DE528540C - Rueckdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer - Google Patents

Rueckdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer

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DE528540C
DE528540C DES81131D DES0081131D DE528540C DE 528540 C DE528540 C DE 528540C DE S81131 D DES81131 D DE S81131D DE S0081131 D DES0081131 D DE S0081131D DE 528540 C DE528540 C DE 528540C
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combustion chamber
air
back pressure
pressure gas
gas turbine
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DES81131D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/14Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid characterised by the arrangement of the combustion chamber in the plant
    • F02C3/16Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid characterised by the arrangement of the combustion chamber in the plant the combustion chambers being formed at least partly in the turbine rotor or in an other rotating part of the plant
    • F02C3/165Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid characterised by the arrangement of the combustion chamber in the plant the combustion chambers being formed at least partly in the turbine rotor or in an other rotating part of the plant the combustion chamber contributes to the driving force by creating reactive thrust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Rückdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer Man hat bereits verschiedene Ausführungsformen von Rückdruckgasturbinen mit umlaufender Brennkammer vorgeschlagen, die aber bis jetzt noch zu keiner einwandfrei arbeitenden praktischen Verwirklichung einer solchen Maschine geführt haben. Einzelne dieser Gasturbinen sind mit Ventilen zur Steuerung der Zufuhr von Gas und Luft versehen. Die Verwendung dieser Einlaßventile hat eine absatzweise stattfindende Speisung der Brennkammern zur Folge, wodurch Stoßerscheinungen hervorgerufen werden, welche Erschütterungen und Schwingungen der Maschine erzeugen, die insbesondere dann unzulässig sind, wenn die Turbine mit großer Geschwindigkeit laufen soll.
  • Andere bekannte Bauformen von Rückdruckgasturbinen weisen hohle, mit einer umlaufenden Nabe verbundene Arme auf, die mit Brennstoff gespeist werden und denen außerdem noch Luft durch seitliche, an der Brennkammer einmündende Kanäle zugeführt wird, die in der Drehrichtung der Arme verlaufen. Bei diesen Maschinen ist keine Gewähr für einen ununterbrochenen Gang gegeben, da die aus der Brennkammer austretende Flamme notwendigerweise beinahe sofort infolge der plötzlichen Entspannung des Gemisches in der umgebenden Luft wie unter dein Einfuß einer Blaswirkung zum Erlöschen kommen wird und außerdem keine Vorsorge für eine Kühlung der Brennkammer und für eine Luftzuführung unter einem den Druck in der Brennkammer übersteigenden Druck getroffen ist.
  • Es sind auch Gasturbinen bekannt, bei denen das Gasgemisch in eine zuerst sich verengende und dann erweiternde gebogene Düse an deren Einschnürungsstelle eintritt und diese mit ihrem äußeren Ende tangential zu -inem Turbinenradius gerichtete Düse durch Rückstoß in Umdrehung versetzen soll. Bei ,fiesen Maschinen ist keine besondere Brennkammer vorhanden, und die Zufuhr der Zusatzluft erfolgt durch die Saugwirkung des in die Düse ausströmenden Gasgemisches und somit unter einem geringen Druck, so daß leicht mindestens ein Teil des unter Druck stehenden Gasgemisches durch die Einlaßöffnung der Zusatzluft entweichen kann und daher ein sicheres Arbeiten der Maschine nicht möglich ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Rückdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer zu schaffen, bei der ein ununterbrochener Gang ohne Stoßerscheinungen gesichert und eine plötzliche Entspannung der Verbrennungsgase in der umgebenden Luft und eine Schädliche Wirkung hoher Temperaturen der Verbrennungsgase, sowie ein Rückschlagen der Flamme vermieden sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die Brennkammer durch zwei getrennte Leitungen einerseits ein an Brennstoff überreiches und daher für sich nicht brennbares Gemisch und anderseits verdichtete Zusatzluft je mit einem den Druck in der Kammer übersteigenden Druck eingeführt wird, während Druckluft durch einen die Brennkammer umgebenden Kühlmantel geleitet wird, an welchem sich eine von der Austrittsöffnung der Brennkammer an in Richtung der ausströmenden Gase erstreckende Düse anschließt, welche sich zuerst verengt und dann erweitert.
  • Die Zeichnung zeigt die Rückdruckgasturbine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Maschine und Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Geraden a-2 der Abb. i.
  • Der Brennkammer C wird durch eine Leitung A ein an Brennstoff überreiches und daher für sich nicht brennbares Gemisch und durch eine zweite Leitung B eine zur Verbrennung dieses Gemisches hinreichende Menge verdichteter Luft zugeführt. Die Wandung der Kammer C kann aus Metall bestehen und mit einer feuer- und hitzebeständigen Auskleidung D versehen sein. Oberhalb der Leitungen A, B ragt in die Kammer C eine elektrische Zündkerze E hinein, die auch durch eine andere Zündvorrichtung, z. B. einen Glühzünder, ersetzt werden kann. Da das durch die Leitung A zutretende Gemisch ohne die Zusatzluft aus der Leitung B nicht brennbar ist, ist ein Rückschlagen der Flamme aus der Kammer G in die Leitung A unmöglich. Die Zuführung des Gemisches sowohl wie der Zusatzluft in die Brennkammer erfolgt unter einem den Druck in dieser Kammer übersteigenden Druck.
