DE528018C - Elektrostatischer Tonerzeuger - Google Patents

Elektrostatischer Tonerzeuger

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DE528018C
DE528018C DEN29306D DEN0029306D DE528018C DE 528018 C DE528018 C DE 528018C DE N29306 D DEN29306 D DE N29306D DE N0029306 D DEN0029306 D DE N0029306D DE 528018 C DE528018 C DE 528018C
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counter electrode
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electrostatic
sound generator
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DEN29306D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrostatische Tonerzeuger mit einer auf der festen Gegenelektrode an vielen Stellen aufliegenden, aus einer leitenden und einer elastischen dielektrischen Schicht bestehenden Membran. Die bekannten Tonerzeuger dieser Art sind mit einer aus einer starren Metallplatte bestehenden Gegenelektrode versehen, über welche die dielektrische Schicht, die an der Außenseite eine leitende Schicht hat, gespannt ist. Diese bekannte Metallplatte ist nun mit vielen Vertiefungen versehen, auf deren Ränder die Membran aufliegt, so daß gewissermaßen viele kleine Membranen gebildet werden. Diesen kleinen Membranen liegt nun in der Mitte, die den größten Ausschlag ausführt, ein verhältnismäßig großes Loch in der starren Gegenelektrode gegenüber, und damit liegt gerade der vorteilhaftesten Stelle der kleinen Membran keine wirksame, eine anziehende bzw. abstoßende Kraft ausübende Fläche der Gegenelektrode gegenüber. Gemäß der Erfindung soll der Nachteil dieser ungünstigen Lochanordnung dadurch beseitigt werden, indem die feste, vielfach durchlochte Gegenelektrode mit einer wellenförmig gekrümmten Oberfläche versehen wird, wobei sich sowohl in den Wellenbergen als auch in den Wellentälern gleichmäßig verteilte Löcher befinden, wodurch die Tonwiedergabe wesentlich verbessert wird. Um ferner die Membran leicht und bequem aufspannen zu können, damit sie gleichmäßig mit allen Wellenbergen in Eingriff steht, wird die feste Gegenelektrode derart gekrümmt, daß die aufeinanderfolgenden Wellenberge auf einer gekrümmten Linie liegen, auf deren konvexe Seite die Membran gespannt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung eines elektrostatischen Tonerzeugers, von dem Teile herausgebrochen sind, um die verschiedenen Teile sichtbar zu machen.
Abb. 2 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Querschnitt durch einen Teil des Tonerzeugers.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil . der Metallplatte.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil einer Metallplatte, welche mit länglichen Öffnungen versehen ist, und
Abb. 5 zeigt einen Teil der in Abb. 4 dargestellten Metallplatte in Draufsicht.
Der Tonerzeuger, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, verfügt über einen Rahmen i, der Seitenstücke 2 sowie Endstücke 3 hat. Die vorderen Kanten der beiden Endstücke sind gekrümmt oder konvex ausgeführt, wie die Abb. ι deutlich erkennen läßt.
An diesen gekrümmten Kanten der beiden Endstücke 3 ist eine Metallplatte 4 befestigt, welche wellenförmig gekrümmt ist. Die Wellen dieser Platte verfügen über Wellenberge 5, Wellentäler 7 und schräge Teile 6, welche die Wellenberge mit den Wellentälern
verbinden. Die Wellen sind vorzugsweise parallel zur Krümmungsachse der konvexen Form der Platte 4 angeordnet.
Die Platte 4 ist mit einer Anzahl von Löchern 8, 9, 10, 11 und 12 versehen, und zwar befinden sich die Löcher 8 in den Wellenbergen, während die Löcher 9 und 10 sich in den schrägen Teilen der WeEen befinden. Die Löchern und 12 dagegen befinden sich in den Wellentälern, wie die Abb. 2 deutlich erkennen läßt. Die Platte 4 ist im allgemeinen konvex gekrümmt, und gegen die äußere konvexe Oberfläche derselben ist ein dünnes nachgiebiges Dielektri-X5 kum 13 gespannt, welches in Berührung mit den Wellenbergen der gewellten Platte steht. Die Enden des Dielektrikums werden in geeigneter Weise an den Seitenstücken 2 des Rahmens 1 befestigt. An der äußeren oder konvexen Oberfläche des Dielektrikums ist eine nachgiebige leitende Schicht angeordnet, welche beispielsweise aus Blattgold, BlatC-silber, Blattaluminium, Spritzmetall oder einer anderen leitenden Masse besteht. Die Platte 4 sowie die leitende Schicht 14 werden bei Benutzung des Tonerzeugers an die beiden Auslaßleitungen eines Verstärkerstromkreises o. dgl. angeschlossen. Die Ladung, welche so an die Platte 4 und die Schicht 14 gelegt ist, schwankt in derselben Weise, wie die elektrischen Wellen sich ändern. Wenn Spannung an die Platte 