DE1061599B - Rotor fuer Mahlvorrichtungen - Google Patents

Rotor fuer Mahlvorrichtungen

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Publication number
DE1061599B
DE1061599B DEU3415A DEU0003415A DE1061599B DE 1061599 B DE1061599 B DE 1061599B DE U3415 A DEU3415 A DE U3415A DE U0003415 A DEU0003415 A DE U0003415A DE 1061599 B DE1061599 B DE 1061599B
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DE
Germany
Prior art keywords
rotor
bars
cutting
strips
grooves
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Pending
Application number
DEU3415A
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey Clark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNIPULVER Ltd
Original Assignee
UNIPULVER Ltd
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Publication date
Application filed by UNIPULVER Ltd filed Critical UNIPULVER Ltd
Publication of DE1061599B publication Critical patent/DE1061599B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlvorrichtung mit einem mit hoher Drehzahl umlaufenden Rotor, der auf seinem Umfang achsparallel angeordnete, im Querschnitt sich trapezförmig nach außen verjüngende und auf ihrer Außenfläche mit Schneidriffeln versehene Schneidleisten trägt, die auf ebenen, achsparallelen Flächen des Rotors aufliegen und durch zwischen je zwei Schneidleisten angeordnete, diesen gegenüber etwas zurückstehende Klemmorgane gehalten werden, die mit seitlich ausladenden Schrägflächen über die Seitenflächen der Schneidleisten greifen und durch versenkte Kopf schrauben von außen in Vertiefungen des Rotors gezogen werden, deren Grund sie bei festgezogenen Schneidleisten nicht berühren. Derartige Mahlvorrichtungen, insbesondere für Pflanzenerzeugnisse, z. B. Kakaoschalen, Kakaopulver und Haferschalen, laufen mit verhältnismäßig hohen Umfangsgeschwindigkeiten von 5000 bis 10000 m pro Minute, so daß an die-Art und Güte der Befestigung der Werkzeugkörper außerordentlich hohe Anforderungen gestellt werden müssen.
Bei einer bekannten Bauart sind die Schneidleisten in Nuten zwischen hinterschliffenen Flanlcen gleitbar gelagert, die mit dem Rotorkranz aus einem Stück bestehen, wobei die Schneidleisten darin mit Hilfe von in Abständen zu den Flanken angeordneten Klemmbacken gegen eine Verschiebung parallel zur Drehachse des Rotors festgehalten werden. Das Ausschneiden eines solchen Rotorkranzes ist jedoch eine ziemlich mühsame Arbeit,;. nicht nur wegen des Hinterschneidens der Flanken, sondern auch wegen der weiteren Ausschnitte der einzelnen Flanken für die Klemmbacken. Überdies können, während sich die abgenutzten Schneidleisten ohne weiteres ersetzen lassen, die abgenutzten Flanken nur durch eine maschinelle Behandlung des Rotorkranzes wieder aufgearbeitet werden, was ein langwieriges Verfahren ist.
Dies gilt auch für eine ähnliche Ausführung, bei welcher die Schneidleisten aus einem Werkzeugkörper mit besonderen, aufgesetzten Oberflächen aus Hartmetall bestehen, welche mittels besonderer Unterlagscheiben von in den Rotor eingezogenen Schrauben gehalten werden. Ein weiterer Nachteil ist hier, daß diese Scheiben den Druck auf die Hartmetallteile immer nur an bestimmten kleinen Stellen ausüben. Derartige Hartmetallwerkstoffe sind jedoch von Natur aus meist nicht in der Lage, größere Quer- und Schubkräfte zu übertragen, so daß die erwähnten, einseitig vorhandenen Belastungen leicht zum vorzeitigen Bruch der betreffenden Oberflächenteile aus Hartmetall führen. Ferner hat sich bei dieser Ausführungsform herausgestellt, daß auch bei besonders stark angezogenen Schrauben die Werkzeugkörper das Bestreben haben, sich längs des Rotors zu bewegen. Auch
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Rotor für Mahlvorrichtungen
Anmelder:
Unipulver Limited und Geoffrey Clark,
Hull, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Juli 1954
Geoffrey Clark, Hull, Yorkshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
erfordert die bekannte Befestigungseinrichtung, daß die Nut in zwei Richtungen unterschnitten ist, was die Herstellung wesentlich verteuert.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform "von Rotoren für Mahlvorrichtungen sind mit SchneidrifEeln versehene Sohneidleisten auf dem Umfang des Rotors auf Flächen zwischen Nuten angeordnet. Sehr nachteilig bei dieser Befestigungsart ist aber, daß die freien Nuten dem Mahlgut ausgesetzt sind; so findet dort ein Abrieb statt, wodurch sich die Oberfläche des Rotors rasch abnutzt.
Bei einer weiteren bekannten Maschine, die speziell zum Brechen von Steinen, Erzen, Kohle od. dgl. dienen soll, sind in den Rotor achsparallele Nuten eingeschnitten. Auf den zwischen den Nuten verbleibenden Flächen liegen längliche Werkzeugkörper, welche durch in den Nuten lösbar angeordnete, recht verwickelt aufgebaute Organe gehalten sind, die mit ihrem unteren Teil in die Nuten eingreifen, aber nicht bis zu deren Grund reichen, und mit ihrem oberen Teil, der breiter als die Nuten ist, die Seiten der Werkzeugkörper übergreifen. Die Nuten sind dabei nicht in den eigentlichen Rotor selbst, sondern in zwei rechts und links radial auf den Rotor aufgeschweißte, verhältnismäßig kurze achteckige Scheiben eingeschnitten. Die Scheiben lassen zwischen sich einen Raum, der am äußeren Umfang des Rotors einerseits von den Werkzeugkörpern, andererseits von den kompliziert aufgebauten Halteorganen überbrückt ist. Die Nuten selbst weisen einen verhältnismäßig engen Hals auf und erweitern sich dann in ihrer Tiefe mit ebenen Schrägflächen nach außen. Die an den betreffenden Stellen mit Gegenschrägflächen versehenen Halte-
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Claims (2)

