DE2713254A1 - Woltmann-fluessigkeitszaehler - Google Patents

Woltmann-fluessigkeitszaehler

Info

Publication number
DE2713254A1
DE2713254A1 DE19772713254 DE2713254A DE2713254A1 DE 2713254 A1 DE2713254 A1 DE 2713254A1 DE 19772713254 DE19772713254 DE 19772713254 DE 2713254 A DE2713254 A DE 2713254A DE 2713254 A1 DE2713254 A1 DE 2713254A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
woltmann
measuring insert
counter
flow
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772713254
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dewald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bopp and Reuther GmbH filed Critical Bopp and Reuther GmbH
Priority to DE19772713254 priority Critical patent/DE2713254A1/de
Publication of DE2713254A1 publication Critical patent/DE2713254A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Woltmann-Flüssigkeitszähler
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Woltmann-Flüssigkeitszähler, bei dem der aus dem Flügelrad und einem das Flügelrad umgebenden Mantelhohr gebildete, das Zählwerk antreibende Msßeinsatz im Durchmesser wesentlich kleiner als die Zählernennweite ist und nur ein Teil der in den Zähler einströmenden Flüssigkeit durch diesen Meßeinsatz fließt, während der andere Teil über den durch den konzentrischen Ringraum zwischen Meßeinsatz und Gehäuse gebildeten Umgehungskanal durch den Zähler strönlt.
  • Es ist ein Wolltmann-Flüssigkeitszähler bekarlnt, bei dem ein im Verhältnis zur Zählernennweite wesentlich kleineres Flügelrad mit Mantelrohr eingangsseitig von einem im Zählergehäuse befestigten, gelochten Blechring gehalten ist, durch den der Umgehungsstrom fließt.
  • Bei einem solchen gelochten Blechring ist jedoch die Gesamtfläche des ungelochten 'reiles in der Regel größer als der gesamte Lochquerschnitt, so daß eine Prallwand verbleibt, auf die der der Umgehungskenal zufließende Flüssigkeitsstrom auftrifft, worurch dieser Flüssigkeitsstrom teilweise durch das einen geringeren Durchflußwiderstand aufweisende zentrische Mantelrohr zusätzlich zum llauptstrom über das Flügelrad abströmt. Dadurch kann das Flügelrad zwar schneller umlauFen, aber nachteilig ist hierbei, daß sich das Verhältnis der Durchflüsse durch Haupt- und Umgehungskanal In Ablrängigkeit von der Gesamtdurchflußmenge ständig ändert. Infolge des mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit stark ansteigenden Staudrucks wird nämlich bei großen Durchflüssen anteilmäßig viel metir FlüsSigkeit durch das zentrale Mantelrohr, d. h. über das Flügelrad geleitet als bei kleinen Durchf'lüssen. Dadurch ist keine genaue Anzeige innerhalb eines größeren Meßbereiches gewährleistet, sondern der Zähler läuft nur bei einer vorbestimmten Durchflußmenge genau und dreht zu schnell bei höheren Durchflüssen und zu langsam bei niedrigeren Durchflüssen. Außeriem ist die Nennbelastung dieses Zählers infolge des bei größeren Durchflüssen unzulässig hohen Durvkverlustes an der Staustelle begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Woltmannzähler mit Partielstrommesnung zu schaffen, bei dem eine gleichbleibende Verteilung der Flüssigketsmenge auf den meßeinsatz und den Umgehungskanal über großen Meßbereich gewän@leistet ist und bei dem gleichzeitig noch die unsere Meßbereichsgrenze weiter abgesenkt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß vor dem Meßeinsetz ein Einlaufring sitzt, dessen die Zuströmung zum Meßeinsatz bestimmende Innenpartie in Durchflußrichtung gesehen von seiner Vorde@kante an bis zum Meßeinsatz düsenartig Verengt ist und die die Innenwand des ringförmigen Umgehungskanal bildende äußere Partie des Einlaufringes in der Ringvorderkante spitz ausläuft, wobei der Meßseinsatz mit dem Einlaufring über radial @erlaufendem, den Umgehungskanal in mehrere Ringsektoren unterteilende, dünnwandige Strömungsleitrippen und einen Haltering im Gehäuse zentriert und gahalten ist.
