DE527864C - Selbstgreifer mit verstellbarer Greifweite - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstgreifer, derart, wie diese zum Entleeren von Schiffen, Waggons u. dgl. oder auch, zu Abraumzwecken Verwendung finden und bei denen zwecks besserer Füllung des Greifers und vollkommeneren Ausräumens die Greifweite verstellbar ist.

Es sind Greifer mit verstellbarer Greifweite bekannt, bei denen durch Verstellung ίο der Schaufeldrehachsen voneinander die Greifweite beliebig bis zu einem gewissen Ausmaße eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke sind bei den bekannten Einrichtungen die Schaufeln mit ihren Drehachsen in Schiit ten gelagert, die sich an einer geraden, starr mit dem Greifergehäuse verbundenen Gleitbahn verschieben können. Diese bekannten Greifer mit verstellbarer Greifweite haben den Nachteil, daß das Gehäuse infolge der ao an ihm starr verbundenen Gleitbahnen sehr weit ausbaut, so daß ζ. Β. beim Ausräumen von engen Schiffsluken derartige Greifer keine Verwendung finden können.

Das Neue gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß trotz der Verstellbarkeit der Greifweite der Greifer in geschlossenem Zustande eine gedrungene Bauart aufweist, also nicht weiter ausbaut als die bisher bekannten Greifer mit unverstellbarer Greif weite. Der Greifer hat also den Vorteil, daß er bei beliebiger Verstellbarkeit seiner Greifweite trotzdem auch zum Ausräumen ' kleinster Räume Verwendung finden kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1, wovon Abb. 2 einen Schnitt darstellt, den Greifer in geschlossenem Zustande, während in Abb. 3 derselbe in geöffnetem Zustande

dargestellt ist, und zwar mit größter Greifweite.

Wie aus den Abbildungen hervorgeht, sind die Schaufeln ι mit ihren Drehachsen 2 an Gleitstangen 3 befestigt, welche sich in Gleitbahnen 4, die aus Bohrungen im Gehäuse bestehen, verschieben lassen. Die verlängerten Schaufelarme treffen sich an einem senkrecht gerade geführten Punkt, an dem das Schließseil mittels eines Flaschenzuges in bekannter Weise angreift. Der Greifer öffnet sich, beim Anziehen des Halteseiles und Nachlassen des Schließseiles infolge des Eigengewichtes der Schaufeln 1. Wie aus der Abb. 2 des geöffneten Greifers hervorgeht, kann durch Verlängerung der Schaufelarme, d.h. durch Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Schaufeldrehpunkt 2 und dem Angriffspunkt des Flaschenzuges, die Greifweite auf ein beliebiges Maß eingestellt werden, wobei die Gleitstangen 3 sich mehr oder weniger in dem ■Gehäuse verschieben. In geschlossenem Greifer verschwinden die Gleitstangen vollständig in dem Gehäuse, wodurch, der Greifer in geschlossenem Zustande eine gedrungene, nicht über das Maß der bisherigen Greifer hinausgehende Bauart behält.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Selbstgreifer mit durch. Gleitbewegung der Schaufeldrehpunkte ermöglichter Verstellbarkeit der Greifweite, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (1) mit ihren Drehachsen (2) an Gleitstangen (3) befestigt sind, die sich in feststehenden, im Greifergehäuse vorgesehenen Gleitbahnen (4) führen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen