DE528002C - Schliessverfahren fuer Faltschachteln - Google Patents
Schliessverfahren fuer FaltschachtelnInfo
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- DE528002C DE528002C DE1930528002D DE528002DD DE528002C DE 528002 C DE528002 C DE 528002C DE 1930528002 D DE1930528002 D DE 1930528002D DE 528002D D DE528002D D DE 528002DD DE 528002 C DE528002 C DE 528002C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/16—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
- B65B7/20—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps
- B65B7/22—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps and inserting flap portions between contents and wall
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Description
- Schließverfahren für Faltschachteln Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von Faltschachteln, deren Schließlappen mit dem vorderen Teil, dem sog. Einstechstück, zwischen Füllgut und Schachtelwand geschoben wird.
- Wesentlich beim Gegenstand der Erfindung ist der äußerst einfache Aufbau der Vorrichtung und die Möglichkeit, Schachteln mit Einstechstücken, die wesentlich länger sind, als die Schachtel hoch ist, störungsfrei zu schließen.
- Erfindungsgemäß wird die Schachtel mit der Öffnung voran gegen eine Stufe geschoben, die etwas höher ist als der Karton der Schachtel stark. Segmentartige Falter legen die Seitenlappen um und ziehen den Schließlappen, indem sie ihn nach unten abbiegen, zwischen sich und bereitstehende kreisbogenförmige Klauen, so daß das Einstechstück des Schließlappens eine kreisbogenförmige Krümmung annehmen muß und die Papierfaser in der Knicklinie gebrochen wird. Krümmungsmittelpunkt der Klauen und Drehachse der Falter fallen mit der Knicklinie des Schließlappens zusammen, so daß beim gemeinsamen Aufwärtsschwingen von Falter und Klauen der eingeklemmte Schließlappen zwanglos die Bewegung mitmachen kann. Während des Aufwärtsschwingens gelangt das gekrümmte Einstechstück unter eine Weiche, die, nachdem die Falter wieder zurückgezogen sind, den vom Träger der Klauen geschobenen Schließlappen so führt, daß er zwanglos zwischen Schachtelwand und Füllgut eintreten kann. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in den Abb. i bis 6 dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Schrägbild der Gesamtanordnung, Abb. 2 bis 5 die einzelnen Phasen des Schließvorganges, Abb. 6 einen Grundriß der Vorrichtung.
- Ob die Schachtel aus ihrer Bahn, die sie in einer Füll- und Schließmaschine zurücklegt, heraus in den Bereich der Schließvorrichtung oder ob die Schließvorrichtung gegen die Schachtel bewegt wird, ob die Schachtel liegend oder stehend geschlossen wird, ist ohne Einfluß auf die Tätigkeit der Vorrichtung.
- Im Ausführungsbeispiel wird eine liegende Schachtel gegen die Schließvorrichtung vorbewegt.
- An Achsen i, die in nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert sind und durch bekannte Mittel sowohl axial in den Lagern verschoben als auch gedreht werden können, sind an einem Ende fliegend segmentartige Falter 2 angeordnet. Um die Achsen i drehbar ist ein Träger 3 gelagert, der ebenfalls durch bekannte, nicht dargestellte Mittel zwangläufig geschwenkt wird. An der Rückseite des Trägers 3 sind Lager q. angebracht, die eine Achse 5 tragen. An der Achse 5 sind Klauen 6 befestigt, die durch Ausschnitte 7 im Träger 3 hindurchgreifen. Eine Drehfeder 8 hält die Klauen in der Lage von Abb. 2 und 3. Die Krümmung der Klauen 6 ist so gewählt, daß der Krümmungsmittelpunkt in die Mittellinie der Achserle = fällt.
