DE4414383A1 - Anemometer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anemometer zur Ermittlung
des Betrags und der Richtung der Strömung in einem
gasförmigen Fluid.
Derartige Anemometer werden insbesondere zur Ermittlung der
Windrichtung und -geschwindigkeit in der Schiffahrt, der
Wetterbeobachtung, bei Sportveranstaltungen und zu ähnlichen
Zwecken eingesetzt.
Bekannte Einrichtungen zur Windmessung sind Flügelrad- bzw.
Schalenkreuzanemometer und Turbinenzähler.
Weiterhin sind Sonden bekannt, deren kugel- oder
kegelförmiger Sondenkörper eine Vielzahl von jeweils mit
einem Druckfühler versehenen Sacklöcher aufweist.
Eine andere bekannte Meßanordnung ist das thermische
Anemometer mit Kugelsonde. Bei dieser Anordnung ist zur
Bestimmung der Windgeschwindigkeit und Windrichtung die
Oberfläche einer Kugel mit mehreren temperaturabhängigen
Widerständen versehen.
Eine weitere bekannte Meßanordnung ist das Hitzdraht- und
Heißfilmanemometer. Dabei werden dünne Hitzdrähte in einem
Schaft angeordnet, wobei ein von der Windgeschwindigkeit
abhängiges Signal entweder aus dem sich mit der Temperatur
des Drahtes ändernder Widerstand des Drahtes oder aus der
Menge an zur Konstanthaltung der Temperatur des Drahtes
zuzuführender Energie gewonnen wird.
Andere bekannte Anordnungen beruhen auf der Laser-Doppler-
oder der Ultraschallmeßtechnik.
Jede einzelne dieser Meßanordnungen zeichnet sich durch ganz
spezifische Vor- und Nachteile aus.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Anemometer zur Ermittlung
von Windgeschwindigkeit und Windrichtung zur Verfügung zu
stellen, das bei einer hohen Meßgenauigkeit einen großen
Meßbereich abdeckt und dabei unempfindlich gegenüber
störender Einflüssen aus der Umgebung ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Strömungsfühler in mehreren relativ
langen winklig zueinander in einem Sondenkörper ausgebildeter
Durchströmungskanäle werden die Strömungsfühler wirkungsvoll
von äußeren den Meßvorgang störender Einflüsse, wie
beispielsweise Sonneneinstrahlung, Spritzwasser und
Verschmutzung geschützt. Damit kann die Meßanordnung bei
einem relativ großem Meßbereich immer genau funktionieren.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach
Anspruch 5 sind die Strömungsfühler in einem durch eine
Schleife erhöhten Mittelabschnitt eines Durchströmungskanals
angeordnet. Damit kann das vordringen von Spritzwasser und
anderem Schmutz wie beispielsweise Staub an den
Strömungsfühler wirkungsvoll verhindert werden.
Das Vordringen von Wasser und Staub wird weiterhin verhindert
indem entsprechend Anspruch 9 bis 11 oberhalb und unterhalb
der Öffnungen jeweils eine abschirmenden Krempe vorgesehen
wird. Eine ähnlich Wirkung wird erreicht, indem entsprechend
Anspruch 9 die Öffnungen mit einer kegeligen Ansenkung
versehen werden.
Für den Fall, daß bereits Spritzwasser in die
Durchströmungskanäle eingedrungen ist, kann dieses auf
vorteilhafte Weise entsprechend der in Anspruch 6
dargestellten Heizeinrichtung während einer Meßpause auf
vorteilhafte Weise schnell verdampft werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach
Anspruch 12 und 18 kann der Meßbereich bezüglich der
Ermittlung der Windgeschwindigkeit durch Anbringen von den
Öffnungsquerschnitt der Durchströmungskanäle verringernden
Düsen bzw. Blenden auf einfache Weise erweitert werden, und
somit ein großer Meßbereich bei Erhaltung einer hohen
Meßgenauigkeit abgedeckt werden.
Gemäß Anspruch 7 und 16 kann bei Vorsehen von mindestens
einem dritten mit einem Strömungsfühler ausgestatteten
Durchströmungskanal die Anordnung auch zum Erfassen
dreidimensionaler Strömungen eingesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht des bevorzugten
Ausführungsbeispiels des Anemometers.
