DE611830C - Gasdichtemesser - Google Patents

Gasdichtemesser

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Publication number
DE611830C
DE611830C DEA71762D DEA0071762D DE611830C DE 611830 C DE611830 C DE 611830C DE A71762 D DEA71762 D DE A71762D DE A0071762 D DEA0071762 D DE A0071762D DE 611830 C DE611830 C DE 611830C
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DE
Germany
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gas
measuring
wings
gases
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Expired
Application number
DEA71762D
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English (en)
Inventor
Alfred Ringer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/32Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using flow properties of fluids, e.g. flow through tubes or apertures
    • G01N9/34Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using flow properties of fluids, e.g. flow through tubes or apertures by using elements moving through the fluid, e.g. vane

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  • Pathology (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Gasdichtemesser Bei Meß- oder Regeleinrichtungen, bei denen das Anzeige- oder Regelsystem durch einen Gas- oder Luftstrom betätigt wird, ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß das Anzeige- bzw. Regelsystem pendelt und infolgedessen eine eindeutige Ablesung bzw. eine einwandfreie Regelung nicht möglich ist.
  • Diese Pendelungserscheinungen machen sich insbesondere bei Gasdichtemessern bemerkbar, bei denen die Gewichtsunterschiede unter Zuhilfenahme von motorischer Energie vervielfacht werden, indem die motorische Kraft die zu prüfenden Gase in kreisende Bewegung versetzt, wodurch ein aerodynamisches Drehfeld entsteht, dessen Energie von die Anzeigevorrichtung betätigenden Flügeln aufgefangen und aufgezehrt wird. Bei den Gasdichtemessern dieser Art arbeitet einmal infolge der Vervielfachung der Gewichtsunterschiede das Anzeigesystem besonders empfindlich, und ferner wird durch das Vorhandensein eines aerodynamischen Drehfeldes das Auftreten von Pendelungen besonders begünstigt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese nachteiligen Pendelungserscheinungen bei Gasdichtemessern obiger Art dadurch weitgehend behoben, daß die vom Gasstrom beaufschlagten Flügel mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen sind. Diese Ausbildung läßt sich einfach dadurch herbeiführen, daß man die Flügel aus gazeartigen Geweben, insbesondere aus Metallgaze, herstellt. Wise Versuche erwiesen haben, können auf diese Weise die Pendelungen des Dichtemessers nahezu vollkommen beseitigt werden. Die Hauptursache für diese überraschende Wirkung ist darin zu suchen, daß infolge der Anordnung der Gasdurchtrittsöffnungen etwaige im Gasstrom entstehende Wirbelknoten beseitigt werden, welche sonst die Pendelungen der von dem Gasstrom beaufschlagten beweglichen Teile der Einrichtung verursachen.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Gasdichtemesser, wie er beispielsweise als Rauchgasprüfer oder zur Untersuchung des Lungengasstoffwechsels benutzt wird.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der Meßeinrichtung, während in Abb. a eine Vorderansicht dargestellt ist, wobei in der letzteren die Strömungsführung des zu untersuchenden Gases und der Vergleichsluft angedeutet ist.
  • Das Gerät besitzt ein kastenförmiges, geschlossenes Gehäuse i, das durch eine Wand z in zwei Meßkammern 3 und q. getrennt ist: In die eine Kammer wird das zu prüfende Gas und in die andere das Vergleichsgas eingeführt. 5 und 6 sind zwei Flügelräder, die von j e einem Wechselstrommotor 7 und 8 mit der gleichen Geschwindigkeit, aber in umgekehrter Drehrichtung angetrieben werden. Bei Gleichstrom ist nur ein Motorvorgesehen, der das eine Rad unmittelbar und das andere über eine Bandkupplung o. dgl. antreibt. Diese Anordnung muß bei Gleichstrom gewählt werden, da bei dieser Stromart ein einwandfreier Gleichlauf der Motoren nicht erzielbar ist und dieser Gleichlauf für das Meßprinzip außerordentlich wichtig ist, wie aus der folgenden Erläuterung hervorgeht.
