CH208622A - Gasturbine. - Google Patents
Gasturbine.Info
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Description
Gasturbine. Vorliegende Erfindung hat eine Gastur bine für flüssigen Brennstoff zum Gegen stand, mit welcher man hohe thermische Wir kungsgrade erzielen kann. Erfindungsgemäss ist ein Verdampfer für den Brennstoff und ein den verdampften Brennstoff ausnützen der Dampfturbinenteil vorgesehen, hinter welchem ein Verbrennungsraum angeordnet ist, an den die Gasturbinenbeschaufelung an schliesst, wobei der Verdampfer durch eine oder mehrere Reihen hohler Schaufeln gebil det wird. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im obern Teil einen Längs schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2, im untern Teil teilweise einen in die Ebene ab gewickelten Umfangsschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und im verbleibenden Teil eine Ansicht der Turbine; Fig. 2 zeigt teilweise einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, teilweise eine Ansicht der innern Teile der Turbine, sowie teilweise eine Ansicht der Turbine von aussen; Fig. 3 ist ein Schnitt in grösserem Mass stab durch ein Detail der Maschine; Fig. 4 zeigt schematisch den Arbeitsver lauf der Gase und Dämpfe in einer Turbine laut Fig. 1; Fig. 5 stellt im obern Teil den Schnitt durch eine Turbine ähnlicher Bauart wie in Fig. 1 dar. Der Schnitt ist entsprechend der Linie I-I der Fig. 2 geführt. Im untern Teil ist teilweise ein in die Ebene abgewik- kelter Umfangsschnitt längs der Linie V-V der Fig. 5 eingezeichnet, sowie eine Ansicht des restlichen Teils der Turbine. Fig. 6 stellt schematisch den Arbeitsver lauf der Gase und Dämpfe in der Turbine laut Fig. 5 dar. In Fig. 1 .ist auf einer Arbeitswelle 1 eine Trommel 2 mit Rippen 44 und Nabe 45 aufgekeilt, die eine Beschaufelung 3 des als Gasturbine arbeitenden Teils der Maschine trägt. Fest mit der Trommel 2 ist eine Trom mel 4 verbunden, die eine Beschaufelung 5 des als Dampfturbine arbeitenden Teils trägt. An die Beschaufelung 5 anschliessend und fest mit der Trommel 4 verbunden ist eine mit Kompressorflügeln 6' versehene ring wulstförmige Verteilerkammer 6 angeordnet. An die Verteilerkammer 6 ist eine ähnlich geformte Verteilerkammer 7 fest angeschlos sen, die Verbrennungsluft mit Hilfe ihrer Kompressorflügel 8 aus Hohlraum 9 inner halb der Trommeln 2 und 4 ansaugt und ver dichtet. Die Verteilerkammern 6 und 7 mün den in einen gemeinsamen Düsenring 10, der radiale Düsenschlitze 11 aufweist, die von keilförmigen Rippen 1\3 des Düsenringes 10 begrenzt sind. Gegenüber den Düsenschlit zen 11 enden Seitenrippen 13 der Verteiler kammern 6 und 7 so, dass jedem Düsenschlitz 11 eine Kammeröffnung 14 der Verteiler kammer 6 für das Gas gegenüberliegt. Die Verteilerkammer 7 für Verbrennungsluft hat ebensoviele Kammeröffnungen 15, die zwi schen je zwei Kammeröffnungen 14 liegen, so dass die Öffnungen 14 und 15 regelmässig abwechseln. Hierdurch stehen die Kammer öffnungen 15 vor den keilförmigen Teilen 12 des Düsenringes 10. Axial anschliessend an den Düsenring 10 befindet sich eine ringförmige Verbrennungs kammer, die eine aus hohlen Schaufeln 17 bestehende Beschaufelung enthält. Die hoh len Schaufeln 17 sind aussen so wie gewöhn liche Schaufeln geformt, so dass in ihren die Verbrennungskammer