DE3241564A1 - Gesamtdruckabfuehlverfahren und gesamtdruckgeber - Google Patents
Gesamtdruckabfuehlverfahren und gesamtdruckgeberInfo
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Description
Gesamtdruckabfühlverfahren und Gesamtdruckgeber
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Messen von Drücken in einem Arbeitsmediumströmungsweg und betrifft
insbesondere ein Verfahren und einen Druckgeber zum Messen des Gesamtdruckes der Gase, die durch einen
solchen Strömungsweg strömen.
Die Brauchbarkeit dieses Druckfühlers ist bei Mach-Zahlen
unter eins demonstriert worden, und es ist anzunehmen, daß dieser Druckgeber bei Mach-Zahlen über eins brauchbar
ist.
In Arbeitsmediumströmungswegen, wie sie sich in Axialgasturbinentriebwerken
finden, wird der Gesamtdruck der Arbeitsmedi.umgase an einer Stelle gemessen, indem der
Gesamtdruck mit einem Druckgeber abgefühlt und dieser abgefühlte Druck mit einem Meßwandler in ein analoges
Ausgangssignal· umgewandelt wird. Ein Gesamtdruckgeber ist ein Gesamtdruckrohr der Kiel-Bauart, der auf S. 381
BAD ORIGINAL
■<-
des Textes MECHANICAL MEASUREMENTS von Beckwith und Buck
(Addison-Wesley Publishing Company, Inc., 1961) erläutert ist. Gemäß den Erläuterungen in diesem Text besteht das
Kiel-Rohr aus einem Venturirohr und einem Staurohr, das in dem Venturirohr so angeordnet ist, daß zwischen dem
Venturirohr und dem Staurohr ein Ringraum vorhanden ist. Im Betrieb des Kiel-Rohres geht die Strömung durch den
Ringraum hindurch. Das Venturirohr richtet die Strömung so aus, daß die Stromlinien der Strömung, die durch den
Ringraum hindurchgehen, parallel zu der Achse des Staurohres sind.
Die Leistung des Kiel-Rohres ist für den zwischen der Achse des Druckgebers und der Stromlinie der sich nähernden
Strömung an dem Einlaß des Druckfühlers relativ unempfindlich. Für Untersuchungszwecke wird der Winkel zwischen
der Stromlinie und der Achse des Druckgebers in eine Gierkomponente (Gierwinkel) und eine Nickkomponente
(Nickwinkel) aufgeteilt. Weil der Kiel-Rohr-Druckgeber für einen Bereich von Gier- und Nickwinkeln unempfindlich
ist, ist die Größe des Fehlers, der durch Änderungen im Winkel der sich nähernden Stromlinien hervorgerufen
wird, innerhalb dieses Bereiches vernachlässigbar. Die Genauigkeit eines Kiel-Rohres ist außerdem für die
axiale Lage des Staurohres in bezug auf das Venturirohr unempfindlich. Diese ünempfindlichkeit für die axiale
Lage des Staurohres vermeidet das Erfordernis kleiner Toleranzen während der Fertigung des Rohres. Jedwede
Blockierung der das Kiel-Rohr verlassenden Strömung verursacht jedoch eine Unterbrechung der parallelen Stromlinien
in dem Ringraum und verkleinert die axiale Länge des Gebietes, wo parallele Stromlinien vorhanden sind.
Weil die Stromlinien zu der Achse des Staurohres aus Genauigkeitsgründen parallel sein müssen, bewirkt jedwede
Blockierung der das Kiel-Rohr verlassenden Strömung,
ORIGINAL
daß die Genauigkeit des Kiel-Rohres für die axiale Lage des Staurohres in bezug auf den zylindrischen Kanal
empfindlich wird.
Ein Gesamtdruckgeber, der in der beigefügten Fig. 9 (Stand der Technik) gezeigt ist, ist ein Beispiel eines Druckgebers,
der zur Verwendung in dar Vorderkante eines Flügelprofilteils vorgesehen ist. Die Funktion dieses Gesamtdruckgebers
basiert nicht auf dem Vorhandensein von parallelen Stromlinien, die durch einen Ringraum um ein Staurohr
hindurchgehen, weshalb dieser Gesamtdruckgeber an der
Vorderkante eines Flügelprofilteils eingebaut werden kann.
Der Druckgeber kann relativ leicht hergestellt werden, er zeigt aber mehr Empfindlichkeit für den Nick- und den
Gierwinkel der Stromlinien der sich nähernden Strömung
als Gesamtdruckgeber der Kiel-Rohr-Bauart.
Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten daran, einen Druckgeber zu entwickeln, der in einem Kanal angebracht
oder als ein integraler Bestandteil der Vorderkante eines Flügelprofilteils ausgebildet sein kann und mehr Umempfindlichkeit
für den Gier- und den Nickwinkel der sich nähernden Strömung als der in Fig. 9 gezeigte bekannte Druckgeber
aufweist und trotzdom für die axiale Lage des Staufühlers
nicht empfindlich ist, wie es blockierte Kiel-kohr-Druckgeber
sind, um die Genauigkeit zu fördern und das Herstellen und den Einbau des Druckgebers unter Massenfertigungsbedingungen
zu erleichtern.
