DE529212C - Tastvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Gewebeeinlaufes an Dubliermaschinen - Google Patents

Tastvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Gewebeeinlaufes an Dubliermaschinen

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DE529212C
DE529212C DER79973D DER0079973D DE529212C DE 529212 C DE529212 C DE 529212C DE R79973 D DER79973 D DE R79973D DE R0079973 D DER0079973 D DE R0079973D DE 529212 C DE529212 C DE 529212C
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Germany
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fabric
axis
tissue
sensing device
edges
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DER79973D
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English (en)
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Rossweiner Maschinenfabrik A G
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Rossweiner Maschinenfabrik A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/08Folding webs longitudinally
    • B65H45/09Doubling, i.e. folding into half of width

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Tastvorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Gewebeeinlaufes an Dubliermaschinen Es sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung des Gewebeeinlaufes an Dubliermaschinen bekannt, bei denen eine als Wagen ausgebildete Tastvorrichtung, die die Fühlhebel zur Steuerung der Gewebeleitstangen trägt, durch diese Fühlhebel so gesteuert wird, daß diese trotz wechselnder Gewebebreite im gleichen Warenstücke dauernd an den Gewebekanten anliegen. Diese Lösung erfordert außer einem Triebzeug zur Bewegung der Gewebeleitstangen noch ein zweites zur Bewegung des Tastwagens gegen die Gewebekanten.
  • Andererseits ist die Anwendung zweierstarr unter sich. und mit einer die Regelkontakte tragenden Schalterachse verbundenen Fühler bekannt, die an je einer Gewebekante anliegen und, wenn diese verläuft, die Schalterachse verdrehen und hierdurch .die Regelung für den richtigen Gewebeverlauf auslösen. Eine solche Vorrichtung konnte jedoch nur für die genaue Laufregelung von solchen Waren dienen, deren Breitenmaß in demselben Warenstück annähernd gleichblieb.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird das starr unter sich verbundene Fühlerpaar dadurch auch für Waren mit im Stück wechselnder Breite verwendbar gemacht, da.ß die unter sich starr verbundenen Fühler um eine zur Schalterachse lotrechte und mit dieser verbundene zweite Achse schwingbar gelagert sind, so daß beim gemeinsamen Verlaufen der Gewebelagen infolge Änderung der Gewebebreite die Fühler nur um die zweite Achse ausschwingen, während beim Verlaufen der Gewebekanten gegeneinander die Fühler zusammen mit dieser ihrer Achse um die Schalterachse gedreht werden.
  • Beim gemeinsamen Verlaufen der Gewebelagen infolge Änderung der Gewebebreite werden dann die Fühler gemeinsam nur um die Schwingachse ausschwingen, ohne die Schalterachse zu drehen, während beim Verlaufen der Gewebekanten gegeneinander das Fühlerpaar. samt seiner Schwingachse die Schalterachse dreht.
  • Es wird hierdurch -erreicht, daß bei gleichzeitigem und gleich großem Ausweichen der beiden Gewebekanten, wenn also ausschließlich eine Veränderung der Gewebebreite vorliegt, die Schalterachse in Ruhe bleibt, daß sie aber gedreht wird und die Verschiebung der Gewebeleitstangen einleitet, sobald die beiden Ausschläge der Gewebekanten voneinander abweichen. Hierbei ist der Winkelausschlag der Schalterachse der Abweichung der Gewebekanten voneinander annähernd proportional.
  • Auf der Zeichnung bedeutet Abb. i eine seitliche Ansicht der an einer Dubliermaschine angebrachten Tastvorrichtung, Abb.2 einen lotrecht zu den Gewebeleitstangen geführten Schnitt der die Fühlhebelanordnung an der Tastvorrichtung zeigt, Abb.3 eine obere Ansicht der Tastvorrichtung an einem Gewebe, dessen Kanten genau gegenüberstehend verlaufen, Abb.4 die gleiche obere Ansicht, jedoch mit einem Gewebe mit gegeneinander verlaufenden Kanten, Abb. 5 einen lotrecht zur Schalterachse durch die Tastvorrichtung geführten Schnitt, der die Kontaktstellung zeigt, die dem Grundriß Abb. 3 entspricht, Abb. 6 denselben Schnitt mit dem Grundriß Abb.4 entsprechender Kontaktstellung, Abb.7 eine andere Ausführungsform.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich ist, tritt das Gewebe i von oben in die Dubliervorrichtung ein, wird in bekannter Weise durch den Dublierwinkel3 in der Mitte gebrochen und durch die Gewebeleitstangen ¢ weiter zusammengefaltet, worauf es nach Hindurchführen zwischen den Walzen 5 zu einem hier nicht gezeichneten Stapel oder Wickel vereinigt wird.
