DE2428230A1 - Anordnung zum ermitteln des querschnittes einer z. b. durch bewegbare bauteile eines strahltriebwerks abgegrenzten oeffnung - Google Patents
Anordnung zum ermitteln des querschnittes einer z. b. durch bewegbare bauteile eines strahltriebwerks abgegrenzten oeffnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Messen des freien Querschnitts einer veränderbaren Öffnung bei einem Strahltriebwerk
und betrifft insbesondere eine Anordnung zum Messen einer solchen Querschnittsfläche.
Es ist erwünscht, die Möglichkeit zu haben, bei einem Strahltriebwerk die wirksame Größe veränderbarer Öffnungen,
z.B. von Einlaß- und Ausiaßöffnungen, zu ermitteln. Hierbei
ist es besonders wichtig, daß man in der Lage ist, bei einem Strahltriebwerk, bei dem der Düsenaustrittsquerschnitt
variabel ist, diesen Austrittsquerschnitt zu messen, da es sich hierbei um einen vielseitig verwendbaren Parameter
handelt, der es unter anderem ermöglicht, den Bruttoschub
eines Strahltriebwerks zu berechnen, so daß die Querschnittsfläche
des Düsenauslasses eine wertvolle Information über das Triebwerk bildet, auf die sich der Flugzeugführer,
die übrigen Besatzungsmitglieder und das Wartungspersonal beziehen können. Ferner ist der Querschnitt des Düsenauslasses
für die Regelung der Zufuhr von Brennstoff zu einem Nachbrenner von Bedeutung.
Von besonders großer Bedeutung ist jedoch der Bruttoschub, und eine genaue Messung oder Darstellung des Düsenquerschnitts
erweist sich hierbei als besonders vorteilhaft.
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Daher wird die Erfindung im folgenden insbesondre im
Einblick auf diese Meßaufgabe beschrieben. Bei der Ermittlung des Bruttoschubes spielen allgemein drei veränderliche
Größen eine Rolle, und zwar der statische Umgebungsdruck PgQ, der Düsengesamtdruck Έ~~ sowie der Düsenaustrittsquerschnitt
Ag. Der statische Umgebungsdruck läßt sich bequem
mit Hilfe eines Geräts ermitteln, das zur normalen Instrumentierung eines Flugzeugs gehört. Der Düsengesamtdruck
läßt sich nur schwer bestimmen, ohne daß man eine in
die Düse hineinragende Sonde benutzt, und bei einem in Betrieb befindlichen Strahltriebwerk ist es ferner schwierig,
den Düsenquerschnitt zu messen. Es sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, die es ermöglichen, den
Bruttoschub zu ermitteln, ohne daß. eine direkte Messung des Düsengesamtdrucks oder eine direkte Messung des Düsenauslaßquerschnitts
durchgeführt wird.
Ein zweckmäßiges verfahren zum Bestimmen des Bruttoschubes
steht für den Fall zur Verfügung, daß es möglich ist, den Düsenauslaßquerschnitt mit hinreichender Genauigkeit
zu messen.
Gegenwärtig werden bei Militärflugzeugen und manchen Zivilflugzeugen mit Strahltriebwerken verstellbare Düsen
benutzt, die so verstellt oder gesteuert werden, daß ein optimaler Betrieb bei bestimmten Stellungen der Drossel
und der Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff zum Nachbrenner bei verschiedenen Flugbedingungen gewährleistet ist.
Bei den meisten dieser triebwerke weist die verstellbare Düse mehrere Klappen auf, die mit dem hinteren Ende des
Strahlrohrs bewegbar verbunden sind. Ferner ist eine mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbare Klappenbetätigungseinrichtung
vorhanden, die es ermöglicht, die Klappen zu verstellen, um den gewünschten Austrittsquerschnitt einzustellen. Die Klappen können schwenkbar gelagert
sein oder in Führungen gleiten oder laufen. Es liegt nahe, daß sich Informationen bezüglich des Düsenquerschnitts
aus der Stellung der Elappenbetätigungseinrichtung gewinnen lassen, und von dieser Möglichkeit ist auch schon Gebrauch
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gemacht worden. Jedoch, treten bei den mechanischen Gestängen
Fehler auf, die durch thermische Einflüsse, mechanische Abnutzung, die zu totem Gang führt, sowie verschiedene Reibungsstellen
hervorgerufen werden. Wird mit diesen nicht kontrollierbaren Paktoren gearbeitet, erhält man bis jetzt
für den Düsenquerschnitt ein Signal, das nicht hinreichend genau ist, um zur Ermittlung des Bruttoschubes verwendet
werden zu können.