Ein Druckgeber nach der Erfindung zum Abfühlen des Gesamtdruckes hat einen Ausrichtungsteil, einen Fühlerteil, der
mit Abstand von dem Ausrichtungsteil angeordnet ist, so daß (.:in<; Vorkammer (plenum) /.wischen demselben verbleibt, und
einen Abblasteil in FluLdverbindung mit der Vorkammer und
einem Gebiet außerhalb des Druckgebers, um die Empfindlichkeit des Druckgebers für Gier- und Nickkomponenten
der Strömung sowie die Empfindlichkeit des Druckgebers für den Abstand zwischen dem Fühlerteil und dem Ausrichtungsteil
des Druckgebers zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird der Gesamtdruck eines Arbeitsmediumströmungsweges
durch einen Druckgeber abgefühlt durch: Umwandeln des Gesamtdruckes eines Teils der Strömung
in statischen Druck und in Geschwindigkeitsdruck als Resultat von Stromlinien, die zu einer ersten Richtung
parallel sind; Aufprallenlassen der Strömung auf eine Wand in dem Einlaßgebiet eines Fühlers; und Ableiten
der aufgeprallten Strömung aus dem Fühlergebiet über einen Abblaskanal.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist ein Gesamtdruckgeber, der in drei Teile unterteilt ist, nämlich einen Ausrichtungsteil,
einen Fühlerteil und einen Abblasteil. Der Ausrichtungsteil hat einen sich axial erstreckenden Kanal. Der Fühlerteil
ist mit Abstand von dem Ausrichtungsteil angeordnet, so daß zwischen denselben eine Vorkammer gebildet
ist. Der Fühlerteil hat ein Einlaßgebiet an der Vorkammer. Ein Abblaskanal steht in Fluidverbindung mit der
Vorkammer und mit dem Arbeitsmediumströmunqsweq. In einer besonderen Ausführungsform erstreckt sich ein Ubergangskanal
zwischen der Vorkammer und dem Abblaskanal.
Ein Hauptvorteil der Erfindung ist die Umempfindlichkeit
der Leistung des Druckgebers für Gier- und Nickwinkel der Stromlinien in dem Arbeitsmediumströmungsweg, die aus dem
Umwandeln von nichtaxialen Geschwindigkeitskomponenten in statischen Druck resultiert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
ist die Genauigkeit des Gesamtdruckfühlers, die
daraus resultiert, daß die von dem Ausrichtungsteil abgegebene Strömung auf eine Wand in dem Einlaßgebiet des
Fühlerteils aufprallt. Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Unempfindlichkeit der Genauigkeit des
Druckgebers für die Toleranz des Abstands zwischen dem Fühlerteil und dem Ausrichtungsteil des Druckgebers.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des Tur
binenabschnitts eines Gasturbinentriebwerks, die einen Druckgeber zeigt, der integraler Bestandteil
der Vorderkante eines Statorflügelprofilteils ist,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des
in Fig. 1 gezeigten Druckgebers, wobei der Druckgeber ein gesondertes
Instrumentierungsteil ist,
Fig. 3 in Draufsicht sowie teilweise weg
gebrochen und teilweise im Längsschnitt einen Druckgeber der in Fig. 1 oder Fig. 2 gezeigten Art,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht nach der
Linie 4-4 in Fig. 3, wobei der Fühlerteil des Druckgebers mit unterbrochenen
Linien dargestellt ist.
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung
und teilweise im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform des in Fig.
2 gezeigten Druckgebers, wobei der Ausrichtungsteil innerhalb des Druckgebers angebracht ist,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht des in Fig.
5 gezeigten Druckgebers nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine besondere Ausführungsform des
in Fig. 2 gezeigten Druckgebers,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des in
Fig. 6 gezeigten Druckgebers, wobei der Druckgeber in der Vorderkante
eines Flügelprofilteils befestigt dargestellt ist,
Fig. 9 . einen bekannten Druckgeber, der zum
Anbringen in der Vorderkante eines Flügelprofilteils vorgesehen ist,
Fig. IO eine Strömung von Arbeitsmediumgasen,
die eine Stromlinie S hat, welche in einer Linie mit der Schnittlinie
der Gierebene und der Nickebene
Fig. 11 ein Diagramm der Gesamtdruckkennli
nien der in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Druckgeber, das den Fehler
im Gesamtdruck für jeden Druckgeber als einen dimensionslosen Prozent-
BAD ORIGINAL'
satz des Geschwindigkeitsdruckes über dem Gierwinkel in Grad zeigt,
Fig. 12 ein Diagramm der Gesamtdruckkenn-
linien der in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Druckgeber, das den Fehler
im Gesamtdruck für jeden Druckgeber als einen dimensionslosen
Prozentsatz des Geschwindigkeitsdruckes über dem Nickwinkel in Grad zeigt, und
Fig. 13 ein Diagramm, in welchem der Quo
tient aus der Differenz im statischen Druck und dem Gesamtdruck über der Mach-Zahl aufgetragen ist.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Gasturbinentriebwerks. Das Triebwerk hat einen Trubinenabschnitt 10, der
gezeigt ist, und einen im Querschnitt ringförmigen Strömungsweg 12 für Arbeitsmediumgase, welcher sich axial
durch das Triebwerk erstreckt. Der Turbinenabschnitt des Triebwerks hat eine Statorbaugruppe 14 und eine Rotorbaugruppe
16. Die Rotorbaugruppe weist eine Rotorscheibe 18 mit mehreren Laufschaufeln auf, die sich nach außen durch
den Arbeitsmediumströmungsweg erstrecken, wie es durch
die einzelne Laufschaufel 20 dargestellt ist. Die Statorbaugruppe weist ein äußeres Gehäuse 22 auf, das den Arbeitsmediumströmungsweg
umschließt. Mehrere Statorstreben sind durch eine einzelne Auslaßstrebe 24 dargestellt, die
sich von dem äußeren Gehäuse nach innen durch den Arbeitsmediumströmungsweg
erstreckt. Die Auslaßstrebe hat mehren re Gesamtdruckgeber 26, die mit ihr integral verbunden
sind. Jeder Gesamtdruckgeber 26 ist in Fluidverbindung mit einem Druckwandler 28 zum Umwandeln von Werten des
statischen Druckes in analoge Ausgangssignale. Ein Rohr 30 erstreckt sich zwischen dem Druckgeber und dem Druckwandler.
