DE527587C - Vorrichtung zum Formen von Laufmaenteln - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Laufmaenteln

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DE527587C
DE527587C DEH119924D DEH0119924D DE527587C DE 527587 C DE527587 C DE 527587C DE H119924 D DEH119924 D DE H119924D DE H0119924 D DEH0119924 D DE H0119924D DE 527587 C DE527587 C DE 527587C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Formen von Laufmänteln Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Formen von Laufmänteln aus Rohmänteln und insbesondere solche Formvorrichtungen, bei denen die Rohmäntel zwischen die gegeneinander beweglichen Druckplatten durch Druckunterschied zwischen dem Innern und Äußern der von dem Rohmantel und den Druckplatten gebildeten Kammer vorgeformt und dann durch Einsetzen eines nachgiebigen Formkörpers fertiggeformt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, bei der ein auf einem heb- und senkbaren Tisch ruhender Stützschlauch in eingebuchtetem Zustand aus einer zylindrischen Vertiefung einer Grundplatte in den Bereich. des Rohmantels gehoben wird, dann in seine normale Ringform zurückspringt und mit dem vorgeformten Rohmantel in Berührung kommt, worauf er zu richtiger Einlage in dem Rohmantel gebracht wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ferner so eingerichtet sein, daß der Tisch mehrere waagerechte Kolben enthält, die von einem durch ein Ventil gesteuerten Druckmittel betätigt werden, um den Stützschlauch in festen Eingriff mit dem Rohmantel zu bringen und die nach dem Schließen des Ventils durch Federn in ihre normalen Stellungen zurückgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Fig. x ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, von der Vorrichtung in ihrer normalen Ruhelage; hierbei sind Rohmantel und Luftschlauch schon vorläufig richtig eingesetzt, um dann zusammengebracht zu werden.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. z.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles der in Fig. z dargestellten Vorrichtung; diese befindet sich im wesentlichen in der ersten Arbeitsstellung.
  • Fig. q. ist eine ähnliche Darstellung in Schnitt und Ansicht wie Fig. 3. Der Rohmantel hat seine Reifenform angenommen und ein Luftsack oder -schlauch ist so weit gehoben, daß er in den Mantel eingesetzt werden kann.
  • Fig. 5 ist eine Teildarstellung von Fig. q. und zeigt die Wirkung der seitlich heraustretenden Kolben, die den Luftschlauch zur unmittelbaren Anlage in die Laufdecke bringen.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. q..
  • Fig.7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 5. Hierbei ist ein Teil des Tisches der besseren Veranschaulichung wegen weggebrochen.
  • Fig. 8 zeigt im Querschnitt einen auf Reifenform gebrachten Rohmantel mit einem anders ausgeführten biegsamen Stützorgan.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 8 dargestellte Stützglied.
  • Fig. zo ist eine Seitenansicht der Ventilanordnung, die in Verbindung mit der Reifenformvorrichtung verwendet wird.
  • Wie Fig. = zeigt, besteht die Formvorrichtung aus einem Sockel oder Fuß a, einer oberen Druckplatte 2 und einer unteren Druckplatte 3. Die untere Druckplatte hat eine zylindrische Vertiefung 9 zur Aufnahme eines von einem Kolben 5 getragenen Tisches 4. Die obere Druckplatte 2 sitzt an einem Kolben 6 in einer Kammer 7, der durch ein Druckmittel, das abwechselnd durch die Ventile iA und 2A gesteuert wird, gesenkt oder gehoben wird. Die Kammer 7 ist an einem Trägarm io angeschraubt, der sich nach unten erstreckt und mit dem Sockel i aus einem Stück besteht. In die Unterseite der Druckplatte 2 ist eine ringförmige Nut 13 eingeschnitten und in diese ein Dichtungsring 14 eingesetzt. In gleicher Weise enthält die Oberseite der Druckplatte 3 eine ringförmige Nut ii mit einem Dichtungsring 12, der dem in der oberen Druckplatte sitzenden Dichtungsring 14 entspricht.
  • Auf der Oberseite der Druckplatte 2 ist ein Ventil -7A angebracht, das einen aus einem biegsamen Schlauch bestehenden Einlaß 15 und einen durch die Platte 2 gehenden, an ihrer Unterseite austretenden Kanal 16 aufweist. Dieses Ventil 7A wird bei jeder Aufwärtsbewegung des an ihm angebrachten Hebels 17 geöffnet und befindet sich in Fig. i in geschlossener Stellung. An dem Tragarm io sitzt ein Finger 18, der sich in die Bewegungsbahn des Hebels 17 erstreckt, wenn die Druckplatte 2 gesenkt wird. Die Abwärtsbewegung der Druckplatte 2 bringt, wie Fig. 3 zeigt, den Hebel 17 des Ventils 7,1 in Berührung mit dem Finger 18. Hierdurch wird das Ventil geöffnet, und das Druckmittel kann nunmehr durch die Druckplatte 2 in den darunter befindlichen Raum gelangen. Die weitere Abwärtsbewegung der Druckplatte 2 zieht den Hebel 17 von dem Anschlagfinger 18 nach unten ab und bringt diese Teile somit außer Berührung. Der Hebel 17 kehrt jetzt in seine erste Stellung zurück und schließt das Ventil 7a.
