CH208622A - Gasturbine. - Google Patents

Gasturbine.

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CH208622A
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blades
gas turbine
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blading
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Karl Ing Polaschek
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Karl Ing Polaschek
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/30Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/14Form or construction
    • F01D5/18Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
    • F01D5/185Liquid cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
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Description


  Gasturbine.    Vorliegende Erfindung hat eine Gastur  bine für flüssigen Brennstoff zum Gegen  stand, mit welcher man hohe thermische Wir  kungsgrade erzielen kann. Erfindungsgemäss  ist ein Verdampfer für den Brennstoff und  ein den verdampften Brennstoff ausnützen  der     Dampfturbinenteil    vorgesehen, hinter  welchem ein Verbrennungsraum angeordnet  ist, an den die     Gasturbinenbeschaufelung    an  schliesst, wobei der Verdampfer durch eine  oder mehrere Reihen hohler Schaufeln gebil  det wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt im obern Teil einen Längs  schnitt längs der Linie     I-I    der     Fig.    2, im  untern Teil teilweise einen in die Ebene ab  gewickelten Umfangsschnitt längs der Linie       II-II    der     Fig.    1 und im verbleibenden Teil  eine Ansicht der Turbine;       Fig.    2 zeigt teilweise einen Schnitt längs  der Linie     III-III    in     Fig.    1, teilweise eine  Ansicht der innern Teile der Turbine, sowie  teilweise eine Ansicht der Turbine von aussen;

           Fig.    3 ist ein     Schnitt    in grösserem Mass  stab durch     ein    Detail der Maschine;       Fig.    4 zeigt schematisch den Arbeitsver  lauf der Gase und Dämpfe     in    einer Turbine  laut     Fig.    1;       Fig.    5 stellt im     obern    Teil den Schnitt  durch eine Turbine ähnlicher Bauart wie in       Fig.    1 dar. Der     Schnitt    ist entsprechend der  Linie     I-I    der     Fig.    2 geführt.

   Im untern  Teil ist teilweise ein in die Ebene     abgewik-          kelter    Umfangsschnitt längs der Linie     V-V     der     Fig.    5 eingezeichnet, sowie eine Ansicht  des restlichen Teils der     Turbine.     



       Fig.    6 stellt schematisch den Arbeitsver  lauf der Gase und Dämpfe in der Turbine  laut     Fig.    5 dar.  



  In     Fig.    1 .ist auf einer     Arbeitswelle    1  eine Trommel 2 mit Rippen 44 und Nabe 45       aufgekeilt,    die eine     Beschaufelung    3 des als  Gasturbine arbeitenden Teils der Maschine  trägt. Fest mit der Trommel 2 ist eine Trom  mel 4     verbunden,    die eine     Beschaufelung    5  des als Dampfturbine arbeitenden Teils trägt.  An die     Beschaufelung    5 anschliessend und      fest mit der Trommel 4 verbunden ist eine  mit     Kompressorflügeln    6' versehene ring  wulstförmige Verteilerkammer 6 angeordnet.

    An die Verteilerkammer 6 ist eine ähnlich  geformte Verteilerkammer 7 fest angeschlos  sen, die Verbrennungsluft mit Hilfe ihrer       Kompressorflügel    8 aus Hohlraum 9 inner  halb der Trommeln 2 und 4 ansaugt und ver  dichtet. Die     Verteilerkammern    6 und 7 mün  den in einen gemeinsamen Düsenring 10, der  radiale Düsenschlitze 11 aufweist, die von  keilförmigen Rippen 1\3 des Düsenringes 10  begrenzt sind.

   Gegenüber den Düsenschlit  zen 11 enden Seitenrippen 13 der Verteiler  kammern 6 und 7 so, dass jedem Düsenschlitz  11 eine Kammeröffnung 14 der Verteiler  kammer 6 für das Gas     gegenüberliegt.    Die       Verteilerkammer    7 für Verbrennungsluft hat       ebensoviele    Kammeröffnungen 15, die zwi  schen je zwei Kammeröffnungen 14 liegen,  so dass die Öffnungen 14 und 15 regelmässig  abwechseln. Hierdurch stehen die Kammer  öffnungen 15 vor den keilförmigen Teilen  12 des Düsenringes 10.  