bildenden Zwischen räumen 16 das aus dem Düsenring 10 aus tretende Gasluftbemisch wie in den Zügen eines Kessels verbrennen kann. Innen haben die Schaufeln 17 Hohlräume 18 mit Zwi schenrippen 19. Die . Hohlräume 18 sind durch einen innern Ringraum 20 untereinan der verbunden, in den sie durch Öffnungen 21 einmünden, die in dem innern Tragring 22 vorgesehen sind. Die Schaufeln 17 sind im Ring 22, sowie in einem äussern konzen trischen Tragring 23 gas- und druckdicht eingesetzt. Der Ringraum 20 trägt eine Ein- trittsbesehaufelung 24 des als Dampfturbine arbeitenden Teils. Mit dem Tragring 22 ist auch ein Ring 25 fest verbunden, in dein alle Umlenkschaufeln 26 des Dampfturbinenteils sitzen. Auf der Aussenseite der Schaufeln 17 ist ein äusserer Ringraum 27 angeordnet, mit. dem die Hohlräume 18 der Schaufeln 17 durch Öffnungen 18' verbunden sind. In den Ringraum 27 münden druckdicht an zwei oder mehr Stellen seines Aussenumfanges gleichmässig verteilt die einen Enden von bogenförmigen Zuleitungsrohren 28 für den Brennstoff. Die andern, der Welle 1 zuge kehrten Enden der Zuleitungsrohre 28 sind durch Rückschlagventile 29 abgeschlossen, so dass der in den Rohren 28 vorhandene Brennstoff nicht zurückfliessen kann. Die Ventilöffnungen münden in eine Rinne 30. Diese wird gegen die Welle 1 zu durch einen feststehenden Ring 31 mit einer den Ventilen 29 gegenüberliegenden Rinne 32 abgeschlos sen, in die an der tiefsten Stelle ein Zufluss- rohr 33 für den flüssigen Brennstoff einge setzt ist. Der äussere Tragring 23 setzt sich in axialer Richtung an seinem dein Düsenring 10 entgegengesetzten Ende fort und trägt eine Umkehrbesehaufelung 34 des als Gas turbine arbeitenden Teils, die mit der Be- schaufelung 3 zusammenwirkt. Nach dem letzten Schaufelring der Beschaufelung 34 wird der äussere Tragring 23 durch schaufel artige Tragrippen 35 abgestützt, die auf einem innern Tragring 36 endigen, der in der Fortsetzung der Trommel 2 liegt. Der Ring 36 stützt sich durch Rippen 37, die als Ventilatorflügel ausgebildet sind, auf eine Hülse 38, die in einem Lager 58 gelagert ist. In der Hülse 38 ist die Welle 1 gelagert. Hülse 38 und Welle 1 übertragen die Dreh momente der Turbine auf den Verbraucher. An die Tragringe 23 und 36 schliesst ein holringförmiger, feststehender Deckel 39' einer Abgaskammer 39 an, der an einer oder mehreren Stellen seines Umfanges Abgas stutzen 40 zur Ableitung der Abgase trägt. Das andere Ende des äussern Tragringes 23 ist mit einem kappenartigen Gehäuse abschluss 41 fest verbunden, der aussen die Brennstoffzuleitungsrohre 28 und Kompres- sorflügel 42 trägt. Die Gehäusekappe 41 ist durch ihre Nabe 43 auf der Welle 1 drehbar gelagert. Diese ist in einem Lager 56' ge lagert, das mit seinem Lagerschild 56" und dem Maschinengehäuse 55 ein festes Ganzes bildet. Die Trommel 2 ist, wie erwähnt, durch die Rippen oder Arme 44, die als Ven- tilatorflügel ausgebildet sind, und die Nabe 45 mit Welle 1 fest verbunden, ebenso die Trommel 4 durch Arme 46 und Nabe 47. Es bilden demnach die Trommeln 2 tmd 4 mit ihren Beschaufelungen 3 und 5, fer ner mit den Verteilerkammern 6 und 7, dem Düsenring 10 und der Welle 1 ein in einer Richtung umlaufendes Ganzes. Ebenso bilden der äussere Tragring 23, die Brennkammer 16 mit ihren Schaufeln 1.7, die Beschaufelung 34, die