Über den Druckwandler werden keine Arbeitsmedium gase aus dem Arbeitsmediumströmungsweg abgelassen.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 ge
zeigten Druckgebers 26, wobei der Druckgeber als ein gesondertes Instrumentierungsteil dargestellt ist. Teile
des Druckgebers sind weggebrochen, um das Innere des Druckgebers sichtbar zu machen. Der Druckgeber hat als
Vorrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung aus dem Arbeitsmediumströmungsweg zu dem Druckgeber einen Ausrichtungsteil
32. Der Druckgeber hat als Vorrichtung zum Feststellen statischen Druckes einen Fühlerteil 34, der
in axialem Abstand von dem Ausrichtungsteil 32 angeordnet
ist, so daß zwischen ihnen eine Vor- oder Speicherkairatier (plenum)
36 vorhanden ist. Der Fühlerteil 34 hat eine Wand 38 und einen Kanal 40 in der Wand zum Abfühlen des statischen Druckes.
Der Kanal 40 ist in Strömungsverbindung mit dem Rohr Als Vorrichtung zum Ableiten der gesamten umgeleiteten
Strömung aus dem Druckgeber in ein Gebiet außerhalb des Druckgebers steht ein Kanal 41 mit der Vorkammer 36 in
Fluidverbindung. Gemäß Fig. 2 ist das Gebiet außerhalb des Druckgebers der Arbeitsmediumströmungsweg 12 an
einer Stelle stromabwärts des Eingangs des Ausrichtungsteils 32.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht sowie teilweise im Längsschnitt und teilweise weggebrochen einen Druckgeber 26
des in Fig. 1 oder 2 gezeigten Typs, um dessen Inneres sichtbar zu machen. Der Ausrichtungsteil 32 des Druckgebers
enthält eine Vorrichtung, die den umgeleiteten Teil der Strömung in einer ersten Richtung leitet, nämlich
einen ersten Kanal 42, der in Fluidverbindung mit
SAD ORIGINAL
/lit
■/-
dem Arbeitsmediumströmungsweg 12 steht. Der Kanal 42 hat
eine Längsachse A,. Eine Wand 44 begrenzt den Kanal 42. Eine Vorrichtung ist vorgesehen zum Umwandeln des Gesamtdruckes
der Strömung in statischen Druck und in Geschwindigkeitsdruck, wobei der Geschwindigkeitsdruck aus einer
Strömung längs Stromlinien parallel zu der ersten Richtung resultiert. In der gezeigten Ausführungsform ist
diese Vorrichtung ein Einlaß 46, der durch die Wand 44 des Kanals 42 gebildet ist. Die Wand 44 konvergiert in
stromabwärtiger Richtung in dem Einlaßgebiet, so daß der Absolutwert der Neigung der Wand in bezug auf die Achse
A, des Kanals 42 an einem ersten Punkt I1 in dem Einlaß
46 größer ist als der Absolutwert der Neigung der Wand in dem Einlaß an einem zweiten Punkt I2 stromabwärts des
ersten Punktes.
Eine Vorrichtung zum Umwandeln im wesentlichen sämtlichen
Geschwindigkeitsdruckes der Strömung in statischen Druck ist vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform ist
diese Vorrichtung der Fühlerteil 34. Die Wand 38 begrenzt die Vorkammer, die durch die Klammer 36 gezeigt
ist. Der zweite Kanal 40 zum Abfühlen statischen Druckes ist axial fluchtend mit dem ersten Kanal 42 angeordnet.
