DE52923C - Einrichtung zur Erwärmung der Rückseite von Reflektoren - Google Patents
Einrichtung zur Erwärmung der Rückseite von ReflektorenInfo
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- DE52923C DE52923C DENDAT52923D DE52923DA DE52923C DE 52923 C DE52923 C DE 52923C DE NDAT52923 D DENDAT52923 D DE NDAT52923D DE 52923D A DE52923D A DE 52923DA DE 52923 C DE52923 C DE 52923C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S13/00—Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die unter dem Namen »Nicht-Regenerativlicht«
bekannten Gaslampen, bei welchen die von den Brennern (welche vorzugsweise unter einem
Winkel zur Verticalen angeordnet sind) kommende Hitze in einen kuppeiförmigen Reflector
emporsteigt, in welchem sich keine Auslafsöffnung befindet, so dafs der Hitzestrom, um
einen Auslafs zu finden, gezwungen ist, wieder nach unten zu gehen, wobei er gegen die
Gasflammen stöfst und dieselben niederdrückt. Die Flammen werden infolge dessen breitgedrückt
und nehmen eine nahezu horizontale Lage ein. Der zurückkehrende Hitzestrom bewirkt
ferner eine hohe Erhitzung und Verdünnung der Flammen, wodurch die Leuchtkraft derselben vergröfsert und ein nahezu
weifses Licht erzielt wird.
Beim Gebrauch dieser Lampen hat sich der Uebelstand herausgestellt, dafs die Glasur oder
der Emailüberzug des Reflectors rissig und dadurch der Reflector unbrauchbar wird, und.
zwar infolge davon, dafs die von den Flammen erzeugte Hitze nicht gleichmäfsig über die Innenseite
und die Aufsenseite des Reflectors vertheilt wird. Ein weiterer Uebelstand besteht darin,
dafs die Lampe mit keinem Auslafs für die Verbrennungsproducte versehen ist.
Diese Uebelstände sollen durch die nachstehend beschriebenen Einrichtungen beseitigt
werden.
Ueber dem Reflector A, Fig. 1 und 2, wird ein Ventilationsgehäuse B angeordnet, welches
von einem Abzugsrohr C getragen wird, durch das alle Verbrennungsproducte abgeführt werden.
Letztere steigen durch den zwischen A und B rings herumreichenden Raum D empor,
wobei sie an der ä'ufseren Fläche des Reflectors A entlang streichen und diese dadurch auf
nahezu derselben Temperatur erhalten, welche an der Innenseite des Reflectors herrscht. Hierdurch
wird das Springen der Glasur des Reflectors vermieden.
Der Reflector A erhält vortheilhaft die Form eines Pilzes (Fig. 1) und wird mittelst seines
hohlen, konischen Stieles E so auf das Gaszuführungsrohr F aufgesteckt, dafs er. auf dem
unteren verdickten Ende H desselben . in der Nähe der Brenner G aufruht. Der so geformte
Reflector kann aus einem einzigen Stück hergestellt oder aus zwei oder mehreren: Theilen
zusammengesetzt werden, und der Stiel E kann, wie in Fig. 2 gezeigt, von dem oberen Theil
des Reflectors gesondert sein. Die ganze den Flammen zugewendete Seite des Reflectors A
und des Stieles E ist emaillirt und dadurch eine grofse Reflexionsfläche hergestellt.
Ferner wird in dem Abzugsrohr C eine Verschlufsklappe oder ein Ventil J angeordnet,
welches von irgend einem entfernten Standpunkt, z. B. von dem Gasraum eines Theaters
aus, unter Vermittelung eines passenden Uebertragungsgestänges geschlossen und geöffnet werden
kann. Dieses Ventil wird geschlossen, wenn eine Gruppe von Brennern durch eine Zündflamme angezündet werden soll. Das
nach Aufdrehen des Gashahnes aus den einzelnen Brennern ausströmende Gas entweicht
dann nicht sofort, sondern sammelt sich rings um die Brenner über denselben an und vermittelt
dadurch die Uebertragung der Zündung von der Zündflamme auf sämmtliche Brenner. So- '
bald alle Flammen angezündet sind, wird die Klappe oder das Ventil / wieder geöffnet, um
den Verbrennungsproducten das Entweichen durch das Rohr C zu gestatten.