Tragringe 22 und 25 mit den Beschaufelungen 24 und 26, die Gehäusekappe 41, die Brennstoff- zuleitungseinriehtung 28, 29, 30, die Lager nabe 43, die Arme oder Rippen 35 und 37 mit Ring 36 und die Hülse 38 ebenfalls ein zusammenhängendes Ganzes, das infolge der gewählten Schaufelneigungen in Gegenrich tung der mit Welle 1 fest verbundenen Teile umläuft. Die Maschine arbeitet demnach beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Doppel- oder Gegenlaufturbine. Die Abdich tung der einzelnen Teile gegeneinander er folgt durch Labyrinthdichtungen 48, 49, 50, 51, 52, 53. Die Aussenfläche des äussern Tragringes 23 trägt über ihre ganze Länge schrauben förmige Kompressorflügel 54. Darüber liegt der dicht anschliessende, feststehende Mantel 55, der an dem für den Abgasaustritt be stimmten Maschinenende in eine äussere Haube 57' mit Hauptlager 58 übergeht. Zwi schen äusserer Haube 57' und innerer Haube 39' entsteht ein Ringraum 57 für die Zufuhr der Verbrennungsluft. Eine oder mehrere der Hohlschaufeln 17 tragen in ihre Hohlräume 18 eingesetzte elektrische Heizkörper 59, die von bei 63 und 64 angedeuteten Stromzuführungen ge speist werden können. In die Eintrittsenden einiger der Hohlschaufeln 17 sind ausserdem elektrische Heizkörper 60 mit angedeuteten Zuleitungen 65 und 66 eingesetzt und als Glühstifte ausgebildet, die durch Kanäle 61 und 62 mit dem Verbrennungsraum 16 ver bunden sind. Die eben beschriebene Turbine arbeitet wie folgt (vergl. Fig. 4) : Der flüssige Brenn stoff B wird in den durch die Hohlräume der rotierenden Hohlschaufeln 17 gebildeten Verdampferraum geführt, wonach die ent standenen Dämpfe durch die Dampfturbinen- beschaufelungen 24, 5, 26 geleitet werden und hierauf die Mischung mit der Verbren nungsluft und die Verbrennung an der Aussenseite der Hohlschaufeln 17 durchge führt wird. Dann durchströmen die Verbren nungsgase die Gasturbinenbeschaufelung und treten durch den oder die Stutzen 40 aus. Wird nun die noch kalte Turbine angelas sen, so werden zunächst durch eine weiter nicht veranschaulichte Hilfsmaschine der äussere Tragring 23, die Brennkammer 16 und alle mit diesen verbundenen Teile über Hülse 38 in Umdrehung versetzt. Gleichzei tig wird die Brennstoffzuleitung 33 .geöffnet und Heizstrom in die elektrischen Heizkör per 59 und 60 geschickt, so dass der Brenn stoffinhalt der betreffenden Schaufeln ver dampft und als Dampf durch die Beschau- felungen 5, 24 und 26 in die Verteilerkam mer 6 und in den vorläufig noch ruhenden Düsenring 10 eintritt. Hier mischt sich der Brennstoffdampf mit der durch die Flügel 42, 54 und 37 zugeführten Luft und tritt in den Verbrennungsraum 16 und die Kanäle 61 und 62 ein. Die Glühstifte 60 zünden das Gasgemisch, worauf die Turbine anläuft. Hierauf werden die elektrischen Heizkörper 59 und 60 abgeschaltet. Der Brennstoff strömt durch das Zuleitungsrohr 33 in die Gegenrinne 32 des Ringes 31 und wird durch die Fliehkräfte in die Rinne 30 und durch das sich öffnende Ventil 29 und Rohr 28 in den Ringraum 27 gedrückt. Von dort gelangt der Brennstoff durch die Öffnungen 18' in die Hohlräume 18 der Hohlschaufeln 17, wird hier durch die Flammen im Verbren nungsraum 16 verdampft und strömt durch die Öffnungen 21 und den Ringraum 20 in die Beschaufelungen 24, 5, 26 des als Dampf- turbine arbeitenden innern