DE526754C - Kuenstlicher Mahlstein - Google Patents
Kuenstlicher MahlsteinInfo
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- DE526754C DE526754C DE1930526754D DE526754DD DE526754C DE 526754 C DE526754 C DE 526754C DE 1930526754 D DE1930526754 D DE 1930526754D DE 526754D D DE526754D D DE 526754DD DE 526754 C DE526754 C DE 526754C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/12—Shape or construction of discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Es sind Mahlsteine aus Kunststein für Papierstoffmühlen (Raffineure) bekannt, bei denen
durch in die Steinmasse annähernd radial eingebettete kantige hölzerne Stäbe die Bildung
von bei fortschreitender Abnutzung der Steinfläche zutage tretenden neuen Furchen ermöglicht
wird. Wenn die Steinfläche bis zum Verschwinden der von vornherein an der Oberfläche
gelegenen Furchen abgenutzt ist, so muß
ίο der Stein aus der Mühle ausgebaut und es
müssen die in den neuen Furchen liegenden Stäbe aus der Steinmasse herausgemeißelt
werden. Diese Arbeit wiederholt sich nach Abnutzung der neuen Furchen. Um diese die
Unterbrechung der Benutzung der Mühle bedingende Arbeit zu ersparen, wird gemäß der
Erfindung der Stein mit von der mittleren Vertiefung der Steinfläche ausgehenden, in
mehreren Ebenen übereinanderliegenden, nicht
ao ganz bis an die Mantelfläche heranreichenden Kanälen versehen, die sich bei der fast bis
zum Verschwinden der ursprünglich bzw. bisher wirksamen Furchen gediehenen Abnutzung
der Steinfläche als neue Furchen öffnen.
as Statt in mehreren senkrecht zur Steinachse
übereinanderliegenden Ebenen kann man die Kanäle auch in Form einer sanft ansteigenden
Schraubenfläche anordnen, derart, daß in jedem Zeitpunkt der Mahlarbeit alte und neue
Furchen zugleich wirksam sind.
Die Herstellung des Steines nach der Erfindung kann durch Stampfen oder Gießen
von Kunststeinmasse (Betonmasse) in der Weise geschehen, daß durch entsprechende
Löcher in dem die mittlere Vertiefung der Steinfläche vorschreibenden ringförmigen Kern
kantige, nach außen hin verjüngte Stäbe (zweckmäßig Holz- oder Eisenstäbe) von innen her
so weit eingesteckt werden, daß sie nicht ganz bis zur Innenwandung der Form reichen. Die
Stäbe betten sich nach Maßgabe des Fortschreitens der Arbeit in die Kunststeinmasse
ein und werden wiederum durch den Kern hindurch (also nach innen) herausgezogen, wenn
das Stampfen oder Gießen beendigt ist und das Werkstück einige Stunden gelegen hat.
Die Zeichnung veranschaulicht den Stein als solchen, dient aber auch zur Erläuterung des
eben gekennzeichneten Herstellungsverfahrens
Abb. ι ist eine Aufsicht, Abb. 2 eine Seiten ansieht im Schnitt und Abb. 3 eine Unteransicht
des Steines.
Der radförmige Kunststein 1 besitzt eine
kegelstumpfförmige Vertiefung 2, an die sich ein zylindrisches Loch 3 anschließt. Auf der
unteren Seite des Steines sind vier Rinnen 4, 5, 6, 7 ausgespart, die der Befestigung auf der
Welle der Stoffmühle dienen. Von der kegelstumpfförmigen Vertiefung 2 aus laufen in radialer
oder fast radialer Richtung sich nach dem äußeren Durchmesser des Steines hin verjüngende
Kanäle 8 durch den Stein, die gegen die genannte Vertiefung offen, aber nach dem
Umfang des Steines hin geschlossen sind. Diese Kanäle sind in verschiedenen (auf der
Zeichnung beispielsweise in vier) Lagen angeordnet, wobei die unteren Flächen 8" der
Kanäle der höher liegenden Lagen tiefer liegen als die oberen Flächen 8b der Kanäle der tiefer
liegenden Lagen. Dadurch wird erreicht, daß
bei Abnutzung des Steines die nächste Kanalreihe geöffnet wird, bevor die letzte bisher
wirksam gewesene Kanakeihe durch Abnutzung des Steines vollkommen verschwindet. Die
Kanäle sind in ihrer Form etwa rechteckig und an den Kanten abgestumpft. Man läßt
.die Kanäle nicht in die Umfläche des Steines auslaufen, um das Hindurchwandern des Mahlgutes
zu verhindern. Bei Anwendung des beschriebenen Herstellungsverfahrens sind diese
Kanäle an der Außenseite schon von vornherein geschlossen, und zwar mit einer dünnen,
aber in Richtung der Furchentiefe sich verstärkenden Wand 9. Diese Form der Abschlußwand
ist zweckmäßig, damit nicht beim Mahlen gröbere Stücke abbröckeln.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Künstlicher Mahlstein, insbesondere für Papiermühlen, gekennzeichnet durch in mehreren Ebenen übereinanderliegende annähernd radiale, von der mittleren Vertiefung (2) der Steinfläche ausgehende, nicht bis an die Mantelfläche heranreichende Kanäle (8), die bei der fortschreitenden Abnutzung der Steinfläche neue Furchen entstehen lassen.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Mahlsteinen nach Anspruch 1 aus Kunststeinmasse, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem der Steinbreite nach fortschreitenden Einstampfen oder Eingießen der Steinmasse in eine Form in die Löcher eines die mittlere Vertiefung (2) der Steinfläche vorschreibenden ringförmigen Kernes Stäbe zur Bildung der Kanäle (8) eingesteckt, in die Masse mit eingebettet und nach vollendetem Stampfen nach innen (durch den ringförmigen Kern hindurch) herausgezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE526754T | 1930-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526754C true DE526754C (de) | 1931-06-10 |
Family
ID=6553080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930526754D Expired DE526754C (de) | 1930-06-07 | 1930-06-07 | Kuenstlicher Mahlstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526754C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750725C (de) * | 1936-12-15 | 1945-01-25 | Spanabhebendes Werkzeug aus gebranntem bzw. gesintertem keramischem Stoff, beispielsweise zum Drehen, Fraesen, Bohren |
-
1930
- 1930-06-07 DE DE1930526754D patent/DE526754C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750725C (de) * | 1936-12-15 | 1945-01-25 | Spanabhebendes Werkzeug aus gebranntem bzw. gesintertem keramischem Stoff, beispielsweise zum Drehen, Fraesen, Bohren |
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