  • Die zugespitzte Verderkante des Einlaufringes ermöglicht eine strömungstechnisch güngstige, prallfreie und druckverlustarme Verteilung der Durchflußmende auf den zentralen Hauptkanal und den Umgehungskanal. Durch die düsenförmige Innenpartie des Einlaufringen und die dadurch erzielte eingangsseitige Erweiterung des Meßraumzuganges wird die Menge und damit die Geschwindugkeit des zum Flügelrad Strömenden Hauptstromes ohne großen Druckverlust merkbar erhöht, @@ daß @ Folgedessen das Flügelrad mit erhöhter Drehzahl umläuft. Durch diese Geschwindigkeitserhöhung des Hauptstromes läuft das Flügelra@ schon unterhalb der üblichen unteren Meßbereichsgrenze mit auspeichend hoher Genauigkeit an, so daß die untere Meßbereichsgrenze abgesenkt und somit der Meßbereich wergrößert wird. Die den Umgehungskanal in mehrere Ringsektoren unterteilenden dünnwandigen Strömungsleitrippenbilden eine turbulenzarme Zuström- und Beruhlgungszone für den Umgehungsstrom. Sie vermindern infolge ihrer Dünnqndigkeit den freien Ringraum zwischen Gehäuse und Meßeinsatz nur geringfügig , so daß für de Umgehungskanal ein maximalen. Durchlaßquerschnitt erbleibt.Durch steigt der Durck@erlust mit zunehmerdem Durchfluß im umgehungskanal und im Meßeinsatz in etwa gleichmäßig an, so daß über den gesamten Meßbereich eine anteilmäßig gleichbleibende Wasserverteilung auf Haupf- und Umgehungskanal erreient wird. Die strömungstechnisch günstige Ausbildung der Einlaufdüse ergibt in Verbindung mit der Verteileschneide des Einlaufringes und den den dunnwandigen Strömungsleitrippen einen hohen Durchlaßwesidurch den Zähler.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, in oder hinten minlestens einem Ringsektor des Umgehungskanals eine den Durchströmquerschnitt erändernde und/oder den Durchfluß mehr oder weniger stauende Reguliereinrichtung vorzusehen. Durch diese Reguliereinrichtung lassen sich die bei Serienfertigung der Zähler unermeidlichen, hauptsächlich durch Gußtoleranzen hervorgerufenen geringfügigen Abweichungungen in der Zähleranzeige der einzelnen Zähler korrigieren, wobei bei Verengung des Durchflußquerschnittes im Umgehungwskanal etwas weniger Flüssigkeit durch dem Umgehungskanal und dafür etwas mehr Flüssigkeit über das Flügelrad strömt und bei Erweiterung des Durchflußquerschnittes weniger Flüssigkeit durch das Flügelrad und mehr Flüssigkeit durch den Umgehungskanal fließt.
  • Es ist zwar schon bei einem Woltmannzaähler mit Partialstrommessung und einem einseitig in einem U-förmigen Gehäuse sitzenden FlUOelrad bekannt, ein von außen verstellbares Leitblech dem Flügelrad zum Zwecke der Zählerregulierung vorzuschalten. Dieses Leitblech hat jedoch den Nachteil, daß bei seiner Verdrehung aus der Normalstellung zur Plusstellung zwar das Flügelrad durch die Schrägstellung stärker angeströmt wird, gleichzeitig aber infolge des hierbei ansteigenden Durchlaßwiderstandes mehr Flüssigkeit über den Umgehungskanal fließt, so daß entgegengesetzte Wirkungen auftreten, die das Regulieren erschweren.
  • Zweckmäßigerweise wird für Woltmannzähler kleinerer Nennweite, bei denen der den Umgehungskanal blldende Ringraum relatlv klein ist, als Reguliereinr'ichtung mirtdestens ein radial in den Umgehungskanal mehr oder weniger eintauchender und in der Gehäusewand dichtend geführter Staukolben mit außerhalb des Gehäuses liegendem Betätigungsansetz vorgeschen. Eine solche Reguliereinrichtung ist durch die zylindrische Ausbildung einfach und billig und gewährleistet auch bei Esprigungsungenauigkeiten im Zähler eine gleichbleibende Verteilung der Flüssigkeitsmenge auf Haupt- und Umgehungskanal.
