DE390330C - Vorrichtung zum Druecken von Blech - Google Patents
Vorrichtung zum Druecken von BlechInfo
- Publication number
- DE390330C DE390330C DEH86978D DEH0086978D DE390330C DE 390330 C DE390330 C DE 390330C DE H86978 D DEH86978 D DE H86978D DE H0086978 D DEH0086978 D DE H0086978D DE 390330 C DE390330 C DE 390330C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/10—Stamping using yieldable or resilient pads
- B21D22/12—Stamping using yieldable or resilient pads using enclosed flexible chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Vorrichtungen zum Drücken von Blech, bei welchen die das Blech gegen die Formwandung
pressende Druckflüssigkeit einem ausdehnbaren Beutel zugeführt wird, sind bereits
bekannt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beutel eine Aussparung vorgesehen und diese durch
innen und außen angeordnete, mit breiten
ίο Flanschen gegen das Beutelmaterial liegende,
sowie unter Zwischenfügung eines die Aussparung des unaufgeblähten Beutels ausfüllenden
Lappens miteinander verbundene Lappen abgedeckt wird, derart, daß die Aussparung
bei der durch das Einpressen der Flüssigkeit hervorgerufenen Vergrößerung stets sicher
durch die Lappen abgedeckt bleibt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Es zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch den Beutel, Abb. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung
mit ganz ausgedehntem Beutel und fertig getriebenem Blech.
Der Behälter für die Druckflüssigkeit, hat in der bekannten Weise die Gestalt eines Beutels
37, der allseitig geschlossen und nur am Boden mit einem Loch 49 ausgerüstet ist, um
das Einführen eines Wassereinlaßröhrchens 39 zu ermöglichen, welches an die Wasserleitung
32 angeschraubt oder in sonstiger Weise daran befestigt ist.
■Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise in der oberen Wandfläche des Beutels 37 eine
öffnung 50 von verhältnismäßig großem Querschnitt vorgesehen. Diese öffnung kann beliebige
Form haben und durchdringt mit rechtwinkligen Kanten die Wand des Beutels
(Abb. 1). Als Abdeckung der öffnung 50 auf
der Oberfläche des Beutels 37 aufruhend, ist ein äußerer Decklappen 51 aus Gummi oder
aus anderem geeigneten schmiegsamen ■ Material vorgesehen. Dieser Decklappen ist
wesentlich umfangreicher als die Öffnung 50, so daß deren Ränder in einer gewissen Breite
überlappt werden. Ferner befindet sich vor der öffnung 50, aber an der Innenseite der
Beutelwandung ein innerer Decklappen 52 von gleichfalls schmiegsamem Material. Dieser ist
gleichfalls größer als die öffnung 50 und ist
auch sonst dem- äußeren Decklappen, formähnlich, nur mit dem Unterschiede, daß der
innere Decklappen zweckmäßig kleiner ist als der äußere, so daß er bequem eingeführt und
aus dem Beutel wieder- herausgenommen werden kann. Die beiden Decklappen sind durch
eine Zwischenlage 53 miteinander verbunden, die frei durch die öffnung 50 hindurchtreten
kann und mit den Decklappen fest verblinden
300330
oder durch metallische Halter 54 υ. dgl. Mittel an ihnen befestigt sein kann. Die Kanten
der Decklappen sind zweckmäßig abgeschrägt, so daß sie einen guten Verschluß an den Kanten
der Lappen bilden und verhüten, daß sich in dem Blech unter dem Wasserdruck stufenförmige Eindrücke bilden.
Die Decklappen mit ihrem Verbindungsteil 53 bilden in dieser Ausführungsform einen
biegsamen Verschluß für die öffnung 50, derart, daß das Beutelmaterial, welches die genannte
öffnung 50 umgibt, in dem Raum zwischen dem äußeren und dem inneren Lappen
frei verschiebbar ist; wenn also Wasserdruck in den Beutel gebracht wird, so kann
sich der Beutelrand um das Loch 50 herum zwischen den beiden Decklappen frei verschieben.
Hierdurch wird die Öffnung 50 zeitweilig erweitert und wieder zusammengezogen, wodurch der Beutel ohne übergroße
Beanspruchung seines Materials sich ausdehnen kann.
Um die Einlaßöffnung 49 für die Flüssigkeit im Boden des Beutels ist ein aufwärts
»5 gerichteter Randwulst 55 mit konischem Mantel 56 vorgesehen. Der genannte Randwulst
kann mit dem Beutel aus einem Stück bestehen oder daran befestigt sein. Dank seinem konischen Mantel 56 wird der Randwulst
dicht gegen das Einströmungsröhrchen 39 angedrückt, um einen wasserdichten Abschluß
rings um das Loch zu bilden, wenn das Druckwassef eingelassen worden ist. Der
elastische Beutel kann auf eine Schutzschicht 41 aus Gummi, Gewebestoff o. dgl. Material
aufgelegt werden, die über die Oberfläche des unteren Blocks gebreitet wird und mit auf-.
wärts geklappten Rändern gegen die Seiten- .
wandung des Beutels anliegt, um den Beutel gegen Beschädigung zu schützen. Durch die
Mitte dieser Decke 41 führt ein Loch zum Hindurchlassen des Wassereinströmungsröhrchens
39, welches in den Beutel einmündet (Abb. 2).
