DE7709450U1 - Woltmann-fluessigkeitszaehler - Google Patents

Woltmann-fluessigkeitszaehler

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DE7709450U1 DE19777709450 DE7709450U DE7709450U1 DE 7709450 U1 DE7709450 U1 DE 7709450U1 DE 19777709450 DE19777709450 DE 19777709450 DE 7709450 U DE7709450 U DE 7709450U DE 7709450 U1 DE7709450 U1 DE 7709450U1
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BOPP* REUTHER GMBH MANNHEIM-WALDHOF
PATBNTABTEILUNQ
Ju/ci
1243
Woltmann-Flüssigkeitszähler
Pie Erfindung bezieht sich auf einen Woltmann-Plüssigkeitszähler^ dem der aus dem Flügelrad und einem das Flügelrad umgebenden
Hantelrohr gebildete, das Zählwerk antreibende Meßeinsatz im durchmesser wesentlich kleiner als die Zählernennweite ist und fcur ein Teil der in den Zähler einströmenden Flüssigkeit durch fliesen Meßeinsatz fließt, während der andere Teil über den flurch den konzentrischen Ringraum zwischen Meßeinsatz und Gegebildeten Umgehungskanal durch den Zähler strömt.
Bs ist ein Woltmann-Flüssigkeitszähler bekannt, bei dem ein im Iferhältnis zur Zählernennweite wesentlich kleineres Flügelrad pit Mantelrohr eingangsseitig von einem im Zählergehäuse befestigten gelochten Blechring gehalten ist, durch den der Umflehungsstrom fließt. Bei einem solchen gelochten Blechring Ast jedoch die Gesamtfläche des ungelochten Teiles in der Regel größer als der gesamte Lochquerschnitt, so daß eine Prallwand Verbleibt, auf die der dem Umgehungskanal zufließende Flüssigkeitsstrom auftrifft, wodurch dieser Flüssigkeitsstrom teilweise furch das einen geringeren Durchflußwiderstand aufweisende Sentrische Mantelrohr zusätzlich zum Hauptstrom über das Flügelrad abströmt. Dadurch kann das Flügelrad zwar schneller umlaufen, aber nachteilig ist hierbei, daß sieh das Verhältnis der Durchflüsse durch Haupt- und Umgehungskanal in Abhängigkeit von der Gesamtdurchflußmenge ständig ändert. Infolge des mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit stark ansteigenden Staudrucks wird nämlici bei großen Durchflüssen anteilmäßig viel mehr Flüssigkeit durch das zentrale Mantelrohr,- d. h. über das Flügelrad geleitet als bei kleinen Durchflüssen. Dadurch ist keine genaue Anzeige inner-
halb eines größeren Meßbereiches gewährleistet, sondern der Zähler läuft nur bei einer vorbestimmten Durchflußmenge genau und dreht zu schnell bei höheren Durchflüssen und zu langsam bei niedrigeren Durchflüssen. Außerdem ist die Nennbelastung dieses Zählers infolge des bei größeren Durchflüssen unzulässig hohen Druckverlustes an der Staustelle begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Woltmannzähler mit Partiaistrommessung zu schaffen, bei dem eine gleichbleibende Verteilung der Plüssigjceitsmenge auf den Meßeinsatz und den Umgehungskanal über einen großen Meßbereich gewährleistet ist und bei dem gleichzeitig noch die untere Meßbereichsgrenze weiter abgesenkt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß vor dem Meßeinsatz ein Einlaufring sitzt, dessen die Zuströmung zum Meßeinsatz bestimmende Innenpartie in .Durchflußrichtung gesehen von seiner Vorderkante an bis zum Meßeinsatz düsenartig verengt ist und die die Innenwand des ringförmigen Umgehungskanals bildende äußere Partie des Einlaufringes in der Ringvorderkante spitz ausläuft, wobei der Meßeinsatz mit dem Einlaufring über radial verlaufende, den Umgehungskanal in mehrere Ringsektoren unterteilende, dünnwandige Strömungsleitrippen und einen Haltering im Gehäuse zentriert und gehalten ist.