Teils der Ma schine, in dem der Brennstoffdampf Arbeit leistet. Nach dieser teilweisen Entspannung tritt er in die Verteilerkammer 6 und wird von dort dem Düsenring 10 zugeführt. Die Verbrennungsluft L tritt durch die Öffnungen 56 des Lagerschildes 56" ein, wird von den Kompressorflügeln 42, 54 an dem äussern Tragring 23 entlang nach dem ruhen den Ringraum 57 geführt, tritt durch die Flügel 37 und 44 in den Trommelraum 9, und von hier durch die Flügel 8 in die Ver teilerkammer 7 und den Düsenring 10, wo bei ihr Druck den des Abdampfes aus der Verteilerkammer 7 erreicht hat. Gleichzei tig wird die Luft durch die aus dem Trag ring 23, dem Abgaska.mmerdeckel 39' und den Trommeln 2 und 4 aufgenommene Wärme auf die notwendige Temperatur erwärmt, wobei sie als Kühlmittel der genannten Teile dient. Der aus den Öffnungen 15 austretende Verbrennungsluftstrom wird durch die Rip pen 12 schräg zu dem aus den Öffnungen 14 austretenden Gasstrom geblasen und tritt mit diesem unter inniger Vermischung durch die Düsenöffnungen 11 in die Verbrennungs kammer 16, in der er in ununterbrochener Flamme unter Druck verbrennt. Nach genügend grosser Wärmeabgabe und gleichzeitiger mechanischer Arbeitsleistung in der Beschaufelung 17 treten die Abgase in die Beschaufelungen 3 und 34 und leisten bis zu möglichst weitgehender Abkühlung Arbeit. Dann verlassen sie durch die Abgas kammer 39 und Abgasstutzen 40 die Turbine. Die Leistungsregelung erfolgt durch Mengenregelung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft mittels nicht veranschau lichter, an sich bekannter Regeleinrichtun gen, wobei das Mengenverhältnis konstant gehalten wird. Die gezeichnete Anordnung des Brenn stoffzuführungsrohres 28 an einem rotieren den Teil erspart durch Ausnützung der Flieh kräfte die Brennstoffpumpe. Werden hin gegen der äussere Tragring 23 und alle mit ihm verbundenen Teile stillgesetzt, arbeitet also die Turbine als Einlaufturbine, so muss zur Brennstoffzufuhr eine besondere Brenn- Stoffpumpe an die Rohre 28 angeschlossen werden. Ebenso muss in diesem Fall durch die Ansaugöffnungen 56 bereits vorverdich tete Luft zugeführt werden. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 überträgt verhältnismässig wenig Dampf wärme in der Brennkammer 16 auf den Brennstoff, die in der Dampfturbine teilweise in mechanische Arbeit umgesetzt wird, und nützt verhältnismässig viel Gaswärme im Gasturbinenteil aus. Das in der Fig. 5 vorgesehene Ausfüh rungsbeispiel ist für den umgekehrten Fall bestimmt. Die gleichen Teile mit gleicher Funktion tragen dieselben Bezeichnungen wie in Fig. 1. Abweichend von der Ausführungs form nach Fig. 1 ist der Verbrennungsraum in eine Anzahl von axial hintereinander ge schalteten Ringräumen 16 und 16' aufgeteilt, von denen die Räume 16 eine rechtsläufige Beschaufelung 17 erhalten, während die mit ihnen abwechselnden Räume 16' linksläufige Beschaufelung 17' haben. Die Hohlräume 18 der Beschaufelung 17 sind durch Öffnungen 21 im gemeinsamen äusseren Tragring 23 mit Ringräumen 20 auf der Aussenseite des Trag ringes 23 verbunden. Axial anschliessend lie gen Eintrittsbeschaufelungen 24, Umlenk- beschaufelungen 5 und Austrittsbeschaufe- lungen 26. Diese gehören mit Ringräumen 27 und Öffnungen 18" zu der jeweils folgen den Beschaufelung 17. Nur die dem Düsen ring 10 