  • Durch einen Ringkranz 8, der sich aus der Druckplatte 3 nach oben erstreckt, wird die richtige Lage eines Rohmantels 8a festgelegt. Der untere Kranz i2a des Rohmantels umschließt den Kranz 8 und liegt dabei auf dem Dichtungsring 12. Wenn die Druckplatte 2 gesenkt wird, legt sich der obere Kranz 14a des Rohmantels gegen den in der Ringnut 13 befindlichen Dichtungsring 14.
  • Wenn die Druckplatte 2 mit dem Kranz i4a des Rohmantels 811 in Berührung gebracht ist, wird dadurch ein Raum geschaffen, der dicht hält und ein Entweichen des Druckmittels verhindert. In diesen Raum kann der Tisch 4 eintreten, ohne daß das Druckmittel oder der Rohmantel selbst gestört werden. Bei Abwärtsbewegung der Druckplatte 2 gerade an einer Stelle, bevor die Platte den Rohmantel 8a berührt, wird das Ventil 7A betätigt. Wenn nun die Druckplatte 2 auf dem Kranz r4a aufsitzt, strömt das Druckmittel in den Mantelraum hinein und bewirkt, daß der Rohmantel 8a eine nach außen gewölbte Form annimmt. Diese Ausbauchung kommt daher, daß das Ventil 7A offen ist und dauert nur, solange der Steuerhebel 17 an dem Anschlagfinger 18 entlang nach unten gleitet. Da diese Bewegung kurz ist, empfängt der Rohmantel 8a eine anfängliche Krümmung durch das Druckmittel. Ein Fortsetzen des Druckes wird im allgemeinen nicht bezweckt, um etwa eine größere Ausbauchung in dem Rohmantel hervorzubringen. Jedoch können die Teile so gebaut sein, daß Druck von der Außenseite während des ganzen Formvorganges dauernd zugelassen wird. Der auf den Rohmantel 8a wirkende Kraftausgleich wird durch die Druckplatte 2 ausgeübt, wenn diese abwärts geht, und dauert fort, bis der Rohmantel seine wirkliche Reifenform hat, wie in Fig. i dargestellt ist. Dieser Ausbauch-oder Formvorgang beim Rohmantel wird durch die vereinigte Wirkung des Druckes auf die Mantelränder und der Kompression der eingeschlossenen Luft bewirkt.
  • Wenn der Tisch 4, wie Fig. i zeigt, in Ruhestellung ist, liegt er in der zylindrischen Vertiefung 9 der Platte 3 und ruht auf dem Boden dieser Vertiefung. Der Kolben 5, der am oberen Ende mit dem Tisch verbunden ist, erstreckt sich nach unten in eine Kammer i9 des Sockels i. Der Kolben 5 kann durch ein Druckmittel, das durch die Ventile 3A und 4A gesteuert wird, abwechselnd gehoben und gesenkt werden. Der Tisch 4 enthält in seinem Innern mehrere waagerechte Kolben 2o, von denen jeder eine verbreiterte Stirnfläche 21 trägt. Letztere ist ein wenig gebogen, um sich der gekrümmten Innenfläche eines aufgeblasenen Luftschlauches 22 anzupassen und auf diesen einen Druck unter Bedingungen auszuüben, auf die später noch eingegangen wird. Das innere Ende jedes Kolbens 2o trägt einen Kopf 23 und kann sich innerhalb einer Kolbenkammer 24 von der Tischmitte aus radial nach außen bewegen. Die Kolbenkammer 24 steht unmittelbar mit einem Kanal 25 im Tragkolben 5 in Verbindung; der Kanal 25 führt an seinem anderen Ende in einen Kanal 26 in der Druckplatte 3. Ein Ventil 5A steuert den Durchgang des Druckmittels durch die Kanäle 26, 25 und die Kammer 24. Die Kolben 2o werden in ihre Ruhestellung innerhalb des Tisches 4 durch Federn 27 gebracht, die zuvor durch die radiale Bewegung der Kolben zusammengepreßt waren, sich nun aber ausdehnen, sobald das Druckmittel von der Kammer 24 abgesperrt ist.