Fig. 2 zeigt eine teilweise Schnittansicht von oben auf das
bevorzugte Ausführungsbeispiel des Anemometers längs der
Durchströmungskanäle
Fig. 3 zeit in einer seitlichen Ansicht eine abgeänderte
Gestaltung des Sondenkörpers des in Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 zeigt in einer seitlichen Schnittansicht eine
abgeänderte Gestaltung der Durchströmungskanäle des in Fig. 1
und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat ein Anemometer einen auf einer Konsole
1 angebrachten als eine Kugel ausgebildeten Sondenkörper 2.
Durch den Sondenkörper 2 erstrecken sich zwei in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene und im Rechten Winkel
zueinander angeordnete Durchströmungskanäle 3 mit im
wesentlichen kreisförmiger Querschnittsfläche. Im mittleren
Abschnitt 3c eines jeden Durchströmungskanals 3 ist ein für
das Meßfluid durchströmbarer Strömungsfühler 4 angeordnet,
mittels dem ein Signal bezüglich der im Durchströmungskanal
herrschenden Strömungsgeschwindigkeit gewinnbar ist.
Die Länge eines jeden Durchströmungskanals 3 ist um ein
vielfaches größer als der Betrag seines Durchmessers. Das
Verhältnis zwischen Länge zu Durchmesser des
Durchströmungskanals 3 liegt dabei zwischen 3 und 100,
bevorzugt jedoch zwischen 20 und 40. Jeder
Durchströmungskanal 3 hat zwei Öffnungen 5, über die das
Fluid, in dem sich der Sondenkörper 2 des Anemometers
befindet, abhängig von der Strömungsrichtung eintreten bzw.
austreten kann. In der Nähe einer Öffnung 5 weist ein
Durchströmungskanal 3 einen waagrecht verlaufenden Abschnitt
3a auf, an den sich eine Krümmung anschließt, die den
Durchströmungskanal 3 unter einem Winkel zwischen 3° bis 90°
gegenüber der Horizontalen in im wesentlichen senkrechter
Richtung umleitet und somit einen schräg nach oben stehenden
Abschnitt 3b ausbildet. Nach einer weiteren Krümmung schließt
sich der ebenfalls waagrecht angeordnete Mittelabschnitt 3c
an. Ein Durchströmungskanal 3 ist bezüglich der senkrechten
Mittelachse des Sensorkörpers 2 symmetrisch gestaltet und
bildet durch die zwei sich an den Mittelabschnitt 3c
anschließenden schrägstehenden Abschnitte 3b eine Schleife
nach oben aus. Die Durchströmungskanäle 3 sind derart
angeordnet, daß sie sich innerhalb des Sondenkörpers 2 nicht
schneiden, sonder aneinander vorbeigeführt werden, wobei
jedoch die Öffnungen 5 in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene 6 liegen. Beim kugelförmigen Sondenkörper 2 ist diese
Ebene bevorzugt die horizontal durch den Kugelmittelpunkt
verlaufende Ebene.
Die Mantelfläche des schrägen Abschnitts 3b bzw. ersten
waagrechten Abschnitts 3a eines Durchströmungskanals 3 ist
jeweils mit einer Heizeinrichtung 7 versehen, so daß der
Durchströmungskanal 3 in der Nähe einer jeden Öffnung 5
beheizbar ist. Diese Heizeinrichtung 7 kann beispielsweise
als ein elektrisches Heizelement ausgebildet sein. Mittels
der Heizeinrichtung 7 ist es möglich ein in den
Durchströmungskanal 3 eingedrungenes Wasser oder dergleichen
auf schnelle Weise zu verdampfen. Während der Betätigung der
Heizeinrichtung 7 wird der Meßvorgang unterbrochen, bzw. die
Meßwerte nicht ausgewertet, da sie durch die Wärmeeinwirkung
der Heizung unter Umständen verfälscht werden.
Als Strömungsfühler 4 können alle bekannten zur Erfassung
einer in einem gasförmigen Fluid herrschenden
Strömungsgeschwindigkeit geeigneten Fühler eingesetzt werden,
die ein Signal während des Durchströmens des Fluids gewinnen
können. Insbesondere werden als Strömungsfühler 4 sog.
Hitzdrahtelemente eingesetzt, die in Querrichtung zur
Strömung angeordnet sind. Ein von der Windgeschwindigkeit
abhängiges Signal kann dabei entweder aus dem sich mit der
Temperatur des Drahtes ändernder Widerstand oder aus der
Menge an zur Konstanthaltung der Temperatur des Drahtes
zuzuführender Energie gewonnen werden.