Der zweite Kanal 4 0 steht in Fluidverbindung mit der Vorkammer 36 und mit dem Rohr 30. Der Druckgeber hat wenigstens
einen dritten Kanal, wie die Abblaskanäle, die durch die Klammern 41 angegeben sind. Jeder dritte Kanal
41 hat einen Einlaß 48 in Fluidverbindung mit dem Auslaß 5 0 der Vorkammer 36. Jeder dritte Kanal 41 hat einen
Auslaß 52, über den der dritte Kanal in Fluidverbindung mit dem Gebiet außerhalb des Druckgebers ist, wie dem
Arbeitsmediumströmungsweg 12 oder dem Gebiet außerhalb des Triebwerks. Ein Ubergangskanal 54 erstreckt sich an
jedem dritten Kanal 41 zwischen der Vorkammer 36 und dem
dritten Kanal 41. Jeder Übergangskanal 54 hat einen Auslaß
56 und einen Einlaß 58. In der gezeigten Ausführungsform ist die Summe der Durchflußquerschnittsflächen der Einlasse
58 der Ubergangskanäle 54 gleich der Durchflußquerschnittsfläche
des Auslasses 50 der Vorkammer 36. Die Durchflußquerschnittsfläche des Einlasses 48 jedes dritten
Kanals 41 ist wenigstens so groß .wie die Durchflußquerschnittsfläche
des Auslasses 56 des benachbarten Übergangskanals 54.
Fig. 4 /.eigL ol.ne Quoruchn 1 t I ans i<"ht nach der l.lnio 4-4
in Fig. 3 von einem Teil des in Flg. 3 goxelgLun Druckgebers,
dessen Fühlerteil mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine andere Ausführungsform des in Fig. 2 gezeigten Druckgebers,
wobei die Außenseite des Ausrichtungsteils 32 des Druckgebers innerhalb desselben angebracht ist.
Fig. 6 zeigt eine Längsschnittansicht des in Fig. 5 dargestellten Druckgebers. Der Druckgeber hat einen Fühlerteil
34 mit Abstand von dem Ausrichtungsteil 32, so daß zwischen ihnen eine Vorkammer vorhanden ist, die
durch die Klammer 36 gezeigt ist. Der Druckgeber hat zwei dritte Kanäle, die durch die. Klammern 41 angegeben
sind. Ein Übergangskanal 54 an jedem dritten Kanal erstreckt sich zwischen der Vorkammer und dem dritten
Kanal. Die Ubergangskanäle 54 stehen miteinander in Fluidverbindung.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausführungsform des in Fig.2
BAD ORIGINAL
gezeigten Druckgebers.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform des in Fig. 6 gezeigten
Druckgebers, wobei der Druckgeber in der Vorderkante eines Flügelprofilteils befestigt ist. Fig. 9 zeigt
einen bekannten Druckgeber. Die Abmessungen der Druckgeber sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Die Längen
L1, L„, L^. und L. sind parallel zu der Längsachse A-, des
Ausrichtungsteils 32 des Druckgebers gemessen. Die Durchmesser
D1, n„, D., und D sind um die Längsachse des Druck-
Druckgeber | Bekannter | |
Druckgeber | nach Fig. 8 | Druckgeber |
nach Fig. 7 | mm | nach Fig. 9 |
nun | 5,02 | mm |
6,35 | 1 ,78 | 3,05 |
2,54 | 2,26 | |
8,51 | 1 ,02 | |
1,02 | 6,91 | 1 ,02 |
4,11 | 7,62 | |
5,08 | 6,20 | 1,27 |
9,19 | 0,71 | |
0,71 | 6,60 | |
6,73 | 1,73 | |
2,54 | 34° | |
34° | 38° | |
20° | _—. — | |
Fig. 10 ist eine Darstellung einer Strömung von Arbeitsmed
iunigasen, die eine Stromlinie S hat, welche in einer
RAD ORIGfNAL
Linie mit der Längsachse A, des Einlasses des Ausrichtungsteils des Druckgebers ist. Eine Strömung, die Stromlinien
unter einem Winkel zu der mit der Längsachse ausgerichteten Stromlinie S hat, kann in eine Komponente in
einer Gierebene (Gierwinkel) G und in eine Komponente in einer Nickebene (Nickwinkel) N aufgeteilt werden, damit die
Leistung des Druckgebers untersucht werden kann. Die Nickebene N erstreckt sich zwischen 0° und 180°, und -He Gierebene
G erstreckt sich zwischen 9Ü" und -90°.