Die zugespitzte Vorderkante des Einlaufringes ermöglicht eine strömungstechnisch günstige, prallfreie und druckverlustarme Verteilung der Durchflußmenge auf den zentralen Hauptkanal und den Umgehungskanal. Durch die düsenförmige Innenpartie des Einlaui1-ringes und die dadurch erzielte eingangsseitige Erweiterung des Meßrauaizuganges wird die Menge und damit die Geschwindigkeit des zum Flügelrad strömenden Hauptstromes ohne großen Druckverlust merkbar erhöht, so daß infolgedessen das Flügelrad mit erhöhter Drehzahl umläuft. Durch diese Geschwindigkeitserhöhung des Hauptstromes läuft das Flügelrad schon unterhalb der üblichen Meßbereichs grenze mit ausreichend hoher Genauigkeit an, so daß die untere Meßbereichsgrenze abgesenkt und somit der Meßbereich vergrößert wird. Die den Umgehungslcanal in mehrere Ringsektoren unter teilenden dünnwandigen Strömungsleitrippen bilden eine turbulenzarme Zuström-und Beruhigungszone für den Umgehungsstrom. Sie ver-
mindern infolge ihrer Dünnwandigkeit den freien Ringraum zwischen Gehäuse und Meßeinsatz nur geringfügig, so daß für den Umgehungskanal ein maximaler Durchlaßquerschnitt verbleibt Dadurch steigt der Druckverlust mit zunehmendem Durchfluß im Umgehungskanal und im Meßeinsatz in etwa gleichmäßig an, so da. über den gesamten Meßbereich eine anteilmäßig gleichbleibende Wasserverteilung auf Haupt- und Umgehungskanal erreicht wird. Die strömungstechnisch günstige Ausbildung der Einlaufdüse ergibt in Verbindung mit der Verteilerschneide des Einlaufringes und den dünnwandigen Strömungsleitrippen einen hohen Durchlaßwert durch den Zähler.
In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, in oder hinter mindestens einem Ringsektor des Umgehungskanals eine den Durchströmquerschnitt verändernde und/oder den Durchfluß mehr oder weniger stauende Reguliereinrichtung vorzusehen. Durch diese Reguliereinrichtung lassen sich die bei Serienfertigung der Zähler unvermeidlichen, hauptsächlich durch Gußtoleranzen hervorgerufenen geringfügigen ■..■ Abweichungen in der Zähleranzeige der einzelnen Zähler korrigieren, wobei bei Verengung des Durchflußquerschnittes im Umgehungskanal etwas weniger Flüssigkeit durch den Umgehungskanal und dafür etwas mehr Flüssigkeit über das Flügelrad strömt und bei Erweiterung des Durchflußquerschnittes weniger Flüssigkeit durch das Flüge rad und mehr Flüssigkeit durch den Umgehungskanal fließt.
Es ist zwar schon bei einem Woltmannzähler mit Partialstrommessung und einem einseitig in einem U-förmigen Gehäuse sitzen Flügelrad bekannt, ein von außen verstellbares Leitblech dem Flügelrad zum Zwecke der Zählerregulierung vorzuschalten. Dies Leitblech hat jedoch den Nachteil, daß bei seiner Verdrehung a der Normalstellung zur Plusstellung zwar das Flügelrad durch die Schrägstellung stärker angeströmt wird, gleichzeitig aber infolge des hierbei ansteigenden Durchlaßwiderstandes mehr Flüssigkeit über den Umgehungskanal fließt, so daß entgegengesetzte Wirkungen auftreten, die das Regulieren erschweren.
Zweckmäßigerweise wird für Woltmannzähler kleinerer Nennweite, bei denen der Sen Umgehungskanal bildende Ringraum relativ kle
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ist, als Reguliereinrichtung mindestens ein radial in den Umgehungskanal mehr oder weniger weit eintauchender und in der Gehäusewand dichtend geführter Staukolben mit außerhalb des Gehäuses liegendem Betätigungsansatz vorgesehen. Eine solche Reguliereinrichtung ist durch die zylindrische Ausbildung einfach und billig und gewährleistet auch bei Fertigungsungenauigkeiten im Zähler eine gleichbleibende Verteilung der Flüssigkeitsmenge auf Haupt- und Umgehungskanal. Außerdem läßt sich dieser Staukolben auch bei Innendruck im Zähler betätigen, da der Betätigungsansatz außerhalb des Gehäuses liegt. In der Normalsteilung ragt der Staukolben mit seiner Unterkante etwa bis zur Mitte des Umgehungskanals und wird bei Plusregulierung weiter in den Umgehungskanal eingefahren und bei Minusregulierung aus diesem ausgefahren.