  • Außerdem läßt sich dieser Staukolben auch bei Innendruck im Zähler betätigen, da der Betätigungsansatz außerhalb des Gehäuses liegt. In der Normastellung ragt der Staukolben mit seiner Unterkante etwa bis zur Mitte des Umgehungskanals und wird bei Plusregulierung weiter in den Umgehungskanal eingefahren und bei Minusregulierung aus diesem ausgefahren.
  • Für größere Nennveiten empfiehlt es sich, als Reguliereinrichtung Mindestens einen "i t seinem radial angeordneten Drehzakípl'en in der Genäusewand drehbar gelagerten und abgedichteten Stauflügel vorzuehen, dessen im Umgehungskanal liegendes Flügelblatt in der Normalstellung eine mittlere Schräglage einnimmt und zur Regulierung mehr oder veniger sehräg zur Durchflußrichtung eingestellt wird. Ein solcher Stauflügel bietet eine größe Regelstaufläche und ist ebenfalls bei Innendruck von außen verstellbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß die das Eingangslager für das Flügelrad tragende und über dünnwandige Radialleitrippen mit dem Mantelrohr des Meßeinsatzes fest @ bundene Nabe einen größeren Außendurchmesser als die Flügelradnabe besitzt und als Strömungsleitkörper ausgebildet ist. Dadurch wird dnr Strömungswiderstand genau so wie im und vor dem Umgehungskanal auch im Meßeinsatz auf ein Mindestmaß gebracht und der sonst auf das Flügelrad im bremsenden Sinne einwirkende Längsschub kann wei@gehend von der großen Nabe abgehalten werden. Damit werden im Umgehungskanal und im Meßeinsatz über den ganzen Meßbereich etwa gleichbleibende Verhältnisse erzielt.
  • Außerdem empfiehlt es sich, den Einlaufring zusammen mit dem Mantelzur des Meßeinsatzes, der Eingangslagernabe mit Radialleitrippen und den Strömungsleitrippen fUr den Umgehungskanal als einteilige Baueinheit auszubilden, vorzugsweise aus Kunststoff zu spritzen und die Strömungsleitrippen eingangsseiting in den im Gehäuseeingang befestigten Haltering auslaufen zu lassen. Dadurch ist der komplette Meßeinsatz mit dem Einlaufring und den Strömungsleitrippen als Ganze oti vorn zentrisch in das Gehäuse eirischiebbar und in dieser Stellung festschraubbar. Werden das Mantelrohr mit Nabe und Radialleitrippen zusammen nilt dein Einlaufring, den Strömungsleitrippen und dem HalterinL einteilig aus Kunststoff gespritzt, so ist dafür nur ein Spritzvorgang erforderlich und die einzelnen Teile liegen genau zentrisch iiieinander und besitzen eine hohe Oberflächenglätte und Genauigkeit, ;o daß Zur alle Zähler nahezu die gleichen günstigen Strömungsbedingungen im Haupt- und Umgehungskanal vorliegen und nur noch verhältnismäßig wenig nachzureguleiren ist.
  • Diese Vortelle lassen sich bei einer aus Kunststoff gespritzten eintelligen Baueinheit noch dadurch verbesseren, daß die Strömungsleitrippen einen angespritzten, dünnwandigen Außenmantel tragen, so daß die zu messende Flüssigkeit im Bereich der lür die Messung maßgebenden Begrenzungsflächen überhaupt nicht mehr mit der relativ rauhen oder durch Rost und Ablagerungen veränderbaren gußeisernen Gehäuseinnenwand in Berührung kommt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Strömungsleitrippen für den Umgehungskanal und die Radialleitrippen des Meßeinsatzes so angeordnet, daß sie in strömungsrichtung gesehen miteinander fluchten. Dadurch werden die durch die Strömungsleitrippen gebildeten Ringsektoren Für den, Umgehungskanal bis ins Zentrum des Meßeinsatzes verlängert und es wird ein einheitlichen Strömungsbild erzielt.