  Axial anschliessend an den     Düsenring    10  befindet sich eine ringförmige Verbrennungs  kammer, die eine aus hohlen Schaufeln 17  bestehende     Beschaufelung    enthält. Die hoh  len Schaufeln 17 sind aussen so wie gewöhn  liche Schaufeln geformt, so dass in ihren die  Verbrennungskammer bildenden Zwischen  räumen 16 das aus dem Düsenring 10 aus  tretende     Gasluftbemisch    wie in den Zügen  eines Kessels verbrennen kann. Innen haben  die Schaufeln 17 Hohlräume 18 mit Zwi  schenrippen 19. Die . Hohlräume 18 sind  durch einen     innern    Ringraum 20 untereinan  der verbunden, in den sie durch     Öffnungen     21 einmünden, die in dem     innern    Tragring  22 vorgesehen sind.

   Die Schaufeln 17 sind  im Ring 22, sowie in einem äussern konzen  trischen Tragring 23 gas- und druckdicht       eingesetzt.    Der Ringraum 20 trägt eine     Ein-          trittsbesehaufelung    24 des als Dampfturbine  arbeitenden Teils. Mit dem Tragring 22 ist  auch ein Ring 25 fest verbunden, in dein alle       Umlenkschaufeln    26 des     Dampfturbinenteils     sitzen.    Auf der Aussenseite der Schaufeln 17 ist  ein äusserer Ringraum 27 angeordnet, mit.  dem die Hohlräume 18 der Schaufeln 17  durch Öffnungen 18' verbunden sind. In den  Ringraum 27 münden druckdicht an zwei  oder mehr Stellen seines Aussenumfanges  gleichmässig verteilt die einen Enden von  bogenförmigen Zuleitungsrohren 28 für den  Brennstoff.

   Die andern, der Welle 1 zuge  kehrten Enden der Zuleitungsrohre 28 sind  durch     Rückschlagventile    29 abgeschlossen,  so dass der in den Rohren 28 vorhandene  Brennstoff nicht zurückfliessen kann. Die  Ventilöffnungen münden in eine Rinne 30.  Diese wird gegen die Welle 1 zu durch einen  feststehenden Ring 31 mit einer den Ventilen  29 gegenüberliegenden Rinne 32 abgeschlos  sen, in die an der tiefsten Stelle ein     Zufluss-          rohr        33    für den flüssigen Brennstoff einge  setzt ist.  



  Der äussere Tragring 23 setzt sich in  axialer Richtung an seinem dein Düsenring  10 entgegengesetzten Ende fort und trägt  eine     Umkehrbesehaufelung    34 des als Gas  turbine arbeitenden Teils, die mit der     Be-          schaufelung    3 zusammenwirkt. Nach dem  letzten     Schaufelring    der     Beschaufelung    34  wird der äussere Tragring 23 durch schaufel  artige Tragrippen 35 abgestützt, die auf  einem innern Tragring 36 endigen, der in  der Fortsetzung der Trommel 2 liegt. Der  Ring 36 stützt sich durch Rippen 37, die als       Ventilatorflügel    ausgebildet sind, auf eine  Hülse 38, die in einem Lager 58 gelagert ist.  In der Hülse 38 ist die Welle 1 gelagert.

    Hülse 38 und Welle 1 übertragen die Dreh  momente der Turbine auf den Verbraucher.  



  An die Tragringe 23 und 36 schliesst ein       holringförmiger,    feststehender Deckel 39'  einer Abgaskammer 39 an, der an einer oder  mehreren Stellen seines Umfanges Abgas  stutzen 40 zur Ableitung der Abgase trägt.  



  Das andere Ende des äussern Tragringes  23 ist mit einem     kappenartigen    Gehäuse  abschluss 41 fest verbunden, der aussen die  Brennstoffzuleitungsrohre 28 und     Kompres-          sorflügel    42 trägt. Die Gehäusekappe 41 ist  durch ihre Nabe 43 auf der Welle 1 drehbar      gelagert. Diese ist in einem Lager 56' ge  lagert, das mit seinem Lagerschild 56" und  dem Maschinengehäuse 55 ein festes Ganzes  bildet. Die Trommel 2 ist, wie erwähnt,  durch die Rippen oder Arme 44, die als     Ven-          tilatorflügel    ausgebildet sind, und die Nabe  45 mit Welle 1 fest verbunden, ebenso die  Trommel 4 durch Arme 46 und Nabe 47.  



  Es bilden demnach die Trommeln 2     tmd     4 mit ihren     Beschaufelungen    3 und 5, fer  ner mit den Verteilerkammern 6 und 7, dem  Düsenring 10 und der Welle 1 ein in einer  Richtung umlaufendes Ganzes.  



  Ebenso bilden der äussere Tragring 23,  die Brennkammer 16 mit ihren Schaufeln  1.7, die     Beschaufelung    34, die Tragringe 22  und 25 mit den     Beschaufelungen    24 und  26, die Gehäusekappe 41, die     Brennstoff-          zuleitungseinriehtung    28, 29, 30, die Lager  nabe 43, die     Arme    oder Rippen 35 und 37  mit Ring 36 und die Hülse 38 ebenfalls ein  zusammenhängendes Ganzes, das infolge der  gewählten Schaufelneigungen in Gegenrich  tung der mit Welle 1 fest verbundenen Teile  umläuft.

   Die Maschine arbeitet demnach  beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als  Doppel- oder     Gegenlaufturbine.    Die Abdich  tung der einzelnen Teile gegeneinander er  folgt durch     Labyrinthdichtungen    48, 49, 50,  51, 52, 53.  



  Die Aussenfläche des äussern Tragringes  23 trägt über ihre ganze Länge schrauben  förmige     Kompressorflügel    54. Darüber liegt  der dicht anschliessende, feststehende Mantel  55, der an dem für den Abgasaustritt be  stimmten Maschinenende in eine äussere  Haube 57' mit Hauptlager 58 übergeht. Zwi  schen äusserer Haube 57' und innerer Haube  39' entsteht ein Ringraum 57 für die Zufuhr  der Verbrennungsluft.  



  Eine oder mehrere der Hohlschaufeln 17  tragen in ihre Hohlräume 18 eingesetzte  elektrische Heizkörper 59, die von bei 63  und 64 angedeuteten Stromzuführungen ge  speist werden können. In die Eintrittsenden  einiger der Hohlschaufeln 17 sind ausserdem  elektrische Heizkörper 60 mit angedeuteten  Zuleitungen 65 und 66 eingesetzt und als    Glühstifte ausgebildet, die durch Kanäle 61  und 62 mit dem Verbrennungsraum 16 ver  bunden     sind.     



  Die eben beschriebene Turbine arbeitet  wie folgt     (vergl.        Fig.    4) : Der flüssige Brenn  stoff B wird in den durch die Hohlräume  der rotierenden Hohlschaufeln 17 gebildeten       Verdampferraum    geführt, wonach die ent  standenen Dämpfe durch die     Dampfturbinen-          beschaufelungen    24, 5, 26 geleitet werden  und hierauf die Mischung mit der Verbren  nungsluft und die     Verbrennung    an der  Aussenseite der Hohlschaufeln 17 durchge  führt wird. Dann durchströmen die Verbren  nungsgase die     Gasturbinenbeschaufelung    und       treten    durch den oder die     Stutzen    40 aus.

    Wird nun die noch kalte Turbine angelas  sen, so werden zunächst durch eine weiter  nicht veranschaulichte Hilfsmaschine der  äussere Tragring 23, die     Brennkammer    16  und alle mit diesen     verbundenen    Teile über  Hülse 38 in Umdrehung versetzt. Gleichzei  tig wird die Brennstoffzuleitung 33 .geöffnet  und Heizstrom in die     elektrischen    Heizkör  per 59 und 60 geschickt, so dass der Brenn  stoffinhalt der betreffenden Schaufeln ver  dampft und als Dampf durch die     Beschau-          felungen    5, 24 und 26 in die Verteilerkam  mer 6 und in den vorläufig noch ruhenden  Düsenring 10 eintritt.

