DE528398C - Aus Blechgehaeuse, Geblaese und Heizkoerper bestehender Lufterhitzer von achteckig prismatischer Form - Google Patents

Description

• Aus Blechgehäuse, Gebläse und Heizkörper bestehender Lufterhitzer von achteckig prismatischer Form Die Erfindung betrifft einen aus Blechgehäuse, Gebläse und Heizkörper bestehenden Lufterhitzer von achteckig prismatischer Form und stellt sich die Aufgabe, die bekannten Lufterhitzer dieser Art durch eine zweckmäßige Bauweise so herzustellen, daß eine wesentliche Ersparnis an den Kosten der Herstellung, des Zusammenbaues, der Lagerhaltung und des Versandes erzielt wird.
• Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die einzelnen Teile des Gehäuses und der in dem Gehäuse aufzunehmenden Armaturteile mit einem gewissen Spiel ineinandersteckbar auszubilden, die einzelnen Teile mit ihren im Innern aufzunehmenden Armaturen durch Zugammen stecken unter weitgehender Vermeidung von Befestigungsmitteln zusaminenzubauen und den Zusammenhalt des ganzen Apparates dadurch zu erzielen, daß am Schluli eine geringe Anzahl Spannbolzen zwischen zwei gegenüberliegende Wände gezogen werden.
• Man hat an sich bereits bei der Herstellung von Blechkasten, die zur Verpackung von Waren dienen, vorgeschlagen, die Stoßkanten der Bleche so auszubilden, daß sie ineinandergesteckt werden können. In der Regel hat man hierbei besondere Befestigungsmittel zur Verbindung der Stoßkanten, wie Drähte u. dgl., verwendet. Ferner hat man die Verbindung von einzelnen Teilen von Heizkörpern oder Erhitzern in ähnlicher Art vorgeschlagen, indem man die einzelnen Teile an den Stoßkanten in der erwähnten Art unter Verwendung von besonderen Befestigungsmitteln miteinander verbindet. Bei den bekannten Anordnungen werden aber die einzelnen Teile von vornherein fest miteinander verbunden.
• Durch Anwendung dieser Maßnahmen auf die -Herstellung der an sich bekannten Gebläselufterhitzer wird nicht nur die Zeit des Zusammenbaues außerordentlich verkürzt, weil das Einziehen von Nieten oder Schrauben an den einzelnen Stoßkanten völlig vermieden wird, sonde=-n die Teile können fertig hergestellt auf Lager genommen und als solche zum Versand gebracht werden. Der Versand verbilligt sich hierdurch erheblich, weil die einzelnen losen Teile einen wesentlich geringeren Rauminhalt einnehmen als die fertig gebauten Apparate.
• In der Zeichnung ist ein Lufterhitzer gemäß der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht: Abb. r zeigt den Apparat in einem Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3 ; Abb.2 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles E der Abb. r ; Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. r.
• Das Gehäuse des Lufterhitzers wird durch zwei Seitenwände r aus Blech gebildet, welche vorn zu Winkelflächen 2 und hinten zu Winkelflächen 3 umgekantet sind. An jeder Seitenwand ist an der nach innen liegenden Fläche oben eine aus zwei rechtwinklig zueinander liegenden Abschnitten gebildete Schiene, beispielsweise ein Winkeleisen, mit einem waagerechten Schenkel q. und einem senkrechten Schenkel 5 mittels Punktschwei.ßung o. dgl. befestigt. In ähnlicher Weise ist an den Seitenwänden unten ein Winkeleisen, bestehend aus einem waagerechten Schenkel 6 und einem senkrechten Schenkel 7, befestigt. An den Schenkeln q., 5 des oberen Winkeleisens sind winklig abgekantete Bleche 8, 9 angebracht. Die winklig abgebogenen Kannten i o, i i des Bleches 8 sind mit dem Winkeleisen,q., 5 und die entsprechenden Kanten des Bleches q mit dem Schenkel q. verbunden. Nachträglich wird die Kante i o mit der hinteren Wand 12 des Gehäuses oder mittels eines abgebogenen Flansches mit den Seitenwänden i etwa durch Schrauben verbunden. Zwei winklig umgebogene Bleche werden dazu benutzt, um mit einer waagerechten Fläche die obere Abschlußwand sowie den Boden des Apparates und mit einer senkrechten Fläche einen oberen sowie einen unteren Teil der Vorderwand herzustellen. Das gbexe Blech ist mit seinem waagerechten Schenkel 13 zwischen dem Schenkel q. des Winkeleisens und dem rechtwinklig abgebogenen oberen Kanten 2 der Seitenwände gehalten. Der senkrechte Schenkel i¢ des oberen Bleches liegt zwischen den vorderen umgebogenen Kanten 2 der Seitenwände und dem Schenkel 5 des Winkeleisens. In ähnlicher Weise ist der waagerechte Schenkel 15 des unteren Bleches zwischen dem Winkeleisen 6 und den winklig umgebogenen Flächen 17 der Seitenwände i und der senkrechte Schenkel 16 des Bleches zwischen den vorderen umgebogenen Kanten 2 der Seitenwände und den Winkeleisen 7 gehalten. Die hintere Wand 12 wird mit den Kanten 3 der Seitenwände i durch Umbiegen der Kanten gemäß Abb.3 verbunden.
