DE3909548C2 - - Google Patents
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- DE3909548C2 DE3909548C2 DE19893909548 DE3909548A DE3909548C2 DE 3909548 C2 DE3909548 C2 DE 3909548C2 DE 19893909548 DE19893909548 DE 19893909548 DE 3909548 A DE3909548 A DE 3909548A DE 3909548 C2 DE3909548 C2 DE 3909548C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/20—End pieces terminating in a needle point or analogous contact for penetrating insulation or cable strands
Description
Eine derartige Anschlußklemme ist aus der US-PS 33 72 361
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist das Buchsenteil in
einer zylindrischen Ausnehmung ohne definierte Winkellage
eingesetzt, so daß insbesondere dann, wenn zwei oder mehr
Kontaktelemente in einer Reihe angeordnet sind, die
Ausrichtung dieser Kontaktelementreihe auf die Kabellänge
nicht gewährleistet ist. Gemäß der dort angegebenen
Ausführungsform ist ein hoher Aufwand mit einer Dichtungsmasse
und einer die Dichtungsmasse durch Druck dichtenden Mutter
erforderlich, um das Kontaktelement im Gegenelement zu haltern
bzw. dicht zu verschließen. Der Herstellungs- und
Montageaufwand bei dieser herkömmlichen Anordnung ist daher
hoch. Zur Befestigung eines Kabels im Buchsenteil der aus
dieser Druckschrift bekannten Anschlußklemme ist im
Buchsenteil ein Innengewinde vorgesehen. Da die Halterung und
Fixierung des Buchsenteils im Gegenelement offensichtlich
jedoch nicht ausreichend sicher ist, wird gemäß dieser
Druckschrift vorgeschlagen, eine Art Überwurfmutter
vorzusehen, die auf ein Außengewinde des Gegenelements aufschraubbar
ist. Der Aufwand zur Befestigung eines elektrischen
Kabelkontakts am Gegenelement bzw. am Buchsenteil ist daher
hoch.
Aus der DE-OS 29 28 321 ist ein elektrisches Endkontaktglied
bekannt, bei dem das Kabel ohne Beschädigung seines Isoliermantels
in ein Clipteil einlegbar ist. Nach Prüfung, daß die
Lage des Kabels korrekt ist, wird das Kabel weiter in einen
Schlitz des Clipteils eingedrückt, so daß der Kabelmantel
aufgeschlitzt und eine Kontaktgabe mit der elektrisch
leitenden Kabelader erfolgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußklemme
zu schaffen, die eine sichere, definierbare Montage bei
gleichzeitigem geringem Herstellungs- und Montageaufwand
erlaubt.
Die gestellte Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, das Buchsenteil mittels
Preßsitz in die Ausnehmung des Gegenelements zu fixieren, ist
eine einfache und dennoch zuverlässige Montage möglich, wobei
die definierte Winkellage des Buchsenteils dadurch sichergestellt
ist, daß die Ausnehmung des Gegenelements im Querschnitt
senkrecht zur Längsachse desselben so ausgebildet,
beispielsweise unsymmetrisch oder mehrkantig-unsymmetrisch
ausgebildet ist, daß das Buchsenteil nur mit einer vorgegebenen
Winkellage in das Gegenelement einsetzbar ist. Dadurch
ist sichergestellt, daß dann, wenn das Buchsenteil mehrere
Kontaktelemente trägt, diese in einer bestimmten Richtung
parallel zum zu kontaktierenden Kabel ausgerichtet ist. Mit
der definierten Winkellage des Buchsenteils im Gegenelement
ist es auch möglich, Querloch-Klemmschrauben vorzusehen, um
ein Kabel im Buchsenteil auf einfache Weise abnehmbar zu
befestigen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Für die sichere Montage der Anschlußklemme ist gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Ausnehmung
des Gegenelements im Querschnitt senkrecht zu seiner Längsachse
derart ausgebildet ist, daß das Buchsenelement nur in
einer vorgegebenen Winkellage in das Gegenelement einsetzbar
ist. Im Falle einer Fixierung des Buchsenteils im Gegenelement
mittels einer Querschraube ist auf diese Weise sichergestellt,
daß das entsprechende Schraubenloch im Gegenelement mit dem
Gewindequerloch im Buchsenteil fluchtet.