Im Betrieb des Triebwerks strömen Arbeitsmediumgase durch
den im Querschnitt ringförmigen Strömungsweg 12. Ein Teil der Strömung wird aus dem Arbeitsmediumströmungsweg in
den Einlaß 46 des Ausrichtungsteils 32 des Druckgebers umgeleitet. Der Ausrichtungsteil 32 des Druckgebers ist
so ausgelegt, daß er den Gesamtdruck der Strömung in einen statischen Druck und in einen Geschwindigkeitsdruck
umwandelt, wobei der Geschwindigkeitsdruck aus einer Strömung längs Stromlinien, die parallel zu dem Ausrichtungskanal sind, resultiert. Es ist theoretisch unmöglich,
sämtliche nichtparallelen Geschwindigkeitskomponenten (Stromlinien) in statischen Druck umzuwandeln. Aufgrund
von Leistungsdaten ist jedoch anzunehmen, daß im wesentlichen alle (99%). nichtparallelen Geschwindigkeitskomponenten in statischen Druck umgewandelt werden. Die
Strömung wird durch den Auslaßkanal in Richtung desselben geleitet. Ein Teil des statischen Druckes wird in Geschwindigkeitsdruck
umgewandelt. Die umgeleitete Strömung wird von dem Ausrichtungskanal abgegeben und durch die
Vorkammer 36 zu dem Fühlerteil 34 geleitet. Der umgeleitete Teil der Strömung prallt auf den Fühlerteil 34 des
Druckgebers auf. Die Strömung prallt gegen die Wand 38, die die Vorkammer begrenzt, und gegen das Gas, das in
dem Kanal 4 0 zum Abfühlen des statischen Druckes anqeord-
BAD ORJGINAL
net ist. Weil der Kanal 40, das Rohr 30 und der Meßwandler 28 einen geschlossenen Hohlraum ohne Auslaß bilden, wirkt
das Gas in dem Kanal 40 des Fühlerteils 34 bei den Gasgeschwindigkeiten innerhalb des Druckgebers als ein relativ
inkompressibles Fluid. Der Druckgeber ist so ausgelegt, daß der gesamte umgeleitete Teil der Strömung gegen die
Wand und das inkompressible Fluid in dem Kanal 40 prallt, so daß ein Staudruck in dem Gebiet der Vorkammer 36 an
der Wand erzeugt wird. Es ist theoretisch unmöglich, die gesamte; Menge des umgeleiteten Teils der Strömung gegen
den Fühler prallen zu lassen. Im wesentlichen der gesamte umgeleitete Teil der Strömung prallt gegen den Fühlerteil
(99%), und in dem Ausmaß, in welchem die Strömung nicht aufprallt, ergibt sich ein Fehler in der Genauigkeit des
Druckgebers. Wenn der Fehler relativ klein ist (weniger als 1% des Geschwindigkeitsdruckes der freien Strömung)
und über dem Nick- und dem Gierbereich konstant ist, können die Meßwerte des Druckgebers durch Eichen desselben
leicht kompensiert werden. Weil im wesentlichen der gesamte umgeleitete Teil der Strömung auf die Wand und das
!inkompressible Fluid in dem Fühlerkanal· prallt und in (l<
>m Cicbict. dur Wand dor Vorkammer die Geschwindigkeit null
haL, i :jL. der aULlacliu Druck der SLrümung ixi dem Wandgebiet
der Vorkammer im wesentlichen gleich dem Staudruck (Gesamtdruck) der Strömung. Die gesamte aufgeprallte umgeleitete
Strömung wird über die dritten Kanäle 41 aus der Vorkammer 36 abgeleitet. Die dritten Kanäle 41 erzeugen
unter Betriebsbedingungen eine Differenz im statischen Druck zwischen dem Einlaß 46 des Ausrichtungsteils 3 2 und dem Auslaß der dritten Kanäle 41, so daß der
Teil der Arbeitsmediumgase, der in den Ausrichtungsteil 3 2 eintritt, aus der Vorkammer 36 an ein Gebiet außerhalb
des Druckgebers, wie den Arbeitsmediumströmungsweg 12,
BAD ORIGINAL
abgegeben wird.
Die Gesamtdruckfehlerkennlinien für den in Fig. 7 gezeigten
Druckgeber, den in Fig. 8 gezeigten Druckgeber und den in Fig. 9 gezeigten bekannten Druckgeber sind in Fig.
11 über dem Gierwinkel und in Fig. 12 über dem Nickwinkel
aufgetragen. Der Gesamtdruckfehler in Prozent ist dimensionslos gemacht worden, indem von dem angegebenen Gesamtdruck
PTp der wahre Gesamtdruck P subtrahiert und diese
Größe durch den wahren Gesamtdruck P des Arbeitsmediumströmungsweges
minus dem wahren statischen Druck Ρς des
Arbeitsmediumströmungsweges dividiert, d.h. (PTp-PT)/(IJ T-Ps) gebildet worden ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen, daß die Empfindlichkeit der in
den Fig. 7 und 8 gezeigten Druckgeber für den Gierwinkel und den Nickwinkel der Strömung im Vergleich zu der Empfindlichkeit
des in Fig. 9 gezeigten bekannten Druckgebers geringer ist.
Ein besonderer Vorteil der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Druckgeber ist die Unempfindlichkeit derselben für die
Strecke L4 in der Vorkammer 36 zwischen dem Ausrichtungsteil
32 und dem Fühlerteil 34. Durch Versuche ist festgestellt worden, daß Veränderungen der Länge L. eine vernachlässigbare
Auswirkung auf den Gesamtdruckfehler des Druckgebers haben, wenn die Länge mindestens 0,2 mm beträgt.
