DE527337C - Metalleinlage fuer Presskoerper aus Kunstharzen - Google Patents

Metalleinlage fuer Presskoerper aus Kunstharzen

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DE527337C
DE527337C DEK112136D DEK0112136D DE527337C DE 527337 C DE527337 C DE 527337C DE K112136 D DEK112136 D DE K112136D DE K0112136 D DEK0112136 D DE K0112136D DE 527337 C DE527337 C DE 527337C
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DE
Germany
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metal
synthetic resins
bodies made
pressed
metal insert
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Expired
Application number
DEK112136D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Renner
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Koch & Kienzle Dottor Ingenieu
Original Assignee
Koch & Kienzle Dottor Ingenieu
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres

Description

  • Metalleinlage für Preßkörper aus Kunstharzen Bei der Hersfellung von Körpern aus Preßgut, z. B. aus Kunstharzen mit oder ohne Holz- oder Korkmehlzusatz, Preßspan, Papiermache u. dgl., die in der Form erhärten müssen, liegt ein Bedürfnis vor, mit möglichst geringen Wandstärken auszukommen, da die Erhärtungsdauer abhängig ist von der Materialstärke. Da andererseits an die Festigkeit der Preßgutkörper bestimmte Anforderungen gestellt werden, muß bei der Verringerung der Wandstärken für eine anderweitige Erhöhung der Festigkeit Sorge getragen werden.
  • Bekannt sind Metalleinlagen zu diesem Zweck; doch haben die bisher üblichen Metalleinlagen einen erheblichen Mangel, der ihre Verwendung meistens in Frage stellt. Bei dem Pressen wird nämlich das Preßguterhitzt, die Metalleinlagen dehnen sich aus und verbinden sich in warmem, d. h. in ausgedehntem Zustande derart innig mit dem Preßgut, daß bei der Abkühlung und der dabei erfolgenden Zusammenziehung der Einlage ganz erhebliche Kräfte auf das Preßgut übertragen werden.
  • Nimmt man als Eiseneinlage einen einfachen Rundeisenstab, und nimmt man an, daß bei der Abkühlung der Mittelpunkt dieses Stabes in Ruhe verbleibt, so addieren sich die linearen Schrumpfungsbeträge bei einer gewissen Länge des Stabes derart, daß das Preßgut, das einen anderen Ausdehnungskoeffizienten hat wie das Metall, der Ausdehnung bzw. Schrumpfung nicht mehr folgen kann und entweder bei der Ausdehnung Risse erhält oder bei der Schrumpfung derart überansprucht wird, daß das Preßgut springt, wobei sogar einzelne Teile des Preßgutes sich vollkommen loslösen und herausgepreßt werden können.
  • Bei den Metalleinlagen gemäß Erfindung sind in keiner Schnittebene geradlinig durchlaufende Metallfasern vorhanden. Die linearen Schrumpfungs- bzw. Ausdehnungsgrößen addieren sich nicht mehr über die ganze Länge der Einlage hin, sondern durch die Unterbrechung der Metallfasern in jeder Richtung wird die Gesamtschrumpfung in lauter kleine Teilschrumpfungen zerlegt, deren Größtmaß durch die lineare Länge der Metallfasern gegeben ist. Durch entsprechende Anordnung der Unterbrechungsstelle in den Metallfasern können die Teilschrumpfungen auf jede beliebige Größe beschränkt werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen besonders zweckmäßiger Metalleinlagen für Körper aus Preßmaterial dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Blechband mit senkrecht zueinander angeordneten Schlitzen, Abb. 2 ein gleiches Band mit Winkelschlitzen.
  • Das Blech i ist in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen mit Reihen von gegeneinander versetzten Schlitzen 2 und 3 versehen. Im Bereich dieser Schlitze ist jede Metallfaser unterbrochen, und zwar durch die Schlitze 2, 2 die Faser in der Breite des Bleches auf eine Strecke il, durch die Schlitze 3, , 3 die Faser in der Längsrichtung des Bleches auf eine Länge i'. Durch entsprechende Wahl der Entfernung der Schlitze 2, 2 bzw. 3, 3 können .die Schrumpfungs- bzw. Ausdehnungsbeträge der Metallei+ge über die Strekk en i i und i' hin den Werten der Schrumpfung und Ausdehnung des Preßgutes über die gleiche Strecke hin angepaßt werden: Solange die Unterschiede in den Ausdehnungen zwischen Metall und Preßgut ein gewisses Maß nicht überschreiten, werden auch die zusätzlichen Beanspruchungen des Preßgutes in Grenzen gehalten, die eine überanspru-Mfüng des Preßgutes ausschließen. Um auch die Randfasern der Metalleinlage zu unterbrechen, sind an den Rändern Schlitze 2" und 3a angeordnet, so daß in keiner Schnittebene des Bleches geradlinig durchlaufende Metallfasern vorhanden sind.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 sind in dem Blech Winkelschlitze ¢ und Randschlitze vorgesehen. Die Wirkungsweise dieses Bleches ist die gleiche wie die der Einlagen nach Abb. t. Die Einlagen können auch geknickt oder gewellt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metalleinlage für Preßkörper aus Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallblech derart mit Aussparungen, Einschnitten o. dgl. versehen ist, daß in keiner Schnittebene geradlinig durchlaufende Metallfasern vorhanden sind.
DEK112136D 1928-11-17 1928-11-17 Metalleinlage fuer Presskoerper aus Kunstharzen Expired DE527337C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862949C (de) * 1950-03-19 1953-01-15 Heinrich Dipl-Ing Staeckler Reifen fuer Fahrzeuge aller Art
DE1199491B (de) * 1959-02-06 1965-08-26 Hahn & Kolb Verfahren zur Herstellung von duennwandigen Verbundwerkstuecken aus mit Glasfasern verstaerktem Kunstharz und Metallblech
DE102013017898A1 (de) * 2013-10-29 2015-04-30 Hbw-Gubesch Thermoforming Gmbh Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Kunststoffbauteils und faserverstärktes Kunststoffbauteil

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