Die Querschnittfläche der Ausnehmung des Gegenelements kann
beispielsweise unsymmetrisch, radial-unsymmetrisch oder
mehrkantig-unsymmetrisch sein, um den genannten Zweck zu
erfüllen.
Zur Fixierung des Buchsenteils mittels Preßsitz ist weiterhin
vorgesehen, daß auf der Mantelfläche des Buchsenteils wenigstens
ein Vorsprung ausgebildet ist, der in eine angepaßte
Einkerbung auf der Innenfläche des Gegenelements eingreift.
Das Buchsenteil ist dadurch noch besser gegen ein Herausgleiten
geschützt, wenn sich der Preßsitz im Laufe der Zeit
lockert. Demselben Zweck dient auch eine Ausführungsform,
gemäß der der Vorsprung in Form eines Ringwulstes ausgebildet
ist. Eine noch bessere Sicherung gegen ein Herausgleiten des
Buchsenteils aus der Ausnehmung des Gegenelements ist gewährleistet,
wenn der Vorsprung bzw. der Ringwulst eine Sägezahnform
aufweist.
Eine Verbesserung der Befestigung des Buchsenteils in der Ausnehmung
des Gegenelements wird auch mit dem zusätzlichen Merkmal
erreicht, daß als Vorsprung ein Rändel vorgesehen ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist das Klemmelement eine Klemm-Mutter und das
Gegenelement weist ein Gewinde für die Klemm-Mutter auf. Die
elektrische Leitung wird bei dieser Ausführungsform zwischen
das Gegenelement und die Klemm-Mutter durch Aufschrauben der
Klemm-Mutter auf das Gegenelement eingeklemmt.
Das Gegenelement weist auf der dem Klemmelement zugewandten
Seite einen Schlitz zur Aufnahme der Leitung auf. Die Leitung
kann daher zwischen Klemm- und Gegenelement auf einfache Weise
angeordnet werden.
Das nadelförmige Kontaktelement kann sowohl am Klemmelement,
etwa an der Klemm-Mutter, als auch am Gegenelement angebracht
sein. Vorteilhaft ist es jedoch insbesondere, wenn das
Kontaktelement mit dem Buchsenteil in mechanischer und
elektrischer Verbindung steht. Durch den Klemmvorgang wird
dabei die zu kontaktierende elektrische Leitung auf das
starre, fest angeordnete Kontaktelement aufgedrückt, so daß
dadurch die elektrische Verbindung entsteht und dauerhaft
beibehalten bleibt, solange der Klemmvorgang nicht aufgehoben
wird. Insbesondere im Hinblick auf den Fertigungsaufwand ist
es vorteilhaft, das Kontaktelement mit dem Buchsenteil
einstückig auszubilden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß die Klemm-Mutter ein in den Schlitz hineinragendes
Druckstück aufweist. Dieses Druckstück dient dazu,
für die Druckausübung auf die im Schlitz liegende elektrische
Leitung eine breite Druckfläche und damit eine relativ große
Angriffsfläche für die Druckausübung zu schaffen, um sicherzustellen,
daß die elektrische Leitung nicht beschädigt oder
geknickt wird.
