DE527689C - Trockenanlage - Google Patents

Trockenanlage

Info

Publication number
DE527689C
DE527689C DEK116620D DEK0116620D DE527689C DE 527689 C DE527689 C DE 527689C DE K116620 D DEK116620 D DE K116620D DE K0116620 D DEK0116620 D DE K0116620D DE 527689 C DE527689 C DE 527689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
fan
drying
drying system
cooling device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK116620D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK116620D priority Critical patent/DE527689C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE527689C publication Critical patent/DE527689C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/08Humidity
    • F26B21/086Humidity by condensing the moisture in the drying medium, which may be recycled, e.g. using a heat pump cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenanlage Trockenverfahren, bei denen die im Kreisauf über das Gut geführte Trockenluft zwecks Feuchtigkeitsentziehung an einer Kühlfläche, an der die abgesaugte Feuchtigkeit sich niederschlägt, vorbeigleitet, und alsdann unmittelbar oder vorgewärmt dem Trockengut zur weiteren Feuchtigkeitsentnahme zugeleitet wird, sind allgemein bekannt. Hierbei wird die vorher oder nach der Zuführung erwärmte Luft in einen geschlossenen Raum geführt, in welchem sich die zu trocknenden Gegenstände oder Stoffe befinden und darauf die verwendete feuchte Luft mittels eines Ventilators in einen Kondensator geleitet, in welchem sie getrocknet und dann aufs neue in den Trockenraum gebracht wird. Es ist ferner bekannt, Vorrichtungen zu benutzen, bei denen der Luftkreislauf infolge des Temperaturunterschiedes zwischen dem vorgewärmten Trockenraum und einem auf geringerer Temperatur gehaltenen Kühlraum hervorgerufen wird. Die erwähnten Verfahren bzw. Vorrichtungen sind einerseits nur für bestimmte Zwecke gedacht und können somit nur begrenzte Anwendung finden, andererseits gestatten sie nur einen langsam verlaufenden Trockenvorgang. Gemäß der Erfindung soll demgegenüber eine Anlage geschaffen werden, die mannigfaltige Verwendungsmöglichkeiten unter Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und gleichzeitiger Beschleunigung des Trockenprozesses gestattet. Zu diesem Zwecke sieht die Trockenanlage eine als Drehkörper ausgebildete Kühlvorrichtung vor, die derart angeordnet ist, daß die auf dem Kühlkörper ausgeschiedene Feuchtigkeit durch Zentrifugalkraft entfernt oder mittels einer Abstreif- oder Auftauvorrichtung abgenommen wird. Dadurch ist eine besonders wirksame, stetig sich steigernde Entfeuchtung möglich. Die als Drehkörper ausgebildete Kühlvorrichtung kann mit dem Ventilator auf der Welle des Antriebsmotors bzw. - mit dem Ventilator sonst auf gemeinsamer Antriebswelle angebracht sein. Die Antriebsmaschine sorgt für die Wiedererwärmung der Zirkulationsluft und macht die Verwendung einer besonderen Vorwärmevorrichtung überflüssig, während durch mittelbare oder unmittelbare Kupplung derselben der Antrieb der für andere Zwecke, als die des Kreisprozesses bestimmten Einrichtungen gegeben ist. Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele einer derartigen Anlage veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung, die sich künstliche Zugmittel zunutze macht; Abb. 2 zeigt eine Anlage, bei der ein Elektromotor zum Antrieb der Kälteerzeuger benutzt wird; Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Trocknungsanlage mit sich drehenden Kühlflächen und unter Verwendung eines Verbrennungsmotors.
  • Bei der in der Abb. i dargestellten Anordnung strömt die aus einem Kanal ia austretende feuchte Luft auf die um die Achse 7 sich drehenden Kühlflächen 8, auf welchen sich die Feuchtigkeit als Kondenswasser niederschlägt und infolge der Zentrifugalkraft nach der Wasserfangkammer 9 geschleudert wird. Das so entzogene Kondenswasser wird mittels des Kanals 4 abgeführt, während die zum Teil getrocknete Luft über einen stehenden oder ebenfalls sich drehenden Kühlkörper 3 geleitet und dadurch weiter entfeuchtet wird. Je nach dem Verwendungszweck kann die Kühlung so weit gebracht werden, daß sich die Feuchtigkeit in Form von Reif niederschlägt. Dabei wird zweckmäßigerweise an der Trommelstirnfläche 1o eine Abstreifvorrichtung 1i angebracht. Die Abstreifvorrichtung ix nimmt den Reif ab, wobei dieser in einem Auffangbecken gesammelt und durch den Kanal 13 entfernt wird. Die auf diese Weise entfeuchtete Luft oder Dunst gelangt durch einen Kanal 14 unter Zwischenschaltung eines künstlichen Zugmittels x5, wie Ventilator, Exhaustors o. dgl. entweder unmittelbar oder über einen Vorwärmer 6 in die Trockengutkammer zurück. Der Vorwärmer 6 kann dabei je nach Bedarf durch einen Desinfektor o. dgl. ersetzt werden. Je nach Art des Trockengutes und der Wahl des Trockenzustandes und der Strömungsgeschwindigkeit der Luft kann eine derartige Anordnung beispielsweise als Luftverdünnungsanlage dienen, wobei an. das Luftzirkulationssystem eine geeignete Luftpumpe angeschlossen wird. Es können dabei Hilfsvorrichtungen vorgesehen werden, die eine selbsttätige Regelung der Strömungsgeschwindigkeit gestatten.
  • Die in Abb. 2 veranschaulichte Anlage zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Wirtschaftlichkeit der Anlage noch dadurch erhöht wird, daß die entfeuchtete, also getrocknete Luft zur Kühlung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors benutzt wird, wobei die auf diese Weise erwärmte Luft wieder in die Trockenkammer geleitet wird. Die feuchte Luft gelangt aus der Trockenkammer i in einen feststehenden Kühler 3, strömt dann an einem Kälteerzeuger 18 vorbei und weiter über einen Ventilator 16 zu dem Elektromotor 17. Der Motor 17 wird auf diese Weise abgekühlt, und die gleichzeitig erwärmte Luft der Trockenkammer i zugeführt. Der Elektromotor 17, der Kälteerzeuger 18 usw. können entweder auf einer gemeinsamen Welle 7 angeordnet sein oder getrennt angetrieben werden.
  • In Abb. 3 ist eine weitere kombinierte Anlage dargestellt, die aus einem Verbrennungsmotor 1g, einem Ventilator 16, einem Kühler 2o, einem Kälteerzeuger 18, den Kühl- bzw. Entfeuchtungsvorrichtungen 8, 3, einer Abstreifvorrichtung 1i und den Wasserableitungskanälen besteht. Sämtliche Einzelteile werden auf der Motorwelle 7 oder auf einer mit dieser gekuppelten Welle angeordnet, wobei die Welle 7 durch eine Riemenscheibe oder auf andere Weise angetrieben wird.
  • Die feuchte Luft wird aus der Kammer i abgesaugt, und nachdem sie durch die erwähnten Trockenvorrichtungen entfeuchtet ist und den Kühler 2o durchströmt hat in den Vorwärmer 6 geleitet. Der Vorwärmer wird durch die aus dem Auspuffsammler 21 des Motors 1g austretenden Gase erwärmt, wobei diese durch den Kanal 22 ins Freie treten. Die auf diese Weise erwärmte Luft wird dann der Trockenkammer 8 wieder zugeleitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenanlage, bei welcher die Trockenluft mittels eines Ventilators im Kreislauf an einer Kühlvorrichtung, an der sich die aufgenommene Feuchtigkeit niederschlägt und an einer Heizvorrichtung vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung als Drehkörper ausgebildet ist, und zwar derart, daß die auf dem Kühlkörper ausgeschiedene Feuchtigkeit durch Zentrifugalkraft entfernt oder mittels einer Abstreif- oder Auftauv orrichtung abgenommen wird.
  2. 2. Trockenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehkörper ausgebildete Kühlvorrichtung mit dem Ventilator auf der Welle des Antriebsmotors bzw. mit dem Ventilator sonst auf gemeinsamer Antriebswelle angebracht ist.
DEK116620D 1929-09-18 1929-09-18 Trockenanlage Expired DE527689C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK116620D DE527689C (de) 1929-09-18 1929-09-18 Trockenanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK116620D DE527689C (de) 1929-09-18 1929-09-18 Trockenanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527689C true DE527689C (de) 1931-06-20