Ferner wurde bereits ein Verbesserungsvorschlag gemacht,
gemäß welchem die Düsenklappen jeweils mit einer kleinen Strebe und einer Seilrolle versehen wurden, über die
ein flexibles Seil so gespannt war, daß es die gesamte Klappenbaugruppe umschloß» Das Seil war an einer der Klappen
befestigt und wurde in der Umfangsrichtung um die Klappenbaugruppe
herumgelegt und zu der Klappe geführt, die der Klappe benachbart war, mit der das Seil fest verbunden war.
Von dort aus wurde das Seil zu einer mit Federkraft arbeitenden Spanneinrichtung und einem Klappenstellungsaufnehmer
zurückgeführt. Bei dieser bekannten Anordnung bleibt
das Seil stets gespannt, so daß kein toter Gang auftreten kann, doch ist das Seil erheblichen Temperaturänderungen
ausgesetzt, und hierdurch wird die Meßgenauigkeit beeinträchtigt. Ferner stört das Vorhandensein des Seils und der
Streben das Hinwegströmen von Luft über die Außenseite dec
Klappenbaugruppe. Dies ist von besonderer Bedeutung bei einem Zweistromtriebwerk, bei dem eine Störung des äußeren
Stroms zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Leistung führen würde»
Bei keiner dieser bis jetzt bekannten mechanischen Anordnungen zum indirekten Messen des Düsenquerschnitts ist
es möglich, Änderungen des Düsenaustrittsquerschnitts anzuzeigen, die auf thermische Ausdehnungs- und Zusammenziehungsbewegungen
bei Temperaturänderungen zurückzuführen sind, und es ist auch unmöglich, erhebliche Änderungen der ·
Düsenform nachzuweisen, wie sie auftreten könnten, wenn eine Düsenklappe beschädigt wird oder verloren geht.
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Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, bestimmte optische Anordnungen zu benutzen, um den Düsenaustrittsquerschnitt
zu ermitteln. Bei diesen optischen Anordnungen ergeben sich jedoch gewöhnlich erhebliche Schwierigkeiten
aus der Kompliziertheit der Konstruktion, und dem geringen Störabstand, und daher dürften solche Anordnungen nicht
geeignet sein, bei Strahltriebwerken von Flugzeugen, insbesondere während des Fluges, benutzt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bis jetzt bekannten Anordnungen zu vermeiden und
eine Anordnung zum direkten Messen des Düsenaustrittsquerschnitts zu schaffen, die es ermöglicht, auf direktem Wege
den Querschnitt einer veränderbaren öffnung eines Strahltriebwerks, z.B. der Einlaßöffnung und der Austrittsöffnung
einer Düse bei einem Strahltriebwerk zu messen, die unter Anwendung von Radarverfahren arbeitet, die sowohl auf dem
Boden als auch während des Fluges betriebsfähig ist, die eine Darstellung des Düsenaustrittsquerschnitts liefert,
welche es ermöglicht, den Bruttoschub des Triebwerks zu ermitteln, und die schließlich geeignet ist, bestimmte
Fehler oder Betriebsstörungen bei der verstellbaren Düse nachzuweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Anordnung zum Ermitteln des Querschnitts einer Öffnung,
die durch Bauteile eines Strahltriebwerks abgegrenzt wird, geschaffen worden, die eine Strahlungsquelle aufweist,
welche im Inneren des Triebwerks angeordnet ist und dazu dient, eine Strahlung in Eichtung auf die Öffnung so auszusenden,
daß ein Teil der Strahlung auf die die Öffnung abgrenzenden Bauteile trifft, wobei ein anderer Teil der
Strahlung durch die Öffnung fällt, sowie einen Strahlungsdetektor, der ebenfalls im Inneren des Triebwerks angeordnet
ist und dazu dient, die Strahlung zu empfangen, die durch, die die Öffnung abgrenzenden Bauteile zurückgeworfen wird,
so daß man ein Ausgangssignal erhält, das in Beziehung zu der nachgewiesenen reflektierten Strahlung steht und die
Querschnittsfläche der öffnung darstellt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Strahlungsquelle als Antenne ausgebildet, die mit einem Radargerät verbunden ist, das es ermöglicht, ein Radarsignal
zu erzeugen und es in Richtung auf die Öffnung auszusenden; hierbei dient die Antenne gleichzeitig dazu,
die reflektierte Strahlung zu empfangen, die nutzbar gemacht wird, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das die
Querschnittsfläche der Öffnung darstellt.