   Hier mischt sich der  Brennstoffdampf mit der durch die Flügel  42, 54 und 37 zugeführten Luft und     tritt     in den Verbrennungsraum 16 und die     Kanäle     61 und 62 ein. Die Glühstifte 60 zünden das  Gasgemisch, worauf die Turbine anläuft.  Hierauf werden die elektrischen Heizkörper  59 und 60 abgeschaltet. Der Brennstoff  strömt durch das Zuleitungsrohr 33 in die       Gegenrinne    32 des Ringes 31 und wird durch  die Fliehkräfte in die Rinne 30 und durch  das sich öffnende Ventil 29 und Rohr 28 in  den Ringraum 27 gedrückt.

   Von dort gelangt  der Brennstoff durch die Öffnungen 18' in  die Hohlräume 18 der Hohlschaufeln 17,  wird hier durch die Flammen im Verbren  nungsraum 16 verdampft und strömt durch  die Öffnungen 21 und den Ringraum 20 in  die     Beschaufelungen    24, 5, 26 des als Dampf-           turbine    arbeitenden innern Teils der Ma  schine, in dem der Brennstoffdampf Arbeit  leistet. Nach dieser teilweisen Entspannung  tritt er in die Verteilerkammer 6 und wird  von dort dem Düsenring 10 zugeführt.  



  Die Verbrennungsluft L tritt durch die  Öffnungen 56 des Lagerschildes 56" ein, wird  von den     Kompressorflügeln    42, 54 an dem  äussern Tragring 23 entlang nach dem ruhen  den Ringraum 57 geführt, tritt durch die  Flügel 37 und 44 in den Trommelraum 9,  und von hier durch die Flügel 8 in die Ver  teilerkammer 7 und den Düsenring 10, wo  bei ihr Druck den des Abdampfes aus der  Verteilerkammer 7 erreicht hat. Gleichzei  tig wird die Luft durch die aus dem Trag  ring 23, dem     Abgaska.mmerdeckel    39' und  den Trommeln 2 und 4 aufgenommene Wärme  auf die notwendige Temperatur erwärmt,  wobei sie als Kühlmittel der genannten Teile  dient.

   Der aus den Öffnungen 15 austretende  Verbrennungsluftstrom wird durch die Rip  pen 12 schräg zu dem aus den Öffnungen 14  austretenden Gasstrom geblasen und tritt mit  diesem unter inniger Vermischung durch die  Düsenöffnungen 11 in die Verbrennungs  kammer 16, in der er in ununterbrochener  Flamme unter     Druck    verbrennt.  



  Nach genügend grosser     Wärmeabgabe    und  gleichzeitiger mechanischer Arbeitsleistung  in der     Beschaufelung    17 treten die Abgase  in die     Beschaufelungen    3 und 34 und leisten  bis zu möglichst weitgehender Abkühlung  Arbeit. Dann verlassen sie durch die Abgas  kammer 39 und     Abgasstutzen    40 die Turbine.  



  Die Leistungsregelung erfolgt durch  Mengenregelung des Brennstoffes und der  Verbrennungsluft mittels nicht veranschau  lichter, an sich bekannter Regeleinrichtun  gen, wobei das Mengenverhältnis konstant  gehalten wird.  



  Die gezeichnete Anordnung des Brenn  stoffzuführungsrohres 28 an einem rotieren  den Teil erspart durch Ausnützung der Flieh  kräfte die     Brennstoffpumpe.    Werden hin  gegen der äussere Tragring 23 und alle mit  ihm verbundenen Teile stillgesetzt, arbeitet  also die Turbine als     Einlaufturbine,    so muss    zur Brennstoffzufuhr eine besondere     Brenn-          Stoffpumpe    an die Rohre 28 angeschlossen  werden. Ebenso muss in diesem Fall durch  die Ansaugöffnungen 56 bereits vorverdich  tete Luft zugeführt werden.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  überträgt verhältnismässig wenig Dampf  wärme in der Brennkammer 16 auf den  Brennstoff, die in der Dampfturbine teilweise  in mechanische Arbeit umgesetzt wird, und  nützt verhältnismässig viel Gaswärme im       Gasturbinenteil    aus.  



  Das in der     Fig.    5 vorgesehene Ausfüh  rungsbeispiel ist für den     umgekehrten    Fall  bestimmt.  



