DE527515C - Vorrichtung zum Sieben fluessiger feinkeramischer Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Sieben fluessiger feinkeramischer Massen

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DE527515C
DE527515C DEZ18530D DEZ0018530D DE527515C DE 527515 C DE527515 C DE 527515C DE Z18530 D DEZ18530 D DE Z18530D DE Z0018530 D DEZ0018530 D DE Z0018530D DE 527515 C DE527515 C DE 527515C
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DE
Germany
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fine ceramic
liquid fine
ceramic masses
sieve
sieving liquid
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DEZ18530D
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ERNST ZOLLITSCH
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ERNST ZOLLITSCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sieben flüssiger feinkeramischer Massen und besteht in der Verwendung einer Anzahl von Walzen aus Gummi oder ähnlichen elastisehen Stoffen, welche sich auf der Siebfläche abwickeln. Es ist bei Kollergängen für grobkeramische Rohstoffe bekannt, über einer gelochten oder rostartigen Mahlbahn Walzen drehend anzuordnen, welche unter Eigengewichtswirkung die Massestücke zerkleinern und Teile des trockenen oder plastisch-feuchten Mahlgutes durch die Öffnungen der Mahlbahn hindurchquetschen, wobei gröbere Verunreinigungen ausgeschieden werden. Demgegenüber dient die Erfindung zum Sieben feinkeramischer (Porzellan-, Steingut-) Massen, die sich in flüssigem bis dickflüssigem Zustand befinden, und ermöglicht bei Verwendung engmaschiger Siebe eine dauernd gute
ao Siebung dadurch, daß die Walzen in hinrollender Bewegung durch Druckwirkung den Massedurchfluß beschleunigen, in wegrollender Bewegung durch Saugwirkung die auf der Siebfläche liegengebliebenen Masseteile fortwährend wieder hochwirbeln, um die Siebmaschen für den Durchfluß der Masse ständig frei zu halten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung in Abb. 1 im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß.
Das Gehäuse der Siebvorrichtung besteht aus dem oberen Zylinder a, der mittels eines Klemmarmes b in verschiedener Höhenlage an einer Stange befestigt werden kann, und aus
dem unteren Zylinder C1 an welchem der Ablauftrichter d für die gesiebte Masse angeschlossen ist. Der Zylinder c umfaßt den unteren Teil des Zylinders α und ist mit diesem dadurch bajonettverschlußartig verbunden, daß die Ansätze e des Zylinders c über die Ansätze f des Zylinders α greifen. Zwischen einem Flansch h des Zylinders c und einem solchen i des Trichters d ist das Sieb k, in Dichtungsringen / ruhend, mittels Schrauben m eingespannt. Damit das Sieb nicht durchhängt, ist es in der Mitte auf einer Scheibe 11 aufgelagert, die an Armen 0 des Trichters d sitzt. Der Zylinder α nimmt in einem Lager p eine Welle q auf, welche eine Handkurbel r, eine Seilrolle s und einen Stellring t trägt, um von Hand oder mit Maschinenkraft angetrieben werden zu können. Auf dem unteren Ende der Welle q ist, axial verschiebbar, eine Scheibe« gelagert, welche unter der Wirkung einer Druckfeder ν steht und zur Befestigung der Achsen w von kegelförmig gestalteten Walzen χ aus Gummi oder einem sonstigen elastischen Stoff dient. Die Kegel JtT sind in mehr oder minder großer Anzahl vorgesehen, radial zur Mittelachse der Zylinder α, c angeordnet und auf den in der Scheibe u festsitzenden Achsen w drehbar gelagert; sie wickeln sich auf dem Sieb k ab und werden durch die Feder ν auf die Siebfläche gedrückt. Das durch die Zylinder a, c gebildete Gehäuse ist allseitig geschlossen. Die Zuführung der flüssigen Masse erfolgt durch den Rohrstutzen y des Zylinders a. Die ge-
siebte Masse tritt durch die öffnung ζ des Trichters d aus.
Sobald die Welle q in Drehung versetzt wird, bewegen" sich die Kegel χ unter Drehung um ihre Achsen w im Kreise auf der Siebfiäche k, gegen welche sie durch die Feder ν mit geringer Kraft gedruckt werden. Indem die Kegel χ sich auf der Siebfläche abwickeln, erzeugt jeder einzelne Kegel mit
ίο Bezug auf die in dem Gehäuse a, c befindliche flüssige keramische Masse in hinrollender Be- \vegung eine Druckwirkung, in wegrollender Bewegung eine Saugwirkung. Durch die Druckwirkung wird der Durchfluß der flüssigen Masse durch das Sieb beschleunigt. Durch die Saugwirkung werden die auf der Siebfläche liegengebliebenen Bestandteile hochgerissen, wodurch die Maschen für den Durchlauf wieder freigemacht werden. Zugleich wird durch die Bewegung der Kegel die Masse beständig gemischt, demzufolge es nie vorkommen kann, daß sich die spezifisch schwereren Teile am Boden absetzen.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht eine rasche Reinigung der Siebfläche und eine genaue Untersuchung des Siebes auf Risse und Webfehler. Der geringe Raumbedarf und die leichte Beweglichkeit der Vorrichtung gestatten deren Aufstellung überall dort, wo die keramischen Massen vor der Verarbeitung den Behältern entnommen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Sieben flüssiger feinkeramischer Massen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Siebfläche (k) kollergangartig Walzen (x) aus Gummi oder anderem elastischen Stoffe umlaufen, welche gegen die Siebfläche gedrückt werden und durch Druckwirkung in hinrollender Bewegung den Massedurchfluß beschleunigen, durch Saugwirkung in wegrollender Bewegung die Rückstände des Siebgutes hochwirbeln, um die Siebfläche frei zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ18530D 1929-08-08 1929-08-08 Vorrichtung zum Sieben fluessiger feinkeramischer Massen Expired DE527515C (de)

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DE (1) DE527515C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2688994A (en) * 1949-10-27 1954-09-14 Sidel Sa Rotary vegetable cutting device

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