Für größere Nennweiten empfiehlt es sich,als Reguliereinriehtung mindestens einen mit seinem radial angeordneten Drehzapfen in der Gehäusewand drehbar gelagerten und abgedichteten Stauflügel vorzusehen, dessen im Umgehungskanal liegendes Flügelblatt in der Normalstellung eine mittlere Schräglage einnimmt und zur Regulierung mehr oder weniger schräg zur Durchflußrichtung eingestellt wird. Ein solcher Stauflügel bietet eine große Regelstaufläche und ist ebenfalls bei Innendruck von außen verstellbar.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß die das Eingangslager für das Flügelrad tragende und über dünnwandige Radialleitrippen mit dem Mantelrohr des Meßeinsatzes fest verbundene Nabe einen größeren Außendurchmesser als die Flügelradnabe besitzt und als Strömungsleitkörper ausgebildet ist. Dadurch wird der Strömungswiderstand genau so wie im und vor dem Umgehungskanal auch im Meßeinsatz auf ein Mindestmaß gebracht und der sonst auf das Flügelrad im bremsenden Sinne einwirkende Längsschub kann weitgehend von der großen Nabe abgehalten werden. Damit werden im Umgehungskanal und im Meßeinsatz über den ganzen Meßbereich etwa gleichbleibende Verhältnisse erzielt.
Außerdem empfiehlt es sich, den Einlaufring zusammen mit dem Mantelrohr des Meßeinsatzes, der Eingangslagernabe mit Radiallei trippen und den Strömungsleitrippen für den Umgehungskanal
!•II · I
als einteilige Baueinheit auszubilden, vorzugsweise aus Kunststoff zu spritzen und die Strömungsleitrippen eingangsseitig in den im Gehäuseeingang befestigten Haltering auslaufen zu lassen. Dadurch ist der komplette Meßeinsatz mit dem Einlaufring und den Strömungsleitrippen als Ganzes von vorn zentrisch in das Gehäuse einschiebbar und in dieser Stellung festschraubbar. Werden das Mantelrohr mit Nabf? und Radialleitrippen zusammen mit dem Einlaufring, den Strömungsleitrippen und dem Haltering einteilig aus Kunststoff gespritzt, so ist dafür nur ein Sprifazvorgang erforderlich und die einzelnen Teile liegen genau zentrisch ineinander und besitzen eine hohe Oberflächenglätte und Genauigkeit, so daß für alle Zähler nahezu die gleichen günstigen Strömungsbedingungen im Haupt- und Umgehungskanal vorliegen und nar noch verhältnismäßig wenig nachzuregulieren ist.
Diese Vorteile lassen sich bei einer aus Kunststoff gespritzten einteiligen Baueinheit noch dadurch verbesseren, daß die Strömungsleitrippen einen angespritzten, dünnwandigen Außenmantel tragen, so daß die zu messende Flüssigkeit im Bereich der für die Messung maßgebenden Begrenzungsflächen überhaupt nicht mehr mit der
/g\ißeisernen relativ rauhen oder durch Rost und Ablagerungen veränderbaren Gehäuseinnenwand in Berührung kommt.
Zweckmäßigerweise sind die Strömungsleitrippen für den Umgehungskanal und die Radialleitrippen des Meßeinsatzes so angeordnet, daß sie in Strömungsrichtung gesehen miteinander fluchten. Dadurch weruen die durch die Strömungsleitrippen gebildeten Ringsektoren für den Umgehungskanal bis ins Zentrum des Meßeinsatzes verlängert und es wird ein einheitliches Strömungsbild erzielt.
Bei Woltmannzählern mit größeren Nennweiten kann es auch billiger sein, als Meßeinsatz mit Mantelrohr und Flügelrad den serienmäßigen Meßeinsatz eines normalen Woltmannzähler kleinerer Nennweite einzubauen und den Eingangshaltering mit den Strömungsleitrippen und dem Einlaufring und/oder einem weiteren Haltering zu einem einteiligen Strömungsleitkäfig zusammenzufassen, der mit dem Meßeinsatz verschraubt ist und diesen zentrisch im
Gehäuse trägt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, zwischen dem Zählereingang und dem vor dem Meßeinsatz sitzenden, düsenartig verengten Einlaufring einen Einlaufabschnitt vorzusehen, wodurch bei kurzen Einlaufringen eine zusätzliche Zuström- und Beruhigungszone geschaffen wird. Bei manchen Zählerausführungen kann es jedoch erforderlich sein, die düsenartige Verengung des Einlaufringes sehr langgezogen auszubilden, damit der Druckverlust am konischen Übergang so gering wie möglich bleibt. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Spitze des vor dem Meßeinsatz sitzenden, düsenartig verengten Einlaufringes so anzuordnen, daß sie mit dem Zählereingang fluchtet.