4 gelegt wird, so wird das Dielektrikum und die nachgiebige leitende Schicht in Richtung auf die Platte 4 bewegt, und zwar bewegen sich diejenigen Teile des Dielektrikums und der leitenden Schicht auf die Platte 4 zu, welche den Wellentälern gegenüberliegen. In der Abb. 2 ist in gestrichelten Linien dargestellt, wie diese Anziehung stattfindet. Die Tiefe der Wellentäler ist vorzugsweise mindestens so groß oder besser noch größer als der größte Schwingungsausschlag der elastischen Schicht, der erzeugt werden soll. Wenn das Dielektrikum sich durchbiegt, wird der Teil 15 desselben, welcher in der Nähe der Wellenberge oder in der Nähe des Anfangs der schrägen Teile der Wellen liegt, durch einen Teil des kleinen Winkels 16 mit größerer Kraft angezogen als an d'en Teilen, die weiter entfernt liegen. !Diese Anziehung setzt sich über den schrägen Teil der Wellen fort, wenn das Dielektrikum sich auf die Platte 4 zu bewegt. Die Öffnungen befinden sich an den verschiedensten Stellen der Platte 4, und irgendwelche Luftverdichtung, welche in dem kleinen Winkel zwischen dem sich durchbiegenden Teil des Dielektrikums und der Platte stattfindet, wird sofort ausgeglichen, d. h. eine wesentliche Luftverdichtung wird nicht entstehen, so daß das Dielektrikum sich vollkommen ungehindert und nur unter dem · Einfluß der elektrostatischen Ladung auf die Platte 4 zu bewegt. Das Dielektrikum und die darauf befindliche nachgiebige Schicht können sich also vollkommen frei nach beiden Richtungen hin bewegen.
In den Abb. 4 und 5 ist eine Platte dargestellt, welche ähnlich ausgeführt ist wie die Platte in den Abb. 2 und 3, mit der einzigen Ausnahme jedoch, daß die Löcher nicht rund, sondern länglich sind. Ein Satz von Löchern 17 befindet sich in den Wellenbergen und erstreckt sich in die schrägen Teile derselben hinein. Ein anderer Satz von Öffnungen 18 ist in den schrägen Teilen der Wellen angeordnet, jedoch erstrecken sich die Löcher auch in die Wellenberge oder in die Wellentäler hinein. Ein dritter Satz von Öffnungen 19 'befindet sich unmittelbar in den Wellentälern, und die Enden der Löcher ragen in die schrägen Teile hinein. Die Wirkung dieser Löcher ist die gleiche wie die derjenigen Löcher, welche in der Ausführungsform der Platte nach Abb. 1, 2 und 3 be- schrieben sind.
Die in der Zeichnung dargestellten Konstruktionen sind lediglich einige der vielen möglichen Ausführungsformen, unä es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf diese dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß die Konstruktion der Einzelteile sowie die Anordnung derselben zueinander geändert werden kann, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrostatischer Tonerzeuger mit einer auf der festen Gegenelektrode an vielen Stellen aufliegenden, aus einer leitenden und einer elastischen dielektrischen Schicht bestehenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die feste, vielfach durchlochte Gegenelektrode (4) eine wellenförmig gekrümmte Oberfläche aufweist.
2. Elektrostatischer Tonerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichniet, daß die Wellen der festen Gegenelektrode (4) no parallel zur Längsrichtung der Gegenelektrode verlaufen und diese Gegenelektrode quer zur Längsrichtung gekrümmt ist, wobei die nachgiebige Membran (13) auf die konvexe Seite der starren 'Gegenelektrode (4) gespannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN29306D 1928-07-11 1928-09-09 Elektrostatischer Tonerzeuger Expired DE528018C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US291885A US1789554A (en) 1928-07-11 1928-07-11 Electrostatic sound reproducer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE528018C true DE528018C (de) 1931-06-24

Family

ID=23122277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN29306D Expired DE528018C (de) 1928-07-11 1928-09-09 Elektrostatischer Tonerzeuger

Country Status (4)

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US (1) US1789554A (de)
DE (1) DE528018C (de)
FR (1) FR660571A (de)
GB (1) GB315294A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973581C (de) * 1951-04-15 1960-04-07 Siemens Ag Kapazitiver elektroakustischer Wandler, vorzugsweise kapazitives Mikrofon

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US3058541A (en) * 1956-07-09 1962-10-16 Donald J Leslie Rotary electrostatic speaker
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Also Published As

Publication number Publication date
US1789554A (en) 1931-01-20
GB315294A (en) 1929-11-07
FR660571A (fr) 1929-07-12

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