DE594597C - Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge - Google Patents

Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge

Info

Publication number
DE594597C
DE594597C DEW89093D DEW0089093D DE594597C DE 594597 C DE594597 C DE 594597C DE W89093 D DEW89093 D DE W89093D DE W0089093 D DEW0089093 D DE W0089093D DE 594597 C DE594597 C DE 594597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
claws
anchor
hollow part
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW89093D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW89093D priority Critical patent/DE594597C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE594597C publication Critical patent/DE594597C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/005Arrangements for landing or taking-off, e.g. alighting gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Anker, insbesondere für Luft- und Wasserfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker, insbesondere für Luft- oder Wasserfahrzeuge, mit einem hohlen, zweckmäßig zylindrischen und an. seinem unteren Ende in eine massive Spitze übergehenden Teil und mit in dem hohlen Teil angeordneten, durch öffnungen desselben mittels einer durch sein oberes Ende hindurchtretenden Stange o. dgl. herausschiebbaren Krallen o. dgl.
  • Die bekannten Anker dieser Art können zwar vom Fahrzeug aus herabgelassen werden, wobei nach dem Eindringen in den Haltegrund und Anziehen der Ankertrosse die Krallen. selbsttätig hervortreten. Jedoch können sie meist nicht vom Fahrzeug aus gelöst werden, sind also völlig unbrauchbar in den meist vorliegenden Fällen, in denen der Ankergrund nicht zugänglich ist.
  • Es ist zwar auch ein Anker bekannt, bei welchem durch Verwendung einer zusätzlichen, vom Anker zum Schiff führenden Trosse die Krallen eingezogen und so freigegeben werden, daß sie beim Herausziehen des Ankers sich in eine unwirksame Stellung verschwenken. Bei der einen Ausführung dieser Art ist aber gleichfalls ein teilweises Freilegen des Ankergrundes erforderlich. Bei der anderen Ausführungsart kann das Umlegen der Krallen in die unwirksame Stellung verhindert werden durch im Ankergrund vorhandene Steine oder durch Anfüllung der zur Aufnahme der Krallen bestimmten Schlitze durch Sand, Kies oder sonstige Teile des Ankergrundes.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Anker geschaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Anker vermieden sind. Der neue Anker kann völlig zwangsläufig vom Fahrzeug aus bedient, d. h. sowohl gesenkt und verankert als auch gelöst und gehoben, werden.
  • Bei dem Anker gemäß der Erfindung greift an den zum Einziehen der Krallen dienenden Stangen eine nur zum Heben und Senken des Ankers dienende Trosse an, während an der zum Herausschieben der Krallen dienenden Stange eine besondere, nur zum Halten dienende Trosse angreift.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in der die Erfindung beispielsweise dargestellt ist, und aus der Beschreibung des Ausführungsbeispieles.
  • In der Zeichnung zeigen Bild i den Anker in Ansicht mit herausgeschobenen Krallen, Bild .2 und 3 zueinander senkrechte Schnitte (längs Linie 2-2 und 3-3 der Bilder 5 und 6) des in Bild i dargestellten Ankers in vergrößertem Maßstabe, Bild q. eine dem Bild 2 entsprechende Darstellung, jedoch mit eingezogenen Krallen, Bild 5 und 6 Schnitte längs der Linien 5-5 und 6-6 des Bildes q..
  • Der Ankerkörper wird durch einen Eisenmantel i, einen teilweise in den Mantel hineinragenden Kopfteil e und die sich verjüngende Spitze 3 gebildet. Zusammengehalten werden die genannten Teile durch an der Spitze 3 und dem Kopfstück 2 angreifende Stehbolzen q.. Gleichachsig zu dem Ankerkörper ist in seinem Inneren eine Stange 5 angeordnet, die durch eine Bohrung des Kopfstückes 2 nach außen hervorragt und an deren freiem Ende unter Vermittlung eines Schäkels 6 die Haltetrosse 7 angreift. An die Stange 5 sind Krallen 8 paarweise unter Vermittlung von mit der Stange 5 fest verbundenen Ansatzstücken 9 angelenkt.
  • An der Stange 5, und zwar vorzugsweise an dem Drehzapfen io für zwei -Krallen 8, sind Laschen i i mit ihrem einen Ende angelenkt. Die anderen Enden der Laschen i i sind jeweils an dem einen Ende von doppelarmigen Hebeln 12 angelenkt. Die Hebel 12 sind um einen im Körper i fest gelagerten, z. B. eingeschraubten Zapfen 13 schwenkbar. Am zweiten Ende der Hebel 12 greifen Stangen 14. an, die durch Bohrungen des Kopfstückes 2 hindurchtreten und unter Vermittlung von Schäkeln 15 und Zwischengliedern an die zum Fahrzeug führende Fall- und Hebetrosse 16 angeschlossen sind.