Um beim Rückwärtslauf des Zählers gleiche Einström- und Verteilungs Verhältnisse wie beim Vorwärtslauf zu erhalten, kann es auch zweckmäßig sein, hinter dem Meßeinsatz einen zweiten, düsenartig zum Zählerausgang hin erweiterten Einlaufring für den Rückwärtslauf des Zählers vorzusehen und mit dem Meßeinsatz fest zu verbinden.
Außerdem wird vorgeschlagen, die dünnwandigen, radialen Strömungsleitrippen an ihrer Eingangsssite zuzuspitzen, damit der Strömungs· widerstand auch hier auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Die Erfindung wir anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Pig. I einen Woltmannzähler insbesondere für größere Nennweiten im Längsschnitt mit eingebautem Meßeinsatz für die Partialstrommessung und einem in den Umgehungskanal eingebauten drehbaren Stauflügel als Reguliereinrichtung und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Woltmannzählers mit einteiligem Einsatz und einem Staukolben als Reguliereinrichtung.
Der in der Fig. 1 gezeigte Woltmann-Flüssigkeitszähler besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit dem Eingangsflansch 2
und dem Ausgangsflansch 3 sowie dem Gehäuseaufsatz 4. Der Woltmannzähler ist als Partialzähler ausgebildet, d. h. der aus dem Flügelrad 5 und dem das Flügelrad umgebende Mantelrohr 6 gebildete Meßeinsatz 7 ist im Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 1 und damit wesentlich kleiner als die Zählernennweite. Dadurch fließt nur ein Teil der in den Zähler einströmenden Flüssigkeit durch den MeSeinsatz 7, während der andere Teil des Flüssigkeitsstromes über den einen konzentrischen Ringraum zwischen dem Meßeinsatz 7 und dem Gehäuse 1 bildenden Umgehungskanal 8 durch den Zähler strömt.
Als Meßeinsatz ist beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 der bei der Anmelderin serienmäßige Meßeinsatz eines normalen Woltmannzählers kleinerer Nennweite verwendet worden, bei dem sich das Mantelrohr bis über den Bereich der Eingangsnabe 9 erstreckt. Diese Eingangsnabe 9 ist über Radialleitrippen Io fest mit dem Mantelrohr 6 verbunden und trägt das Eingangslager 11 für die Flügelradwelle 12. Die Eingangsnabe 9 ist im Außendurchmesser größer als die Nabe 13 des Flügelrades 5 und als Strömungsleitkörper ausgebildet, so daß nur noch ein geringer Längsschub auf das Flügelrad und damit auf das Ausgangslager übertragen wird.
Zwischen dem Meßeinsatz 7 und dem Zählereingang 14 ist ein Einlaufabschnitt 15 vorgesehen und unmittelbar vor dem Meßeinsatz befindet sich der Einlaufring 16, dessen Innenpartie 17 in Durchflußrichtung gesehen von der Ringvorderkante 18 an bis zum Meßeinsatz 7 hin düsenartig verengt ist. Die düsenartige Verengung ist vorzugsweise geradlinig ausgebildet. Sie kann aber auch, Je nacii IXirehflußverhältnissen, gekrümmt verlaufen. Die äußere Partie 19 des Einlaufringes 16 bildet die Innenwand des ringförmigen Umgehungskanals 8 und läuft zur Vorderkante 18 hin spitz aus, so daß die Vorderkante l8 eine Ringschneide bildet, die eine strömungstechnisch günstige Verteilung des Durchflußstromes einerseits auf den Meßeinsatz 7 und andererseits auf den Umgehungskanal 8 gewährleistet. Der Meßeinsatz 7 ist über mehrere, gleichmäßig auf dem Umfang verteilte, radial verlaufende dünnwandige Strömungsleitrippen 2o im Gehäuse 1 zentrisch gehalten. Diese Strömungsleitrippen 2o erstrecken sich auch über den Einlaufabschnitt 15 und unterteilen den
Umgehungskanal 8 in mehrere Ringsektoren. Die Strömungsleitrippen 2o sind über den Haltering 21 auf der Zählereingangsseite 14 und den Haltering 22 auf der gegenüberliegenden Seite zu einem einteiligen Leitkäfig 23 miteinander verbunden. Die Verbindung des Meßeinsatzes 7 mit dem Leitkäfig 23 erfolgt über die Befestigungsschrauben 24, die gleichzeitig auch den Einlaufring l6 fest mit dem Meßeinsatz 7 verbinden. Der so gebildete Einsatzkörper kann als Ganzes von vorn in das Gehäuse 1 eingeschoben und am Eingangshaitering 21 mittels Senkschrauben im Eingangsflansch 2 fes.; verschraubt werden.