  Die gleichen Teile mit gleicher     Funktion     tragen dieselben Bezeichnungen wie in       Fig.    1. Abweichend von der Ausführungs  form nach     Fig.    1 ist der Verbrennungsraum  in eine Anzahl von axial     hintereinander    ge  schalteten Ringräumen 16 und 16' aufgeteilt,  von denen die Räume 16 eine rechtsläufige       Beschaufelung    17 erhalten, während die mit  ihnen abwechselnden Räume 16' linksläufige       Beschaufelung    17' haben. Die Hohlräume 18  der     Beschaufelung    17 sind durch Öffnungen  21 im gemeinsamen äusseren Tragring 23 mit  Ringräumen 20 auf der Aussenseite des Trag  ringes 23 verbunden.

   Axial anschliessend lie  gen     Eintrittsbeschaufelungen    24,     Umlenk-          beschaufelungen    5 und     Austrittsbeschaufe-          lungen    26. Diese gehören mit Ringräumen  27 und Öffnungen 18" zu der jeweils folgen  den     Beschaufelung    17. Nur die dem Düsen  ring 10     benachbarte        Beschaufelung    17 ist  mit ihrem Ringraum 27 an die Zuführungs  rohre 28 für Brennstoff wie in     Fig.    1 ange  schlossen.

   Die     Beschaufelung    17 am andern  Ende arbeitet mit der ihr zugeordneten     Ein-          trittsbeschaufelung    24 unmittelbar auf die       Beschaufelung    26' der ersten entgegengesetzt  laufenden     Beschaufelung    17'. Die     Beschau-          felungen    5 sitzen auf einem feststehenden  Mantel 55', der mit dem äussern Mantel 55  verbunden ist.

   Die einzelnen so gebildeten  Geschwindigkeitsstufen sind durch Zwischen  böden 67 und     Labyrinthdichtungen    68 gegen  einander und durch     Labyrinthdichtungen    69      und 70 gegen den     Verbrennungsräum    und  die     Beschaufelungen    3 und 34 des als Gas  turbine arbeitenden Teils abgeschlossen.  



  Die linksläufigen     Beschaufelungen    17'  der Verbrennungskammern 16' sind durch  Öffnungen 21' mit Ringräumen 20' und     Ein-          trittsbeschaufelungen    24' auf der Innenseite  des     innern    Tragringes 22 verbunden.

   Die     Be-          schaufelungen    24' arbeiten mit     Beschaufe-          lungen    5' zusammen, die mit der Achse 1'  fest verbunden sind und in die     Beschaufe-          lungen    26', Ringräume 27 und     Öffnungen     18" der jeweils folgenden, der Verteilerkam  mer 6 näher liegenden     Beschaufelungen    17'  führen. Die der Verteilerkammer 6 nächste       Beschaufelung    26' mündet in diese.

   Die auf  der Innenseite des innern Tragringes 22 auf  diese Weise gebildeten Geschwindigkeitsstu  fen sind gegeneinander und nach aussen durch  Zwischenböden 71 und     Labyrinthdichtungen     72     abgedichtet.     



  Die Verteilerkammer 7 für die Verbren  nungsluft schliesst an einen Ringraum 8' mit  Rippen 8" an, der in dem     Kappenabschluss     41 des Tragringes 23 ausgebildet ist. Die  Rippen 8" sitzen innen auf der Nabe 43 der  Kappe 41 auf. Die Rohre 28 sind durch den  Ringraum 8' hindurch in die Nabe 43 ge  führt und enden auf der Innenseite der Nabe  in der Rinne 30. Diese erhält den Brenn  stoff durch die Zuleitung 33' in der durch  bohrten Achse 1'.  



  An Ringraum 8' schliesst ein mit dem  Gehäuse 55' fest verbundener     Umlenkkanal     74 an, in den     Kompressorflügel    75 Luft  drücken. Die Nabe 43 der Kappe 41 ist  gegen das Lager 56' zu     hülsenförmig    ver  längert, läuft auf der     feststehenden    Achse 1'  um und trägt ausserhalb des Gehäuses 55 das  Zahnrad 43' zur     Kraftübertragung.    Nach  aussen ist die Hülse 43 gegen das Gehäuse 55  durch eine     Labyrinthdichtung    7 7 abgeschlos  sen.