  • An der Unterseite der . Druckplatte 3 ist außen ein Ventil 6A befestigt, das den Zufluß des Druckmittels, das den Kolben 5 hebt, wenn das Ventil 3A offen ist, beeinflussen und teilweise drosseln kann. Das Ventil 6A hat einen Stift 29, der durch die Wandung des Sockels i in den Raum i9 geht. Bei jedem Hub des Kolbens 5 in dem Raum i9 berührt der Flanschteil des Kolbens den Stehstift 29 und drückt ihn in die Wand des Sockelteils 28 zurück. Diese Bewegung auf den Stift teilt sich unmittelbar dem Ventil 6.1 mit, das dadurch teilweise geschlossen wird. Da das Ventil 6A sich in derselben Druckmittelleitung wie die durch das Ventil 3_; gesteuerte Leitung befindet, so gelangt das Druckmittel, so oft das Ventil 3A geöffnet wird, durch das Ventil 6,1 radial in den Raum i9 und hebt den Kolben 5 so weit, bis sein Flansch den Stift 29 erreicht. Der Stift 29 wird zurückgedrückt und drosselt teilweise den Durchgang des Druckmittels durch das Ventil 6A. Hierdurch wird die Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 annähernd in der Mitte seines Hubes etwas gehemmt. Beim Abwärtsgang des Kolbens 5 wird das Druckmittel durch die Leitung 30 gelassen und durch das Ventil 4.1 gesteuert. Es ist ersichtlich, daß, insofern das Druckmittel nicht über das Ventil 6A hinaus auf den Abwärtshub des Kolbens 5 wirkt, kein Wechsel in der Hubgeschwindigkeit auftritt, wenn der Kolben den Stift 29 passiert.
  • In Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführung eines biegsamen Organs 32 dargestellt, das zur Abstützung des Radreifens und zumVerschließen seiner Ränder vor und während der Vulkanisierung dient. Dieses Stützorgan 32 hat eine mittlere vorspringende Rippe 33, die an dem inneren Umfang in einem verbreiterten Teil 34 endet. Der Teil 34 bewirkt ein Verschließen der Ränder des Rohmantels 8a und erzeugt somit eine das Druckmittel haltende Kammer 35 in dem Rohmantel. Der Zugang zu der Kammer 35 erfolgt durch ein Ventil 36, das das Innere mit dem Äußeren des Rohmantels verbindet. Das Ventil 36 ist genügend lang, um sich durch die Reifenform zu erstrecken, in die der Rohmantel eingesetzt ist. Zu Fig. 9 ist zu sagen, daß die Rippe 33 des biegsamen Organs 32 vier Einschnitte 37 an diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges hat. Diese Einschnitte gestatten ein leichtes Zusammendrücken und Einführen des Stützgliedes in den Rohmantel.
  • Die an der in Fig. io dargestellten Vorrichtung angebrachten Ventile sind so angeordnet, daß sie nach der Außenluft zu offen sind, um etwa in der Vorrichtung befindliches, unter Druck stehendes Druckmittel auf normalen Druck zurückkehren zu lassen.
  • Bei Handhabung der Vorrichtung wird ein Rohmantel waagerecht auf die Druckplatte um den Ringkranz 8 herumgelegt. Ein Luftschlauch oder anderes Formorgan 22 wird so außer Form gebogen, daß er in den Raum 9 auf dem Tisch 4 paßt, wie Fig. 2 zeigt. Sind die notwendigen Teile an richtiger Stelle, so kann die Ventileinrichtung betätigt werden. Das erste Ventil, das geöffnet wird, ist i1. Beim Öffnen dieses Ventiles strömt das Druckmittel in den Kopf des Zylinders 7 und treibt den Kolben 6 und damit die Druckplatte 2 nach unten, bis letztere die obere Kante 14a des Rohmantels berührt. Gerade vor der Berührung der Druckplatte 2 mit dem Rohmantel wird das Ventil 7,1, das auf der Oberseite am Rande der Druckplatte 2 sitzt, durch den Hebel 17 betätigt, der von dem am Tragarm io sitzenden Anschlagfinger 18 verdrängt wird. Das Öffnen des Ventils 7A hat zur Folge, daß das Druckmittel durch den Kanal 16 in der Platte 2 in den fast geschlossenen Raum innerhalb des Rohmantels fließt. Unterdessen wird das Ventil 7A vollständig geschlossen; die Platte 2 hat sich genügend weit gesenkt und legt sich fest gegen den oberen Rand i4 a des Rohmantels, so daß eine dichte, den Druck haltende Kammer gebildet wird. Diese hat nun zusammen mit dem durch den Kanal i6 der Platte 2 eintretenden Druckmittel das Bestreben, den Rohmantel auszubauchen, wie Fig.3 zeigt. Bei weiterer Abwärtsbewegung der Druckplatte 2 wird das Ventil 7A geschlossen, da der Steuerhebel 17 jetzt über den Anschlagfinger 18 hinausgegangen ist. Und wenn die Druckplatte 2 sich in ihre äußerste Tiefstellung weiterbewegt, so bringt sie durch Ausbauchung oder Druck den Rohmantel in die Reifenform.