benachbarte Beschaufelung 17 ist mit ihrem Ringraum 27 an die Zuführungs rohre 28 für Brennstoff wie in Fig. 1 ange schlossen. Die Beschaufelung 17 am andern Ende arbeitet mit der ihr zugeordneten Ein- trittsbeschaufelung 24 unmittelbar auf die Beschaufelung 26' der ersten entgegengesetzt laufenden Beschaufelung 17'. Die Beschau- felungen 5 sitzen auf einem feststehenden Mantel 55', der mit dem äussern Mantel 55 verbunden ist. Die einzelnen so gebildeten Geschwindigkeitsstufen sind durch Zwischen böden 67 und Labyrinthdichtungen 68 gegen einander und durch Labyrinthdichtungen 69 und 70 gegen den Verbrennungsräum und die Beschaufelungen 3 und 34 des als Gas turbine arbeitenden Teils abgeschlossen. Die linksläufigen Beschaufelungen 17' der Verbrennungskammern 16' sind durch Öffnungen 21' mit Ringräumen 20' und Ein- trittsbeschaufelungen 24' auf der Innenseite des innern Tragringes 22 verbunden. Die Be- schaufelungen 24' arbeiten mit Beschaufe- lungen 5' zusammen, die mit der Achse 1' fest verbunden sind und in die Beschaufe- lungen 26', Ringräume 27 und Öffnungen 18" der jeweils folgenden, der Verteilerkam mer 6 näher liegenden Beschaufelungen 17' führen. Die der Verteilerkammer 6 nächste Beschaufelung 26' mündet in diese. Die auf der Innenseite des innern Tragringes 22 auf diese Weise gebildeten Geschwindigkeitsstu fen sind gegeneinander und nach aussen durch Zwischenböden 71 und Labyrinthdichtungen 72 abgedichtet. Die Verteilerkammer 7 für die Verbren nungsluft schliesst an einen Ringraum 8' mit Rippen 8" an, der in dem Kappenabschluss 41 des Tragringes 23 ausgebildet ist. Die Rippen 8" sitzen innen auf der Nabe 43 der Kappe 41 auf. Die Rohre 28 sind durch den Ringraum 8' hindurch in die Nabe 43 ge führt und enden auf der Innenseite der Nabe in der Rinne 30. Diese erhält den Brenn stoff durch die Zuleitung 33' in der durch bohrten Achse 1'. An Ringraum 8' schliesst ein mit dem Gehäuse 55' fest verbundener Umlenkkanal 74 an, in den Kompressorflügel 75 Luft drücken. Die Nabe 43 der Kappe 41 ist gegen das Lager 56' zu hülsenförmig ver längert, läuft auf der feststehenden Achse 1' um und trägt ausserhalb des Gehäuses 55 das Zahnrad 43' zur Kraftübertragung. Nach aussen ist die Hülse 43 gegen das Gehäuse 55 durch eine Labyrinthdichtung 7 7 abgeschlos sen. Die Kompressorflügel 75 sind mit Nabe 76 auf Hülse 43 aufgekeilt. Die Dichtung 73 schliesst die Kappe 41 und den Umlenk- kanal 74 gegen den Raum im Gehäuse 55 ab. Die Rippen 37 sind durch einen Zwi schenring 37' abgeteilt, ebenso die Rippen 44 durch einen Zwischenring 44'. Die Rippen 37 und 44 sind wiederum als Kompressor flügel ausgebildet und haben innerhalb der Ringe 37' und 44' die entgegengesetzte Nei gungsrichtung zu der ausserhalb der Ringe. Die Nabe 38 läuft drehbar gelagert auf der hülsenartig bis zum Lager 58 verlängerten Nabe 45, die auf der feststehenden Achse 1' umläuft und ein Zahnrad 45' zur Kraftüber tragung trägt. Die Wirkungsweise dieser Ausführungs form der Erfindung deckt sich im wesent lichen mit der nach dem ersten Ausführungs beispiel: Unterschiedlich von diesem wird hier die Verbrennungsluft L durch die innern Teile der Flügel 37 angesaugt, durch die innern Teile der Flügel 44 verdichtet, im Hohlraum 9 durch Trommel 2 erwärmt, dann durch die ausserhalb der Ringe 37' und 44' befindlichen