  • Die Leitung B ist an ihrem Ende BI mit der Leitung K in Verbindung, die zur Zuführung von Druckluft zu dem die Brennkammer C mit Abstand umgebenden Mantel L dient, der nach der Austrittsöffnung 111 der Brennkammer C zu in eine zuerst sich verengende und dann erweiternde Düse 0 übergeht, deren Einschnürungsstelle, von der ZündkerzeE aus gesehen, hinter der Austrittsöffnung der Kammer C liegt. Die Leitung K ist über die (Öffnung K'- an einen nicht näher dargestellten Verdichter angeschlossen. Mehrere Leitungen A, B, K sind in radialer Richtung und die zugehörigen Brennkammern G und Kühlmäntel L mit ihren Längsachsen in tangentialer Richtung an einer Scheibe angebracht, deren Nabe H mittels der Kugellager J um eine feststehende hohle Welle F drehbar ist. Die Hohl-welle F, die von einer Labyrinthdichtung G umgeben ist, dient zur Zuführung des brennstoffreichen Gemisches zu den Leitungen A, die mit dem Innenraum der Welle F in Verbindung stehen. Bei Flugzeugpropellern können die Brennkammern an den Enden der Propellerflfigel befestigt und die Leitungen A, B, K in das Innere der dann hohl auszubildenden Flügel verlegt sein.
  • Wenn die Turbine durch irgendeine Anlaßv orrichtung in Gang gebracht ist, treten verdichtete Luft und brennstoffreiches Gemisch in die Kammer C durch die Leitungen A und B unter einem bestimmten Druck ein, der durch die Fliehkraft, ähnlich wie bei einem Fliehkraftverdichter, hervorgerufen ist und durch eine Pumpe verstärkt sein kann. Es folgt dann Zündung und Verbrennung, und die Verbrennungsgase verlassen die Kammer C mit hoher Temperatur und großer Geschwindigkeit durch die Austrittsöffnung 111. In der Düse 0 vermischen sich die Brenngase mit der Luft, die durch die Leitung K unter Druck in den Mantel L eingeführt wird. Durch .die Mischung der Verbrennungsgase mit Luft wird die Strömungsgeschwindigkeit derselben verringert. Außerdem bewirkt die aus der Leitung K kommende Luft eine Kühlung der Brennkammer, die daher keine für ihre Erhaltung gefährliche Temperatur erreichen kann. Auch ergibt sich eine Energierückgewinnung, indem sich die Kühlluft durch die Berührung mit der Kammer C erhitzt und in dem Mantel L entspannt. Um die Mischung der Verbrennungsgase mit der Kühlluft zu erleichtern, können mehrere Mischkegel N, N', N" in der Düse 0 vorgesehen sein.
  • Die mit der Luft aus der Leitung K vollständig vermischten Verbrennungsgase werden durch das sich erweiternde Ende der Düse O in die Außenluft ausgestoßen, und der durch den ganzen Verbrennungs- und Entspannungsvorgang hervorgerufene Rückdruck bewirkt den Antrieb der Turbine in _einem der Ausstoßrichtung entgegengesetzten Drehsinn. Der sich erweiternde Teil der Düse 0 verhindert dabei ein zu plötzliches Entspannen der Verbrennungsgase in der Außenluft und sichert dadurch in Verbindung mit dem sich verengenden Teil der Düse 0, der die Bremsung der aus der Kammer C austretenden Flamme durch den sie umgebenden Luftring schrittweise zunehmen läßt und einem zu raschen Ausbreiten und damit einem sofortigen Erlöschen der Flamme vorbeugt, ein ununterbrochenes Arbeiten der Turbine. Hierzu tragen anderseits auch die Zuführung des an Brennstoff überreichen Gemisches und der zugehörigen Verbrennungsluft unter Druck sowie die Kühlung der Brennkammer durch Druckluft bei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß in die Brennkammer (C) durch zwei gesonderte Leitungen (A, B) einerseits ein an Brennstoff überreiches und daher für sich nicht brennbares Gemisch und anderseits verdichtete Zusatzluft je mit einem den Druck in der Brennkammer (C) übersteigenden Druck eingeführt wird, während Druckluft durch einen die Brennkammer (C) umgebenden Kühltnantel (L) geleitet wird, an welchem sich eine von der Austrittsöffnung (t11) der Brennkammer (C) an in Richtung der ausströmenden Gase erstreckende Düse (0) anschließt, welche sich zuerst verengt und dann erweitert.
DES81131D 1926-08-09 1927-08-09 Rueckdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer Expired DE528540C (de)

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FR528540X 1926-08-09

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DE528540C true DE528540C (de) 1931-07-01

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DES81131D Expired DE528540C (de) 1926-08-09 1927-08-09 Rueckdruckgasturbine mit umlaufender Brennkammer

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DE (1) DE528540C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750952C (de) * 1940-02-13 1945-02-03 Verbrennungskraftmaschine
DE807570C (de) * 1948-10-02 1951-07-02 Hubert Exner Rueckdruck-Brennkraftturbine mit pulsierender Verbrennung und Zwischenexpansion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750952C (de) * 1940-02-13 1945-02-03 Verbrennungskraftmaschine
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