   Die     Kompressorflügel    75 sind mit Nabe  76 auf Hülse 43     aufgekeilt.    Die Dichtung  73 schliesst die Kappe 41 und den     Umlenk-          kanal    74 gegen den Raum im Gehäuse 55 ab.  



  Die Rippen 37 sind durch einen Zwi  schenring 37' abgeteilt,     ebenso    die Rippen 44    durch     einen    Zwischenring 44'. Die Rippen  37 und 44 sind wiederum als Kompressor  flügel ausgebildet und     haben    innerhalb der  Ringe 37' und 44' die entgegengesetzte Nei  gungsrichtung zu der ausserhalb der Ringe.  Die Nabe 38 läuft drehbar gelagert auf der  hülsenartig bis zum Lager 58 verlängerten  Nabe 45, die auf der feststehenden     Achse    1'  umläuft und ein Zahnrad 45' zur Kraftüber  tragung trägt.

      Die     Wirkungsweise    dieser Ausführungs  form der     Erfindung    deckt sich im wesent  lichen mit der nach dem ersten Ausführungs  beispiel: Unterschiedlich von diesem wird  hier die Verbrennungsluft L durch die     innern          Teile    der Flügel 37 angesaugt, durch die       innern    Teile der Flügel 44 verdichtet, im  Hohlraum 9 durch Trommel 2 erwärmt,     dann     durch die ausserhalb der Ringe 37' und 44'       befindlichen    Teile der Flügel 44 und 37  nochmals verdichtet, durch den feststehen  den Raum 57 und dann am Gehäuse 55 längs  dem äussern Tragring 23 und dem Gehäuse  teil 55' bis zum rechten Ende des Gehäuses  55 geführt.

   Hierbei kühlt die Luft diese  Teile, während gleichzeitig die     Temperatur     dieser Luft steigt. Durch die Öffnungen 56       tritt    die Luft in die     Kompressorflügel    75,  wird weiter verdichtet und gelangt durch den       Umlenkkanal    74 und Ringraum 8' bis zu  den     Kompressorflügeln    8, die die     Endstufe     der     Verdichtung    bilden und die Luft durch  die Verteilerkammer 7 in den Düsenring 10  drücken.

      Der in den Hohlschaufeln der     Beschaufe-          lungen    17 und 17' entwickelte Brennstoff  dampf expandiert in den     Beschaufelungen     24, 5, 26     bezw.    24', 5', 26', wobei er in den       Beschaufelungen    17 vom     Düsenring    10 zur       ersten        Beschaufelung    17' und von dieser zu  rück zur Verteilerkammer 6 geführt wird.

    Durch die Aufteilung der Verbrennungskam  mer in die Kammern 16 und 16' wird eine  viel höhere Dampfwärme     entwickelt    und in  dem als     Dampfturbine    arbeitenden Teil in  mechanische Arbeit umgesetzt als beim     Aus-          führungsbeispiel    nach     Fig.    1.      Die beiden feststehenden     tmkehrbeschau-          felungen    5 und 5' setzen die absoluten Ge  schwindigkeiten der beiden umlaufenden  Teile für eine bestimmte Belastung fest.

    Doch ist es ohne weiteres möglich, zum Bei  spiel die feststehende Achse 1' mit der     Be-          schaufelung    5' drehbar zu lagern und hier  mit einen dritten rotierenden Arbeitsteil zu  erhalten.  



