liegende Kante auswärts abgekantet oder S-förmig gekrümmt sein. Diese Formgestaltung
der Zunge ist vorteilhaft, weil sich dann die Zungen während des Klammerungsvorganges zwischen
Drahtbündel und Stiftoberfläche einschieben, so daß die Zungen nach der Klammemng zwischen
Stromleiter und Stiftoberfläche eingeklemmt verlaufen. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die Fenstereinschnitte
und damit die Zungenlänge so zu wählen, daß die Zungenenden nach der Klammemng zwischen
Stromleiterbündel und Stiftoberfläche gegeneinanderstoßen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachstehend an Hand von 3 Figuren näher erläutert.
F i g. 1 a veranschaulicht eine perspektivische Darstellung des Klemmverbinders samt Anschlußstift und
Stromleiter und die
F i g. Ib eine Querschnittsdarsteliung dazu; Abwandlungen
des Erfindungsgedankens sind in den
Fig.2 und 3 veranschaulicht Entsprechende Teile
sind in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die perspektivische Darstellung des Klemmverbinders in F i g. la und das entsprechende Querschnittsbild
in Fig. Ib zeigen einen kantigen (quadratischen) Anschlußstift
1 mit aufgezogenem Klemmverbinder 2, der zu einer etwa U-förmigen Hülse geformt ist Die
Schenkel 3 und 4 sind an den freien Enden 5 und 6 halbkreisförmig einwärts gebogen und sitzen auf der
Unterseite 7 des Anschlußstiftes 1 auf. In dem domförmig auswärts gewölbten Mittelteil 8 der Klemmverbinderhülse
2 ist der Stromleiter 9 mit seinen Litzendrähten 10 auf die Anschlußstiftoberfläche 11 aufgepreßt
Die Flankenteile des domartig auswärts gewölbten Stromleiterkanals 8 weisen Fenstereinschnitte 14
auf, deren Zungen einwärts abwärts gerichtet sind, wobei
die Zungenenden 16 auf der Oberfläche 11 des Stiftes 1 aufsitzen. Durch diese Maßnahme sind die Litzendrähte
10 des Kabels 9 im Dom 8 gegen seitliche Verschiebung gesichert, weil durch die auf der Oberfläche
11 des Stromleiters 1 aufsitzenden Zungenenden 16 der Zungen 15 ein Verkrallen zwischen Zungenende
und Stiftoberfläche erfolgt
Die Verkrallung der Zungenenden 16 mit der Stiftoberfläche 11 kann durch Zuspitzen der Zungenenden
16 noch vergrößert werden, wobei z. B. an Stelle der rechteckförmigen Fenstereinschnitte 14 dreieckige
Fenstereinschnitte und damit dreieckige Zungen vorgesehen sein könnten.
Soll eine Verkratzung der Stiftoberfläche 11 wegen
einer möglichen Spanbildung vermieden werden, so wäre eine Ausführungsform des Klemmverbinders
nach F i g. 2 zu bevorzugen, wonach die Zungen 15 zunächst einwärts um die untere Kante des Fensters 14
und etwa auf halber Zungenlänge nochmals, aber nach auswärts abgekantet oder gekrümmt sind, so daß die
Zungenendstücke 15, 16 etwa parallel zur Stiftoberfläche 11 zu liegen kommen und nach der Klammerung
zwischen Stromleiter 9. 10 und Stiftoberfläche 11 eingeklemmt verlaufen.
Nach der Ausführungsform gemäß F i g. 3 können überdies Zungenform und -länge so gewählt sein, daß
die Zungenenden 16 nach der Klammemng gegeneinanderstoßen. Die Fensteröffnungen 14 erstrecken sich
dann praktisch bis zum Scheitel 17 des Domes 8, wobei im Scheitel 17 längs der Scheitellinie schmale Stege 18
bestehenbleiben oder auch steglose durchgehende Fensteröffnungen quer über die Flankenteile 12,13 und den
Scheitel 17 des Domes 8 verlaufen. Je nach Länge der Klemmverbinderhülse 2 können dann mehrere solcher
durchgehender Fensteröffnungen vorgesehen sein, deren Zungen 15 die Stromleiter 10 untergreifen. Durch
den durch die Klammemng ausgeübten Zug. der dann auf den Dom 8 ausgeübt wird, werden die Stromleiter
10 unverrückbar in ihrer Umklammerung gehalten, die den Stromleiter 10 vollständig umgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kleramvcrbinder zur Herstellung einer elektrischen
Klemmverbindung zwischen einem kantigen ^nschlußstift und einem drahtfösrmigen Stromleiter
vermittels einer auf den Stift aufschiebbaren, diesen im wesentlichen umgreifenden, etwa "formigen,
aus federndem, elektrisch leitfähigen Bandmaterial bestehenden Klammer, deren freie, etwa halbkreisförmig
einwärts umgebogenen Schenkelenden sich auf einer der Stiftseitenflächen abstützen uijd deren
sich auf einer gegenüberliegenden Stiftfläche abstützender Mittelteil zur Aufnahme 4?s Stromleiters
mindestens teilweise domartig auswärts gewölbt und mit austretenden Zungen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanken (12.13) des domartig ausgewölbten Mittelteils
(8) der Klammer (2) Fenstereinschnitte (14) aufweisen, aus denen die Zungen zum Ki. mmerinnern
hin gerichtet sind und ein seitliches Ausweichen bzw. Verschieben des Stromleiters (10) oder
des Stromleiterbündels während oder nach der Klammerung verhindern.
2. Klemmverbinder nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (15) jeweils um die untere Fensterkante (14) einwärts abgekantet sind.
3. Klemmverbinder nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15) gekrümmt und
nach innen gebogen sind.
4. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenlänge (15)
jeweils derart gewählt ist, daß die Zungenenden (16) nach der Klammerung auf der Stiftoberfläche (1,11)
aufsitzen.
5. Klemmverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenenden (16) zugespitzt
sind.
6. Klemm verbinder nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15) sowohl um die untere Fensterkante (14) einwärts als
auch um eine weitere, quer zur Zungenlängsachse, etwa auf halber Zungenlänge liegende Kante auswärts
abgekantet sind.
7. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15) S-förmig
gekrümmt sind.
8. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenlänge (15) so gewählt ist, daß die Zungen (15) nach der Klammerung
zwischen Stromleiter (10) und Stiftoberfläche (1,11) eingeklemmt verlaufen.
9. Klemmverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenlänge (15) so gewählt
ist, daß die Zungenenden (16) nach der Klammerung gegeneinanderstoßen.
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