Unter 0,2 mm wird die Genauigkeit nachteilig beeinflußt, und der Gesamtdruckfehler nimmt beträchtlich
zu. Über 0,2 mm und bis zu einer Länge von 2,54 mm bleibt die Genauigkeit über dem Gier- und Nickarbeitsbereich des
Druckgebers, in welchem dieser für den Gierwinkel und den Nickwinkel der Stromlinien der sich nähernden Strömung
unempfindlich ist, relativ konstant. Der besondere Vorteil der Unempfindlichkeit des Fehlers für die Strecke L4
besteht darin, daß, wenn die Druckgeber hergestellt werden, der Abstand zwischen dem Ausrichtungsteil und dem
Fühlerteil eine sehr große Toleranz haben kann. Beispielsweise könnte die Toleranz 0,508 mm bei einer Länge
L4 von 1,27 mm betragen. Eine so große Toleranz des Abstands
erleichtert sehr die Massenfertigung des Druckge^
bers und den Einbau des Druckgebers unter Massenferti^ gungsbedingungen.
Die St röiriunqswochselwj rkung, die innerhalb der Vorkammer
Jeu Dt uckcji'bi;rti y I.α L L f i ndeL, I.at. η.J-.elit mit Gewißheit bekannt.
Die folgende Erklärung, die auf durchgeführten Versuchen basiert, ist jedoch als plausibelste anzusehen.
Ein Abstand des Ausrichtungsteils 32 des Druckgebers von dem Fühlerteil 34 des Druckgebers von weniger als 0,2032
mm bewirkt, daß für die ankommende Strömung der Druckgeber mit den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Abmessungen ein
Staurohr darstellt und daß sich der Druckgeber wie einer verhält, der keinen Ausrichtungsteil hat. Die Empfindlichkeit
des Druckgebers für Gier- und Nickwinkel ist demgemäß viel größer und nähert sich der Empfindlichkeit
des in Fig. 9 gezeigten bekannten Druckgebers. Theoretisch ist anzunehmen, daß ein Abstand des Ausrichtungsteils von dem Fühlerteil, der größer als 0,2032 mm ist,
die Bildung von Wirbelströmen in dem Ubergangskanal 56 verhindert. Diese Wirbelströme hindern die Strömung am
Austritt aus der Vorkammer und haben zur Folge, daß der Druckgeber sich so wie der bekannte Druckgeber verhält.
Versuche haben gezeigt, daß die Druckgeber nach den Fig. 7 und 8 zufriedenstellend arbeiteten: wenn die Durchflußquerschnittsfläche
des Einlasses des dritten Kanals (Abblaskanals) wenigstens so groß war wie die Durchflußquerschnittsflache
des Auslasses 56 des Ubergangskanals
BAD ORIGINAL
-κ-
54; wenn die Durchflußquerschnittsfläche des Einlasses
der Ubergangskanäle 54 gleich der Durchflußquerschnittsfläche
des Auslasses 50 der Vorkammer 36 war; wenn die Summe der Mindestdurchflußquerschnittsflachen der dritten
Kanäle (Abblaskanäle) 41 wenigstens doppelt so groß war
wie die Mindestdurchflußquerschnittsflache des ersten
Kanals (Ausrichtungskanals) 42; und wenn der zweite Kanal 40 in dem Fühlerteil 34 kleiner als der erste Kanal
42 in dem Ausrichtungsteil 32 war.
Der in den Fig. 7 und 8 gezeigte Druckgeber hat einen
glockenförmig erweiterten oder trichterförmigen Einlaß mit einem Radius R... Bei Druckgebern des in den Fig. 7
und 8 gezeigten Typs ist bei einer bestimmten Mach-Zahl die Differenz im sbatischen Druck zwischen dem Einlaß
46 des Ausrichtungsteils 32 und dem Auslaß 52 des dritten Kanals (Abblaskanals) 41 wenigstens gleich der Differenz
im statischen Druck bei einer bestimmten Mach-Zahl, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Dadurch ist gewährleistet,
daß die in die Vorkammer eintretende Strömung nicht die die Vorkammer verlassende Strömung stört.
Die Differenz im statischen Druck zwischen dem Einlaß des dritten Kanals und dem Auslaß des dritten Kanals ist
nicht größer als 10% der Differenz im statischen Druck zwischen dem Einlaß des Ausrichtungsteils 32 und dem
Auslaß des dritten Kanals, um zu gewährleisten, daß sich am Auslaß der Vorkammer keine Wirbelströme bilden.
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Claims (16)
1. Verfahren zum Abfühlen des Gesamtdruckes in einem
Kanal, der einen Strömungsweg für ein Arbeitsmediumfluid begrenzt, unter Verwendung eines Druckgebers, der einen
Strömungsausrichtungskanal hat, welcher sich in das Innere des Druckgebers erstreckt, und einen FühJorteil,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Umleiten eines Teils der Strömung von dem Arbeitsmediumströmungsweg
zu dem Druckgeber;
Umwandeln des Gesamtdruckes der umgeleiteten Strömung in dem Ausrichtungskanal in einen statischen Druck und
einen Geschwindigkeitsdruck, wobei der Geschwindigkeitsdruck aus einer Strömung längs Stromlinien, die zu dem
Ausrichtungskanal parallel sind, resultiert; Einleiten der gesamten Strömung aus dem Ausrichtungskanal in eine Vorkammer;
Aufprallenlassen im wesentlichen des gesamten umgeleiteten
Teilt) der Strömung auf einen FUhlurtoll, der c im1
Wand hat, die d Lo Vorkammer buyronjil., um Jm wiiiicnt'l IuIi on
den gesamten Geschwindigkeitsdruck der Strömung in sta-
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tischen Druck in dem Wandgebiet der Vorkammer umzuwandeln; Abfühl on des statischen Druckes der Strömung in dem Wandgebiet
der Vorkammer; und
Ableiten der gesamten umgeleiteten Strömung aus der Vorkammer
.