Das Druckstück kann mit der Klemm-Mutter entweder einstückig
ausgebildet oder ein in die Klemmutter einsetzbares Druckstück
sein. Im letztgenannten Fall besteht eine vorteilhafte Ausführungsform
darin, daß die Klemm-Mutter eine Nut aufweist,
die vom Druckteil radial abstehende Nasen aufnimmt. Das Druckstück
ist nach Einrasten der Nasen in die Nut auf einfache
Weise unverlierbar mit der Klemm-Mutter verbunden. In diesem
Zusammenhang ist es von weiterem Vorteil, das Druckstück
U-förmig auszubilden und dessen der Druckfläche abgewandtes
Ende offen zu lassen. Dadurch ergeben sich federnde
U-Schenkel, so daß die vom Druckstück radial abstehenden Nasen
beim Einführen des Druckstücks in die Klemm-Mutter leicht und
federnd in die Nut einrasten. Eine besondere Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, daß die den Schlitz bildenden,
mit einem Gewinde versehenen Schenkel des Gegenelements so
lang sind, daß die Klemm-Mutter im gelösten Zustand und bei
freier Lage der Leitung bezüglich des Kontaktelements auf
einem Teil des Gewindes des Gegenelements aufgeschraubt
bleibt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Klemm-Mutter nicht
vollständig vom Gegenelement abgeschraubt zu werden braucht,
wenn die Anschlußklemme auf einer Leitung an eine andere
Stelle verschoben werden soll. Die Versetzung und Wiederbefestigung
der Anschlußklemme ist mit dieser Ausführungsform
in einfacher Weise möglich, ohne daß der Benutzer Gefahr
läuft, die Klemm-Mutter zu verlieren.
Zusätzlich oder alternativ zu der Ausführungsform, gemäß der
das Kontaktelement mit dem Gegenelement bzw. dem Buchsenteil
verbunden ist, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform
möglich, daß das Kontaktelement mit der Klemm-Mutter in
elektrischer und/oder mechanischer Verbindung steht. Auf diese
Weise kann an derselben Stelle der Leitung zusätzlich zu einer
Kontaktierung mit dem Gegenelement, etwa mit dem im Gegen
element vorgesehenen Buchsenteil auch eine Kontaktierung auf
der Seite der Klemm-Mutter erreicht werden. An ein und derselben
Stelle der elektrischen Leitung können daher auch zwei
Anschlüsse vorgesehen sein. In diesem Falle ist die Klemm-
Mutter ebenfalls mit einem Buchsenteil zur Befestigung einer
Kontaktierungsleitung eines Verbrauchers ausgerüstet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt das Einklemmen der elektrischen Leitung dadurch, daß
das Klemmelement ein Clipteil und das Gegenelement mit dem
Clipteil mechanisch verbunden ist. Das Klemmelement wird dabei
mit dem Clipelement auf die elektrische Leitung aufgeclipt, so
daß die elektrische Leitung mit der Anschlußklemme fest verbunden
ist.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform, bei der das Klemm
element ein Clipteil aufweist, besteht darin, daß das Clipteil
aus zwei gegenüberliegenden, elastischen Schenkeln besteht die
vom Gegenelement abstehen. Vorzugsweise weisen die elastischen
Schenkel auf der an der Leitung anliegenden Innenflächen eine
der Außenfläche der Leitung entsprechende Form auf. Bei Aufbringen
des Clipteils auf die elektrische Leitung werden die
elastischen Schenkel zunächst voneinander wegbewegt und bewegen
sich auf Grund ihrer Elastizität wieder aufeinander zu,
wenn sie über die größte Dicke der elektrischen Leitung hinweggeschoben
sind. Dabei drücken sie auf Grund der
hierdurch freiwerdenden Federkraft die elektrische Leitung
auf das nadelförmige, am Gegenelement befestigte Kontaktelement,
so daß dieses durch die Isolationsschicht der
elektrischen Leitung in diese eindringt und den Kontakt
herstellt.
Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Kontakt
elemente vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß die Anschlußklemme
auch für große Ströme verwendet werden kann, die von
einem Kontaktelement bzw. einer die Kontaktierung bewirkende
Nadel nicht mehr zuverlässig geleitet werden können. Zu diesem
Zweck können mehrere einzelne Kontaktelemente mit je einer
Nadel, aber auch ein Kontaktelement mit mehreren Nadeln vorgesehen
sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1
und 2 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anschlußklemme und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist eine Klemm
vorrichtung mit einem Klemmelement in Form einer Klemm-Mutter
1 und ein Gegenelement 2 auf. Im Gegenelement ist ein Schlitz
3 ausgebildet, der durch die dadurch entstehenden Schenkel 4
und 5 an zwei gegenüberliegenden Seiten begrenzt ist.