Teile der Flügel 44 und 37 nochmals verdichtet, durch den feststehen den Raum 57 und dann am Gehäuse 55 längs dem äussern Tragring 23 und dem Gehäuse teil 55' bis zum rechten Ende des Gehäuses 55 geführt. Hierbei kühlt die Luft diese Teile, während gleichzeitig die Temperatur dieser Luft steigt. Durch die Öffnungen 56 tritt die Luft in die Kompressorflügel 75, wird weiter verdichtet und gelangt durch den Umlenkkanal 74 und Ringraum 8' bis zu den Kompressorflügeln 8, die die Endstufe der Verdichtung bilden und die Luft durch die Verteilerkammer 7 in den Düsenring 10 drücken. Der in den Hohlschaufeln der Beschaufe- lungen 17 und 17' entwickelte Brennstoff dampf expandiert in den Beschaufelungen 24, 5, 26 bezw. 24', 5', 26', wobei er in den Beschaufelungen 17 vom Düsenring 10 zur ersten Beschaufelung 17' und von dieser zu rück zur Verteilerkammer 6 geführt wird. Durch die Aufteilung der Verbrennungskam mer in die Kammern 16 und 16' wird eine viel höhere Dampfwärme entwickelt und in dem als Dampfturbine arbeitenden Teil in mechanische Arbeit umgesetzt als beim Aus- führungsbeispiel nach Fig. 1. Die beiden feststehenden tmkehrbeschau- felungen 5 und 5' setzen die absoluten Ge schwindigkeiten der beiden umlaufenden Teile für eine bestimmte Belastung fest. Doch ist es ohne weiteres möglich, zum Bei spiel die feststehende Achse 1' mit der Be- schaufelung 5' drehbar zu lagern und hier mit einen dritten rotierenden Arbeitsteil zu erhalten. Schematisch ist die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels in Fig. 6 ver anschaulicht, deren Schema - dein laut Fig. 1 für das erste Beispiel entsprechend ohne weiteres verständlich erscheint.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gasturbine für flüssige Brennstoffe, ge kennzeichnet durch einen Verdampfer für den Brennstoff und einen den verdampften Brennstoff ausnützenden Dampfturbinenteil, hinter welchem ein Verbrennungsraum vor gesehen ist, an den die Gasturbinenschaufe- lung (3, 34) anschliesst, wobei der Verdamp fer durch eine oder mehrere Reihen hohler Schaufeln gebildet wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Gasturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Brenn stoffzuleitung (28-32) mit eingebau tem Rüekschlagventil (29) vorgesehen ist, welche in die Hoblschaufeln (1.7) mündet. 2.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1., dadurch gekennzeich net, dass eine oder mehrere Hohlschau feln (17) mit einer elektrischen Anheiz- vorriehtung (59) versehen sind. 3. Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass eine oder mehrere Hohlschaufeln (17) mit einer elektri schen Zündvorrichtung versehen sind. 4.Gasturbine nach Patentanspruch und U'nteranspriiehen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass für jede Hohlschaufel- reihe zwei Ringkanäle (20, 27 bezw. 20', 27') vorgesehen sind, von denen der eine zur Brennstoffzuführung in die Schau feln der Schaufelreihe dient, während der andere eine Verbindung zur Brennstoff ableitung in den anschliessenden Tur binenteil bildet. 5.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass in einem ringwulst- förmigen Kanal (6), der an die Austritts- beschaufelung des Dampfturbinenteils anschliesst, Kammern (14) angeordnet sind, welche den Düsenöffnungen (11) eines mit den Kammern (14) fest ver bundenen Düsenringes (10) gegenüber liegen. 