2. Verfahren zum Abfühlen des Gesamtdruckes unter Verwendung
eines Druckgebers, der einen Ausrichtungsteil mit einem orston Kanal, der in dem Ausrichtungsteil um eine
Längssymmetrieachse angeordnet ist, einen Fühlerteil, der mit Abstand von dem Ausrichtungsteil angeordnet ist,
so daß zwischen diesen eine Vorkammer vorhanden ist, die mit dem ersten Kanal in Fludiverbindung steht, und
einen Abblasteil hat, der mit der Vorkammer und dem Arbeit
smediumströmungsweg in Fluidverbindung steht, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Umleiten eines Teils der Strömung von dem Arbeitsmediumströmungsweg
zu dem Kanal des Ausrichtungsteils; Umwandeln im wesentlichen sämtlichen Gesamtdruckes der
umgeleiteten Strömung in einen statischen Druck und in einen Geschwindigkeitsdruck an dem Einlaß des Ausrichtungskanals,
wobei der Geschwindigkeitsdruck aus einer Strömung längs Stromlinien, die zu dem Ausrichtungskanal
parallel sind, resultiert;
Umwandeln eines Teils des statischen Druckes der umgeleiteten Strömung in Geschwindigkeitsdruck, wobei der Geschwindigkeitsdruck
aus einer Strömung längs Stromlinien, die zu der Längsachse des Ausrichtungskanals parallel
sind, resultiert;
Umwandeln im wesentlichen sämtlichen Geschwindigkeitsdruckes des den Ausrichtungskanal verlassenden und in die
Vorkammer eintretenden Arbeitsmediumfluids in statischen Druck am Eingang des Fühlerteils; und
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»β β
Umwandeln des statischen Drucks des Arbeitsmediumfluids
in Geschwindigkeitsdruck in dem Abblasteil des Druckgebers, so daß der statische Druck der freien Strömung
gleich dem statischen Druck in dem Abblasteil des Druckgebers an dem Verbindungspunkt zwischen dem Abblasteil
und dem Arbeitsmediumströmungsweg ist, um die Arbeitsmediumgase aus der Vorkammer in den Arbeitsmediumströmungsweg
zu leiten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Umwandeins im wesentlichen sämtlichen Geschwindigkeitsdruckes
des von dem Ausrichtungskanal abgegebenen Arbeitsmediums in statischen Druck dun Schritt beinhaltet,
die gesamte Strömung von Arbeitsmediumgasen, die von dem Ausrichtungskanal abgegeben wird, zu einer
Wand zu leiten, die um das Einlaßgebiet des Fühlerteils
des Druckgebers angeordnet ist.
4. Druckgeber in Fluidverbindung mit einem Gebiet außerhalb desselben zum Abfühlen des Gesamtdruckes von Arbeitsmediumfluid
in einem Strömungsweg für Arbei.tsmediumgase, gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung (32) zum Umleiten eines Teils der Strömung von dem Arbeitsmediumströmungsweg (12) zu dem Druckgeber
mit
einer Vorrichtung (42) zum Leiten des umgeleiteten Teils der Strömung in einer ersten Richtung,
einer Vorrichtung (46) zum Umwandeln des Gesamtdruckes der Strömung in statischen Druck und in
Geschwindigkeitsdruck, wobei der Geschwindigkeitsdruck aus einer Strömung längs Stromlinien, die zu
der ersten Richtung parallel sind, resultiert, und einer Vorrichtung zum Erfassen des statischen
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Druckes;
eine Vorrichtung (34) zum Umwandeln im wesentlichen sämtlichen
GeschwindigKeitsdruckes der umgeleiteten Strömung in statischen Druck in einem Gebiet nahe der Vorrichtung
zum Erfassen des statischen Druckes; und eine Vorrichtung (41) zum Ableiten der gesamten umgeleiteten
Strömung aus dem Druckgeber in das Gebiet außerhalb des Druckgebers.
5. Druckgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebiet außerhalb des Druckgebers der Arbeitsmediumströmungsweg
(12) ist.
6. Druckgeber nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen AusrlchtungsteJ 1 (32) und durch einen Fühlerteil (34),
der Abstand von dem Ausrichtungsteil hat, so daß zwischen ihnen eine Vorkammer (36) vorhanden ist, wobei der Fühlerteil
eine Wand (38) hat, die die Vorkammer begrenzt, und einen Kanal (40) in der Wand zum Abfühlen des statischen
Druckes, wobei die Vorrichtung zum Leiten des umgeleiteten Teils der Strömung in der ersten Richtung der Ausrichtungsteils des Druckgebers ist, wobei die Vorrichtung zum Erfassen
des statischen Druckes der Fühlerteil des Druckgebers ist, der einen Kanal zum Abfühlen des statischen Druckes
hat, und wobei die Vorrichtung zum Umwandeln im wesentlichen sämtlichen Geschwindigkeitsdruckes der umgeleiteten
SLrömung in statischen Druck der Fühlerteil (34) ist, der
eine um den Kanal angeordnete Wand hat, die Abstand von dem Ausrichtungsteil aufweist, so daß zwischen ihnen die
Vorkammer vorhanden ist.
