DE4414383C2 - Sondenkörper für ein Anemometer - Google Patents
Sondenkörper für ein AnemometerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sondenkörper für ein Anemometer, welches zur
Ermittlung des Betrags und der Richtung der Strömung in einem gasförmigen Fluid
eingesetzt wird.
Derartige Anemometer werden insbesondere zur Ermittlung der Windrichtung und
-geschwindigkeit in der Schiffahrt, der Wetterbeobachtung, bei Sportveranstaltungen und
zu ähnlichen Zwecken eingesetzt.
Bekannte Einrichtungen zur Windmessung sind Flügelrad- bzw. Schalenkreuzanemometer
und Turbinenzähler.
Weiterhin sind Sonden bekannt, deren kugel- oder kegelförmiger Sondenkörper eine
Vielzahl von jeweils mit einem Druckfühler versehenen Sacklöcher aufweist.
Eine andere bekannte Meßanordnung ist das thermische Anemometer mit Kugelsonde. Bei
dieser Anordnung ist zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit und Windrichtung die
Oberfläche einer Kugel mit mehreren temperaturabhängigen Widerständen versehen.
Eine weitere bekannte Meßanordnung ist das Hitzdraht- und Heißfilmanemometer. Dabei
werden dünne Hitzdrähte in einem Schaft angeordnet, wobei ein von der
Windgeschwindigkeit abhängiges Signal entweder aus dem sich mit der Temperatur des
Drahtes ändernden Widerstand des Drahtes oder aus der
Menge an zur Konstanthaltung der Temperatur des Drahtes zuzuführender Energie gewonnen
wird.
Andere bekannte Anordnungen beruhen auf der Laser-Doppler- oder der
Ultraschallmeßtechnik.
Als Beispiel für eine auf der Ultraschallmeßtechnik basierende Meßanordnung sei die Schrift
DE 35 06 591 A1 genannt.
Weitere Schriften aus dem Stand der Technik zu Meßanordnungen für die Messung von
Windgeschwindigkeit und Windrichtung sind DE 31 50 011 A1, WO 92/03749 A1 und
US 4 856 330.
Jede einzelne dieser Meßanordnungen zeichnet sich durch ganz spezifische Vor- und
Nachteile aus.
Eine Meßanordnung zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit mit zwei parallel
beabstandeten Durchströmkanälen ist aus DE 34 08 739 A1 bekannt. Mit dem beschriebenen
Sondenkörper ist jedoch die gleichzeitige Bestimmung von Strömungsgeschwindigkeit und
Strömungsrichtung des Fluids nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anemometer zur Ermittlung von Windgeschwindigkeit und
Windrichtung zur Verfügung zu stellen, das bei einer hohen Meßgenauigkeit einen großen
Meßbereich abdeckt und dabei unempfindlich gegenüber störenden Einflüssen aus der
Umgebung ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Strömungsfühler in mehreren relativ langen, winklig zueinander in
einem Sondenkörper ausgebildeten Durchströmungskanälen werden die Strömungsfühler
wirkungsvoll vor äußeren, den Meßvorgang störenden Einflüssen, wie beispielsweise
Sonneneinstrahlung, Spritzwasser und Verschmutzung, geschützt. Damit kann die
Meßanordnung bei einem relativ großen Meßbereich immer genau funktionieren.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 sind die
Strömungsfühler in einem durch eine Schleife erhöhten Mittelabschnitt eines
Durchströmungskanals angeordnet. Damit kann das Vordringen von Spritzwasser und
anderem Schmutz, wie beispielsweise Staub, an den Strömungsfühler wirkungsvoll verhindert
werden.
Das Vordringen von Wasser und Staub wird weiterhin verhindert, indem entsprechend den
Ansprüchen 9 bis 11 oberhalb und unterhalb der Öffnungen jeweils eine abschirmende
Krempe vorgesehen wird. Eine ähnlich Wirkung wird erreicht, indem entsprechend
Anspruch 9 die Öffnungen mit einer kegeligen Ansenkung versehen werden.
Für den Fall, daß bereits Spritzwasser in die Durchströmungskanäle eingedrungen ist, kann
dieses auf vorteilhafte Weise mit der in Anspruch 6 dargestellten Heizeinrichtung während
einer Meßpause schnell verdampft werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung nach den Ansprüchen 12 und 18 kann der
Meßbereich bezüglich der Ermittlung der Windgeschwindigkeit durch Anbringen von den
Öffnungsquerschnitt der Durchströmungskanäle verringernden Düsen bzw. Blenden auf
einfache Weise erweitert werden und somit ein großer Meßbereich bei Erhaltung einer
hohen Meßgenauigkeit abgedeckt werden.