• An den Seitenwänden i sind ferner Winkeleisen 18 durch Punktschweißung o. dgl. befestigt. Auf letzteren können. Querwinkeleisen i 9 angebracht werden, auf welchen die Heizbatterie 2o ruht. Oben stützt sich die Heizbatterie gegen die Bleche 8 und 9. Der Motor 2 i mit Gebläse 22 ist auf einer Tragkonstruktion 23 an einer Seitenwand befestigt. Die Tragkonstruktion kann an der Seitenwand vor dem Zusammenbau angebracht werden. Das Spiralblech 2q. wird nach dem Zusammenbau an dem Winkel i 9 durch Schrauben befestigt. Außerdem kann das Spiralblech 24 nach dem Zusammenbau mit dem unteren Blech 16 und ferner an einer mit den Seitenwänden verbundenen Schiene 26 durch Schrauben verbunden werden.
• Es ist ohne weiteres ersichtlich; daß beim Zusammenbau des Apparates die vorderen, oberen und unteren Bleche 13 bis 16 zwischen die Halteorgane, nämlich zwischen die durch die Winkelkanten 2, 17 und die Winkeleisen q. bis 7 der Seitenwände gebildeten Nuten oder Führungsrillen, eingeschoben werden können, worauf das Gehäuse durch eine Anzahl Schraubenbolzen 25 zu einem festen Ganzen verbunden wird. Der Motor mit Tragkonstruktion wird zugleich mit der zweiten Seitenwand zusammengebaut. Nachdem der Motor aufgebracht ist, wird das Gebläserad mit Vorteil durch eine Öffnung der gegenüberliegenden Seitenwand eingebracht und auf die Motorwelle aufgebracht. Zuletzt wird die Heizbatterie 2o eingeschoben und das Stützblech 9 befestigt. Hierauf wird die mit umgeboenen Kanten versehene Rückwand 12 über'- die Flanschen 3 der Seitenwand übergeschoben und gegebenenfalls durch Schrauben oder Nieten verbunden.
• Es ist ferner möglich, die Anbringung besonderer Winkelschienen q. bis 7 usw. dadurch zu sparen, daß man durch Pressen geeignete Leisten herstellt. Ebenso können an Stelle des Umkantens der Bleche Nuten in diese eingepreßt werden, wodurch alle weiteren Halteorgane überflüssig werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blechgehäuse, Gebläse und Heizkörper bestehender Lufterhitzer von achteckig prismatischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einzelnen Teilen bestehenden Gehäusewände, wie Seitenwände (i, i), Vorderwand (14, 16) und Rückwand (i2), Decke (i3) und Boden (i5) durch an den Kanten angebrachte oder herausgepreßte Leisten und ihnen entsprechende Nuten zusammensteckbar hergestellt sind und die einzelnen Gehäuseteile nach dem Einbau von Gebläse (22) und Heizkörper (2o) . durch die zwei gegenüberliegende Wände (i, i ) miteinander verbindenden Spannbolzen (25) zusammengehalten werden.
2. 2. Lufterhitzer nach Anspruch i, mit unterbrochener Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, daß, die Decke (i3) sowie der obere Teil (14) der Vorderwand, ferner der Boden (15) sowie der untere Teil der Vorderwand (16) aus j e einem winklig umgebogenen Blechabschnitt bestehen.