Im Gegenelement 2 ist ein Buchsenteil 6 in einer Ausnehmung 7
angeordnet. Mit dem Buchsenteil 6 steht ein Kontaktelement 8
mit einer in den Schlitz 3 vorspringenden Nadel 9 in
mechanischer und elektrischer Verbindung.
Bei Aufschrauben der Klemm-Mutter 1 auf ein auf den Schenkeln
4 und 5 ausgebildeten Gewinde 10 wird eine nicht dargestellte
elektrische Leitung, die zuvor in den Schlitz 3 eingelegt
wurde, mittels eines Druckstücks 11, welches mit der
Klemm-Mutter 1 in Verbindung steht, auf die Nadel 9 des
Kontaktelements 8 gedrückt. Dadurch dringt die Nadel 9 durch
die Außenisolierung der elektrischen Leitung ein und stellt
die Kontaktierung her. Durch den Aufschraubvorgang läßt sich
ein erheblicher Druck ausüben, so daß gegebenenfalls auch
mehrere Nadeln 9, die von einem oder mehreren Kontaktelementen
8 abstehen, und nebeneinander angeordnet sind, in die
elektrische Leitung eindringen und die Kontaktgabe bewirken
können. Da sich bei Untersuchungen in Zusammenhang mit der
Erfindung ergeben hat, daß ein Kontaktelement 8 bzw. eine
Nadel 9 Ströme mit Stromstärken bis etwa 10 Ampere problemlos
führen kann, sollten mehrere Nadeln 9 und/oder mehrere
Kontaktelemente 8 für Ströme eingesetzt werden, die über
diesen Wert hinausgehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die
Klemm-Mutter 1 eine Nut 12 auf, in die eine Nase oder ein
ringförmiger, radial nach außen vorstehender Ring 13 des
Druckstücks 11 eingreift. Das Druckstück 11 ist, wie
dargestellt, U-förmig ausgebildet, so daß die elastischen
Druckstückschenkel 14 sich bei Einsetzen des Druckstücks 11 in
die Klemm-Mutter 1 nach innen nachgeben und die Nase 13 in die
Nut 12 der Klemm-Mutter 1 einrasten kann. Das Druckstück 11
ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispiels
weise Kunststoff, gefertigt. Zum leichteren Einrasten der Nase
13 des Druckstücks 11 in die Nut 12 der Klemm-Mutter 1 ist die
Nase 13 an den außenliegenden Kanten mit einer Abschrägung 15
versehen, durch die die Druckstückschenkel 14 bei dem
Gleitvorgang über einen in der Klemm-Mutter 1 ausgebildeten
Vorsprung 16, der eine Wand der Nut 12 bildet, leichter nach
innen gedrückt werden und damit die Nase 13 in die Nut 12
einrasten kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann sich das
Druckstück 11 in der Klemm-Mutter 1 drehen. Dadurch dreht sich
das Druckstück 11 bei Drehung der Klemm-Mutter 1 nicht mit und
führt nur eine axiale Bewegung aus, ohne daß sich eine
Reibbewegung zwischen Druckstück 11 und Leitung ergibt, so daß
dadurch mögliche Beschädigungen der Leitungsisolierung nicht
auftreten können.