Family

ID=7243601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK116620D Expired DE527689C (de) 1929-09-18 1929-09-18 Trockenanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE527689C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729015A1 (de) * 1977-06-28 1979-01-04 Lupofresh Allfeld & Egloff Kg Verfahren zum nachtrocknen von hopfen und hopfenprodukt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729015A1 (de) * 1977-06-28 1979-01-04 Lupofresh Allfeld & Egloff Kg Verfahren zum nachtrocknen von hopfen und hopfenprodukt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4212700A1 (de) Wäschetrockner mit einem Wärmepumpenkreis
DE60219112T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung mittels Luftzirkulation
DE3446468A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von waesche
DE527689C (de) Trockenanlage
DE633985C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Raeumen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen
DE102009026649A1 (de) Verfahren zum Steuern eines Trocknungsprozesses und Hausgerät zum Trocknen eines feuchten Gutes
DE377747C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintrocknen von in Loesung oder innerhalb einer Fluessigkeit in Suspension befindlichen festen Koerpern
DE3716733A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen eines gutes mit einem trocknungsgas
DE507135C (de) Kuehlschrank mit einer Kaeltemaschine
DE746969C (de) Vorrichtung zum Entwaessern elektrischer Fahrzeugmotoren
DE447624C (de) Verfahren zum Trockenhalten der Isolation gekapselter Wicklungen elektrischer, nach dem Durchzugprinzip gekuehlter Maschinen und Apparate
DE2109696C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Fasern und Garnen mit 2 Kesseln
DE450299C (de) Schuhreinigungsmaschine mit Staubabsaugung und umlaufenden, mit Heizwiderstaenden versehenen Buersten
DE659482C (de) Vorrichtung zum Trocknen von gewaschenen Bettfedern
DE1435265C (de) Vorrichtung fur die kontinuierliche Behandlung von Schuhen bzw Schuhteilen, insbesondere Schuhoberteilen, in Atmospha ren unterschiedlicher Temperatur und un terschiedhchen Feuchtigkeitsgehalts
AT114733B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Brennkraftmaschinen.
DE674251C (de) Vorrichtung zum Querbelueften von Geweben in Trockenmaschinen
DE608108C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Karbonisieren von Geweben
DE561808C (de) Trocknen von geschlichteten Garnketten und Vorrichtung dazu
DE575584C (de) Gehaeuse fuer eine mit einem Geblaese ausgeruestete Vorrichtung zum Heizen, Lueften oder Kuehlen von Raeumen
DE547572C (de) Elektrischer Haendetrockner
DE405828C (de) Bindfaden-Poliermaschine mit Trockeneinrichtung
DE944338C (de) Einrichtung zur Inbetriebsetzung einer luftgekuehlten Brennkraftmaschine
DE423503C (de) Vorrichtung zum Abkuehlen gegluehter Werkstuecke
DE362256C (de) Kaltluftmaschine