Gemäß den Ansprüchen 7 und 16 kann bei Vorsehen von mindestens einem dritten mit
einem Strömungsfühler ausgestatteten Durchströmungskanal die Anordnung auch zum
Erfassen dreidimensionaler Strömungen eingesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des
Sondenkörpers für ein Anemometer,
Fig. 2 zeigt eine teilweise Schnittansicht von oben auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
des Sondenkörpers für ein Anemometer längs der Durchströmungskanäle.
Fig. 3 zeigt in einer seitlichen Ansicht eine abgeänderte Gestaltung des Sondenkörpers des
in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 zeigt in einer seitlichen Schnittansicht eine abgeänderte Gestaltung der
Durchströmungskanäle des in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat ein Anemometer einen auf einer Konsole 1 angebrachten als eine
Kugel ausgebildeten Sondenkörper 2. Durch den Sondenkörper 2 erstrecken sich zwei in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene und im rechten Winkel zueinander angeordnete
Durchströmungskanäle 3 mit im wesentlichen kreisförmiger Querschnittsfläche. Im
mittleren Abschnitt 3c eines jeden Durchströmungskanals 3 ist ein für das Meßfluid
durchströmbarer Strömungsfühler 4 angeordnet, mit dem ein Signal bezüglich der im
Durchströmungskanal herrschenden Strömungsgeschwindigkeit gewinnbar ist.
Die Länge eines jeden Durchströmungskanals 3 ist um ein vielfaches größer als der Betrag
seines Durchmessers. Das Verhältnis zwischen Länge zu Durchmesser des
Durchströmungskanals 3 liegt dabei zwischen 3 und 100, bevorzugt jedoch zwischen 20
und 40. Jeder Durchströmungskanal 3 hat zwei Öffnungen 5, über die das Fluid, in dem
sich der Sondenkörper 2 des Anemometers befindet, abhängig von der Strömungsrichtung
eintreten bzw. austreten kann. In der Nähe einer Öffnung 5 weist ein Durchströmungskanal
3 einen waagrecht verlaufenden Abschnitt 3a auf, an den sich eine Krümmung anschließt,
die den Durchströmungskanal 3 unter einem Winkel zwischen 3° bis 90° gegenüber der
Horizontalen in im wesentlichen senkrechter Richtung umleitet und somit einen schräg
nach oben stehenden Abschnitt 3b ausbildet Nach einer weiteren Krümmung schließt sich
der ebenfalls waagrecht angeordnete Mittelabschnitt 3c an. Ein Durchströmungskanal 3 ist
bezüglich der senkrechten Mittelachse des Sensorkörpers 2 symmetrisch gestaltet und
bildet durch die zwei sich an den Mittelabschnitt 3c anschließenden schrägstehenden
Abschnitte 3b eine Schleife nach oben aus. Die Durchströmungskanäle 3 sind derart
angeordnet, daß sie sich innerhalb des Sondenkörpers 2 nicht schneiden, sondern
aneinander vorbeigeführt werden, wobei jedoch die Öffnungen 5 in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene 6 liegen. Beim kugelförmigen Sondenkörper 2 ist diese Ebene
bevorzugt die horizontal durch den Kugelmittelpunkt verlaufende Ebene.
Die Mantelfläche des schrägen Abschnitts 3b bzw. ersten waagrechten Abschnitts 3a eines
Durchströmungskanals 3 ist jeweils mit einer Heizeinrichtung 7 versehen, so daß der
Durchströmungskanal 3 in der Nähe einer jeden Öffnung 5 beheizbar ist. Diese
Heizeinrichtung 7 kann beispielsweise als ein elektrisches Heizelement ausgebildet sein.
Mittels der Heizeinrichtung 7 ist es möglich, in den Durchströmungskanal 3
eingedrungenes Wasser oder dergleichen auf schnelle Weise zu verdampfen. Während der
Betätigung der Heizeinrichtung 7 wird der Meßvorgang unterbrochen, bzw. werden die
Meßwerte nicht ausgewertet, da sie durch die Wärmeeinwirkung der Heizung unter
Umständen verfälscht worden sind.
Als Strömungsfühler 4 können alle bekannten zur Erfassung einer in einem gasförmigen
Fluid herrschenden Strömungsgeschwindigkeit geeigneten Fühler eingesetzt werden, die
ein Signal während des Durchströmens des Fluids gewinnen können. Insbesondere werden
als Strömungsfühler 4 sogenannte Hitzdrahtelemente eingesetzt, die in Querrichtung zur
Strömung angeordnet sind. Ein von der Windgeschwindigkeit abhängiges Signal kann
dabei entweder aus dem sich mit der Temperatur des Drahtes ändernden Widerstand oder
aus der Menge an zur Konstanthaltung der Temperatur des Drahtes zuzuführender Energie
gewonnen werden.