An der Außenseite des Sondenkörpers 2 sind oberhalb und
unterhalb der Öffnungen 5 ringförmige an der Außenkante spitz
zulaufende Krempen 8 angeordnet, die die Öffnungen 5 gegen
das Eindringen von Schmutz und Spritzwasser schützen. Die den
Öffnungen 5 zugewandte Seite einer Krempe 8 ist als eine zur
Ebene 6 parallel angeordnete Fläche ausgebildet. Die Krempen
8 stehen derart am Umfang des Sondenkörpers hervor, daß ein
Abschirmwinkel δ bezüglich der horizontalen Ebene 6 von
bevorzugt δ = 45° ausbildet wird.
Die Oberfläche des Sensorkörpers 2 und der Krempen 8 ist mit
einer die Wärmestrahlung gut reflektierenden Beschichtung
versehen. Die Durchströmungskanäle 3 sind innerhalb des
Sensorkörpers 2 thermisch isoliert aufgenommen. Durch diese
Maßnahmen wird das Meßergebnis des Anemometers aufgrund von
Wärmestrahlung wenig beeinflußt.
Um einen größeren Meßbereich einzustellen, können die
Öffnungen 5 durch den Einbau von Düsen oder Blenden (nicht
dargestellt) in ihrer Querschnittsfläche verringert werden.
Dabei werden alle Öffnungen 5 mit der jeweils gleichen Düse
oder Blende versehen. Auf diese Weise ist der Anemometer in
der Lage sowohl sehr kleine als auch sehr große
Windgeschwindigkeiten mit hoher Genauigkeit zu ermitteln.
Die von den Strömungsfühlern 4 gewonnenen Signale werden
mittels geeigneter Leitungen durch die Konsole 1 einer
Auswerte- und Anzeigeeinrichtung (nicht dargestellt)
zugeführt, die in der Lage ist aus diesen Signalen die
Strömungsgeschwindigkeit des den Sondenkörper 2 umgebenden
Fluids nach Betrag und Richtung zu ermitteln und anzuzeigen.
Dazu ist die Auswerte- und Anzeigeeinrichtung mit
Verstärkungs-, Kompensations- und Kalkulationseinrichtungen
ausgestattet.
Die Kompensationseinrichtung ist in der Lage eine sich im
Sensorkörper 2 ändernde Temperatur, eine sich ändernde
Umgebungstemperatur und ein sich ändernder
Feuchtigkeitsgehalt des zu messenden Fluids, derart bei der
Ermittlung des Geschwindigkeitswerts nach Betrag und Richtung
zu berücksichtigen, daß ihr Einfluß auf das Meßergebnis nahezu
eliminiert ist.
Die Ermittlungs- und Anzeigevorrichtung kann das Meßergebnis
in Form eines Mittelwerts bezüglich einer vorbestimmten
Zeitdauer ermitteln. Weiterhin ist die Ermittlungs- und
Anzeigeeinrichtung in der Lage das Meßergebnis unter
Berücksichtigung der jeweils zur Änderung des Meßbereichs
verwendeten Blenden oder Düsen zu ermitteln und anzuzeigen.
Wird der Anemometer bei Sportveranstaltungen eingesetzt, so
kann zur Mittelwertbildung während eines Wettkampfs die
Ermittlungs- und Anzeigeeinrichtung mit der Starteinrichtung
gekoppelt sein.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführung des Anemometers
kann die horizontalen Richtungskomponenten des zu messenden
Fluids ermitteln. Durch Vorsehen eines oder mehrerer weiterer
Durchströmungskanäle, die aus der Horizontalen verdreht
angeordnet sind, ist die Ausführung nach Fig. 1 und 2 auf die
Messung dreidimensionaler Strömungen erweiterbar.
Gemäß Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, das sich von dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel nur in der Gestaltung der Außenform des
Sondenkörpers unterscheidet. Der Sondenkörper 2 ist als
Zylinder ausgebildet, der auf der Oberseite kugelförmig
gestaltet ist. Die Öffnungen 5 sind in der Ebene 6 in einem
mittleren Abschnitt des Zylinders angeordnet.
Gemäß Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, das im wesentlichen identisch zu den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 5 mit einer kegeligen
Ansenkung versehen, die ebenfalls zur Abschirmung von
Spritzwasser und Schmutz dient. Die kegelige Ansenkung 9 kann
anstatt der Krempen 8 oder zusammen mit den Krempen 8
vorgesehen werden. Der bevorzugte Öffnungswinkel der
kegeligen Ansenkung beträgt 90°.
