DE846029C - Gasgeschwindigkeitsmesser - Google Patents

Gasgeschwindigkeitsmesser

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Publication number
DE846029C
DE846029C DEW959D DEW0000959D DE846029C DE 846029 C DE846029 C DE 846029C DE W959 D DEW959 D DE W959D DE W0000959 D DEW0000959 D DE W0000959D DE 846029 C DE846029 C DE 846029C
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DE
Germany
Prior art keywords
wing
slot
gas
measuring
housing
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Expired
Application number
DEW959D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schultz
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WESTFAELISCHE BERGGEWERKSCHAFT
Original Assignee
WESTFAELISCHE BERGGEWERKSCHAFT
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Filing date
Publication date
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Priority to DEW959D priority Critical patent/DE846029C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846029C publication Critical patent/DE846029C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/04Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using deflection of baffle-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Gasgeschwindigkeitsmesser Die Erfindung betrifft einen Gasgeschwinding keitmesser der grundsätzlichen Bauart, bei welcher durch den Staudruck des Gases, das durch Kanäle einem Gehäuse zugeführt wird, ein in diesem drehbar gelagerter Flügel sich unter Einwirkung des Gasstromes um einen veränderlichen Winkelwert dreht.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art wirkt der Staudruck des Gases im allgemeinen gegen die Kraft einer Feder. Die Größe der Ablenkung des Flügels ist hiebei das Maß für die Geschwindigkeit des Gases; sie wird durch einen Zeiger, der auf der flügelwelle sitzt, auf einer Skala angezeigt.
  • Derartige Geräte besitzen den Nachteil, daß der Zeiger bei großen Geschwindigkeiten flattert, so daß ein genaues Ablesen mit steigenden Geschwindigkeiten immer schwieriger wird. Im letzten Drittel des Meßbereichs können diese Geräte vielfach überhaupt nicht mehr benutzt werden, weil der Zeiger in diesem Bereich plötzlich in seine Endlage kippt und dort festgehalten wird. Diese Schwierigkeiten sind eine Folge dessen, daß bei den bekannten Geräten der Gasstrom den Flügel umströmt.
  • Es ist auch ein Strömungsmesse bekanntgeworden, bei dem eine Klappe im Ruhezustand unter dem Einfluß der Schwere gegen den Klappensitz gedrückt und unter der alleinigen Gegenwirkung der Schwere von dem hindurchströmenden Medium angehoben wird.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ist hinter der Klappe eine gekrümmte Leitfläche vorgesehen, die einen in seiner Breite derart bemessenen Durch- trittsschlitz hat, daß der Schwenkwinkel der Klappe der durchströmenden Menge proportional ist. Dabei kann auch die Schirmwand unmittelbar sich der vom freien Ende der Klappe beschriebenen Bahn anschließen und mit einem die Strömungsöffnung begrenzenden Schlitz versehen sein.
  • Auch bei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß bei plötzlich auftretenden Stößen innerhalb der Strömmung die Klappe, die in diesem Falle die Funktion des Flügels besitzt. Fehlanzeigen ergibt oder Beschädigungen erleidet.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung in einer neuartigen Anordnung des Flügels innerhalb des Gehäuses sowie einer neuartigen Führung des Gasstromes, um dadurch eine wirksamen Überlastungsschutz und eine genaue Anzeige in einem erweiterten Meßbereich zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird in einem Gasgeschwindugkeitsmesser der erwähnten Bauart, bei der der Flügel unter Einwirkung des Gasstromes einen in der Gehäusewand angeordneten Schlitz mehr oder weniger freigibt, derselbe mit einer derart veränderlichen Breite ausgeführt daß bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten bzw. bei plötzlichen Stößen die Eweiterung freigegeben und damit eine Überlastung des Flügels verhindert wird.
  • Zur Erzielung eines weiteren Überlastungsschutzes ist es zweckmäßigm die Anordnung so zu treffen, daß der Meßflügel in seiner Endstellung in eine Bremskannter eintritt, in der er das eingeschlossene Gas gegen eine feste Wand verdichtet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich dadurch, daß paralel zu dem eigentlichen Meßschlitz genau auf dessen Durchtrittquerschnitt abgestimmte verschließbare Umgehungswege vorgesehen sind, die zur Einstellung verschiedener Meßbereiche wahlweise geöffnet oder geschlossen werden können.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Abb. I einen Geschwindigkeits messer bekannter Ausbildung in Draufsicht mit abgenommenem Deckel in schematische Darstellung zeigt.
