DE292283C - - Google Patents

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DE292283C
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pressing
press plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • B04B2001/2041Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with baffles, plates, vanes or discs attached to the conveying screw

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKl 292283 ~~ KLASSE 12 d. GRUPPE
JAHN & CO. in ARNSWALDE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung, welche an Siebzylindern und stetig wirkenden Siebzentrifugen angebracht das Abpressen von Flüssigkeiten aus Gemischen fester Stoffe wirkungsvoll unterstützt.
Bisher versuchte man eine Unterstützung des Filtervorganges bzw. Abschleuderns durch Preßmittel zu verstärken, welche auf die Massen in radialer Richtung wirkten. Es fand dabei
ίο keine relative Bewegung der Preßmittel oder Preßplatten mit Bezug auf das Preßgut statt, während bekanntlich bei vielen Materialien das Abpressen von Flüssigkeiten bedeutend erleichtert wird, wenn eine relative Bewegung zwischen dem Preßmittel und dem Preßgut stattfindet, so daß also eine Art Quetschvorgang erreicht wird. Weiter aber erreichten die bisherigen Vorrichtungen, mittels welcher durch zusätzliche Preßmittel die Zentrifugalwirkung unterstützt wurde, lediglich diskontinuierliche Vorgänge, welche zwischen jedem Preß Vorgang ein Stillstehen der Trommel, ein Leeren und ein Wiederfüllen bedingten. Nach vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher in ununterbrochenem Betrieb ein Andrücken der Masse gegen den Siebboden und somit, wenn es sich um Zentrifugen handelt, eine Unterstützung der Zentrifugalwirkung durch Organe hervorgebracht wird, die eine relative Bewegung der Preßmittel mit Bezug auf das Preßgut und infolgedessen ein Ausquetschen des letzteren hervorbringen. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn man Preßplatten von gebogener Form über das auf den Siebzylindern gelagerte Preßgut hinweglaufen läßt und diese Preßplatten — sei es durch Zentrifugalkraft, sei es durch Fliehkraft, Eigengewicht oder Federdruck — gegen die Rundsiebe preßt, man ohne weiteres den erwähnten Preßvorgang erhält.
Um zu verhindern, daß die Preßplatten unmittelbar mit der Siebfläche in Berührung kommen, sind Anschläge an geeigneter Stelle angeordnet.
Die starren angelenkten Preßplatten können auch durch an einem Ende eingespannte Blattfedern ersetzt werden. Die neue Vorrichtung kann auf die verschiedensten Arten von Rundsieben angewendet werden. Zwei Beispiele hiervon sind in der Zeichnung dargestellt, auf der in Fig. 1 die Anwendung auf ein feststehendes Rundsieb, in Fig. 2 auf ein umlaufendes Rundsieb gezeigt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform steht das Rundsieb c, das von zylindrischer oder kegeliger Form sein kann, fest. Um die wagerechte Welle α drehen sich die Schneckengänge b. Zwischen je zwei Wänden der Schnekkengänge sind an Drehbolzen B die gebogenen Preßplatten A angelenkt. Zwei Anschläge C, D verhindern, daß die Preßplatten nach innen oder nach außen zu weit ausschwingen. Wenn sie zu weit nach außen schwingen, kommen sie mit der Siebfläche in Berührung; schwingen sie zu weit nach innen, so dauert es zu lange, bis sie wieder nach außen vorgeholt sind. Die Preßplatten wirken im vorliegenden Fall ausschließlich nur durch ihr Eigengewicht, das
- sie gegen das über der Siebfläche befindliche Preßgut niederdrückt. Das Gut besteht aus einem Gemisch fester Stoffe, und der Druck der Preßplatte drückt darin enthaltene Flüssigkeiten durch das Sieb hinaus. Die Biegung der Preßplatte hat den besonderen Zweck, das Gut leicht zwischen die Preßplatte und das Sieb einzuführen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Vorrichtung nach der Erfindung auf ein um eine wagerechte Achse α drehbares Rundsieb angewendet. Die Schneckengänge b mit den Preßplatten A drehen sich in derselben Richtung, aber mit abweichender Geschwindigkeit. Die Preßplatten wirken hier bei geringen Geschwindigkeiten nur .durch ihr Eigengewicht; bei höheren Geschwindigkeiten werden sie durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert. Will man sich mit der Wirkung der Zentrifugalkraft begnügen, so kann die Anordnung der Vorrichtung auch mit senkrechter Drehachse erfolgen. In besonderen Fällen kann man die Wirkung der Preßplatten noch durch auf sie drückende Federn verstärken.
Statt der gebogenen angelenkten Platten A könnte man auch Blattfedern einsetzen. Diese werden dann nicht angelenkt, sondern mit dem einen Ende starr eingespannt und drücken mit dem freien Ende durch ihre eigene Federkraft auf die abzupressenden Gelenke.

Claims (3)

Pat en t-An Sprüche:
1. Vorrichtung an Siebzylindern und stetig wirkenden Siebzentrifugen zum Abpressen von Flüssigkeiten aus Gemischen fester Stoffe, gekennzeichnet durch angelenkte gebogene Preßplatten (^t), die über das Preßgut hinweglaufen und dabei durch Eigengewicht, Federdruck oder Fliehkraft das Preßgut gegen die Rundsiebe (c) drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (^4) zwischen den. Wänden (δ) umlaufender Schneckengänge angelenkt sind und durch Anschläge (C, D) von der Berührung mit der Siebfläche und vom Hereinfallen in das Innere der Trommel zurückgehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angelenkten Preßplatten durch an einem Ende eingespannte Blattfedern ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE292283C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2635989A1 (fr) * 1988-09-07 1990-03-09 Demoisy Philippe Filtre centrifuge a tambour, a decolmatage et ejection automatiques
DE20211101U1 (de) * 2002-07-23 2003-12-04 Winkelhorst, Stephan Schneckenzentrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2635989A1 (fr) * 1988-09-07 1990-03-09 Demoisy Philippe Filtre centrifuge a tambour, a decolmatage et ejection automatiques
DE20211101U1 (de) * 2002-07-23 2003-12-04 Winkelhorst, Stephan Schneckenzentrifuge

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