  Schematisch ist die Arbeitsweise des  zweiten Ausführungsbeispiels in     Fig.    6 ver  anschaulicht, deren Schema - dein laut       Fig.    1 für das erste Beispiel entsprechend   ohne weiteres verständlich erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbine für flüssige Brennstoffe, ge kennzeichnet durch einen Verdampfer für den Brennstoff und einen den verdampften Brennstoff ausnützenden Dampfturbinenteil, hinter welchem ein Verbrennungsraum vor gesehen ist, an den die Gasturbinenschaufe- lung (3, 34) anschliesst, wobei der Verdamp fer durch eine oder mehrere Reihen hohler Schaufeln gebildet wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Gasturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Brenn stoffzuleitung (28-32) mit eingebau tem Rüekschlagventil (29) vorgesehen ist, welche in die Hoblschaufeln (1.7) mündet. 2.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1., dadurch gekennzeich net, dass eine oder mehrere Hohlschau feln (17) mit einer elektrischen Anheiz- vorriehtung (59) versehen sind. 3. Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass eine oder mehrere Hohlschaufeln (17) mit einer elektri schen Zündvorrichtung versehen sind. 4.
    Gasturbine nach Patentanspruch und U'nteranspriiehen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass für jede Hohlschaufel- reihe zwei Ringkanäle (20, 27 bezw. 20', 27') vorgesehen sind, von denen der eine zur Brennstoffzuführung in die Schau feln der Schaufelreihe dient, während der andere eine Verbindung zur Brennstoff ableitung in den anschliessenden Tur binenteil bildet. 5.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass in einem ringwulst- förmigen Kanal (6), der an die Austritts- beschaufelung des Dampfturbinenteils anschliesst, Kammern (14) angeordnet sind, welche den Düsenöffnungen (11) eines mit den Kammern (14) fest ver bundenen Düsenringes (10) gegenüber liegen. 6.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass ein weiterer ringwulst- förmiger, mit dem zuletzt genannten Kanal (6) fest verbundener Kanal (7) einerseits an die Zuführung (9) für die Verbrennungsluft angeschlossen ist und anderseits durch zwischen je zwei Kam mern (14) der Gaszuführung angeordne ten Kammern (15) die Verbindung zum Düsenring (10) herstellt. 7. Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Düsenring (10) keilförmige Rippen (12) besitzt, welche die einzelnen Düsenöffnungen (11) von einander trennen. B.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die keilförmigen Rip pen (12) des Düsenringes (10) den Ausmündungen der Kammern (15) der Verbrennungsluftzuführung gegenüber liegen. 9.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umkehrbeschaufe- lungen (3, 5) beider Turbinenteile auf einem gemeinsamen Rotor (2, 4) aufge baut sind, während die Hohlbeschaufe- lung (17) und die übrigen Beschaufelun- gen (24, 26, 34) beider Turbinenteile auf einem zweiten gemeinsamen gegenläufi gen Rotor (23) angebracht sind. 10.
    Gasturbine nach Patentanspruch und LTnteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Rotor (2, 4) der Umkehrbeschaufelungen (3, 5) die ringwulstförmigen Kanäle (6, 7) mit den Kammern (14, 15) für den verdampften Brennstoff und für die Verbrennungs luft fest verbunden sind. 11.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem zweiten Ro tor (23), der Hohlbeschaufelung (17) und den genannten "übrigen" Beschau- felungen (24, 26, 34) ein Teil (28-30) der Brennstoffzuleitung fest verbunden ist. 1.2. Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass als Leitung der Ver brennungsluft der Zwischenraum zwi- sollen einem Augenmantel (55) und. crem äussern Rotor (23), sowie der Hohlraum (9) des andern Rotors (2, 4) dient. 13.
    Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass Rippen (42, 54, 37, 44, 7) der beiden Rotoren (23; 2, 4) als gompressorschaufeln ausgebildet sind. 14. Gasturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen die Eintrittsbeschaufelungen (24, 24') an einem äussern und innern Rotor (23 und 2, 4) und je die zugehörige Austritts- beschaufelung (26 bezw. 26') am glei chen Rotor des als Dampfturbine arbei tenden Teils der Turbine Umkehr beschaufelungen (5, 5') gelegt sind,
    die einesteils mit einem äussern, feststehen den Mantel (55'), andernteils mit der die Turbinenabtriebsorgane (43', 45) tragen den Hauptachse (1) fest verbunden sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2563744A (en) * 1942-03-06 1951-08-07 Lockheed Aircraft Corp Gas turbine power plant having internal cooling means
US2567249A (en) * 1943-11-19 1951-09-11 Edward A Stalker Gas turbine
US2738950A (en) * 1945-12-13 1956-03-20 Lockheed Aircraft Corp Turbine machine having high velocity blading
US2823891A (en) * 1953-05-20 1958-02-18 Westinghouse Electric Corp Steam turbine
EP0582427A1 (de) * 1992-07-27 1994-02-09 General Electric Company Verminderung von thermischen Rückständen in Strahlantriebssystemen

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