Diese Anordnung ist insbesondere geeignet, die jeweilige Größe der veränderbaren öffnung bzw. des Austrittsquerschnitts Ag bei einem Strahltriebwerk mit einer verstellbaren
Düse zu messen.
Als weitere Ausführungsform ist durch die Erfindung eine Ano dnung zum Ermitteln des Bruttoschubes eines Strahltriebwerks
geschaffen worden, das einen Diffusor aufweist, ferner einen in dem Diffusor angeordneten Leitkörper, ein
Strahlrohr und eine verstellbare Düse, wobei die verstellbare Düse mit mehreren bewegbaren Klappen versehen ist, die
eine Öffnung mit einer Querschnitt sfltache Ao abgrenzen;
in diesem Fall weist die Anordnung eine Radarantenne auf, die auf dem Leitkörper angeordnet ist und dazu dient,
einen Strahlungspegel auf die Düse zu richten, so daß der Umfangsabschnitt des Strahlungspegels auf die Klappen trifft,
wobei die Radarantenne außerdem die durch die Klappen reflektierte Strahlung empfängt; ferner gehören zu dieser
Anordnung ein Pulsradarsender, der an die Antenne angeschlossen ist und dazu dient, ein Pulsradarsignal zu erzeugen,
das von der Antenne abgestrahlt wird, ein an die Antenne angeschlossener Radarempfänger zum Empfangen der reflektierten
Strahlung, die in einer Beziehung zu dem Querschnitt Aß steht und ein diesen Querschnitt repräsentierendes
Ausgangssignal liefert, eine erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung zum Ermitteln des statischen
Drucks Pg1J am Düseneingang und zum Erzeugen eines diesen
1TUCk repräsentierenden Signals, eine erste Recheneinrichtung,
die an den Radarempfänger und die erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossen ist und die
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— σ —
Signale für Ag und Pg^- empfängt und ein Signal erzeugt, das
den Gesamtdruck P^ am Düseneingang entsprechend der Gleichung
P33J = P0J f (A8)
repräsentiert, eine zweite auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung zum nachweisen des statischen Umgebungsdruck
Pg0 und zum Erzeugen eines diesen Druck repräsentierenden.
Signals, sowie eine zweite Recheneinrichtung, die an den Radarempfänger, die erste Recheneinrichtung und die zweite
auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossen ist, um Signale zu empfangen, welche die Größen Ag, P™- und
Pg0 repräsentieren, um ein Signal zu erzeugen, das den
Bruttoschub Ig nach der Gleichung
FQ = &(%» Ρ(ΕΒΓ* PS(P
repräsentiert.
repräsentiert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt
eine Anordnung zum Ermitteln des Bruttoschubes eines Strahltriebwerks mit einem Diffusor, einem in dem Diffusor
angeordneten Leitkörper, einem Strahlrohr und einer verstellbaren
Düse mit mehreren bewegbaren Klappen zum Abgrenzen einer Öffnung mit einem Querschnitt Aq sowohl eine
Radarsendeantenne als auch eine Radarempfangsantenne, die
beide auf dem -^eitkörper angeordnet und der Düse zugewandt
sind, wobei die Sendeantenne dazu dient, einen Strahlungs— kegel auf die Düse zu richten, so daß ein Umfangsteil des
Strahlungskegels auf die Klappen trifft, während die Sa— pfangsantenne dazu dient, die durch die Klappen reflektierte
Strahlung zu empfangen, ferner einen Radarsender, der an
die Sendeantenne angeschlossen ist und dazu dient, ein kontinuierliches -^adarsignal zu erzeugen, das von der
Antenne abgestrahlt wird, einen an die Empfangsantenne angeschlossenen
Radarempfänger zum Empfangen der zurückgeworfenen Strahlung, die in Beziehung zu dem Querschnitt Ag
steht, und zum Erzeugen eines diesen Querschnitt repräsentierenden Ausgangssignals, eine erste auf Druckänderunge»
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ansprechende Einrichtung zum Nachweisen des statischen Drucks PgQ &m Düseneingang und zum Erzeugen eines diesen
Druck repräsentierenden Signals, eine erste Recheneinrichtung,
die an den Radarempfänger und'die erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossen ist und die
Ag und Pgjjj- repräsentierenden Signale empfängt und ein Signal
erzeugt, das den Gesamtdruck Pm^ am Düseneingang entsprechend der Gleichung
PTN = PSN f(A8)
repräsentiert, eine zweite auf Druckänderungen ansprechende
Einrichtung zum Nachweisen des statischen Umgebungsdrucks Pg0 und zum Erzeugen eines diesen Druck repräsentierenden
Signals sowie eine zweite Recheneinrichtung, die an den Radarempfänger, die erste Recheneinrichtung und die zweite
auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossen ist, die Ag, P^ und PgQ repräsentierenden Signale empfängt
und ein Signal erzeugt, das den Bruttoschub F,, entsprechend
der Gleichung
repräsentiert.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines Strahltriebwerks mit einer verstellbaren Düse
in Verbindung mit einer Anordnung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine verstellbare konvergent divergente Düse;
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines Zweistromstrahltriebwerks mit einer verstellbaren
Düse, in dem die Lage einer Anordnung nach der Erfindung
angedeutet ist; und
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Erfindung.