  • Bei Woltmannzählern mit größeren Nennweiten,kann es auch billiger sein, als Meßeinsatz mit Mantelrohr und FlUgelrad den serienmäßigen Meßeinsatz eines normalen Woltmannzählers kleinerer Nennweite einzubauen und den Eingangshaltering mit den Strömungsleitrippen und dem Einlaufring und/oder einem weiteren Haltering zu einem einteiligen Ström mungsleitkäfig zusammenzufassen, der mit dem Meßeinsatz verschraubt ist und diesen zentrisch im Gehäuse tragt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, zwischen dim Zählereingang und dem vor dem Meßeinsatz sitzenden, düsenartig verengten Einlaufring einen Einlaufabschnitt vorzusehen, wodurch bei kurzen Einlaufringen eine zus äzliche Zuström- und Beruhigungszone geschaffen wird. Bei manchen Zähleraus führungen kann es jedoch erforderlich sein, die düsenartige Verengung des Einlaufringes sehr langgezogen auszubilden, damit der Druckverlust am konischen Übergang so gering wie möglich bleibt.
  • In diesem Fall empfiehlt es sich, die Spitze des vor dem Meßeinsatz sitzenden, düsenartig verengten Einlaufringes so anzuordnen, daß sie mit dem Zählereingang t'luchtet.
  • Um beim Rückwärtslauf des Zählers gleiche Einström und Verteilungs erhältnisse wie beim Vorwärtslauf zu erhalten, kann es auch zweckmäßig sein, hinter dem Meßeinsatz einen zweiten, düsenartig zum Zählerausgang hin erweiterten Einlaufring für den Rückwärtslauf des Zählers vorzusehen und mit dem Meßeinsatz fest zu verbinden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, die dünnwandigen, radialen Strömungsleitrippen an ihrer Eingangsseite zuzuspitzen, damit der Strömungswiderstand ach hier auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Woltmannzähler insbesondere für größere Nennweiten im Längsschnitt mit eingebautem Meßeinsatz für die Partialstrommenssung und einem in den Umgehungskanal eingebauten drehbaren Stauflügel als Reguliereinrichtung und Fig. 2 ein weitere Ausführungsbeispiel eines Woltmannzählers mit einteiligem Einsatz und einem Stau-Kolben als Reguliereinrichtung.
  • Der iri der Fig. 1 gezeigte Woltmann-Flüssigkeitszähler besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit dem Eingangsflansch 2 und dem \usgangsflansch 5 sowie dem Gehäuseaufsatz 4. Der Woltmannzähler ist als Partialzähler ausgebildet, d. h. der aus dem Flügelrad 5 und dem das Flügelrad umgebende Mantelrohr 6 gebildete Meßeinsatz 7 13t im Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 1 und damit wesentlich kleiner als die Zählernennweite.
  • Dadurch fließt; nur ein Teil der in den Zähler einströmenden Flüssigkeit durch den Neßoinsatz 7, während der andere Teil des Flüssigkeitsstromes über den einen konzentrischen Ringraum zwischen dem Meßeinsatz 7 und dem Gehäuse 1 bildenden Urngehungskalal 8 durch den Zähler stromt.
  • Als Meßeinsatz ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der bei der Anmelderin serienmäßige Meßeinsatz eines normalen Woltmannzählers kleinerer Nennweite verwendet worden, bei dem sich das Mantelrohr bi; aber den Bereich der Eingangsnabe 9 ersteckt. Diese Eingangsabe t3 ist über Radialleitrippen lo fest mit dem Mantelrohr 6 verbunden und trägt das Eingangslager 11 für die Flügelradwelle 12. Die Eingangsnabe 3 ist im Außendurchmesser größer als die Nabe 15 des Flügelrades 5 und als Strömungsleitxörper ausgebildet, so daß nur noch ein geringer Längsschub auf das Flügelrad und damit auf da:; Ausgangslager übertragen wird.
  • Zwischen dem Meßeinsatz 7 und dem Zählereingang 1 ist ein Einlaufabschnitt 15 vorgesehen und unmittelbar vor den Meßeinsatz befindet sich der Einlaufring 16, desseil Innenpartle 17 in Durchflußrichtung gesehen von der Ringvorderkante 18 an bis zum Meßeinsatz 7 hin düsenartig verengt ist. Die düsenartige Verengung ist vorzugsweise geradlinig ausgebildet. Sie kann aber auch, je nach den Durchflußverhälntissen, gekrümmt verlaufen. Die äußere Partie 19 des Einlaufringes 16 bildet die innenwand des ringförmigen Umgehungskanals 8 und läuft zur Vorderkante 18 hin spitz aus, so daß die Vorder-Kante 18 eine Ringschneide bildet, die eine strömungstechnisch günstige Verteilung des Durchflußstromes einerseits auf den Medeinsatz 7 und andererseits auf den Umgehungskanal 8 gewährleistet.
