DE528071C - Vorrichtung zum Ausgleich der Zentrifugalwirkung bei Verdrehungsmessern mit schwingender Stahlsaite - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Zentrifugalwirkung bei Verdrehungsmessern mit schwingender Stahlsaite

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DE528071C
DE528071C DEM111190D DEM0111190D DE528071C DE 528071 C DE528071 C DE 528071C DE M111190 D DEM111190 D DE M111190D DE M0111190 D DEM0111190 D DE M0111190D DE 528071 C DE528071 C DE 528071C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/06Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving mechanical means for indicating

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich der Zentrifugalwirkung bei Verdrehungsmessern mit schwingender Stahlsaite Wenn man die Verdrehung einer Welle mit Hilfe einer schwingenden Stahlsaite (vgl. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, Band 63, igi9 S. ioo8 bis ioo9) feststellen will, so wird man im allgemeinen die Tonänderung dieser Saite als ein Maß für den Verdrehungswinkel bezeichnen. Die Tonänderung einer rotierenden und schwingenden Stahlsaite ist aber nicht nur von der Verdrehung, sondern auch von dein Wellendurchmesser und der Drehzahl abhängig. Die Zentrifugalkraft bildet für die Stahlsaite ein Zusatzfeld, und dieses verändert mit der Saitenspannung die Saitenfrequenz bzw. die Tonhöhe.
  • Die Erfindung betrifft ein einfaches Mittel, um den auf diese Art entstehenden Meßfehler für die Verdrehung zu beheben. In der Meßtechnik sind andere Meßeinrichtungen bekannt, die außer der sie bestimmungsgemäß beeinflussenden Kraft noch dem Einfluß einer durch besondere Umstände bedingten Nebenkraft unterliegen und dadurch keine einwandfreien Meßergebnisse liefern. Um die störenden Einflüsse der Nebenkraft auszumerzen, ist neben dein eigentlichen Meßgerät eine gleichartige Meßvorrichtung angebaut, die nur dem Einflusse der störenden Nebenkraft unterworfen ist. Dieses Prinzip findet auch in vorliegendem Falle Anwendung. An dem zu untersuchenden Objekt wird neben der eigentlichen Meßsaite noch eine besondere Saite angebracht, die zufolge der Lage ihrer Befestigungspunkte an der Objektverdrehung nicht teilnimmt, jedoch genau wie die Torsionsmeßsaite dem Einfluß der Zentrifugalkraft unterliegt. Man erhält also mit der Torsionsmeßsaite den Wert für Verdrehung nebst dem Wert für die Zentrifugalwirkung, mit der Saite, welche dieser Erfindung entspricht, jedoch lediglich den Wert für die Zentrifugalwirkung. Subtrahiert man die Werte der beiden Saiten voneinander, so erhält man einen Wert, welcher allein der tatsächlichen Verdrehung der Welle entspricht.
  • Die Anordnung ist in der schematischen Abbildung gezeigt. Mit der Welle a sind zwei Klemmbacken oder Träger lt und i fest verbunden, welche an zwei der Verdrehung unterworfenen Punkten b und c die Torsionsmeßsaite d tragen. Daneben ist auf der Klemmbacke 1a mit den Enden e und f die Meßsaite g derart angebracht, daß ohne Einfluß der Wellenverdrehung lediglich die Zentrifugalkraft zur Wirkung kommt. Die erforderlichen elektrischen Vorrichtungen zur Anregung der Saitenschwingung und zum Messen der Tonänderung sind der Übersicht halber nicht gezeichnet.
  • Naturgemäß kompensiert die gleiche Anordnung auch alle Fehler, welche durch Lagertemperatur oder Kühlung die Anzeige der Torsionsmeßsaite angehen. Denn alle Mängel, welche der Torsionsmeßsaite d anhaften, besitzt auch die Ausgleichsaite g. Diese Saite unterscheidet sich nur dadurch, daß sie an der Objektverdrehung nicht teilnimmt. Woher die Werte kommen, welche die Ausgleichsaite -liefert, ist gleichgültig; denn. werden sie von dem Resultat der Torsionsmeßsaite in Abzug gebracht, so bleibt das Frequenzmaß für die reine Objektverdrehung als Unterschied.
  • Es steht nicht im Belieben, wo und wie die Ausgleichsaite angebracht wird. Wird der Abstand von der Drehachse des Objekts anders gewählt als bei der Torsionsmeßsaite, so ist auch der Einfluß der Zentrifugalkraft ein anderer. Sitzt die Ausgleichsaite weit entfernt von der Torsionsmeßsaite an einer anderen Stelle des.Objekts, so ist mit einer gänzlich anderen Temperatur zu rechnen. Wird die Ausgleichsaite vertikal zur Torsionsmeßsaite angebracht, so ist der Einfluß der Zentrifugalkraft ein anderer. Ist die Ausgleichsaite gekapselt, die Torsionssaite dagegen nicht, oder umgekehrt, so ist der Einfluß der vorbeistreichenden Luft in beiden Fällen verschieden. Man kann diese Abweichungen in den Anzeigewert der Ausgleichsaite hineineichen. Einfacher und richtiger ist es jedoch, wenn die Ausgleichsaite möglichst gleichartig und möglichst nahe bei der Torsionsmeßstelle angebracht wird. Bei sionsmeßsaite eine gleichartige zweite Saite neben Saite liegt, ist die Anzeige der Ausgleichsaite ohne Korrektur verwendbar. Es ist nur darauf zu achten, daß die Ausgleichsaite an der Objektverdrehung nicht teilnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausgleich der Zentrifugalwirkung bei Verdrehungsmessern mit schwingender Stahlsaite, dadurch gekennzeichnet, daß winkelversetzt oder unmittelbar neben, auch parallel zu der Torsionsmeßsaite eine ,gleichartige zweite Saite angeordnet ist, deren beide Enden auf einem gemeinsamen Träger befestigt sind.
DEM111190D 1929-07-25 1929-07-25 Vorrichtung zum Ausgleich der Zentrifugalwirkung bei Verdrehungsmessern mit schwingender Stahlsaite Expired DE528071C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5585572A (en) * 1992-05-09 1996-12-17 Kindler; Ulrich Deformation measuring device for measuring the torque of a cylindrical shaft

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