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In Fig. 1 ist in einem schematischen Längsschnitt der
hintere I'eil eines Strahltriebwerks der Nachbrennerbauart
mit einer verstellbaren Austrittsdüse dargestellt. Zu dem Strahltriebwerk gehören eine Diffusorzone A, ein Strahlrohr
bzw. eine Nachbrennerzone B und eine Düsenzone C. In der Diffusorzone ist ein hinterer Leitkörper 11 angeordnet,
der zur Herstellung eines günstigen Verlaufs des Luftstroms beiträgt und durch Streben 15 in seiner Lage gehalten wird.
In der Strahlrohrzone befinden sich ein Strahlrohr 10 und ein Flammenhalter bzw. eine Binnenanordnung 12, der bzw.
die Bestandteile des Kachbrenners bilden und allgemein ringförmig sind. In der Düsenzohe C befindet sich eine
verstellbare Düse 14, die in ihrer Öffnungsstellung mit Vollinien wiedergegeben und in ihrer Schließ- oder Drosselstellung
mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Öffnung oder der Durchlaß, der durch die inneren Enden der
Klappen abgegrenzt wird, bildet den Düsenaustrittsquerschnitt Ag. Die Einrichtung zum Verstellen der Klappen der
verstellbaren Düse ist in Fig. 1 nicht dargestellt, daß diese Einrichtung von bekannter Art ist.
Die bis jetzt beschriebenen Teile des Strahltriebwerks sind von bekannter Konstruktion.
Gemäß der Erfindung ist eine kleine Radarantenne auf dem Scheitel des -^eittörpers 11 montiert und mittels
einer Leitung 17j die sich durch eine der hohlen Streben
erstreckt, an ein Radargerät 18 angeschlossen. Die Betriebsoder Ausgangsfrequenz des Radargeräts 18 und der Antenne
16 sind so gewählt, daß ein Abstrahlungswinkel Q derart entsteht, daß ein Strahlenkegel auf die Klappen auftrifft,
wenn die Klappen gemäß Fig. 1 vollständig geöffnet sind^ Es ist ersichtlich, daß die Menge der reflektierten Energie
in Abhängigkeit vom Austrittsquerschnitt der Düse variiert. Die Beziehung zwischen dem Düsenquerschnitt Ag und der
Intensität der reflektierten Strahlung läßt sich genau ermitteln; ein Beispiel hierfür ist in Fig. 4 dargestellt.
Somit läßt sich die Intensität der reflektierten Strahlung in Beziehung zum Düsenquerschnitt eichen und durch ein
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Signal darstellen, das einer Anzeigeeinrichtung 20 zugeführt werden kann, mittels dessen der wirksame Düsenquerschnitt
angezeigt wird.
Das Radargerät 18 kann als Pulsradargerät oder als mit kontinuierlicher Strahlung arbeitendes Radargerät
ausgebildet sein. Bei einem Badargerät für kontinuierliche Strahlung können zwei Antennen benötigt werden, und zwar
eine zum Senden und eine zum Empfangen, und beide Antennen würden auf dem ^eitkörper 11 angeordnet sein.
Es wurde bereits behauptet, daß in den Abgasen eines Strahltriebwerks vorhandene Ionen die Portpflanzung hochfrequenter
Schwingungen stören würden. Jedoch haben in Verbindung mit der Entwicklung der Erfindung durchgeführte
^ersuche gezeigt, daß dies nicht der Fall ist. Es wurden Versuche bei Frequenzen von 400, 800, 1000, 3000, 5000 und
10 000 IiHz durchgeführt, und hierbei zeigte es sich, daß die Ionisierung der heißen Abgase eines Strahltriebwerks
nicht zu einer bemerkbaren Dämpfung führt.