  • Der Meßeinsatz 7 ist über mehrere, gleichmäßig auf dem Umfang verteilte, radial verlaufende dünnwandige Strömungsleitrippen 20 im Gehäuse 1 zentrisch gehalten. Diese Strömungsleitrippen 20 erstrecken sich auch über den Einlaufabschnitt 15 und unterteilen den Umgehungskanal 8 in mehrere Ringsektoren. Die Strömungsleitrippen 20 sind über den Haltering 21 auf der Zählereingangsseite 14 und den Haltering 22 auf der gegenüberliegenden Seite zu einem einteiligen Leitkäfig 23 miteinander verbunden. Die Verbindung des Meßeinsatzes 7 mit dem Leitkäfig 23 erfolgt über die Befestigungsschrauben 24, die gleichzeitig auch den Einlaufring 16 fest mit dem Meßeinsatz 7 verbinden. Der so gebildete Einsatzkörper kann als Ganzes von e} In das Gehäuse 1 eingeschoben und am Eingangshaltering 21 mittels Senkschrauben im Eingangflansch 2 fest verschraubt werden.
  • Zur Zählerregulierung ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein in einem Ringsektor des Umgehungskanals 8 eingesetzter drehbarer Stauflügel 25 vorgesehen, dessen radial angeordneter Drehzapfen 26 in Gehäuse 1 gelagert ist. Zu diesem Zweck ist eine Führungsbüchse 27 fest in die Gehäusewand eingeschraubt und über einen 0-Ring 28 nach außen abgedichtet. Die Betätigung des Drehzapfens 26 erfolgt von außen über den Vierkant 29. Zur Abdichtung sind die 0-Ringe 5o vorgesehen, die gleichzeitig auch den Stauflügel 25 zusätzlich zu einer Kontermutter reibungsschlüssig gegen selbsttätige Verdrehung ichern.
  • Ausgangsseitig wird das flügelrad 5 im Ausgangslager 51 gehalten, das über den Arn 52 im Gehäuse 1 zentrisch gelagert ist. Die Umdrehungen des Flügelrades 5 werden über das im Ausgangslager sitzende Schneckzengetriebe 33 nach oben auf das im Gehäuseaufsatz 4 eingebaute Zählwerk 34 übertragen, die Durchflußmenge im Zählerkopf ) ) zur Anzeige bringt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind das Mantelrohr 6, der Einlaußring 16 und der Strömungsleitkäfig 23 zu einem einteiligen Kuntststoffspritzkörper 36 zusammengefaßt, der als Ganzes von vorn in den Zählereingang 14 eingeschoben wird. Die Strömungsleitrippen 20 des Umgehungskanals 8 bzw. des Einlaufabschnittes 15 sind hierbei mit den Radialleitrippen lo der Eingangsnabe 9 im Meßeinsatz 7 zu Gesamtleitrippen 37 zusammengefaßt und besitzen einen angespritzten Außenmantel 38, so daß die durch die einteilige Baueinheit 56 strömende Flüssigkkeit im Bereich der Meßzone nicht mit der metallischen Gehäusewand in Berührung kommt, sondern nur von Kunststofflächen begrezt ist.
  • Als Rtguliereinrichtune ist bei dem Ausfilhrungsbeispiel nach Fig. 2 ein Staukolben 39 vorgesehen, der in seiner Mittelstellung etwa bis in die fritte des Umgehungskanals 8 hineinragt,.Je nach Regulierung wird der Staukolben 39 tiefer in den Umgehungskanal eingeschraubt oder herausgeschraubt. In der gezelchneten Stellung befindet sich der Staukolben 39 in maximalen Plusstellung, d. h.
  • der Umgehungskanal 8 wird in einem Ringsektor im Querschnitt maximal eingeengt und es fließ mehr Wasser durch den Meßeinsatz 7.