  • Die Stange 5 umgreift den Zapfen 13 mittels eines Langloches 17, wodurch eine Führung für die Stange 5 gebildet wird.
  • Nachdem die Teile durch Anziehen an der Hebetrose 16 und den Stangen 14. in die in Bild d. dargestellte Ruhestellung gebracht sind, läßt man den Anker in den Haltegrund herunterfallen, wobei er sich infolge seiner Masse und der beim Fall erreichten Geschwindigkeit in den Haltegrund, und zwar infolge der Gewichtsverteilung mit der Spitze zuerst, einbohrt. Nachdem der Anker im Haltegrund zur Ruhe gekommen ist, wird die Hebetrosse 16 nachgelassen und die Haltetrosse 7 angezogen. Hierdurch wird die Stange 5 nach oben aus dem Ankerkörper herausgezogen, und es werden dabei die Krallen unter Mitwirkung -der im Mantel i vorgesehenen Durchtrittsöffnungn so lange nach außen bewegt, bis die Stange 5 sich gegen den festen, durch den Zapfen 13 gebildeten Anschlag anlegt.
  • Soll der Anker wieder gehoben werden, so wird die Haltetrosse 7 nachgelassen und ein Zug auf die Hebetrosse 16 ausgeübt. Hierbei werden die Stangen 14 aus dem Ankerkörper herausgezogen, wobei sie gleichzeitig unter Vermittlung der in dem festen Zapfen 13 schwenkbaren Hebel 1a und der Zwischenlaschen i i die Stange 5 mit den Krallen in das Innere des Zylinders hereinziehen. Sobald die Krallen vollkommen im Innern des Ankerkörpers verschwunden sind, kann dieser verhältnismäßig leicht durch weiteres Anziehen der Heberossen 16 aus dein Ankergrund herausgezogen werden.
  • Um einem Einrosten vorzubeugen, sind die in den Teilen 2 und 3 vorgesehenen Führungen für die Stangen 5 und 14 mit Rotgußbüchsen und die Bolzen io für die Krallen und der Ouerstift 13 aus rostfreiem Stahl hergestellt.
  • 1):-# gesamte Einrichtung, durch. die der Anlc@r in den geschlossenen oder in den geöffneten Zustand versetzt wird, ist also in dein hohlen Ankerkörper untergebracht und somit gegen Beschädigungen gesichert. Die Anwendung des neuen Ankers bedeutet insofern eine große Ersparnis, als der mit weniger Arbeitsaufwand zu bewirkenden Verankerung und Lösung der Verankerung keine entsprechenden Mehraufwendungen gegenüberstehen; vorhandene Ankerketten sowie -winden können auch für den neuen Anker ohne weiteres Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSFRÜ CHE i. Anker, insbesondere für Luft- oder Wasserfahrzeuge, mit einem hohlen, zweckmäßig zylindrischen und an seinem unteren Ende in eine massive Spitze übergehenden Teil und mit in dem hohlen Teil angeordneten, durch Öffnungen desselben mittels einer durch sein oberes Ende hindurchtretenden Stange o.. dgl. herausschiebbaren Krallen o. dgl., welche mittels ebenfalls durch das obere Ende des hohlen Teiles hindurchtretende Stangen eingezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Einziehen der Krallen (8) dienenden Stangen (1d.) eine nur zum Heben und Senken des Ankers dienende Trosse (16) und an der zum Herausschieben der Krallen (8) dienenden Stange (5) eine besondere, nur zum Halten dienende Trosse (7) angreift.
  2. 2. Anker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endlagen der Krallen (8), welche in an sich bekannter Weise an der Stange (5) angelenkt sind, bestimmt werden durch einen mit ihr in Eingriff tretenden, an dem hohlen Teil (i) befestigten Anschlag (13).
  3. 3. Anker nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, d.aß auf einem quer durch den hohlen Teil hindurchtretenden Stift (13) annähernd gleicharmige Hebel (12) drehbar gelagert sind, an deren einen Enden die Stangen (iq.) und an deren anderen Enden an der Stange (5) angelenkte Laschen (i i) angreifen. d.. Anker nach Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) durch ein in der Stange (5) angeordnetes Langloch hiiidurchtritt und somit gleichzeitig den die Bewegung der Stange (5) begrenzenden Anschlag bildet.
DEW89093D 1932-05-27 1932-05-27 Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge Expired DE594597C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW89093D DE594597C (de) 1932-05-27 1932-05-27 Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW89093D DE594597C (de) 1932-05-27 1932-05-27 Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE594597C true DE594597C (de) 1934-03-19