In Fig. 2 ist im Längsschnitt eine verstellbare Düse
der konvergent-divergenten Bauart dargestellt. Bei dieser Düse wird der mit Ag bezeichnete Querschnitt ermittelt.
Das Austrittsende der Düse hat einen Querschnitt, der in Fig. 2 mit Aq bezeichnet ist.
Konvergent-divergente Düsen der in Fig. 2 gezeigten Art sind bekannt} Fig. 2 dient lediglich dazu, die Lage der
Querschnitte Ag und Aq zu veranschaulichen.
Fig. 3 zeigt das hintere Ende eines Strahltriebwerks
der Zweistrombauart, bei dem der innere Teil im wesentlichen dem hinteren Teil des in Fig. 1 dargestellten Triebwerks
entspricht. Gemäß Fig. 3 ist ein äußeres Gehäuse 21 vorhanden,
das einen Kanal 23 abgrenzt, der von kühler Luft durchströmt wird, die über die verstellbare Düse 14 hinweggeleitet
wird, wo sie mit den von der Düse 14 abgegebenen Gasen zusammentrifft, um dann durch eine zweite Düse
22 zu entweichen» HierbBi handelt es sich ebenfalls um
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- IG -
eine bekannte '^riebwerksbauart und in Fig. 3 ist die Lage
des Austrittsquer schnitt s Ag der Düse 14- ebenso wie die Lage
des Austrittsquerschnitts Aq der zweiten Düse 22 dargestellt.
Auf dem Leitkörper 11 ist eine Radarantenne 16 angeordnet, die in der anhand von Fig. 1 beschriebenen
Weise zur Wirkung kommt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, den Düsenaustrittsquerschnitt Ag unter allen Betriebsbedingungen
mit einer bis jetzt bei Strahltriebwerken nicht erzielbaren Genauigkeit zu ermitteln.
Der Wert für den Querschnitt Ag kann benutzt werden,
um den Bruttoschub eines Triebwerks zu berechnen, und im
folgenden wird die Erfindung für diesen Anwendungsfall beschrieben.
Bei einer einfachen konvergenten Düse läßt sich der Bruttoschub eines Strahltriebwerks aus den nachstehenden
Gleichungen berechnen:
l für vollständige Entspannung (1)
SO
= Ag Pg0 gc j ψ==· j für vollständige Entspannung (2)
Hierin ist Fn der Bruttoschub
Ag der Düsenaustrittsquerschnitt der statische Umgebungsdruck
der Düsengesamtdruck
das Düsendruckverhältnis SO
/ptn\
gj I ·ρ— eine Funktion des Düsendruckverhält-V
SO ) nisses bei unvollständiger Entspannung
En ρ-— eine Funktion des Düsendruckver-
y SO J hältnisses bei vollständiger Entspannung
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Bei einer konvergent-divergenten Düse mit unabhängig voneinander verstellbaren Querschnitten Ag und Aq
besteht eine ähnliche Beziehung, und man braucht nur die vollständige Entspannung zu berücksichtigen, denn eine
Düse dieser Bauart kann die Abgase auf ideale Vifeise bis
auf den statischen Umgebungsdruck entspannen. Der Bruttoschub ist durch die folgende Gleichung gegeben:
Hierin ist IV, der Brutto schub
der Düsenaustrittsquerschnitt am hintersten Ende
der statische Umgebungsdruck Düsenge samtdruck
eine Funktion des Düsendruckverhältnisses
Ist die Entspannung an dem Querschnitt Aq vollständig,
wird sie an dem Querschnitt Ag noch unvollständig sein,
so daß man die-Gleichung (3) wie folgt schreiben kann:
fι
Hierin ist F^p der primäre Bruttoschub
Ag der zu messende Düsenaustrittsquer schnitt
der statische Umgebungsdruck
eine Funktion des DüsenäteEtck-SO
/ Verhältnisses
Das Zweistromtriebwerk nach Fig. 3 erfordert eine etwas andere Behandlung. Da die Hauptaufgabe des äußeren
Stroms normalerweise in einer Kühlung besteht, befaßt sich die Ermittlung des Bruttoschubes während des Fluges mit
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dem Schub, der durch die Düse 14 erzeugt wird. Die primären Abgase werden an dem Querschnitt Ag, d.h. am Ausgang
des eigentlichen Triebwerks, nicht vollständig entspannt. Daher wird der primäre Bruttoschub mit Hilfe der folgenden
Gleichung ermittelt:
PS0 fI
Hierin ist ίν,ρ der primäre Bruttoschub
Ag der Düsenaustrittsquerschnitt Jpg* der statische Umgebungsdruck
ρ— ] eine funktion des Düsendruckver-SO
J hältnisses am Querschnitt Ag bei ' einer gedrosselten konvergenten
Düse
Somit ist ersichtlich, daß es eine genaue Ermittlung des Düsenaustrittsquerschnitts Ag ermöglicht, den Bruttoschub
bei einer Düse Jeder gebräuchlichen Bauart zu berechnen. Bei einem Triebwerk ohne Kachbrenner kann man den
Düsengesamtdruck mittels einer Sonde messen, während man ihn bei einem Nachbrennertriebwerk in der nachstehend beschriebenen
Weise ermitteln kann.