Die beschriebenen beiden Einrichtungen können je nach der Construction der Beleuchtungskörper,
an welchen sie angebracht werden sollen, entsprechend abgeändert werden und
sind für Strafsenlaternen, Sonnenbrenner, Hängelampen, Candelaber anwendbar.
Fig. 3 veranschaulicht eine mit den neuen' Einrichtungen versehene Strafsenlaterne. Das
den Durchgangsraum D für die Verbrennungsproducte aufsen abschliefsende Gehäuse B ist
bei K bis etwas unter die Unterkante des Reflectors A verlängert, damit die heifsen Gase
sicher in den Raum D hineingeleitet und so daran verhindert werden, nach den Seitenwänden
der Laternen zu strömen, wo sie das Springen der Glasscheiben verursachen würden.
Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, »Nicht-Regenerativlampen« für Strafsenlaternen
verwenden zu können, ohne dafs deren Glasscheiben infolge der von solchen Lampen erzeugten
grofsen Hitze springen.
Die in Fig. 3 angegebenen Pfeile bezeichnen die Richtungen, in welchen die Verbrennungsluft
zu den Brennern G strömt und die erzeugten Verbrennungsproducte in den Raum D
emporsteigen; wie ersichtlich, umspülen diese Producte die Aufsenseite des Reflectors A und
erhalten dieselbe dadurch auf der erforderlichen hohen Temperatur.
Fig. 4 zeigt eine der Erfindung gemäfs eingerichtete
Gruppe von Lampen, einen sogen. Sonnenbrenner, wie solcher zum Erleuchten von Theater-Zuschauerräumen, grofsen Hallen,
Kirchen u. s. w. Anwendung findet. Diese Gruppe von Lampen ist von einem einzigen
glockenförmigen Gehäuse B umgeben, an welches sich ein Abzugsrohr C anschliefst. In
dem Gehäuse B wird durch die von allen Lampen kommenden, durch dasselbe hindurchstreichenden
Verbrennungsproducte eine hohe Temperatur aufrecht erhalten, infolge deren die Aufsenseiten der Reflectoren A so stark erwärmt
werden, dafs die auf der Innenseite derselben befindliche Emailschicht nicht springen
oder rissig werden kann. Das Abzügsrohr C ist auch hier zu dem oben erwähnten Zwecke
mit einer Verschlufsklappe / versehen.
Claims (2)
1. An »Nicht-Regenerativ«-Gaslampen mit
Reflectoren die Anordnung eines einen oder mehrere Reflectoren rings umgebenden Mantels
-B und eines sich an denselben anschliefsenden Abzugsrohres C derart, dafs
die heifsen Verbrennungsproducte zwischen dem oder den Reflectoren und dem Mantel
nach dem Abzugsrohr ziehen und hierbei die äufsere Fläche des oder der Reflectoren
erwärmen, wodurch das Springen des Emailüberzuges auf der Innenseite des oder der
Reflectoren, welche zum Zwecke der Vergröfserung der reflectirenden Fläche mit einem hohlen konischen Stiel E versehen
sein können, vermieden wird.
2. An Gaslampen von der im Anspruch 1. angegebenen
Art, zum Zwecke, die einzelnen Brenner der Lampe mittelst einer Zündflamme anzünden zu können, die Anordnung
einer Verschlufsklappe I in dem Abzugsrohr C, welche, wenn die Lampe angezündet
werden soll, geschlossen wird, so dafs nach Oeffhen des Gashahnes das aus
den einzelnen Brennermündungen ausströmende Gas sich unter dem Reflector ansammelt
und, durch die Zündflamme entzündet, das Anzünden der einzelnen Brenner bewirkt. ' .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52923C true DE52923C (de) |
Family
ID=327599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE52923C (de) |
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