An der Außenseite des Sondenkörpers 2 sind oberhalb und unterhalb der Öffnungen 5
ringförmige an der Außenkante spitz
zulaufende Krempen 8 angeordnet, die die Öffnungen 5 gegen das Eindringen von
Schmutz und Spritzwasser schützen. Die den Öffnungen 5 zugewandte Seite einer Krempe
8 ist als eine zur Ebene 6 parallel angeordnete Fläche ausgebildet. Die Krempen 8 stehen
derart am Umfang des Sondenkörpers hervor, daß ein Abschirmwinkel δ bezüglich der
horizontalen Ebene 6 von bevorzugt δ = 45° ausbildet wird.
Die Oberflächen des Sensorkörpers 2 und der Krempen 8 sind mit einer die
Wärmestrahlung gut reflektierenden Beschichtung versehen. Die Durchströmungskanäle 3
sind innerhalb des Sensorkörpers 2 thermisch isoliert aufgenommen. Durch diese
Maßnahmen wird das Meßergebnis des Anemometers aufgrund von Wärmestrahlung
wenig beeinflußt.
Um einen größeren Meßbereich einzustellen, können die Öffnungen 5 durch den Einbau
von Düsen oder Blenden (nicht dargestellt) in ihrer Querschnittsfläche verringert werden.
Dabei werden alle Öffnungen 5 mit der jeweils gleichen Düse oder Blende versehen. Auf
diese Weise ist das Anemometer in der Lage, sowohl sehr kleine als auch sehr große
Windgeschwindigkeiten mit hoher Genauigkeit zu ermitteln.
Die von den Strömungsfühlern 4 gewonnenen Signale werden mittels geeigneter Leitungen
durch die Konsole 1 einer Auswerte- und Anzeigeeinrichtung (nicht dargestellt) zugeführt,
die in der Lage ist, aus diesen Signalen die Strömungsgeschwindigkeit des den
Sondenkörper 2 umgebenden Fluids nach Betrag und Richtung zu ermitteln und
anzuzeigen. Dazu ist die Auswerte- und Anzeigeeinrichtung mit Verstärkungs-,
Kompensations- und Kalkulationseinrichtungen ausgestattet.
Die Kompensationseinrichtung ist in der Lage, eine sich im Sensorkörper 2 ändernde
Temperatur, eine sich ändernde Umgebungstemperatur und einen sich ändernden
Feuchtigkeitsgehalt des zu messenden Fluids derart bei der
Ermittlung des Geschwindigkeitswerts nach Betrag und Richtung zu berücksichtigen, daß
ihr Einfluß auf das Meßergebnis nahezu eliminiert ist.
Die Ermittlungs- und Anzeigevorrichtung kann das Meßergebnis in Form eines Mittelwerts
bezüglich einer vorbestimmten Zeitdauer ermitteln. Weiterhin ist die Ermittlungs- und
Anzeigeeinrichtung in der Lage, das Meßergebnis unter Berücksichtigung der jeweils zur
Änderung des Meßbereichs verwendeten Blenden oder Düsen zu ermitteln und anzuzeigen.
Wird das Anemometer bei Sportveranstaltungen eingesetzt, so kann zur Mittelwertbildung
während eines Wettkampfs die Ermittlungs- und Anzeigeeinrichtung mit der
Starteinrichtung gekoppelt sein.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführung des Anemometers kann die horizontalen
Richtungskomponenten des zu messenden Fluids ermitteln. Durch Vorsehen eines oder
mehrerer weiterer Durchströmungskanäle, die aus der Horizontalen verdreht angeordnet
sind, ist die Ausführung nach Fig. 1 und 2 auf die Messung dreidimensionaler Strömungen
erweiterbar.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel nur in der Gestaltung der Außenform des
Sondenkörpers unterscheidet. Der Sondenkörper 2 ist als Zylinder ausgebildet, der auf der
Oberseite kugelförmig gestaltet ist. Die Öffnungen 5 sind in der Ebene 6 in einem mittleren
Abschnitt des Zylinders angeordnet.
In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das im wesentlichen identisch
zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Öffnungen 5 mit einer kegeligen Ansenkung versehen, die ebenfalls zur
Abschirmung von Spritzwasser und Schmutz dient. Die kegelige Ansenkung 9 kann
anstatt der Krempen 8 oder zusammen mit den Krempen 8 vorgesehen werden. Der
bevorzugte Öffnungswinkel der kegeligen Ansenkung beträgt 90°.