  • Der Staukelben 39 ist über den O-Ring 40 nach außen abgedichtet.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Woltmann-Flüssigkeitszähler, bei dem der aus dem Flügelrad und einer das Flügelrad umgebenden Nantelrohr gebildete, das Zählwerk antreibende Meßeisatz im Durchmesser wesentlich kleiger als die Zählernenaweite ist und nur ein Teil der in den Zähler einströmenden Flüssigkeit durch diesen Meßeinsatz fließt, während der andere Teil über den durch den konzentrischen Ringram zwischen Meßeinsatz und Gehäuse gebildeten Umgehungskanal durch den Zähler strömt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß von dem Meßeinsatz (7) ein Einlaufring (16) sitzt, dessen die Zuströmung zum Meßeinsatz (7) bestimmende innenpartie (17) in Durchflußrichtung geschen von seiner Vorder-@ate (18) an bis zum Meßeinsatz (7) düsenartig verengt ist und die die/Innenwand des ringförmigen Umgehungskanals (8) bildende äußere Partie (17) des Einlaufringes (16) in der Ringvorderkante (18) spitz ausläuft, wobei der Meßeinsatz (7) mit dem Einlaufring (16) über radial verlaufende, den Umgehungskanal (8) in mehrere Ringsektoren unterteilende, dünnwandige Strömungsleitrip@en (20) und einen Haltering (21) im Gehäuse (1) zentriert und gehalten ist.
  2. ;>. Woltmannzähler nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n -z c 1 o h .i e t, daLi tn oder hinter mindestens einem Ring sektor des Umgehungskanals (8) eine den Durchströmquerschnitt verändernde und/oder den Durchfluß mehr oder weniger stauende Reguliereinrichtung (25 bzw. 39) vorgesehen ist.
  3. 3. Woltmannzähler nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für kleinere Neln,reiten, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t, daß als Reguliereinrichtung mindestens ein radial in den Urngehungskanal (8) mehr oder weniger weit eintauchender und in der Gehäusewand (1) dichtend geführter Staukolpen (39) mit außerhalb des Gehäuses liegendem Betätigungsansatz (20) @orge sehen ist.
  4. 4. Woltmannzähler nach der Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für größere Nenweiten, d a d u r e h g e k e n n z e i e n !z e t, daß als Reguliereinrichtung mindestens ein mit seinem radial angeordneten Drehzapfen (26) in der Gehäusewand (1) drehbar gelagerter und abgedichteter Stauflügel (25) vorgesehen ist, dessen irr Umgehungskanal (8) liegendes Flügelblatt in der Normalstellung eine mittlere Schräglage einnimmt und zur Regulierung mehr oder weniger schräg zur Durchflußrichtung eingestellt wird.
  5. ). Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t, daß die das Eingangslager (11) für das Flügelrad (5) tragende und über dünnwandige Radialleitrippen (in) mit dem Mantelrohr (6) des Meßeinsatzes (7) fest verbundene Nabe (9) einen größeren Außerdurchmesser als die Flügelradnabe (13) besitzt und als Strömungsleitkörper ausgebildet ist.
  6. 6. Wohlmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ri e t, daß der Einlaufring (16) zusammen rr.it dem Mantelrohr (6) des Meßeinsatzes (7), der Eingangslagernabe (9) mit Radialleitrippen (10) und den Strömungsleitrippen (20) für den Umgehungskanal (8) als einteilige Baueinheit (36) ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt ist und die Strömungsleitrippen (20) eingangsseitig in den im Gehäuseeingang (14) befestigten Haltering (21) auslaufen.
  7. 7. Woltmannzähler nach einem der AnsprUche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Strömungsleitrippen (20) einen angespritzten, dünnwandigen Außenmantel (38) tragen.
  8. 8. Woltmannzählwer nach einem der AnsprUche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Strömungsleitrippen (20) für den Umgehungskanal (8) und die Radialleitrippen (lo) des Meßeinsatzes (7) so angeordnet sind, daß sie in Strömungsrichtung gesehen miteinander rluchten.
  9. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis @, bzw. nach den Ansprüchen 7 und 8, insbesondere für größere Nennweiten, d ? d u r c h g e ke n n z c i c h n e t, daß als Meßeinsatz (7) mit Mantelrohr (6) und Flügelrad (5) der serienmäßige Meseinsatz eines normalen Woltmannzählers kleinerer Nennweite eingebaut ist und der Eingangshaltering (21) mit den Strömungsleitrippen (20) und dem Einlaufring (16) und/oder einem weiteren Haltering (22) zu einem einteiligen Strömungsleitkäfig (23) zusammenfaßt sind, der mit dem Meßeinsatz (7) verschraubt ist und diesen zentrisch im Gehäuse (1) trägt.