Zur Zählerregulierung ist beim Ausführungsbeispiel nach Pig. I ein in einem Ringsektor des Umgehungskanals 8 eingesetzter drehbarer StauflUgel 25 vorgesehen, dessen radial angeordneter Drehzapfen 26 im Gehäuse 1 gelagert ist. Zu diesem Zweck ist eine Führungsbüchse 27 fest in die Gehäusewand eingeschraubt und über ein« O-Ring 28 nach außen abgedichtet. Die Betätigung des Drehzapfens 26 erfolgt von außen über den Vierkant 29. Zur Abdichtung sind die 0-Ringe3o vorgesehen, die gleichzeitig auch den Stauflügel 25 zusätzlich zu einer Kontermutter reibungsschlüssig gegen selbsttätige Verdrehung sichern.
Ausgangssei tig wird das Flügelrad 5 im Ausgangslager 31 gehalten, das über den Arm 32 im Gehäuse 1 zentrisch gelagert ist. Die Umdrehungen des Flügerades 5 werden über das im Ausgangslager sitzende Schneckengetriebe 33 nach oben auf das im Gehäuseaufsatz 4 eingebaute Zählwerk 34 übertragen, das die Durchflußmenge im Zählerkopf 35 zur Anzeige bringt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind das Mantelrohr 6, der Einlaufring l6 und der Strömungsleitkäfig 23 zu einem einteiligen Kunststoffspritzkörper 36 zusammengefaßt, der als Ganzes von vorn in den Zählereingang 14 eingeschoben wird* Die Strömungsleitrippen 2o des Umgehungskanals 8 bzw. des Einlaufabschnittes 15 sind hierbei mit den Radialleitrippen Io der Eingangsnabe 9 im Meß einsatz 1J zu Gesamtleitrippen 37 zusammengefaßt und besitzen einen angespritzten Außenmantel 38, so daß die durch die einteilige Baueinheit 36 strömende Flüssigkeit im Bereich der Meßzone nicht mit der metallischen Gehäusewand
in Berührung kommt, sondern nur von Kunststofflächen begrenzt ist.
Als Reguliereinrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein Staukolben 39 vorgesehen, der in seiner Mittelstellung etwa bis in die Mitte des Umgehungskanals 8 hineinragt. Je nach Regulierung wird der Staukolben 39 tiefer in den Umgehungskanal eingeschraubt oder herausgeschraubt. In der gezeichneten Stellung befindet sich der Staukolben 39 in maximaler Plusstellung, d. h. der Umgehungskanal 8 wird in einem Ringsektor im Querschnitt maximal eingeengtund es fließt mehr Wasser durch den Meßeinsatz 7. Der Staukolben 39 ist über den O-Ring ^o nach außen abgedichtet.

Claims (1)

  1. · MH
    BOPPiREUTHER GMBH MANNHEIM-WALDHOF
    PATENTABTEILUNG
    Ju/ci
    4
    Ansprüche
    1. Woltmann-Flüssigkeitszähler, bei dem der aus dem Flügelrad und einem das Flügelrad umgebenden Mantelrohr gebildete, das Zählwerk antreibende Meßeinsatz· im Durchmesser wesentlich kleiner als die Zählernennweite ist und nur ein Teil der in den Zähler einströmenden Flüssigkeit durch diesem Meßeinsatz fließt, während der andere Teil über den durch den konzentrischen Ringraum zwischen Meßeinsatz und Gehäuse gebildeten Umgehungskanal durch den Sähler strömt, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Meßeinsatz (7) ein Einlaufring (16) sitzt, dessen die Jaströmung zum Meßeinsatz (7) bestimmende Innenpartie (17) in Durehflußrichtung gesehen von seiner Vorderkante (18) an bis zum Meßeinsatz (7) düsenartig verengt ist und die die Innenwand des ringförmigen Um— gehungskanals (8) bildende äußere Partie (19) des Einlaufringes (16) in der Ringvorderkante (18) spitz·/ ausläuft, wobei der Meßeinsatz (7) mit dem Einlaufring (16) über radial verlaufende, den Umgehungskanal (8) in mehrere Ringsektoren unterteilende, dünnwandige Strömungsleitrippen (2o) und einen Haltering (21) im Gehäuse (1) zentriert und gehalten ist.