  • Die Gewebeleitstangen 4 sind in der Nähe der Spitze des Dublierwinkels 3 in einem um eine senkrechte Achse 8 drehbaren Balken 9 befestigt, zusammen mit zwei parallel zu ihnen verlaufenden Befestigungsstangen 6. Auf der anderen Seite sind die Stangen 4 und 6 mit einem zweiten Balken 12 verbunden, der durch einen Mitnehmer 13 an einer Schubstange 14 waagerecht verschoben werden kann (Abb. 1, 3, 4). Hierdurch werden in bekannter Weise die zur richtigen Wiedereinstellung des verlaufenen Gewebes dienenden Winkeldrehungen der Gewebeleitstangen 4 erzeugt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Tastvorrichtung 7 erhält ihren Platz auf den Befestigungsstangen 6, wo sie z. B. durch eine Schraube 15 entsprechend der Gewebebreite eingestellt werden kann. . In der Tastvorrichtung 7 ist eine Schalterachse 16 drehbar angeordnet, die mit ihrem oberen Teil 17 aus dem feuer- und staubsicher gekapselten Gehäuse der Tastvorrichtung hervorragt und daselbst die um eine waagerechte Schwingachse 18 drehbaren Fühler io, 1i trägt. Die Schwingachse 18 liegt senkrecht zu der drehbaren Schalterachse 16. Die Fühler i o, i i sind starr miteinander verbunden und an einem Hebelpaar i9 befestigt, das sie durch die Feder 2o gegen die Gewebekanten 24, 25 drückt (Abb. i bis 4).
  • Die doppelte Gelenkigkeit um die Achse 16 und 18 bewirkt das dauernde Anliegen der beiden Fühlhebel io, i i an den Gewebekanten, gleichgültig, ob diese richtig oder voneinander abweichend verlaufen oder ob sie sich gemeinsam infolge wechselnder Gewebebreite in gleichem Sinne verschieben. Wie aus ,Abb. i und 3 ersichtlich, findet bei wechselnder Gewebebreite, z. B. 24', 25', nur eine Parallelverschiebung io', i i' der Fühler unter Drehung der Fühler mit den Hebeln i9 um die Achse 18 statt, durch die kein Drehen der Schalterachse 16 eintritt; verschiebt sich jedoch ein Geweberand gegen den anderen, indem z. B. die Kante 24 in die Lage 24" gemäß Abb. 4 gelangt, so wird der Fühler io weiter abgedrückt als der Fühler i i (neue Lage i o", i i"), und die Schalterachse 16 erleidet eine Drehung, die der Abweichung :der Stoffkanten gegeneinander proportional ist und zur Auslösung der Drehung der Gewebe-. leitstangen 4 benutzt werden kann. Die gleiche Drehung der Schalterachse 16 tritt ein, wenn sich gleichzeitig die Gewebebreite ändert und die Gewebekanten in die Lagen 25' und 24"' gelangen. Die Ablenkung der Schalterachse 16 ist immer nur von der Abweichung der Gewebekanten gegeneinander, nicht aber von der unter Umständen gleichzeitigen, durch die jeweilige Gewebebreite bestimmten gleichen Abweichung beider Kanten abhängig, An der Schalterachse 16 ist ein mit einem Kontakt 23 ausgestatteter Arm 23' befestigt, dessen Kontakt zwischen den beiden Kontakten 21, 22 liegt.
  • Abb. 5 zeigt die mit der Schalterachse 16 verbundenen Kontakte 23 bei richtigem Verlauf der Geweberänder entsprechend Abb.3, wobei die Kontaktfedern 21 und 22 nicht berührt werden. Abb.6 zeigt die Berührung der Kontakte 21 und 23 beim Verlaufen der Geweberänder gegeneinander gemäß Abb.4.
  • Durch den Schluß der Kontakte 21 bzw. 22 mit 23 "können in bekannter Weise elektrische Triebzeuge, z. B. Elektromagnete, Hilfsmotoren oder elektrische Kupplungen, eingeschaltet werden, die das Verschieben der Steuerstange 14 und der Gewebeleitstangen 4 in bekannter Weise und in richtigem Sinne bewirken. Auch ist es möglich, eine andere bekannte Steuerung als die Gewebeleitstangen 4 zum Steuern des Gewebelaufes zu wählen, z. B. durch Magnete beeinfl.ußte schräg gestellte Walzen, die unmittelbar auf das Gewebe einwirken usw.
  • Die Tastvorrichtung kann auch sinngemäß zum öffnen und Schließen von Ventilen eingerichtet werden, sofern die Steuerung durch pneumatische oder hydraulische Triebzeuge erfolgen soll.
  • Wie oben beschrieben, sind die Fühler io, i i an zwei zueinander senkrecht stehenden, gleichsam ein Kardangelenk darstellenden Achsen 16, 18 drehbar bzw. ausschwingbar angeordnet.
  • Ohne aus . dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, kann auch die eine Achse 18 durch ein Kugelgelenk für die Achse 16 ersetzt werden (s. Abb.7).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tastvorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Gewebeeinlaufes an Dubliermaschinen mittels an den Gewebekanten anliegender, unter sich starr verbundener und beim Gewebeverlauf die Drehung der Schalterachse bewirkender Fühler, dadurch .gekennzeichnet, daß die unter sich starr verbundenen Fühler (i o, i i) um eine zur Schalterachse (16) lotrechte und mit dieser verbundene zweite Achse (18) schwingbar gelagert sind, so daß beim gemeinsamen Verlaufen der Gewebelagen infolge Änderung der Gewebebreite die Fühler (i o, i i) nur um die zweite Achse (18) ausschwingen, während beim Verlaufender Gewebekanten gegeneinander die Fühler (i o, i i) zusammen mit dieser ihrer Achse (18) um die 'Schalterachse (16) gedreht werden.
DER79973D 1929-12-01 1929-12-01 Tastvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Gewebeeinlaufes an Dubliermaschinen Expired DE529212C (de)

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