DE575584C

DE575584C - Gehaeuse fuer eine mit einem Geblaese ausgeruestete Vorrichtung zum Heizen, Lueften oder Kuehlen von Raeumen

Info

Publication number: DE575584C
Application number: DEG78753D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ FRENCKEL DR ING; GEA Luftkuehler GmbH
Current assignee: FRITZ FRENCKEL DR ING; GEA Luftkuehler GmbH
Priority date: 1931-02-07
Filing date: 1931-02-07
Publication date: 1933-04-29

Description

Gehäuse für eine mit einem Gebläse ausgerüstete Vorrichtung zum Heizen, Lüften oder Kühlen von Räumen -Zum Heizen, Lüften oder Kühlen von Räumen sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem Gebläse, einem Heiz- oder Kühlelement bestehen und bei denen die erwärmte oder gekühlte Luft in die in Frage kommenden Räume hineingeblasen wird. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind innerhalb des eigentlichen Gehäuses besondere, die Gebläse aufnehmende Gehäuseeinbauten aufgehängt, zwischen denen ein weiterer, den Antriebsmotor tragender Gehäuseteil angeordnet ist. Das Heiz- oder Kühlelement muß hierbei auf an der Innenwandung des Gehäuses angeordneten Konsolen o. dgl. befestigt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für derartige Einrichtungen ein Gehäuse von einfacherer Bauart herzustellen, welches insbesondere eine Anpassung an die jeweilige Raumarchitektur in besserer Weise als die bisherigen .Gehäuse ermöglicht. Zu diesem Zwecke soll das Gehäuse aus einem innenliegenden, nach oben offenen Kasten zur Aufnahme der Gebläse und ihres Antriebes und zum Tragen der an dem oberen offenen Ende auswechselbar befestigten Elemente zum Heizen oder Kühlen sowie aus einer den Kasten oben und an den Seiten mit größerem Spielraum umgebenden Ummantelung bestehen, die Ein- und Auslaßöffnungen für die zu heizende oder zu kühlende Luft besitzt und Ansauge- und Druckkammern für die Luft-bildet. Es wird also hierbei der gesamte maschinelle Teil in dem inneren, nach oben offenen Kasten untergebracht; -so daß nur die äußere Ummantelung der wechselnden Raumarchitektur angepaßt werden braucht. Der innere Kasten mit dem maschinellen Teil kann hierbei- innerhalb gewisser Grenzen für verschiedene Leistungen beibehalten werden, wobei lediglich die Höhe oder Zahl der den inneren Kasten abdeckenden Elemente zu ändern ist. - .
Wichtig ist ferner, daß durch die Unterteilung des Gehäuses in einen inneren Kasten und eine äußere größere Ummantelung in einfacher Weise Ansauge- und Druckkammern gebildet werden, die gleichzeitig als Schallisolierung wirken.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. z zeigt eine Vorderansicht, teils im Schnitt, Abb. a einen Querschnitt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem inneren, oben offenen Kasten z, in dem auf einer Konsole :2 der Motor 3 angeordnet ist, auf dessen Wellenenden die beiden Lüfterräder 4 sitzen. An diese sind durch einen Kegelstutzen 5 Luftfilter 6 angeschlossen, welche mittels einer Nutendichtung lösbar in die beiden Seitenwände i' des Kastens'i eingesetzt sind. Die Öffnung des Kastens z wird durch das Heiz- oder Kühlelement 7 abgedeckt, das durch Verschrauben an den Flanschen 8 des Kastens lösbar befestigt ist.
Der Kasten i ruht auf einem Grundrahmen 9, von dessen seitlichen Verlängerungen die äußere Ummantelung io getragen wird. Diese enthält Eintrittsöffnungen i i, welche mit Mauerschlitzen 12 zusammenfallen, sowie Austrittsöffnungen 13- (Fig. 2). Die Öffnungen i i sind durch Jalousiegitter verschließbar und können mittels einer Stellvorrichtung 14 beliebig eingestellt werden. Die Arbeitsweise ist folgende: Durch die Lüfterräder 4 wird durch die Mauerschlitze 12 und die Eintrittsöffnungen ii Außenluft angesaugt, welche zunächst in die Saugkammern 16 eintritt und dann beim Durchgang durch die Filter 6 vom Stäub gereinigt wird. Darauf wird sie durch den Erhitzer 7 hindurchgepreßt und in die Druckkammer 17 des äußeren Gehäuses geleitet, von wo sie durch die Öffnungen i3 in den zu erwärmenden oder zu kühlenden Raum eingeführt wird. Die Druckkammer 17 ist von den Ansaugekammern 16 durch die Verlängerungen der Flanschen 8 darstellenden Platten 8a und durch die Klappe 15 getrennt. Die Klappe 15 kann, wie dies Abb. 2 veranschaulicht, ganz oder teilweise geöffnet werden, so daß dann die Luft ganz oder teilweise unter Umgehung des Elements 7 durch die Öffnung 13 unmittelbar in den Raum eintreten kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die anzusaugende Luft ganz oder zum Teil aus dem Raum selbst zu entnehmen.
Das Element 7 kann je nach Bedarf an eine Dampf- öder an eine Warmwasserheizung angeschlossen oder mit Gas oder einem anderen Heizmittel beschickt werden. Bei höheren Außentemperaturen kann man das Element 7 zwecks Kühlung der Luft an eine Kühlwasserleitung oder eine Soleleitung anschließen.
Im Winter muß zur Vermeidung von Zugerscheinungen die angesaugte Außenluft vorgewärmt werden.
'Steht nur elektrischer Strom für die Beheizung zur Verfügung, so dient das Element, das z. B. aus elliptischen Rippenrohren besteht, nur zur Kühlung, während für die Beheizung ein elektrisches Heizelement zusätzlich angeordnet wird.
Bei der Vorrichtung ist es auch möglich, die anzusaugende Luft ganz oder zum Teil aus. dem Raum selbst zu entnehmen.
Die Entnahme der Luft aus der Vorrichtung kann an beliebigen Stellen, also seitlich oder oben oder unten erfolgen.

Claims

PATNNTANSL'1t11C11: Gehäuse für eine zum Heizen, Lüften oder Kühlen von Räumen dienende Vorrichtung, bei der die Luft mittels Gebläse durch Heiz- oder Kühlelemente hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem innenliegenden, nach oben offenen Kasten (i) zur Aufnahme der Gebläse (4) und ihres Antriebes (3) und zum Tragen der an dem oberen offenen Ende auswechselbar befestigten Elemente (7) zum Heizen oder Kühlen sowie aus einer den Kasten (i) oben und seitlich mit großem Spielraum umgebenden Ummantelung (io) besteht, die Ein- und Auslaßöffnungen (11, 13) für die zu heizende oder zu kühlende Luft besitzt und Ansauge- und Druckkammern für die Luft bildet.