DE529990C - Verfahren zur Herstellung von Metallueberzugslacken und Lacken, welche Metallbronzen nthalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallueberzugslacken und Lacken, welche Metallbronzen nthalten

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DE529990C
DE529990C DEI28174D DEI0028174D DE529990C DE 529990 C DE529990 C DE 529990C DE I28174 D DEI28174 D DE I28174D DE I0028174 D DEI0028174 D DE I0028174D DE 529990 C DE529990 C DE 529990C
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Germany
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lacquers
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metal
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DEI28174D
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Max Paquin
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D101/00Coating compositions based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
    • C09D101/08Cellulose derivatives
    • C09D101/16Esters of inorganic acids
    • C09D101/18Cellulose nitrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lnetallüberzugslacken und Lacken, Bei der Verarbeitung von klaren Lacken, insbesondere von Celluloseesterlacken, zeigt sich vielfach nach dem Auftragen auf blanke Metalle, z. B. Messing oder Silber, eine Verfärbung; die ihrer Verwendung hinderlich im Wege steht. Ferner tritt bei derartigen Lacken unter Umständen ein 1Tachgilben ein, welches sie für viele Verwendungen ausschließt.' Es ist nun gefunden worden, daß die erwähnten Verfärbungen nicht auftreten, wenn dem Lack solche Produkte zugefügt werden, wie sie bei der Umsetzung von Harnstoff mit mehrwertigen Alkoholen-entstehen, bei denen eine oder mehrere der vorhandenen Hydroxylgruppen substituiert sein können, z. B. durch Acetalisierung. Bei Ausführung dieser Reaktionen bei höheren Temperaturen bilden sich die zu erwartenden Urethane, welche feste kristallisierte Produkte sind, nur in sehr untergeordneter Menge, während in der Hauptsache ölige Körper, welche nicht chemisch einheitliche Verbindungen darstellen, erhalten werden. Auch die- durch die Verwendung substituierter Harnstoffe erzielten öligen Umsetzungsprodukte können für das Verfahren verwendet werden.
  • Man setzt z. B. den Celluloselacken etwa 0,5 °/o dieser Umsetzungsprodukte zu und erhält so einen Lack, der auch nach längerem Lagern Metall nicht verfärbt und in - sich auch nicht nachgilbt. Auch bei Lacken, die im allgemeinen die erwähnten übelstände nicht aufweisen, hat sich ein geringer Zusatz der erwähnten Produkte als Sicherheitsfaktor günstig erwiesen.
  • Weiterhin ist festgestellt worden, daß die erwähnten Verbindungen das Gelatinieren von Zaponlacken, denen gewisse Metallbronzen zugefügt sind, verhindern. Derartige Lacke halten sich auf diese Weise monatelang flüssig und streichfähig.
  • Eine weitere Bedeutung erfahren diese stabilisierenden Zusätze, da sie zugleich auf den Lackkörpern weichmachende Eigenschaft haben. Man kann dann erhebliche Mengen an plastisch machenden Mitteln ersparen. Beispiele i. i i8 Gewichtsteile des durch Kondensation aus Glycerin und Acetaldehyd erzielten cyklischen Acetals, das noch eine freie Hydroxylgruppe enthält, werden mit 6o Gewichtsteilen Harnstoff etwa i Stunde unter Rückfluß gekocht. Das entstehende ölige, kaum gefärbte Reaktionsprodukt wird mit der vierfachen Menge Butylacetat von nicht tongesetztem Harnstoff und von geringen Mengen Reaktionswasser befreit. Durch Destillation .im Vakuum- ywird das Butylacetat sowie geringe Mengen unveränderten Acetals entfernt, und man erhält- ?ein viskoses, nur schwach gefärbtes Öl, welches ohne weiteres für die Herstellung von Metallacken- Verwendung finden kann. Aus diesem Öl kann das Urethan gewünschtenfalls abgetrennt werden, da es für die Erzielung der angegebenen Wirkung nicht erforderlich ist.
  • s. 132 Gewichtsteile des durch Umsetzung aus Glycerin und Propionaldehyd erzielten cyklischen Acetals werden mit rot Gewichtsteilen Acetylharnstoff il/, Stunde unter Rühren bei i85° gehalten. Das Reaktionsprodukt kann nach Beispiel i gereinigt werden.
  • 3. i46 Gewichtsteile des aus Glycerin und Butyraldehyd entstehenden cyklischen Acetal"s werden mit 6o Gewichtsteilen Harnstoff etwa i Stunde auf 2oo° erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird nach den Angaben des Beispiels i gereinigt.
  • 4. 3oo Gewichtsteile Butylenglykol werden mit 14o Gewichtsteilen Harnstoff unter Rühren i Stunde unter Rückfluß gekocht. Danach wird durch kurze Vakuumbehandlung der entstandene Ammoniak restlos entfernt. Man erhält ein viskoses öliges Produkt, welches in Metallzaponlacken das Gelatinieren und die Grünfärbung verhindert.
  • 5. 235i Gewichtsteile Diacetin werden mit 52 Gewichtsteilen Acetylharnstoff i1/4 Stunde unter Rückfluß gekocht. Danach werden im Vakuum 7o Gewichtsteile flüchtiges Anteil abdestilliert. Das Produkt hat ähnliche Eigenschaften wie dasjenige des Beispiels 4.
  • 6. 25o Gewichtsteile Urethan werden im Autoklaven mit ioo Gewichtsteilen Glycerin unter Rühren 45 Stunden auf i7o° erhitzt, wobei Sorge getragen wird, daß der durch das Ammoniak entstehende Druck von Zeit zu Zeit abgelassen wird. Danach wird im `-a-,kuüm der gesamte flüchtige Anteil entfernt. Der ölige Rückstand hat dieselben Eigenschaften wie derjenige von Beispiel 4.
  • Zur Herstellung von Celluloselacken, die zum Überziehen von empfindlichen Metallen, z. B. Silber oder Messing, dienen sollen, können etwa o,5 °/o des nach den Beispielen erhaltenen Öles zugesetzt werden. Nitrocelluloselacke, die Messing= oder Kupferbronzen enthalten, werden vor dem Gelatinieren durch einen Zusatz von etwa i °/o geschützt.
  • ioo Gewichtsteile eines Spritkopallackes, erhalten durch Lösung von 45 Gewichtsteilen Manilakopal in 55 Gewichtsteilen Sprit werden mit 2o Gewichtsteilen Messingbronze gemischt. Um ein Grünwerden der Bronze zu vermeiden, werden 2,5 Gewichtsteile eines der in den Beispielen i bis 6 beschriebenen Kondensationsprodukte hinzugefügt.
  • B. ioo Gewichtsteile eines durch Lösen von 2o Gewichtsteilen Vinylesterharzes in 4o Gewichtsteilen Sprit und 4o Gewichtsteilen Aceton entstandenen Lackes werden mit io Gewichtsteilen Messingbronze gemischt. Der Lack wird haltbar durch Hinzufügen von 1,5 Gewichtsteilen eines in den Beispielen i bis 6 beschriebenen Kondensationsproduktes.

Claims (1)

  1. PATENT ANSl'IiUCH: Verfahren zur Herstellung von Metallüberzugslacken und Lacken, welche Metallbronzen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man den Lacken die Umsetzungsprodukte aus Harnstoff oder seinen Derivaten mit mehrwertigen Alkoholen, bei denen eine oder mehrere der vorhandenen Hydroxylgruppen substituiert sein können, zusetzt.
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