  • Abb. 2 in perspektivischer Ansicht den Geschwindigkeitsmesser ebenfalls mit abgenommenem Deckel nach der Erfindung und Abb. 2a an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels die Wirkungsweise.
  • Bei der in Abb. I dargestellten Vorrichtung bisher üblicher Bauart ist in dem Zylindergehäuse a ein in Spitzen gelagerter drehbarer Flügel b, den eine Feder c beim Aufhören des Staudrucks in seine Nullage zurückdreht, exzentrisch angeordnet.
  • Die exzentrische Lagerung wird hierbei angewendet, um eine möglichst linear verlaufende Skalen teilung für die Geschwindigkeitsauzeige zu erhalten. Auf der verlängerten Drehachse d des Flugels b ist Zeiger e angebracht, der außerhalb des Gehäuses a den Bewegungen des Flügels b folgt, und auf der Skala f die jeweilige Stellung des Flügels b anzeigt. Seitlich am Gehäuse a befinden sich zwei einander gegenüberliegende Öffnungen g und h für den Ein- und Austritt des Gases, Solche Geräte können direkt oder in Verbindung mit einer Sonde, die durch Schlänche mit dem Ein- und Austritt verbunden ist, benutzt werden, ihre Wirkungsweise ist folgende: Wird das Gerät einem Gasstrom ausgesetzt (Eintrittsöffnung g bzw. Sonde gegen den Strom gerichtet), so strömt durch diese Entrittsöffnung g Gas in das Gehäuse a ein und bewegt den Flügel b gegen die Kraft der Feder c. bis zwischen dem Gasdruck und der Federkraft Gleichgewicht herrscht. Da der Flügel b exzentrisch gelagert ist, entfernt sich das Flügelende mit der Drehung immer mehr von der Gehäusewand, und es entsteht eine sich vergrößernde Öffnung i, durch die das Gas dem Austritt h zuströmt. Dabei wird der Flügel b umströmt, und es bilden sich, hauptsächlich bei größeren Geschwindigkeiten, hinter dem Flügel Wirbel. Letztere bringen den Flügel zum Flattern und machen ein genaues Ablesen der herrschenden Geschwindigkeit unmöglich.
  • Bei dem in den Abb. 2 und 2a schematisch ohne Deckel dargestellten Geschwindigkeitsmesser nach der Erfindung, der sowohl als anzeigendes wie auch als registreierendes Gerät zu verwenden ist, ist dieser Nachteil vollkommen behoben.
  • In dem inneren Raum a' eines außen doppelwandigen, zylindrischen Gehäuses ist der Flügel b zentrisch und drehbar so gelagert, daß er in seiner Grundstellung in Verbindung mit der Zwischenwand k den Raum a' in zwei ungefähr gleiche Teile teilt.
  • An der durch den oberen Deckel ragenden Flügelwelle d sind die Gegenfeder c (Abb. 2a) und der Zeiger c befestigt. Der Eintrittsstutzen g führt in den Raum a', während der ihn gegenüberliegende Austrittsstutzen h mit dem Ringraum p verbunden ist.
  • In der Außenwand q des InneraUmes a' befindet sich ein Schlitz l, der durch den Kanal p mit dem Austritt h verbunden ist. Der Schlitz l ist so geformt, daß eine möglochst linear geteilte Skala f (Abb. 2) für die Geschwindigkeitsanzeige entsteht.
  • Am Ende des Schlitzes l befindet sich eine größere Erweiterung m, die in Verbindung mit dem geschlossenen Raum r, der durch den Flügel b in seiner Endstellung und durch die Gehäusewand q und k gebildet wird, bewirkt, daß der Flügel b an dieser Stelle durch den Gasstrom festgehalten wird.
  • Dadurch ist das Meßsystem gegen mechanische Beschädigungen, wie sie bei plötzlichen über den Meßbereich hinausgehenden Stromstößen auftreten geschützt.
  • In der Außenwand q des Inneraumes a' befinden sich ferner die Fenster n, die mit dem Austrittskanal p (Abb. 2) in Verbindung stehen. Durch Öffnen und Schließen der Fenster n mittels des Schiebers o kann man verschiedene Meßbereiche einstellen, deren Größe jeweilig von der Größe der Öffnungen n abhängig sind. Die Wirkung beruht darauf, daß bei ganz oder teilweise geöffneten Fenstern nur ein Teilstrom den Flügel b beaufschlagt, während der andere Teilstrom durch die Fenster n und den Kanal p zum Austritt h abge- führt wird. In dem Gerät Abb. 2 sind beispielsweise vier Meßbereiche vorgesehen. Beim kleinsten Meßbereich sind die Fenster n sämtlich geschlossen, beim größere@ Meßbereich sämtlich geöffnet.
  • Wird das Gerat einem Gasstrom ausgesetzt, so tritt dieser durch die Eintrittsöffnung in das Gehäuse a ein und dreht den Flugel b gegen die Kraft der Feder @@ @@@ G@@t@@gewicht zwischen Gasdruck und Federkraft herrscht. Eine Umströmung des Flugels findet jedoch hierbei nicht statt, sondern bei geschlossetten Fenstern strömt das Gas durch den vor dem Flugel b gelegenen Teil des Schlitzes l m den Kanal p zum Austritt h ab.
  • Im eigensatz zu den vorhandenen Geräten zeichnet sich das Meßgerät nach der Erfindung infolge seiner neuartigen Bauweise auch in den höheren Lagen in allen Meßbereichen durch eine konstante ruhrge Anzeige aus.