- Die Oberfläche des Tisches g, auf dem die Schachtel vorbewegt wird, geht durch die Mittellinie der Achse i. Eine feststehende Weiche io weist eine Stufe ii auf, die genau senkrecht über der Mittellinie der Achse i liegt und immer etwas höher ist als die Kartonstärke der zu schließenden Schachtel. Anschließend an die Stufe ii läuft die Weiche ro in einem Träger für ein Blech 12 aus. Arbeitsweise der Vorrichtung Bei der aus Abb. i und 2 ersichtlichen Stellung der Vorrichtung wird die zu schließende Schachtel a mit der Öffnung voran auf der Tischplatte g zwischen den Leisten 13 so weit vorgeschoben, daß sich die obere Kante der Offnung gegen die Stufe ii legt. In dieser Lage der Schachtel fällt die Knicklinie des Schließlappens b mit der Mittellinie der Achse i zusammen (Abb. i und 2). Dann werden die segmentartigen Falter 2 in aufrechter Stellung (Abb. i und 2) von der Seite her gegen die Schachtel a vorbewegt. Sie treffen die Seitenlappen c, legen dieselben um und vollführen dann eine Schwenkbewegung nach abwärts, wobei sie auf den Schließlappen b treffen, denselben abbiegen und in den Bereich der bereitstehenden Klauen 6 führen. Die kreisbogenförmigen Klauen 6 einerseits und die kreisbogenförmigen Teile der Falter z anderseits zwingen das Einstechstück d ebenfalls eine kreisbogenförmige Gestalt anzunehmen, während der Teil e des Schließlappens- b zwischen die Falter 2 und den Träger 3 elangt (Abb. 3 und q.). Dann setzt ein gleichzeitiges Aufwärtsschwingen des Trägers 3 nebst Klauen 6 und der Falter 2 und mit ihnen auch des Schließlappens b ein (Abb. q.). Da die Weiche io zwischen den Bahnen der Klauen 6 angeordnet ist, bewegen sich letztere an der Weiche io vorbei und. übergeben die Führung des Einstechstücks d der Weiche io. Sobald dieses geschehen ist, werden die Falter 2 seitlich zurückgezogen, und der Träger 3 schiebt den nunmehr von der Weiche =ö gesteuerten Schließlappen in seine endgültige Lage (Abb. 5). Die Klauen laufen auf das Blech 12 auf und weichen entgegen der Wirkung der Drehfeder 8 aus ihrer ursprünglichen Lage zum Träger 3 aus. Damit ist der Schließvorgang beendet. Der Träger 3 nebst Klauen 6 kehrt in seine Ausgangsstellung (Abb. i und 2) zurück, und die Schachtel a wird durch bekannte, nicht dargestellte Mittel entfernt, um einer neuen Platz zu machen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschließen von Faltschachteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel mit der Öffnung voran bis gegen die Stufe (ii) einer Weiche (io) geschoben wird, worauf segmentartige Falter (2), von der Seite her kommend, die Seitenlappen (c) nach innen falten und nach unten schwingen, um den eigentlichen Schließlappen (b) nach unten abzubiegen und das Einstechstück (d) zwischen sich und bereitstehende kreisbogenförmige Klauen (6) zu ziehen, die darauf mit ihrem Träger (3) im Gleichlauf mit den Faltern (2) nach oben schwingen und den Schließlappen (b) zwischen sich und die Falter (2) eingeklemmt haltend unter die Weiche (io) führen, worauf während des Aufwärtsschwingens die Falter (z) zurückgezogen werden und das Einstechstück (d) von der Weiche (io) gelenkt und vom Träger (3) der Klauen (6) geschoben zwischen Inhalt und Wand der Schachtel eingeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Drehachse der segmentartigen Falter (2) und des Trägers (3) sowie der Krümmungsmittelpunkt der Klauen (6) mit der Knicklinie des Schließlappens (b) zusammenfallen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (6) an einer drehbaren Achse (5) befestigt sind und durch eine Drehfeder (8) in richtiger Lage gehalten werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stufe (ii) in der Weiche (io) so bemessen 'ist, daß der entsprechende Rand der Schachtelöffnung hinter derselben vollkommen verschwindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE528002T | 1930-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528002C true DE528002C (de) | 1931-06-24 |
Family
ID=6553522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930528002D Expired DE528002C (de) | 1930-11-14 | 1930-11-14 | Schliessverfahren fuer Faltschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941844A1 (de) * | 1989-12-19 | 1991-06-20 | Focke & Co | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von (zigaretten-)packungen |
-
1930
- 1930-11-14 DE DE1930528002D patent/DE528002C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941844A1 (de) * | 1989-12-19 | 1991-06-20 | Focke & Co | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von (zigaretten-)packungen |
US5113638A (en) * | 1989-12-19 | 1992-05-19 | Focke & Co., (Gmbh & Co.) | Process and apparatus for producing (cigarette) packs |
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