Family

ID=7612966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW89093D Expired DE594597C (de) 1932-05-27 1932-05-27 Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE594597C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114897B (de) * 1960-02-11 1961-10-12 Sundwiger Eisen Maschinen Vorrichtung zur Abtastung von Heftstellen bei durchlaufenden Baendern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114897B (de) * 1960-02-11 1961-10-12 Sundwiger Eisen Maschinen Vorrichtung zur Abtastung von Heftstellen bei durchlaufenden Baendern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3031122C2 (de)
DE1484565A1 (de) Erdanker
DE594597C (de) Anker, insbesondere fuer Luft- und Wasserfahrzeuge
DE102018005276B4 (de) Nutzfahrzeugaufbau
DE2723514A1 (de) Versenkbarer kfz-sperrpfahl
DE2640570A1 (de) Tuerschloss-schliessbeschlag
DE2160575A1 (de) Hebevorrichtung fuer koerper
DE2237813A1 (de) Winde fuer wasserski-schleppseile
DE2803935C3 (de) Hammerkopf-Traverse
DE380846C (de) Verlaengerbarer Kranausleger
DE3025976A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln von conntainern an fahrzeugen
AT79203B (de) Spannschloß.
DE409088C (de) An einem Torfluegel drehbar angeordnete Sturmstange
DE1090130B (de) Vorrichtung zum Festsetzen von Ankerketten
DE685520C (de) Verriegelung fuer die aufklappbaren oder abnehmbaren Wandteile der Fuellkaesten von Ballenpressen
AT223132B (de) Vorrichtung für das Schwenken eines Bauteiles, vorzugsweise eines Stemmtorflügels
DE917542C (de) Stabfoermiger, schraubenfoermig verdrillter Gebirgsanker
DE102015120338A1 (de) Passive Verriegelung für bewegliche Brücken und Verfahren zum passiven Verriegeln einer beweglichen Brücke
DE327293C (de) Sicherheitsverschluss
AT284196B (de) Vorrichtung zum verriegeln eines schiebefensters od. dgl
DE695461C (de) Rammspaten zur Herstellung von Schaechten
DE279419C (de)
AT218906B (de) Fensterfeststeller
DE224706C (de)
DE458299C (de) Sicherungsvorrichtung fuer zweifluegelige Fenster zum Festhalten des einen Fluegels in der Schliesslage und des anderen Fluegels in der Offenstellung