Es ist vorteilhaft, den Düsengesamtdruck zu kennen, wenn sich der Nachbrenner in Betrieb befindet, denn man
kann diese Information in der vorstehend beschriebenen Weise in Verbindung mit dem Düsenquerschnitt verwenden,
um den Bruttoschub zu bestimmen. Da eine in die Düse hineinragende
Sonde zum Ermitteln des Gesamtdrucks nur eine sehr kurze Lebensdauer hat, wenn sie den beim Betrieb des
Nachbrenners auftretenden Bedingungen ausgesetzt wird, ist es sehr erwünscht, daß man in der Lage ist, den Düsengesamtdruck
auf andere Weise zu ermitteln. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, daß eine einfache Beziehung zwischen
dem Düsengesamtdruck P^^ einerseits und dem primären Austritt
squerschnitt Ag eines Strahltriebwerks sowie dem
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.statischen Druck P„w am Düseneingang wie folgt "besteht:
P53J - Pfiff f (A8) (6)
Daher läßt sich der primäre Bruttoschub bei Wachverbrennung
aus der folgenden Gleichung berechnen:
5GP = s^8» PS0' PSlP '"
Gemäß Fig. 1 wird ein den Düsenaustrittsquerschnitt
Ag repräsentierendes Signal der Eecheneinrichtung 25 zugeführt, der außerdem ein Pg^ repräsentierendes Signal von einer Anzapfstelle 26 aus über einen Druckaufnehmer 27
zugeführt wird. Der Diagrammblock 25 bezeichnet eine Rechenschaltung, die die gleichung (6jj löst und ein Ausgangssignal liefert, das den Düsengesamtdruck P^ repräsentiert.
Dieses Signal wird ebenso wie das den Austrittsquerschnitt repräsentierende Signal einer zweiten Eecheneinrichtung 28 zugeführt, der zusätzlich ein Signal von einem Druckaufnehmer 39 aus zugeführt wird, das den statischen Umgebungsdruck Pqq repräsentiert. Der Druckaufnehmer 30 kann an eine Signalquelle 31 angeschlossen sein, die den statischen Umgebungsdruck anzeigt, und die gewöhnlich als Teil der Instrumentierung des Flugzeugs vorhanden ist.
Ag repräsentierendes Signal der Eecheneinrichtung 25 zugeführt, der außerdem ein Pg^ repräsentierendes Signal von einer Anzapfstelle 26 aus über einen Druckaufnehmer 27
zugeführt wird. Der Diagrammblock 25 bezeichnet eine Rechenschaltung, die die gleichung (6jj löst und ein Ausgangssignal liefert, das den Düsengesamtdruck P^ repräsentiert.
Dieses Signal wird ebenso wie das den Austrittsquerschnitt repräsentierende Signal einer zweiten Eecheneinrichtung 28 zugeführt, der zusätzlich ein Signal von einem Druckaufnehmer 39 aus zugeführt wird, das den statischen Umgebungsdruck Pqq repräsentiert. Der Druckaufnehmer 30 kann an eine Signalquelle 31 angeschlossen sein, die den statischen Umgebungsdruck anzeigt, und die gewöhnlich als Teil der Instrumentierung des Flugzeugs vorhanden ist.
Die durch den Diagrammblock 28 dargestellte Kechenschaltung
löst die Gleichung (7), um ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das den Bruttoschub F& repräsentiert, und
mittels dessen ein Gerät 32 zum Anzeigen des Bruttoschubes betätigt werden kann.
zu erzeugen, das den Bruttoschub F& repräsentiert, und
mittels dessen ein Gerät 32 zum Anzeigen des Bruttoschubes betätigt werden kann.