Claims (3)

  1. P A T E N T S P R Ü C H E 1. Gegenschwindigkeitsmesser mit einem in einem Gehause drehbar gelagerten Flugel, der sich unter der Einwirkung des Gasstrome@ um einen veränderlichen Winkelwert dreht und einen in der Gehäusewand angeordneten Schlitz mehr oder weniger freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz eine veränderliche Breite derart aufweist, daß bei hohen Ström,ungsgeschwindigkeiten bzw. bei plötzlichen Stoüen die Erweiterung freigegeben und damit eine Überlastung des Flügels verhindert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßflügel in seiner Endstellung in eine Bremskammer eintritt, in der er das eingeschlossene Gas gegen eine feste Wand verdichtet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem eigentlichen Meßschlitz genau auf dessen Durchtrittsquerschnitt abgestimmte verschließbare Umgehungswege vorgesehen sind, die zur Einstellung verschiedener Meßbereiche wahlweise geöffnet oder geschlossen werden können.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 525 689.
DEW959D 1942-10-23 1942-10-23 Gasgeschwindigkeitsmesser Expired DE846029C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW959D DE846029C (de) 1942-10-23 1942-10-23 Gasgeschwindigkeitsmesser

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DEW959D DE846029C (de) 1942-10-23 1942-10-23 Gasgeschwindigkeitsmesser

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DE846029C true DE846029C (de) 1952-08-07

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ID=7591024

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DEW959D Expired DE846029C (de) 1942-10-23 1942-10-23 Gasgeschwindigkeitsmesser

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525689C (de) * 1925-05-15 1931-05-29 David Bertha Mclaren Stroemungsmesser

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE525689C (de) * 1925-05-15 1931-05-29 David Bertha Mclaren Stroemungsmesser

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