DE528146C - Darstellung von Chromverbindungen - Google Patents

Darstellung von Chromverbindungen

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DE528146C
DE528146C DEI30047D DEI0030047D DE528146C DE 528146 C DE528146 C DE 528146C DE I30047 D DEI30047 D DE I30047D DE I0030047 D DEI0030047 D DE I0030047D DE 528146 C DE528146 C DE 528146C
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DE
Germany
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ore
residue
representation
chromium compounds
impurities
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Expired
Application number
DEI30047D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Tiedge
Dr Paul Weise
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium

Description

  • Darstellung von Chromverbindungen Beim Aufschluß von Chromerzen verwendet man im allgemeinen artfremde Magerungsmittel oder Chromerzrückstände als Zuschläge. Es ist auch bekannt, grobkörniges Erz als Magerungsmittel zu verwenden. Der bei diesem Verfahren anfallende Rückstand beim Auslaugen wird dann zweckmäßig vor der Verwendung als Zusatz beim Aufschluß neuer Mengen fein gemahlenen Chromerzes mit verdünnten, zweckmäßig erwärmten Säuren, insbesondere Schwefelsäure, behandelt.
  • Man hat auch das Erz ohne Zusatz von Magerungsmitteln in einer ersten Stufe unvollständig und dann in einer zweiten Stufe ebenfalls ohne Zusatz vollständig aufgeschlossen. Angesichts der besonderen Schwierigkeiten des Chromerzaufschlusses hat es sich bewährt, das Erz zunächst in mehreren Stufen ohne Zusatz artfremder Magerungsmittel unvollständig und dann folgend unter Zusatz von Magerungsmitteln vollständig aufzuschließen.
  • In Ausführung des Verfahrens wird zunächst das Chromerz unter Zusatz von Alkalien und grobem Erz im mechanischen Ofen behandelt, die Schmelze mit Wasser ausgelaugt und filtriert. Der Rückstand wird nun getrocknet und kann - je nach der Erzsorte - nochmals ein- oder mehreremal wie vorher behandelt werden. Wie oft das Erz diesem Prozeß unterworfen werden kann, richtet sich nach der Menge der vorhandenen Verunreinigungen, die einen Höchstwert von zweckmäßig 7o% nicht übersteigen sollen, da sonst die Ausbeuten an Chromat sich verschlechtern. Das zuletzt anfallende Produkt enthält außer Chromerz noch besonders Eisenoxyd, Magnesia und Tonerde. Es wird mit einem bekannten Magerungsmittel, Kalk, Dolomit, Magnesia usw. vermischt und in üblicher Weise im Drehofen weiterverarbeitet. Bei. diesem letzten, restlosen Aufschluß kann die Menge des Magerungsmittels bedeutend niedriger gehalten werden als ohne vorherigen Aufschluß, da die Verunreinigungen des Rückstandes, wie an sich bekannt, zum größten Teil ebenfalls magernd wirken. Das restierende Erz läßt sich nach der vorhergehenden Behandlung sehr viel leichter und schneller aufschließen als frisches Erz. Der letzte Aufschluß kann sowohl in einem besonderen mechanischen Ofen erfolgen oder in ein und demselben durchgeführt werden. Bei ersterer Anordnung ist das Verfahren kontinuierlich. Beispiel Feines Chromerz wird mit grobem Erz und Soda vermischt und im Drehofen erhitzt, die anfallende Schmelze mit Wasser ausgelaugt und filtriert. Der Rückstand besteht beispielsweise aus 70% unaufgeschlossenem Erz, i o 0o Fee 03, S % M90, 7 % A1203, und 3 % SI02. Nach einer -zweiten und dritten BehandIung in derselben Art restiert ein Gemisch aus 4o% unaufgeschlossenem Erz,. 190/0 Fee 03, 170/0 M90, 16% A12 03 und 6% SiO2. Dieses wird mit Dolomit und Soda vermischt und in einem zweiten Drehofen restlos aufgeschlossen. Während aber beispielsweise ohne die Verunreinigungen zu i o Gewichtsteilen Erz, 17,5 Gewichtsteilen Dolomit zugesetzt werden müssen, genügen 9,5 Gewichtsteile D olomit auf i o Gewichtsteile Erz. Der nach dieser letzten Behandlung verbleibende Rückstand enthält keine oder nur sehr geringe Mengen unaufgeschlossenen Chromerzes.

Claims (1)

  1. PATENT ANSYIZÜC11.1:: i. Verfahren zur Darstellung von Chromverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß Chromerz mittels Alkalien unter Zusatz von grobem Chromerz in einer Reihe von Operationen so weit aufgeschlossen wird, bis die Verunreinigungen einen Höchstwert von zweckmäßig 70% erreicht haben und dann der Rückstand nach Zusatz eines bekannten Magerungsmittels restlos aufgeschlossen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückstand ein bekanntes Magerungsmittel in der Menge zugesetzt wird; daß dieses mit den Verunreinigungen zusammen eine genügende Magerung ergibt.
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