Der Wert des Düsenaustrittsquerschnitts Ag muß mit
erheblicher Genauigkeit ermittelt werden, wenn der ermittelte Wert zur Bestimmung des BruttoSchubes in der vorstehend beschriebenen Weise brauchbar sein soll; dies wird durch die Erfindung ermöglicht, während es die bis jetzt bekannten
mechanischen Einrichtungen nicht ermöglichen, hierbei eine ausreichende Genauigkeit zu erzielen.
erheblicher Genauigkeit ermittelt werden, wenn der ermittelte Wert zur Bestimmung des BruttoSchubes in der vorstehend beschriebenen Weise brauchbar sein soll; dies wird durch die Erfindung ermöglicht, während es die bis jetzt bekannten
mechanischen Einrichtungen nicht ermöglichen, hierbei eine ausreichende Genauigkeit zu erzielen.
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Natürlich könnte man eine erfindungsgemäße Anordnung
auch benutzen, um die Querschnittsfläche anderer öffnungen zu ermitteln, z.B. den Querschnitt der Ansaugöffnung eines
Strahltriebwerks, wenn diese öffnung verstellbar ist.
Ansprüche;
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Claims (8)
1.) Anordnung zum Ermitteln der Querschnittsfläche einer
rch Bauteile eines Stahltriebwerks abgegrenzten öffnung, gekennzeichnet durch eine im Inneren des
Triebwerks angeordnete Strahlungsquelle (16) zum Aussenden von Strahlung in Richtung auf die öffnung derart, daß
Strahlung auf die die öffnung abgrenzenden Bauteile auftrifft bzw. die öffnung passiert, sowie durch einen im
Inneren des Triebwerks angeordneten Strahlungsdetektor zum Empfangen von Strahlung, die durch die die öffnung abgrenzenden
Bauteile reflektiert wird, wobei der Strahlungsdetektor dazu dient, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das in
Beziehung zu der nachgewiesenen reflektierten Strahlung steht und den Querschnitt der Öffnung repräsentiert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle eine im Inneren
des Triebwerks angeordnete Antenne (16) aufweist, daß ein Radargerät (18) zum Erzeugen der Strahlung an die Antenne
angeschlossen ist, und daß der Strahlungsdetektor geeignet ist, durch das Radargerät erzeugte, reflektierte Energie
nachzuweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (16) als Parabelreflektorantenne
ausgebildet ist, daß das Radargerät ein Pulsradarsender (18) ist, daß zu dem Strahlungsdetektor die
Parabolreflektorantenne und ein Empfänger gehören, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die den Empfänger praktisch
abschaltet, während der Sender einen Impuls erzeugt.
4-. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle eine im Inneren
des Triebwerks angeordnete Radarsendeantenne (16) und einen
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an sie angeschlossenen Radarsender (18) zum Erzeugen kontinuierlicher
Wellen aufweist, und daß der Strahlungsdetektor eine im Inneren des Triebwerks angeordnete Radarempfangsantenne
und einen an sie angeschlossenen Radarempfanger aufweist.
5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche die Düsenaustrittsquerschnittsfläche (Ao) eines Strahltriebwerks
ist, und daß es sich bei den die Düsehöffnung abgrenzenden Bauteilen um mehrere bewegbare Klappen handelt.
6. Anordnung nach Anspruch 5 mit einer Einrichtung zum
Verwerten des den Düsenaustrittsquerschnitt Ag repräsentierenden
Ausgangssignals zum Zweck des Ermitteins des Bruttoschubes des Triebwerks und des Erzeugens eines den
Bruttoschub repräsentierenden endgültigen Ausgangssignals mit einer ersten auf Druckänderungen ansprechenden Einrichtung
C27) zum Ermitteln des statischen Drucks Pg^- am
Eingang der Düse (14) und zum Erzeugen eines Έ^ repräsentierenden
Signals, einer an den Radarempfänger und die erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossene
erste Recheneinrichtung (25), der Ag und Ρβ1τ
repräsentierende Signale zugeführt werden, und die ein Signal liefert, das den Gesamtdruck Pmjx am Düseneingang
entsprechend der Gleichung
PTN - 1W
repräsentiert, einer zweiten auf Druckänderungen ansprechenden
Einrichtung (31) zum Ermitteln des statischen Umgebungsdrucks
Pg0 und zum Erzeugen eines Pg0 repräsentierenden
Signals, sowie mit einer an den Radarempfänger, die
erste Recheneinrichtung und die zweite auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossene zweite Recheneinrichtung
(28), der Ag, Ρη™- und Pg0 repräsentierende Signale
zugeführt werden, und die ein endgültiges Ausgangssignal liefert, das den Bruttoschub F& des Triebwerks gemäß
der Gleichung
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repräsentiert.