  • Die beiden Räder 5 und 6 besitzen auf der einen Seite als Saugventilator dieiiende.Flügel, von denen die Gase in die Kammern gesaugt werden, und auf der anderen Seite Treibflügel, von denen die Gase, nachdem sie durch den t ingförmigen Schlitz zwischen den Ventilator-Ilügeln und der Kammerwandung in die eigentliche Meßkammer geströmt sind, in Drehbewegung versetzt werden, und zwar entsprechend der verschiedenen Drehrichtung entweder im Uhrzeigersinne oder im umgekehrten Sinne. Den Gasen wird hierdurch eine hohe Geschwindigkeit erteilt, so daß alle aerodynamischen Kräfteerscheinungen, weil sie dem Quadrat der Geschwindigkeit proportional sind, sehr hohe Werte annehmen.
  • Diese kreisende Bewegung der Gase wirkt sich auf die .den Treibflügeln der Räder 5 und 6 gegenüberliegenden Meßräder 9 und 1o aus, und zwar derart, daß auf diese ein Drehmoment ausgeübt wird, .welches sie in Richtung -der Gasströmung zu drehen versucht. Gemäß der Erfindung sind nun diese Meßräder 9 und 1o mit Durchtrittsöffnungen versehen, wodurch die die Pendelungen des'Meßsy stems verursachenden Wirbelknoten des Drehfeldes vernichtet werden. Die Meßräder bestehen beispielsweise aus Metallgaze, die zweckmäßig durch Lötstreifen o. dgl. versteift wird. Die Achsen der beiden Meßräder tragen gleich lange Hebel i i und 12, die durch eine Zugstange 13 gelenkig miteinander verbunden sind. Auf der Achse des Meßrades io ist ferner ein Zeiger 14 befestigt, der auf eine Skala 15 einspielt.
  • Haben die in den Meßkammern 3 und q. befindlichen Gase die gleiche Dichte, so wird auf die Meßräder 9 und 1o, da die- den Gasen erteilte Drehgeschwindigkeit infolge des Gleichlaufes der beiden Flügelräder 5 und 6 gleich groß ist, ein Drehmoment gleicher Größe übertragen. Da beide in verschiedener Drehrichtung wirken, halten sie sich über das Kupplungssystem i i, 12, 13 das Gleichgewicht. Das Kupplungssystem und der mit diesem verbundene Zeiger i¢ befinden sich infolgedessen in der Nullage. Tritt in der Dichte des zu prüfenden Gases leine Änderung ein, so wird, je nachdem, ob die Dichte kleiner oder größer wurde, ein kleineres oder größeres Drehmoment auf das entsprechende Meßrad ausgeübt. Das System 11, 12, 13 wird dadurch aus der Gleichgewichtslage gebracht und hiermit der Zeiger 14 verstellt. Die Skala ist so geeicht, daß aus der Stellung des Zeigers sogleich der gewünschte Meßwert oder eine diesen eindeutig bestimmende Größe ablesbar ist.
  • In Abb. 2 der Zeichnung ist, wie schon gesagt, die Strömungsführung des zu prüfenden Gases und der Vergleichsluft eingezeichnet. 16 und 17 sind Absorptionspatronen, durch welche das zu untersuchende Gas und die Vergleichsluft vor ihrem Eintritt in die Meßkammern zwecks Trocknung hindurchgeleitet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasdichtemesser, bei welchem die Gewichtsunterschiede unter Zuhilfenahme von motorischer Energie vervielfacht werden, indem die motorische Kraft die zu prüfenden Gase in kreisende Bewegung versetzt, wodurch ein aerodynamisches 'Drehfeld entsteht, dessen Energie von die Anzeigevorrichtung betätigenden Flügeln aufgefangen und aufgezehrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gas beaufschlagten Flügel mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen sind.
  2. 2. Gasdichtemesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gas beaufschlagten Flügel aus gazeartigen Geweben, insbesondere aus Metallgaze, bestehen.
DEA71762D 1933-11-08 1933-11-08 Gasdichtemesser Expired DE611830C (de)

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DEA71762D DE611830C (de) 1933-11-08 1933-11-08 Gasdichtemesser

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DEA71762D DE611830C (de) 1933-11-08 1933-11-08 Gasdichtemesser

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DE611830C true DE611830C (de) 1935-04-08

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ID=6945359

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DE (1) DE611830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925382C (de) * 1950-11-30 1955-03-21 Siemens Ag Anordnung fuer gasanalytische Messungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925382C (de) * 1950-11-30 1955-03-21 Siemens Ag Anordnung fuer gasanalytische Messungen

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