Claims (20)
1. Sondenkörper für ein Anemometer, der mit wenigstens zwei gegeneinander winklig
beabstandeten und für die zu messende Strömung über Öffnungen (5) zugänglichen
Durchströmungskanälen (3) versehen ist, deren Länge im Verhältnis zu ihrem mittleren
Durchmesser um ein vielfaches größer ist, wobei in jedem Durchströmungskanal (3)
ein durchströmbarer Strömungsfühler (4) angeordnet ist, mit dem ein von der im
Durchströmungskanal (3) herrschenden Strömungsgeschwindigkeit abhängiges Signal
erzeugbar ist.
2. Sondenkörper für ein Anemometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenform des Sondenkörpers (2) kugelförmig, oval, eiförmig oder zylinderförmig
gestaltet ist.
3. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsfühler (4) in einem mittleren Abschnitt (3c)
des Durchströmungskanals (3) angeordnet ist.
4. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) der wenigstens zwei
Durchströmungskanäle (3) in einer horizontalen Ebene (6) liegen und die wenigstens
zwei Durchströmungskanäle (3) im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
5. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (3c) der Durchströmungskanäle (3)
eine Schleife in vertikaler Richtung nach oben ausbildet.
6. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Durchströmungskanäle (3) jeweils
in der Nähe ihrer Öffnungen (5) als Heizelement (7) ausgebildet ist.
7. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein dritter Durchströmungskanal (3)
vorgesehen ist, der gegenüber der horizontalen Ebene (6) winklig versetzt angeordnet
ist.
8. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden oder mehrerer
vorgenannter Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) mit einer
kegelförmigen Ansenkung (9) versehen sind.
9. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkörper (2) eine bezüglich der Öffnungen (5) in
vertikaler Richtung nach oben beabstandete ringförmige horizontal sich aus dem
Sensorkörper (2) erstreckende Krempe (8) aufweist.
10. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkörper (2) eine bezüglich der Öffnungen (5) in
vertikaler Richtung nach unten beabstandete ringförmige horizontal sich aus dem
Sondenkörper (2) erstreckende Krempe (8) aufweist.
11. Sondenkörper für ein Anemometer nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krempe (8) gegenüber der Ebene (6) um einen Winkel δ
hervorsteht, der bevorzugterweise 45° beträgt.
12. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) mit Reduzierungsvorrichtungen, wie
Blenden oder Düsen, zur Veränderung des Meßbereichs versehbar sind.
13. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungsfühler (4) Fühler mit Hitzdraht oder
Heißfilm einsetzbar sind.
14. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Strömungsfühler (4) in einer Auswerte-
und Anzeigeeinrichtung verarbeitbar sind, um den Betrag und die Richtung der
Fluidströmung zu bestimmen.
15. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von mindestens zwei auf
verschiedenen voneinander winklig beabstandeten Geraden angeordneten
Durchströmungskanälen (3) die Strömungsrichtung zweidimensional ermittelbar ist.
16. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden vorgenannter
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von mindestens drei auf
jeweils verschiedenen winklig zueinander beabstandeten Geraden angeordneten
Durchströmungskanälen (3) die Strömungsrichtung dreidimensional ermittelbar ist,
wobei zwei der drei Durchströmungskanäle (3) in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind und der dritte Durchströmungskanal (3) auf einer zu dieser Ebene
winklig beabstandeten Geraden angeordnet ist.
17. Sondenkörper für ein Anemometer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerte- und Anzeigeeinrichtung Einrichtungen zur Verstärkung, zur
Mittelwertbildung bezüglich eines vorbestimmten Zeitabschnitts und zur
Kompensation von Einflußgrößen, wie beispielsweise eine sich ändernde
Fluidtemperatur, eine sich ändernde Temperatur des Sondenkörpers (2) und/oder eine
sich ändernde Fluidfeuchtigkeit umfasst.
18. Sondenkörper für ein Anemometer nach den Ansprüchen 12, 14 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verändern des Meßbereichs mittels
Reduzierungsvorrichtungen bei der Ermittlung der Strömungswerte mittels der
Auswerte- und Anzeigevorrichtung berücksichtigbar ist.
19. Sondenkörper für ein Anemometer nach den Ansprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Sondenkörpers (2) und deren Krempen (8) mit
einem die Sonnen- und andere Wärmestrahlen reflektierenden Beschichtung versehen
ist.
20. Sondenkörper für ein Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich um den Durchströmungskanal (3) und den
Meßfühler (4) im Innenraum des Sondenkörpers (2) thermisch isoliert ist.
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