DE527586C - Stempelfuehrung bei Pressen mit umlaufendem Formtisch und umlaufenden Stempeln - Google Patents

Stempelfuehrung bei Pressen mit umlaufendem Formtisch und umlaufenden Stempeln

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DE527586C
DE527586C DEK114886D DEK0114886D DE527586C DE 527586 C DE527586 C DE 527586C DE K114886 D DEK114886 D DE K114886D DE K0114886 D DEK0114886 D DE K0114886D DE 527586 C DE527586 C DE 527586C
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DEK114886D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Stempelführung bei Pressen mit umlaufendem Formtisch und umlaufenden Stempeln Bei den bekannten Pressen mit umlaufendem Formtisch und umlaufenden Stempeln werden die Oberstempel und Unterstempel durch Schienen angehoben und gesenkt, die am Kopfe des einzelnen Stempels angreifen. Dieser Angriff erfolgt in einer Linie bzw. an einer verhältnismäßig kleinen Kante am äußeren Stempelkopfrande. Da sich nun bei Pressen mit umlaufenden Matrizenscheiben i o bis 50 Stempel mit einem Hube- von 5o bis i oo mm in ihren Führungen bei sehr hoher Umdrehungszahl der Matrizenscheibe auf- und abwärts bewegen müssen, so ist die Abnutzung an den Stempelköpfen und auch an den Schienen groß. Während man die Stempel verhältnismäßig leicht auswechseln kann, geht das bei den Schienen nicht. Es müssen die Maschinen bis zum Ersatz der beschädigten Schienen stillstehen.
  • Die hier in Frage kommenden Maschinen verarbeiten ferner häufig sehr feine, teilweise auch stark hygroskopische Pulver. Die Staubentwicklung ist groß, und es setzt sich erfahrungsgemäß bei längerem Arbeiten derart viel Staub an den Führungsflächen der Stempel fest, daß sie teilweise nur mit großer Gewalt in ihren Führungen zu bewegen sind. Bei dem bisher üblichen Angreifen der Hubkraft nur an der äußersten Kante des Stempelkopfes kann auch der Stempel ecken, was schon häufig Schienenbrüche, ja sogar Brüche der ganzen Matrizenscheibe zur Folge hatte.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Ober- und Unterstempelführung sieht für das Hochziehen wie auch für das Senken der Ober- und Unterstempel genügend große Auflagefläche zwischen Schienen und Stempelkopf oder Stempelhalter vor. Der Stempelkopf oder sein Halter erhalten quer zur Stempelachse verlaufende Schrägflächen mit der Neigung der Hub- und Senkschienen, so, daß beim Heben und Senken der Stempel die Berührung zwischen den Stempeln bzw. Stempelhaltern und den Führungsschienen flächig vor sich geht. Dabei lehnen sich der Stempelkopf oder der Halter mit einer Kreisfläche gegen den die Hub- und Senkschiene tragenden, gleichmittig zur Maschinenmitte sitzenden Zylinder an und werden dadurch gegen Drehung gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Oberstempelführung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Oberteil einer Presse mit umlaufendem Formtisch, Abb. z eine Aufsicht zu Abb. i, Abb. 3 eine Abwicklung auf dem Kreise, in dem die Matrizenmitte läuft.
  • Abb q. zeigt in größerem Maßstabe einen Oberstempel mit seinem Halter von unten und Abb.5 den Halter in Seitenansicht.
  • Um die Mittelsäule s einer Presse ist drehbar der Tisch t, in dem sich die in einem Kreise angeordneten Matrizen m befinden. Gleichmittig zu jeder Matrize wird im Tisch ein Oberstempel o geführt. Um und unter den Kopf eines jeden Stempels greift ein Haltere, der mit seiner Innenseite a1 an der äußeren Mantelfläche eines gleichmittig zur Maschinenmitte befindlichen Zylinders b liegt, so daß sich der einzelne Halter a gegenüber seinem Stempel nicht drehen kann. Am Zylinder b befinden sich die Leisten c und d. Die Leiste c besteht aus zwei Strängen. Der eine Strang läßt den Stempel zu der Stelle sinken, an der die Hauptpressung erfolgt (rechts in Abb. 3), während der andere ihn nach vollzogener Preßarbeit wieder anhebt (links in Abb.3). An der Preßstelle läuft der Stempel o unter eine Preßwalze tv. Die Schiene d dient zum Senken des Stempels durch ein Mittelteildl.
  • Jeder Stempelhaltera hat Schrägflächen, deren Schrägungen sich den Neigungen der damit zusammenarbeitenden Schiene anpassen. Wie Abb. q. erkennen läßt, befinden sich unten am Halter a zwei Schrägungen a2 und as. Der Stempelhalter läuft mit der Schrägunga2beim Wiederanstieg des Stempels auf den linken Strang der Schiene c in Abb. 3 auf, während die andere Schrägung a3 beim Niederführen des Stempels auf dem rechten Strange der Schiene c ruht. Es könnten die Flächen a2 und a3 auch am Stempelkopfe selbst angebracht sein, jedoch ist es einfacher, dafür einen besonderen Halter zu benutzen,' zumal man dann dieselben Stempel bei verschiedenen Hubverhältnissen verwenden kann-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempelführung bei Pressen mit umlaufendem Formtisch und umlaufenden Stempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Hub- und Senkschienen anlaufende Teil des Stempels oder Stempelhalters eine derartige Form oder Vorrichtung erhält, daß der Stempel bzw. Stempelhalter an Drehung gehindert ist und quer zur Stempelachse verlaufende Schrägflächen von der Neigung der Senk- und Hubschienen aufweist, so daß beim Senken und Anheben der Stempel die Berührung flächig vor sich geht. z. Stempelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stempel tragende Halter mit einer Kreisfläche gegen einen die Hub- und Senkschienen tragenden, gleichmittig zur Maschinenmitte sitzenden Zylinder (b) anliegt und dadurch gegen Drehung gesichert ist. 3. Stempelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Oberstempel unter den Kopf ein Halter (a) greift, der an der zwischen Stempel und Schienenkopf (b) liegenden Seite unten zwei Schrägführungen (a2 und as) zum Auflaufen auf den Hub- und Senkstrang einer Schiene (c) am Kopf (b) hat.
DEK114886D 1929-05-25 1929-05-25 Stempelfuehrung bei Pressen mit umlaufendem Formtisch und umlaufenden Stempeln Expired DE527586C (de)

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