Alternativ zu einem von der Klemm-Mutter 1 getrennten Druck
stück 11 ist es auch möglich, die Klemm-Mutter 1 mit dem
Druckstück 11 einstückig auszubilden oder überhaupt kein
Druckstück 11 zu verwenden. In diesem Falle drückt die
Klemm-Mutter mit ihrer Stirnfläche auf die elektrische
Leitung. Dabei ist darauf zu achten, daß diese Stirnfläche
möglichst großflächig und gratfrei ist bzw. gut abgerundete
Kanten aufweist, damit die Isolation der Leitung nicht
verletzt wird. Vorzugsweise versieht man diesen Rand mit einem
Bund, damit die Druckfläche breiter und dadurch die Beschädi
gungsgefahr gering ist.
Die mit einem Gewinde 10 versehenen Schenkel 4 des Gegen
elements 2 sind vorzugsweise so lang, daß die Klemm-Mutter 1
nicht vollständig von den Schenkeln 4 bzw. vom Gewinde 10
abgeschraubt werden muß, wenn die erfindungsgemäße Anschluß
klemme auf einer Leitung an eine andere Stelle verschoben
werden soll. Oder anders ausgedrückt, die Klemm-Mutter 1 soll
sich immer noch mit ihrem Gewinde auf dem Gewinde 10 der
Schenkel 5 befinden, wenn die Klemm-Mutter 1 so weit gelöst
ist, daß die elektrische Leitung von der Nadel 9 des
Kontaktelements 8 vollständig abgezogen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Aus
nehmung 7 des Gegenelements 2, wie bereits erwähnt, ein
Buchsenteil 6 angebracht, das das Kontaktelement 8 mit der in
den Schlitz 3 vorspringenden Nadel 9 haltert. Das Buchsenteil
6 ist mit Preßsitz in der Ausnehmung 7 des Gegenelements 2
fixiert. Um zu verhindern, daß das Buchsenteil 6 trotzdem aus
der Ausnehmung 7 herausgleiten kann, sind in den Innenflächen
der Ausnehmung 7 Einkerbungen 17 vorgesehen, in die angepaßte
auf der Mantelfläche des Buchsenteils 6 ausgebildete Vor
sprünge 18 eingreifen. Die Einkerbungen 17 im Gegenelement 2
und die komplementären Vorsprünge 18 im Buchsenteil 6 sind in
der dargestellten Ausführungsform sägezahnförmig ausgebildet,
so daß dadurch einerseits das Einsetzen des Buchsenteils 6 in
das Gegenelement 2 erleichtert und andererseits das Heraus
gleiten des Buchsenteils 6 aus dem Gegenelement 2 wirksam
verhindert wird.
Gemäß einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform,
kann das Gegenelement 2 auch mit einem Gewindequerloch
versehen sein, in das eine Klemmschraube eingeschraubt werden
kann, die das Buchsenteil 6 im Gegenelement 2 fixiert.
Das Buchsenteil 6 weist eine Buchse 19 auf, die als Bohrung an
der der Nadel 9 angewandten Seite des Buchsenteils 6 ausgebil
det ist. Zur Befestigung einer Kontaktleitung oder eines
Kontaktstabs eines elektrischen Verbrauchers ist eine Klemm
schraube 20 vorgesehen, die durch ein im Gegenelement 2 ausge
bildetes Querloch 21 hindurch in ein mit einem Gewinde verse
henen Querloch 22 des Buchsenteils 6 einschraubbar ist und die
Kontaktierungsleitung bzw. den Kontaktierungsstab eines
elektrischen Verbrauchers fixiert.
Damit das Gewindequerloch 22 bei Einsetzen des Buchsenteils 6
in das Gegenelement 2 immer mit dem im Gegenelement 2 ausge
bildeten Querloch 21 fluchtet, hat das Buchsenteil 6 im
Querschnitt zur Längsachse bezüglich ihrer Außenfläche kein
genau zylindrisches Profil, sondern weist vorzugsweise
mindestens eine ebene Teilfläche auf. Das hat den Vorteil, daß
das Buchsenteil 6 bei der Montage in einer derartigen
Ausnehmung 7 nur in der der Klemmschraube 20 zugeordneten
richtigen Stellung montiert werden kann.