  • Während dieses Vorganges, wo die Druckplatte 2 sich senkt und den Rohmantel zusammenpreßt, haben inzwischen die anderen Teile weiter gewirkt. Insbesondere hat sich der Kolben 5 inzwischen nach oben bewegt und auf der Oberfläche des Tisches 4 den Luftschlauch 22 mitgenommen. An einer Stelle, ungefähr auf halbem Wege des Aufwärtshubes des Kolbens, kommt die Oberfläche des Tisches waagerecht in Flucht mit dem Ringkranz B. Da der Luftschlauch 22 aus nachgiebigem Material, wie Gummi, besteht, beim Einsetzen in die Vertiefung 9 verbogen ist und in dieser Lage in der Vertiefung 9 verharrt, so streckt er sich unmittelbar zu seiner normalen Form aus, wenn er über den Ringkranz 8 gehoben wird. Das Ventil 6A übt, wie oben gezeigt, auf das Druckmittel, das den Kolben 5 hebt, eine verzögernde Wirkung aus, indem der Stift 29 das Ventil 6A teilweise schließt, wenn der Flansch des Kolbens 5 den Stift berührt. Die Folge von dieser Wirkung des Ventils 6A ist nun, daß der Kolben 5 lange genug zögert, damit der Luftschlauch seine normale Form annehmen kann, wie Fig.6 deutlich zeigt. Wenn der Kolben 6 sich nun über den Stift 29 hinaus gehoben hat, so schnappt der Stellstift in seine normale Stellung unter der Wirkung einer kleinen daran angebrachten Feder zurück, und das Ventil 6A öffnet sich weit. Dies hat die Wirkung, daß wiederum voller Druck auf die Unter- Seite des Kolbens wirkt und dieser an das Ende seines Aufwärtshubes gebracht wird. An dieser Stelle ist der Durchgang 25 in dem Kolben 5 unmittelbar mit dem Kanal 26 verbunden, der durch das Ventil 5A gesteuert wird. Beim Öffnen dieses Ventils gelangt Druckmittel durch diese Kanäle in die Kammer 24 und wirkt hier auf die Köpfe 23 der in dem Tisch 4 angeordneten Kolben 2o. Diese gehen radial auswärts und drücken hierbei gegen den Luftschlauch 22, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Dadurch, daß die verbreiterten Stirnflächen 21: der einzelnenKolben 2o sich gegen den inneren Umfang des Luftschlauches 22 legen, wird der Luftschlauch zu festem Sitz in dem zu einem Reifen geformten Rohmantel gebracht und sein Bestreben, sich zu krümmen und zu falten, verhindert. Wenn nun der Luftschlauch jetzt in richtige Stellung innerhalb des Rohmantels gebracht ist, wird das Ventil 5,1 geschlossen; die Federn 27 üben nunmehr ihren Druck frei aus und bringen die Kolben 2o in ihre normale Ruhelage in den Tisch 4 zurück. Ventile 2A und 4A werden jetzt gleichzeitig geöffnet. Die Folge ist, daß die Druckplatte 2 sich von ihrer Berührung mit dem Rohmantel abhebt und der Tisch 4 sich in seine normale Stellung in die Vertiefung g senkt. Nunmehr wird das Rohband entfernt, das jetzt durch den darin enthaltenen Luftschlauch in Reifenform gehalten wird. Das Formverfahren ist nun fertig und kann von neuem begonnen werden, indem ein anderer Rohmantel und Luftschlauch eingelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Formen von Laufmänteln aus Rohmänteln, die zwischen zwei gegeneinander beweglichen Druckplatten durch Druckunterschied zwischen dem Innern und Äußern der von dem Rohmantel und den Druckplatten gebildeten Kammer vorgeformt und dann durch Einsetzen eines nachgiebigen Formkörpers fertiggeformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem heb- und senkbaren Tisch ruhende Stützschlauch (22) in eingebuchtetem Zustand aus einer zylindrischen Vertiefung (g) der Grundplatte (3) in den Bereich des Rohmantels gehoben wird, dann in seine normale Form. zurückspringt und mit dem Rohmantel in Berührung kommt, worauf er zu richtiger Einlage in dem Rohmantel gebracht wird. ?.Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (4) mehrere waagerechte Kolben (2o) enthält, die von einem durch einVentil(5a) gesteuerten Druckmittel betätigt werden, um den Stützschlauch (22) in festen Eingriff mit dem Rohmantel zu bringen, und die nach dem Schließen des Ventils (5a) durch Federn (27) in ihre normalen Stellungen zurückgeführt werden.
DEH119924D 1929-01-15 1929-01-20 Vorrichtung zum Formen von Laufmaenteln Expired DE527587C (de)

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