7. Druckgeber zum Abfühlen des Gesamtdruckes in einem Strömungsweg für Arbeitsmediumgase, wobei Arbeitsmediumgase
durch den Druckgeber hindurchgehen, gekennzeichnet
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β α β ·
β * * β ♦
- 3 —
durch:
einen Ausrichtungsteil (32) mit
einem ersten Kanal (42) in Fluidverbindung mit dem Arbeitsmediumströmungsweg (12), wobei der erste Kanal
eine Längsachse (A,) hat, und
einer Wund (44), die don Kanal begrenzt und ein<?n Kinlaß
(46) bildet, der in stromabwärtJger Richtung konvergiert, so daß der Absolutwert der Neigung der Wand
an einem ersten Punkt (I1) in dem Einlaß in bezug auf die Längsachse des Kanals größer ist als der Absolutwert
der Neigung der Wand in dem Einlaß an einem zweiten Punkt (I„) stromabwärts des ersten Punktes;
einen Fühlerteil (34), der in axialem Abstand von dem Ausrichtungsteil
(32) angeordnet ist, so daß zwischen ihnen eine Vorkammer (36) gebildet ist, wobei der Fühlerteil
einen zweiten Kanal (40) hat, der axial in einer Linie mit dem ersten Kanal (42) angeordnet ist und mit der Vorkammer
(36) in Fluidverbindung steht; wenigstens einen dritten Kanal (41) mit einem Einlaß (48),
der in Fluidverbindung mit der Vorkammer (36) steht, und mit einem Auslaß (52), der den dritten Kanal in Fluidverbindung mit einem Gebiet außerhalb des Druckgebers bringt,
um eine Differenz im statischen Druck unter Betriebsbedingungen zwischen dem Einlaß des Ausrichtungsteils und
dem Auslaß des dritten Kanals (41) herzustellen, so daß
der Teil der Arbeitsmediumgase, der in den Ausrichtungsteil (32) eintritt, aus dem dritten Kanal abgegeben wird.
8. Druckgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtungsteil (32) an einem stationären Flügelprofilteil
(24) angebracht ist, das sich durch den Arbeitsmediumströmungsweg (12) erstreckt, und daß der
Fühlerteil (34) in der Vorderkante des Flügelprofilteils angebracht ist. ·
BAD
9. Druckgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtungsteil (32) in der Vorderkante eines Flügelprofilteils
angebracht ist und daß sich wenigstens ein dritter Kanal (41) durch das Flügelprofilteil erstreckt.
10. Druckgeber nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebiet außerhalb des Druckgebers der Arbeitsmediumströmungsweg (12) ist.
11. Druckgeber nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kanal (41) einen Einlaß
(48) hat, daß die Differenz im statischen Druck bei einer bestimmten Mach-Zahl zwischen dem Einlaß (46) des Ausrichtungsteils
(32) und dem Auslaß (52) des dritten Kanals wenigstens gleich der in Fig. 13 gezeigten Differenz
im statischen Druck für die bestimmte Mach-Zahl ist, und daß die Differenz im statischen Druck zwischen dem Einlaß
(48) des dritten Kanals und dem Auslaß (52) des dritten Kanals nicht größer als 10% der Differenz im statischen
Druck zwischen dem Einlaß (46) des Ausrichtungsteils (32) und dem Auslaß (52) des dritten Kanals (41) ist.
12. Druckgeber nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ein Ubergangskanal (54) an jedem Abblaskanal (41) zwischen der Vorkammer (36) und dem dritten
Kanal (41) erstreckt und einen Auslaß (56) hat, daß der dritte Kanal einen Einlaß (58) hat und daß die Druchi'lußquarachnittsflache
des Einlasses des dritten Kanals wenigstens so groß ist wie die Durchflußquerschnittsfläche
des Auslasses des Ubergangskanals.
13. Druckgeber nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorkammer (36) einen Auslaß hat,
BAD
daß jeder Übergangskanal (54) einen Einlaß (58) hat und daß die Gesamtsumme der Einlaßdurchflußquerschnittsflachen
der Übergangskanäle gleich der Durchflußquerschnittsfläche
des Auslasses der Vorkammer ist.
14. Druckgeber nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der Durchflußquerschnittsflächen der dritten Kanäle (41) wenigstens doppelt so groß ist
wie die Mindestdurchflußquerschnittsflache des Ausrichtungskanals
(42) .
15. Druckgeber nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußquerschnittsfläche dos Kanals
am Einlaß des Fühlerteils (34) kleiner ist als der Durchmesser des Kanals in dem Ausrichtungsteil (32) an dem Einlaß
der Vorkammer (36).
16. Druckgeber nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (46) des Ausrichtungsteils (32) glockenförmig aufgeweitet ist.
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