Das Gegenelement 2 besteht vorzugsweise aus einem isolierenden
Kunststoff, so daß das stromführende Buchsenteil 6 nach außen
isoliert ist. Die Klemm-Mutter 1 kann in diesem Falle auch aus
einem Metall bestehen, da eine elektrische Verbindung mit
leitenden Elementen der Anschlußklemme ausgeschlossen ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform verläuft der
Schlitz 3 zur Aufnahme der elektrischen Leitung etwa recht
winklig zur Achse der Anschlußklemme. Dadurch dringt die Nadel
9 senkrecht zur Achse der elektrischen Leitung in diese ein.
Gegenüber einer nicht-rechtwinkligen Anordnung der
elektrischen Leitung bezüglich der Achse der Anschlußklemme
hat die genannte und dargestellte Ausführungsform daher
Vorteile.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der
Übersicht halber sind Teile und Elemente, die denen in Fig. 1
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1
versehen. Bei dieser Ausführungsform sind die Schenkel 4, 5
des Gegenelements 2 - wie dargestellt - clipartig ausgebildet,
wobei die freien Endteile dieses Clipteils 23 jeweils eine
schräge Einführungsfläche 25, 26 und eine sich daran
anschließende Kante 27, 28 aufweisen. Bei Aufschieben der
clipartigen Schenkel 4, 5 auf eine Leitung 24 gleiten die
schrägen Flächen 25, 26 der Schenkel 4, 5 auf der Oberfläche
der Leitung 24 und spreizen die aus einem elastischen
Material, beispielsweise Kunststoff, bestehenden Schenkel 4, 5
nach außen. Nachdem die Kanten 27 und 28 über den breitesten
Teil der Leitung 24 geglitten sind, bewegen sich die Schenkel
4 und 5 auf Grund ihrer Federkraft wieder aufeinander zu und
drücken dabei die Leitung 24 auf die Nadel 9 des
Kontaktelements 8, so daß die Nabel 9 durch die (nicht
dargestellte) Isolationsschicht der Leitung 24 ins Innere
derselben eindringen und die Kontaktierung bewirken kann. Die
bei aufgeclipter Anschlußklemme an der Leitung 24 anliegenden
Flächen der Schenkel 4 und 5 sind vorzugsweise entsprechend
der Mantelkrümmung der Leitung 24 ausgebildet.
Die Elastizität bzw. Federwirkung und damit der beim Aufclipen
der Anschlußklemme auf die Leitung 4 ausgeübte Druck ist
entsprechend dem verwendeten Material der Schenkel 4 und 5 und
deren Länge wählbar. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist
das im Gegenelement 2 eingesetzte Buchsenteil 6 für die
beschriebene Clipfunktion länger als bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Da die übrigen
Elemente und Ausbildungen, insbesondere des Buchsenteils 6,
denen von Fig. 1 entsprechen, werden diese zur Vermeidung von
Wiederholungen im Zusammenhang mit Fig. 2 nicht nochmals
erläutert.
Die Erfindung wurde anhand von zwei bevorzugten Ausführungs
beispielen beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch zahlreiche
Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der
Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise kann das
Klemmelement bzw. die Klemm-Mutter 1 ebenfalls mit einem
weiteren nadelförmigen Kontaktelement und einem entsprechenden
Buchsenteil 2 ausgebildet sein, so daß eine Anschlußklemme an
ein und derselben Stelle der elektrischen Leitung den Anschluß
von zwei elektrischen Verbrauchern ermöglicht.
