DE529251C - Fadenspannvorrichtung fuer Spulentraeger von Flechtmaschinen - Google Patents

Fadenspannvorrichtung fuer Spulentraeger von Flechtmaschinen

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DE529251C
DE529251C DEH124555D DEH0124555D DE529251C DE 529251 C DE529251 C DE 529251C DE H124555 D DEH124555 D DE H124555D DE H0124555 D DEH0124555 D DE H0124555D DE 529251 C DE529251 C DE 529251C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 b GRUPPE
Guido Horn in Berlin-Weißensee
Die Erfindung betrifft eine Fadenspannvorrichtung, besonders für Flechtmaschinen, bei welchen bei Fadenablauf oder Bruch der Fadenwächter bei seinem Ausschwingen den Faden festhält, so daß er nicht ins Geflecht gerissen wird. Diese Fadenwächter werden vornehmlich durch Einwirkung der gleichen Spannvorrichtung bewegt, welche dem Faden die Arbeitsspannung gibt. Wenn der Fadenspanner bzw. Spannbügel bei zu Ende gehendem Faden an diesem keinen Widerstand mehr findet und ausschwingt, ist der Faden einen Augenblick ohne genügende Spannung während der Zeit, welche der Fadenwächter zu seinem Ausschwingen benötigt. Bei der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Flechtmaschinen kann dieser Augenblick dafür genügen, daß der lose gewordene Faden Fehlstellen im Geflecht hervorruft.
Es sind Fadenwächterhebel bekannt, welche vermöge der Fliehkraftwirkung bei laufender Flechtmaschine gegen den Faden drücken und beim Losewerden desselben infolge eines Fadenbruches oder Spulenablaufs die Abschaltung der Maschine bewirken.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die bei der arbeitenden Maschine auftretende Fliehkraftwirkung zur ununterbrochenen Fadenspannung zu Hilfe genommen wird. Wenn der Faden bei seinem Ablauf von der Spule lose wird, lenkt der Fadenwächter durch Ausschwingen infolge der Fliehkraftwirkung den Faden derart ab, daß sein Losewerden auch zwischen Fadenhaltevorrichtung und Flechtpunkt verhindert wird und der Faden nicht ins Geflecht gezogen werden kann.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Fadenwächtervorrichtung in Verbindung mit einem Spulenträger für Flechtmaschinen mit gespanntem Faden, Abb. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung mit geschnittener Fadenwächterwelle, Abb. 3 eine gleiche Ansicht des Spulen trägers, jedoch den Fadenführer in Ausrückstellung und mit von der Spule abgelaufenem lose gewordenen Fadenende.
Am Spulenträger 1 ist der Fadenwächter 2 mit der Welle 3 gelagert. Gegen diese Welle 3 drückt eine nachspannbare Fadenhaltefeder 4. Der Mitte dieser Feder gegenüber hat die Welle eine Aussparung 5 für den Fadendurchlaß während des Flechtvorganges. Am Fadenwächter 2 ist ein Fadenführerstift 6 angebracht. Der Faden läuft von der gebremsten Spule ab und wird durch den unter Federdruck stehenden Fadenspannbügel 7 gespannt. Der Fadenspannbügel ist durch einen mit einem Langloch versehenen Hebel 8 (Gabelöse) oder ein ähnliches Zugmittel 8 derart mit dem Fadenwächter 2 verbunden, daß der Spannbügel beim Ausschwingen in seine äußerste Stellung (Abb. 3) den Fädenwächter derart dreht, daß der Faden zwischen Fadenwächterwelle 3 und Fadenhaltefeder 4 eingeklemmt wird.
In Abb. 2 ist die Vorrichtung in Ruhestellung (Arbeitsstellung der Maschine) gezeigt. Im Falle der Anbringung der Vorrichtung s.n
rundlaufenden Flechtmaschinen drückt der Stift 6 entsprechend der Fliehkraftwirkung des Übergewichtes des Fadenwächters gegen den Faden -und-lenkt diesen etwas von der geraden Linie ab. Wird nun das Fadenende durch Ablauf von der Spule oder durch einen Fadenbruch lose, so schwingt der Fadenwächter 2, 6 sofort aus, noch ehe der Spannbügel 7 wieder so weit nach unten ausgeschwungen ist, daß das Verbindungsglied 8 den Fadenwächter herumzieht. Durch den ständigen Druck des Stiftes 6 gegen den Faden, der beim Ausschwingen des Fadenwächters stärker abgelenkt wird, wird der Faden auch während des Ausschwingens des Fadenwächters unter genügender Spannung gehalten. Da der Faden hiernach durch das Einklemmen wieder stärkere Spannung erhält, ist der Faden bei dem bis zum Stillstand der Flechtmaschine noch fortdauernden Zug durch Fadenverbrauch bestrebt, den Fadenwächter wieder zu heben und dadurch den Fadendurchlaß in der Spannerwelle wieder freizugeben. Diesem arbeitet aber der vom Spannbügel aus durch das Verbindungsglied 8 erfolgende Zug entgegen, so daß der Faden von der Fadenwächterwelle an gespannt bleibt. Das Anhalten der mit dieser Vorrichtung ausgestatteten Maschinen kann langsam erfolgen, da das Fadenende zwischen der Fadenwächterwelle 3 und der Spule verhältnismäßig lang ist.
Die Fadenspannvorrichtung kann noch mit einem besonderen Ausrückeranschlag zum Stillsetzen der Maschine versehen werden, falls das Fadenende am freien Ablauf vom Spulenkern verhindert ist und die Fadenspannung übermäßig anwächst.· =---■
Wenn die Vorrichtung nicht an rundlaufenden Maschinen verwendet wird, so ist die Fliehkraftwirkung durch eine Feder zu ersetzen, welche den Fadenwächter mit seiner Welle in die Ausrückstellung dreht, sobald der Faden durch seine Spannvorrichtung beim Leerwerden der Spule nicht mehr gespannt gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fadenspannvorrichtung für Spulenträger von Flechtmaschinen mit Fliehkrafthebel-Fadenwächter und Fadenhaltevorrichtung zum Halten des Fadenendes beim Leerwerden der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß von dem infolge Fliehkraftwirkung auf den Faden aufliegenden Fadenwächter (2, 6) beim Leerwerden der Spule, d. h. nach Aufhören der von der gebremsten Spule bewirkten Fadenspannung, der Faden derart stark abgelenkt wird, daß sein Losewerden auch während der Zeit verhindert wird, bis die von der Fliehkraft unabhängige Fadenhaltevorrichtung (4) wirksam wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH124555D 1929-12-12 1929-12-12 Fadenspannvorrichtung fuer Spulentraeger von Flechtmaschinen Expired DE529251C (de)

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