6.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass ein weiterer ringwulst- förmiger, mit dem zuletzt genannten Kanal (6) fest verbundener Kanal (7) einerseits an die Zuführung (9) für die Verbrennungsluft angeschlossen ist und anderseits durch zwischen je zwei Kam mern (14) der Gaszuführung angeordne ten Kammern (15) die Verbindung zum Düsenring (10) herstellt. 7. Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Düsenring (10) keilförmige Rippen (12) besitzt, welche die einzelnen Düsenöffnungen (11) von einander trennen. B.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die keilförmigen Rip pen (12) des Düsenringes (10) den Ausmündungen der Kammern (15) der Verbrennungsluftzuführung gegenüber liegen. 9.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umkehrbeschaufe- lungen (3, 5) beider Turbinenteile auf einem gemeinsamen Rotor (2, 4) aufge baut sind, während die Hohlbeschaufe- lung (17) und die übrigen Beschaufelun- gen (24, 26, 34) beider Turbinenteile auf einem zweiten gemeinsamen gegenläufi gen Rotor (23) angebracht sind. 10.Gasturbine nach Patentanspruch und LTnteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Rotor (2, 4) der Umkehrbeschaufelungen (3, 5) die ringwulstförmigen Kanäle (6, 7) mit den Kammern (14, 15) für den verdampften Brennstoff und für die Verbrennungs luft fest verbunden sind. 11.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem zweiten Ro tor (23), der Hohlbeschaufelung (17) und den genannten "übrigen" Beschau- felungen (24, 26, 34) ein Teil (28-30) der Brennstoffzuleitung fest verbunden ist. 1.2. Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass als Leitung der Ver brennungsluft der Zwischenraum zwi- sollen einem Augenmantel (55) und. crem äussern Rotor (23), sowie der Hohlraum (9) des andern Rotors (2, 4) dient. 13.Gasturbine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass Rippen (42, 54, 37, 44, 7) der beiden Rotoren (23; 2, 4) als gompressorschaufeln ausgebildet sind. 14. Gasturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen die Eintrittsbeschaufelungen (24, 24') an einem äussern und innern Rotor (23 und 2, 4) und je die zugehörige Austritts- beschaufelung (26 bezw. 26') am glei chen Rotor des als Dampfturbine arbei tenden Teils der Turbine Umkehr beschaufelungen (5, 5') gelegt sind,die einesteils mit einem äussern, feststehen den Mantel (55'), andernteils mit der die Turbinenabtriebsorgane (43', 45) tragen den Hauptachse (1) fest verbunden sind.
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CH (1) | CH208622A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2563744A (en) * | 1942-03-06 | 1951-08-07 | Lockheed Aircraft Corp | Gas turbine power plant having internal cooling means |
US2567249A (en) * | 1943-11-19 | 1951-09-11 | Edward A Stalker | Gas turbine |
US2738950A (en) * | 1945-12-13 | 1956-03-20 | Lockheed Aircraft Corp | Turbine machine having high velocity blading |
US2823891A (en) * | 1953-05-20 | 1958-02-18 | Westinghouse Electric Corp | Steam turbine |
EP0582427A1 (de) * | 1992-07-27 | 1994-02-09 | General Electric Company | Verminderung von thermischen Rückständen in Strahlantriebssystemen |
-
1939
- 1939-03-29 CH CH208622D patent/CH208622A/de unknown
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