7. Anordnung zum Ermitteln des Bruttoschubes eines
Strahltriebwerks mit einem Diffusor, einen in dem Diffusor angeordneten Leitkörper, einem Strahlrohr und einer verstellbaren
Düse, die mehrere bewegbare Klappen aufweist, welche eine Öffnung mit einem Querschnitt Ag abgrenzen,
gekennzeichnet durch eine auf dem Leitkörper (11) angeordnete Radarantenne (16), die dazu dient, einen
Strahlungskegel auf die Düse (14) zu richten, so daß der Randabschnitt des Strahlungskegels auf die Klappen auftrifft,
und die die durch die Klappen reflektierte Strahlung empfängt, einen an die Radarantenne angeschlossenen Pulsradarwender
(18) zum Erzeugen von durch die Radarantenne abzustrahlenden Pulsradarsignalen, einen an die Radarantenne
angeschlossenen Radarempfänger zum Empfangen reflektierter
Strahlung, die in Beziehung zu dem Düsenöffnungsqmerschnitt
Ag steht, und zum Erzeugen eines Ag repräsentierenden
Ausgangssignals, eine erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung (27) zum Ermitteln des statischen
Drucks PgjT am Düseneingang und zum Erzeugen eines Pg-vr
repräsentierenden Signals, eine an den Radarempfänger und die
erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossene erste Recheneinrichtung (25), der Ag und PgN
repräsentierende Signale zugeführt werden, und die ein Signal liefert, das den Gesamtdruck P^ am Düseneingang gemäß
der Gleichung
repräsentiert, eine zweite auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung (31) zum Ermitteln des statischen Umgebungs
drucks PgQ und zum Erzeugen eines Pg0 repräsentierenden
Signals sowie eine an den Radarempfänger, die erste Rechen
einrichtung und die zweite auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossene zweite Recheneinrichtung
(28), der Ag, P,™. und PgQ repräsentierende Signale zugeführt
werden, und die ein Signal liefert, das den Bruttoschub !„ des l'rieb-eerks gemäß der Gleichung
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F& = S(Ag, F^, Pg0)
repräsentiert.
8. Anordnung zum Ermitteln des Bruttoschubes eines Strahltriebwerks mit einem Diffusor, einem in dem Diffusor
angeordneten Leitkörper, einem Strahlrohr und einer verstellbaren Düse, die mehrere bewegbare Klappen aufweist,
welche eine öffnung mit einer Querschnittsfläche Ag abgrenzen,
gekennzeichnet durch eine Eadarsendeantenne (16) und eine Eadarempfangsantenne, die beide
auf dem Leitkörper (11) angeordnet und der Düse (14·) zugewandt sind, wobei die Sendeantenne dazu dient, einen Strahlungskegel
auf die Düse zu richten, dessen Umfangsabschnitt
auf die bewegbaren Klappen auftrifft, ujid wobei die Empfangsantenne
die durch die Klappen reflektierte Strahlung empfängt, einen an die Sendeantenne angeschlossenen Eadarsender
(18) zum Erzeugen von durch die Sendeantenne abzustrahlenden kontinuierlichen Badarsignalen, einen an die
Empfangsantenne angeschlossenen Radarempfänger zum Empfangen
reflektierter Strahlung, die in Beziehung zu der Querschnittsfläche Ag steht, und zum Erzeugen eines Ag repräsentierenden
Ausgangssignals, eine erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung (2?) zum Ermitteln des statischen Drucks
Pg1T am Düseneingang und zum Erzeugen eines Pg^- repräsentierenden
Signals, eine an den Eadarempfanger und die erste auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossene
erste Recheneinrichtung (25), der Ag und Pg^-
repräsentierende Signale zugeführt werden, und die ein Signal liefert, das den Gesamtdruck Ρφ,τ am Düseneingang
gemäß der Gleichung
repräsentiert, eine zweite auf Druckänderungen ansprechen de Einrichtung (31) zum Ermitteln des statischen Umgebungsdrucks
Pg0 und zum Erzeugen eines Pg0 repräsentieren
den Signals sowie eine an den Eadarempfanger, die erste
Eecheneinrichtung und die zweite auf Druckänderungen ansprechende Einrichtung angeschlossene zweite Eechenein-
409882/0371
richtung (28), der Ag, Pn^ und Pg0 repräsentierende Signale
zugeführt werden, und die ein Signal liefert, das den Bruttoschub Fr des Triebwerks gemäß der Gleichung
PG = g(A8, P,
repräsentiert.
Patentanwalt:
409882/0371
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