Claims (20)
1. Anemometer mit einem Sondenkörper (2), der mit wenigstens
zwei gegeneinander winklig beabstandeten und für die zu
messende Strömung über Öffnungen (5) zugänglichen
Durchströmungskanäle (3) versehen ist, deren Länge im
Verhältnis zur ihrem mittleren Durchmesser um ein Vielfaches
größer ist, wobei in jedem Durchströmungskanal (3) ein
durchströmbarer Strömungsfühler (4) angeordnet ist, mit dem
ein von der im Durchströmungskanal (4) herrschenden
Strömungsgeschwindigkeit abhängiges Signal erzeugbar ist.
2. Anemometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenform des Sondenkörpers (2) kugelförmig, oval,
eiförmig oder zylinderförmig gestaltet ist.
3. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsfühler (4) in einem
mittleren Abschnitt (3c) des Durchströmungskanals (3)
angeordnet ist.
4. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) der wenigstens
zwei Durchströmungskanäle (3) in einer horizontalen Ebene (6)
liegen und die wenigstens zwei Durchströmungskanäle (3) im
rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
5. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (3c) der
Durchströmungskanäle (3) eine Schleife in vertikaler Richtung
nach oben ausbildet.
6. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der
Durchströmungskanäle (3) jeweils in der Nähe ihrer Öffnungen
(5) als Heizelement (7) ausgebildet ist.
7. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein dritter
Durchströmungskanal (3) vorgesehen ist, der gegenüber der
horizontalen Ebene (6) winklig versetzt angeordnet ist.
8. Anemometer nach einem der vorhergehenden oder mehrerer
vorgenannter Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (5) mit einer kegelförmigen Ansenkung (9) versehen
sind.
9. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkörper (2) eine
bezüglich der Öffnungen (5) in vertikaler Richtung nach oben
beabstandete ringförmige horizontal sich aus dem Sensorkörper
(2) erstreckende Krempe (8) aufweist.
10. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkörper (2) eine
bezüglich der Öffnungen (5) in vertikaler Richtung nach unten
beabstandete ringförmige horizontal sich aus dem Sondenkörper
(2) erstreckende Krempe (8) aufweist.
11. Anemometer nach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krempe (8) gegenüber der Ebene (6) um
einen Winkel δ hervorsteht, der bevorzugterweise 45° beträgt.
12. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) mit
Reduzierungsvorrichtungen, wie Blenden oder Düsen zur
Veränderung des Meßbereichs versehbar sind.
13. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungsfühler (4)
insbesondere Fühler mit Hitzdraht oder Heißfilm einsetzbar
sind.
14. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Strömungsfühler
(4) in einer Auswerte- und Anzeigeeinrichtung verarbeitbar
sind, um den Betrag und die Richtung der Fluidströmung zu
bestimmen.
15. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von mindestens
zwei auf verschiedenen voneinander winklig beabstandeten
Geraden angeordneten Durchströmungskanälen (3) die
Strömungsrichtung zweidimensional ermittelbar ist.
16. Anemometer nach einem der vorhergehenden vorgenannter
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von
mindestens drei auf jeweils verschiedenen winklig zueinander
beabstandeten Geraden angeordneten Durchströmungskanälen (3)
die Strömungsrichtung dreidimensional ermittelbar ist, wobei
zwei der drei Durchströmungskanäle (3) in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind und der dritte Durchströmungskanal (3)
auf einer zu dieser Ebene winklig beabstandeten Geraden
angeordnet ist.
17. Anemometer nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerte- und Anzeigeeinrichtung Einrichtungen zur
Verstärkung, zur Mittelwertbildung bezüglich eines
vorbestimmten Zeitabschnitts und zur Kompensation von
Einflußgrößen, wie beispielsweise eine sich ändernde
Fluidtemperatur, eine sich ändernde Temperatur des
Sondenkörpers (2) und, oder eine sich ändernde
Fluidfeuchtigkeit umfaßt.
18. Anemometer nach Anspruch 12, 14 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verändern des Meßbereichs mittels
Reduzierungvorrichtungen bei der Ermittlung der
Strömungswerte mittels der Auswerte- und Anzeigevorrichtung
berücksichtigbar ist.
19. Anemometer nach Anspruch 1, 2, 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Sondenkörpers (2) und
deren Krempen (8) mit einem die Sonnen- und andere
Wärmestrahlen reflektierenden Beschichtung versehen ist.
20. Anemometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich um den
Durchströmungskanal (3) und den Meßfühler (4) im Innenraum
des Sondenkörpers (2) thermisch isoliert ist.
Priority Applications (1)
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DE4414383A DE4414383C2 (de) | 1993-05-10 | 1994-04-25 | Sondenkörper für ein Anemometer |
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