    2. Woltmannzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in oder hinter mindestens einem Ringsektor des Umgehungskanals (8) eine den Durchströmquerschnitt verändernde und/oder den Durchfluß mehr oder weniger stauende Reguliereinrichtung (25 bze. 59) vorgesehen ist.
    3· Woltmannzähler nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere i'ür kleinere Nennweiten, dadurch gekennzeich-
    η e t- daß als Reguliereinrichtung mindestens ein radial in den Umgehungskanals (8) mehr oder weniger weit eintauchender und in der Gehäusewand (l) dichtend geführter Staukolben (39) mit außerhalb des Gehäuses liegendem Betätigungsansatz (29) vorgesehen ist.
    k. Woltmannzähler nach den Ansprüchen 1 und 2, inbesondere für größere Nennweiten, dadurch gekennzeichnet, daß als Reguliereinrichtung mindestens oin mit seinem radial angeordneten Drehzapfen (26) in der Gehäusewand (1) drehbar gelagerter und abgedichteter Stauflügel (25) vorgesehen ist, dessen im Umgehungskanal (8) liegendes Flügelblatt in der Normalstellung eine mittlere Schräglage einnimmt und zur Regulierung mehr oder weniger schräg zur Durchflußrichtung eingestellt wird.
    5. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis ^,dadurch gekennzeichnet, daß die das Eingangslager (11) für das Flügelrad (5) tragende und über dünnwandige Radialleitrippen (lo) mit dem Mantelrohr (6) des Meßeinsatzes (7) fest verbundene Nabe (9) einen größeren Außendurchmesser als die Flügelradnabe (13) besitzt und als Strömungsleitkörper ausgebildet ist.
    6. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da ■ durch gekennzeichnet, daß der Einlaufring (16) zusammen mit dem Mantelrohr (6) des Meßeinsatzes (J), der Eingangslagernabe (9) mit Radialleitrippen (lo) und den Strömungsleitrippen (2o) für den Umgehungskanal (8) als einteilige Baueinheit (36) ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt ist und die Strömungsleitrippen (2o) eingangsseitig in den im Gehäuseeingang (14) befestigten Haltering (21) auslaufen.
    7· Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß die Strömungs-
    leitrippen (2o) einen angespritzten, dünnwandigen Außenmantel (38) tragen.
    8. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß die Strömungslei trippen (2o) für den Umgehungskanal (8) und die Radiallei trippen (lo) des Meßeinsatzes (7) so angeordnet sind, daß sie in Strömungsrichtung gesehen miteinander fluchten.
    9. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bzw. nach den Ansprüchen 7 und 8, insbesondere für größere Nennweiten, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinsatz (7) mit dem Mantelrohr (6) und Flügelrad (5) der serienmäßige Meßeinsatz eines normalen Woltmannzähler kleinerer Nennweite eingebaut ist und der Eingangshaitering (21) mit den Strömungsleitrippen (2o) und dem Einlaufring (l6) und/oder einem weiteren Haltering (22) zu einem einteiligen Strömungsleitkäfig (23) zusammengefaßt sind, der mit dem Meßeinsatz (7) verschraubt ist und diesen zentrisch im Gehäuse (l) trägt.
    10. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zählereingang (I2O und dem vor dem Meßeinsatz (7) sitzenden, düsenartig verengten Einlauf ring (16) ein Einlauf abschnitt (15) vorgesehen ist.
    11. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -
    d urch gekennzeichnet, daß die Spitze (18) des vor der. Meßeinsatz (7) sitzenden, düsenartig verengten Einlaufringes (1$) mit dem Zählereingang (14) fluchtet.
    12. Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Meßeinsatz (7) ein zweiter, düsenartig zum Zählerausgang hin erweiterter Einlaufring für den Rückwärtslauf des Zählers vorgesehen und mit dem Meßeinsatz (7) fest verbunden ist.
    Woltmannzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandigen, radialen Strömungsleitrippen (2o, lo) an ihrer Eingangsseite zugespitzt sind.
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