Claims (24)
1. Anschlußklemme zum Anschließen eines elektrischen Verbrauchers
an eine elektrische Leitung, mit wenigstens
einem nadelförmigen Kontaktelement (8, 9), das zur Kontaktierung
durch eine Isolationsschicht der Leitung hindurchragt,
mit einer ein Klemmelement (1, 23) und ein Gegenelement
(2) aufweisenden, abnehmbaren Klemmvorrichtung,
sowie mit einem Buchsenteil (6), das in einer Ausnehmung
des Gegenelements (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Buchsenteil (6) mittels Preßsitz
in der Ausnehmung (7) des Gegenelements (2) fixiert ist,
und daß die Ausnehmung (7) des Gegenelements (2) im Querschnitt
senkrecht zu seiner Längsachse derart ausgebildet
ist, daß das Buchsenteil (6) nur in einer vorgegebenen
Winkellage in das Gegenelement (2) einsetzbar ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Ausnehmung (7) des Gegenelements
(2) unsymmetrisch ist.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Ausnehmung (7) des Gegenelements
(2) radial-unsymmetrisch ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Ausnehmung (7) des Gegenelements
(2) mehrkantig-unsymmetrisch ist.
5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Buchsenteil (6) ein Gewindequerloch
(22) für eine Klemmschraube (20) zum Befestigen einer
mit dem Verbraucher verbundenen Leitung aufweist.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Mantelfläche des Buchsenteils
(6) wenigstens ein Vorsprung (18) ausgebildet ist, der in
eine angepaßte Einkerbung (17) auf der Innenfläche des
Gegenelements (2) eingreift.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18) in Form eines Ringwulstes
ausgebildet ist.
8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18) eine Sägezahnform
aufweist.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorsprung (18) ein Rändel vorgesehen ist.
10. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement eine Klemm-
Mutter (1) ist und das Gegenelement (2) ein Gewinde (10)
für die Klemm-Mutter (1) aufweist.
11. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenelement (2) auf der
dem Klemmelement (1, 23) zugewandten Seite einen Schlitz
(3) zur Aufnahme der Leitung (24) aufweist.
12. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (8, 9) und
das Buchsenteil (6) einstückig ausgebildet ist.
13. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-Mutter (1) ein in
den Schlitz (3) hineinragendes Druckstück (11) aufweist.
14. Anschlußklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (11) an der Klemm-Mutter (1) drehbar
angeordnet ist.
15. Anschlußklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (11) mit der Klemm-Mutter (1) einstückig
ausgebildet ist.
16. Anschlußklemme nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (11) in die Klemm-Mutter (1)
einsetzbar ist.
17. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 13, 14 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-Mutter (1) eine Nut
(12) aufweist, die vom Druckteil (11) radial abstehende
Nasen (13) aufnimmt.
18. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 13, 14, 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (11) U-förmig
ausgebildet und dessen der Druckfläche abgewandtes Ende
offen ist.
19. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz (3) bildenden,
mit einem Gewinde (10) versehenen Schenkel (4, 5) des Gegenelements
(2) so lang sind, daß die Klemm-Mutter (1) in
gelöstem Zustand und bei freier Lage der Leitung bezüglich
des Kontaktelements (8, 9) auf einem Teil des Gewindes
(10) des Gegenelements (2) aufgeschraubt bleibt.
20. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktelement (8, 9) mit
der Klemm-Mutter (1) in elektrischer und/oder mechanischer
Verbindung steht.
21. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement ein Clipteil
(23) und das Gegenelement (2) mit dem Clipteil (23) mechanisch
verbunden ist (Fig. 2).
22. Anschlußklemme nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Clipteil (23) aus zwei gegenüberliegenden, elastischen
Schenkeln (4, 5) besteht, die vom Gegenelement (2)
abstehen (Fig. 2).
23. Anschlußklemme nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Schenkel (4, 5) auf der an
der Leitung (24) anliegende Innenfläche eine der Außenfläche
der Leitung (24) entsprechende Form aufweisen (Fig.
2).
24. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktelemente (8, 9)
vorgesehen sind.
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DE19893909548 DE3909548A1 (de) | 1989-03-22 | 1989-03-22 | Anschlussklemme |
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DE3909548A1 DE3909548A1 (de) | 1990-09-27 |
DE3909548C2 true DE3909548C2 (de) | 1991-04-18 |
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ID=6377027
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DE (1) | DE3909548A1 (de) |
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