Wird Druckwasser in den Beutel 37 eingelassen, so bläht er sich auf und zwängt das
Blech in den Gesenkhohlraum des oberen Blocks. Sobald der Druck im Beutel wächst,
erweitert sich dessen öffnung 50 zwischen j dem inneren und dem äußeren Decklappen,
wobei der Beutelstoff zwischen den beiden Decklappen gleitet, so daß er nicht über- ;
mäßigen Beanspruchungen seines Materials ! ausgesetzt ist. Der zunehmende Druck inner- i
halb des' Beutels stellt außerdem einen Ab- ! Schluß rings um das Loch 50 selbsttätig her,
indem die Außenfläche des inneren Deckä gegen die Innenseite des Beutels gedrückt
wird und die Außenfläche des Beutels gegen die Innenseite des äußeren Decklappens
gedrückt wird. Eine verhältnismäßig kleine Älenge von Wasser mag wohl aus dem Beutel
durch die erwähnte Öffnung entweichen, jedoch wird hierdurch die Formgebung des Blechs nicht schädlich beeinflußt. Das Loch
49 wird gleichfalls rings um das Röhrchen 39 durch den Flüssigkeitsdruck selbst abgedichtet,
der gegen die konische Mantelfläche 56, wie zuvor erwähnt, wirkt. Der Wasserdruck
wird innerhalb des Beutels auf diese Weise aufrechterhalten, bis der Druck durch Schließung
des Zulaßventils ermäßigt wird. Alsdann entweicht das Wasser durch die Leitung 32 aus dem Beutel, der auf diese Weise
seinen Normalzustand zurückerhält. Der obere Block wird alsdann angehoben und das
Blech fertig geformt abgenommen, woraufhin der auswärts gekehrte Randflansch des Blechs
von dem eingeformten Teil mittels irgendeiner Schneidevorrichtung abgetrennt werden
kann.
Dank der Erfindung wird die Beanspruchung des Beutels, die von wiederholter Spannung
und Entspannung herrührt, bedeutend vermindert und die Lebensdauer des Beutels auf
diese Weise verlängert. Die Betriebskosten, der Maschine werden dadurch auf ein Minimum
zurückgebracht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Drücken von Biech, bei welcher die das Blech gegen die Formwandung pressende Druckflüssigkeit einem ausdehnbaren Beutel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beutel (37) eine Aussparung (50) vorgesehen und diese durch innen und außen angeordnete, mit breiten Flanschen gegen das Beutelmaterial liegende sowie unter Zwischenfügung eines die Aussparung (50) des unaufgeblähten Beutels ausfüllenden Lappens (58) miteinander verbundene Lappen (51,52) abgedeckt wird, derart, daß die Aussparung (50) bei der durch das Einpressen der Flüssigkeit hervorgerufenen Vergrößerung stets sicher durch die Lappen (51, 52) abgedeckt bleibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (49) zum Einführen der Flüssigkeit in den *~- Beutel in einem im Querschnitt verstärkten, nach oben sich verjüngenden Teil (55) des Beuteis vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86978D DE390330C (de) | 1921-09-13 | 1921-09-13 | Vorrichtung zum Druecken von Blech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86978D DE390330C (de) | 1921-09-13 | 1921-09-13 | Vorrichtung zum Druecken von Blech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390330C true DE390330C (de) | 1924-02-16 |
Family
ID=7164841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH86978D Expired DE390330C (de) | 1921-09-13 | 1921-09-13 | Vorrichtung zum Druecken von Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390330C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743924C (de) * | 1939-07-18 | 1944-01-07 | Messerschmitt A G | Verfahren zur spanlosen Verformung von Blechen |
DE874125C (de) * | 1938-08-01 | 1953-04-20 | Eugene Freyssinet | Hydraulischer Druckerzeuger |
DE1129916B (de) * | 1952-03-11 | 1962-05-24 | Douglas Aircraft Co Inc | Formpresse zum Formen von Blechgegenstaenden |
-
1921
- 1921-09-13 DE DEH86978D patent/DE390330C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874125C (de) * | 1938-08-01 | 1953-04-20 | Eugene Freyssinet | Hydraulischer Druckerzeuger |
DE743924C (de) * | 1939-07-18 | 1944-01-07 | Messerschmitt A G | Verfahren zur spanlosen Verformung von Blechen |
DE1129916B (de) * | 1952-03-11 | 1962-05-24 | Douglas Aircraft Co Inc | Formpresse zum Formen von Blechgegenstaenden |
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