  10. 10. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Zählereingang (14) und dem vor dem Meßeinsatz (7) sitzenden, düsenartig verengten Einlaufring (16) ein Einlaufabschnitt (15) vorgesehen ist.
  11. 11. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h e e rn n z e i t h n e t, daß die Spitze (18) des vor dem weist satz (7) sitzenden, düsenartig verengten Einlaufringe (16) mit dem Zählereingang (14) fluchtet.
  12. 18. Woltmannzähler nach einen der Ansprilche 1 bis 11, d a d u r c e g e k e n n z e i c h n e t, daß hinter dem Meßeinsatz (7) ein Weiter, düsenartig zum Zählerausgang hin erweiterter Einlaufring für den Rückwärtslauf des Zähler vorgesehen und mit dem Meßeinsatz (7) fest verbunden ist.
  13. 13. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d ad u r c h e e k e n n z e i c h n e t, daß die dünnwandigen, radialen Strömungsleitrippen (20, 10) an ihrer Eingangsseite zugespitz sind.
DE19772713254 1977-03-25 1977-03-25 Woltmann-fluessigkeitszaehler Ceased DE2713254A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772713254 DE2713254A1 (de) 1977-03-25 1977-03-25 Woltmann-fluessigkeitszaehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772713254 DE2713254A1 (de) 1977-03-25 1977-03-25 Woltmann-fluessigkeitszaehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2713254A1 true DE2713254A1 (de) 1978-09-28

Family

ID=6004695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772713254 Ceased DE2713254A1 (de) 1977-03-25 1977-03-25 Woltmann-fluessigkeitszaehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2713254A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027436A1 (de) * 1980-07-19 1982-02-04 Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim Woltmann-standrohrzaehler
FR2487972A1 (fr) * 1980-08-04 1982-02-05 Brown Boveri Kent Ltd Debitmetre pour liquide
GB2470104A (en) * 2009-04-23 2010-11-10 Elster Metering Ltd Fluid flow meter

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027436A1 (de) * 1980-07-19 1982-02-04 Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim Woltmann-standrohrzaehler
FR2487972A1 (fr) * 1980-08-04 1982-02-05 Brown Boveri Kent Ltd Debitmetre pour liquide
GB2470104A (en) * 2009-04-23 2010-11-10 Elster Metering Ltd Fluid flow meter
US9109931B2 (en) 2009-04-23 2015-08-18 Elster Metering Limited Inductive fluid flow meter having an inductive target provided on the shaft
GB2470104B (en) * 2009-04-23 2018-02-07 Elster Water Metering Ltd Fluid flow meter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2123024A1 (de) Stromungs Konditionierungsgerat
DE2063589C3 (de) Hahn oder Schieber zum genauen Einstellen der DurchfluBmenge einer Betriebsflüssigkeit für hydraulische Systeme
DE3509718A1 (de) Verteilerventil mit durchflussmesser
DE1168656B (de) Durchflussmesser
DE3113112A1 (de) "messturbine"
DE2539711B2 (de) Spiralgehäuse für Strömungsmaschinen
EP1497591B1 (de) Verteilerventil mit durchflussmesser für den einbau im zulauf
DE3128322A1 (de) Durchflussmesser fuer fluessigkeiten
DE2911826C2 (de)
DE2108410C3 (de) Schaufelrad-Durchflußmesser
DE2713254A1 (de) Woltmann-fluessigkeitszaehler
DE3112960C2 (de) Meßturbine C
EP0501286A2 (de) Woltmannzähler
DE1548962A1 (de) Lagerkonstruktion,insbesondere fuer Turbinen-Stroemungsmesser
DE2258646C3 (de) Durchflußmesser
DE4403178C1 (de) Volumendurchflußmesser
DE2755893C3 (de) Abdeckscheibe für Sprühdüsen oder dergleichen
DE7709450U1 (de) Woltmann-fluessigkeitszaehler
DE2453512C3 (de) Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten oder Gasen in ein Fluid
DE713041C (de) Fluegelradzaehler fuer Anzeige des Produktes aus Menge und einer zweiten Messgroesse
DE69009872T2 (de) Mehrstrahlflüssigkeitszähler.
DE690024C (de)
DE102004003046A1 (de) Kalibriereinrichtung für einen Wasserzähler
DE3221775A1 (de) Durchflussmesser fuer fluessigkeiten
DE3027436C2 (de) Woltmann-Standrohrzähler

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8131 Rejection