organe werden bei der Montage von der Seite her eingeführt und dann angezogen, indem von rechts und links Keile eingetrieben werden. Die überstehenden Keilstücke werden nach Fertigstellung der Montage abgeschnitten·. Recht nachteilig ist bei dieser Halterung aber, daß die sich nach einer Seite hin verjüngenden Keile keine gute, gleichmäßige und feste Lagerung gewährleisten. Auch gestaltet sich das Auswechseln der Werkzeugkörper sehr schwierig, da die von rechts und von links eingeschlagenen Keile, weil sie an ihrer Gegenseite nicht zugänglich sind, nur mit verhältnismäßig großem Aufwand wieder gelöst werden können. Schließlich sind die recht verwickelt ausgebildeten Halteorgane schwierig herzustellen. Dadurch, daß bei der bekannten Bauweise die äußeren Oberflächen der Halteargane von der Rotorachse aus betrachtet auf gleicher Höhe mit den Oberflächen der Werkzeugkörper liegen, wird das Mahlen des frisch in die Mühle getragenen Mahlgutes erschwert. Gemäß der Erfindung werden die aufgeführten Nachteile sehr einfach dadurch vermieden, daß die Klemmorgane ebenfalls als Leisten ausgebildet sind, die sich über die gesamte Länge der Schneidleisten erstrecken und nur in ihrem äußeren Teil ausladende Seitenflächen aufweisen, während der innere Teil parallele Seitenflächen aufweist, mit denen, er in eine entsprechende Nut des Rotors passend und radial verschieblich eingreift. Die Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung liegen insbesondere in der einfachen Gestaltung der Nuten und der Halteleisten, was sich namentlich fabrikationstechnisch günstig auswirkt, sowie darin, daß die Schneidleisten sehr gleichmäßig angedrückt werden und daher praktisch keinen inneren Spannungen unterworfen werden. Außerdem ist der Rotor praktisch unverwüstlich, weil die gesamte Radkranz-Oberfläche durch ersetzbare Teile gebildet wird. Zur weiteren Erleichterung des Aufbaues des Rotorkranzes und insbesondere zu seiner fabrikationstechnisch vorteilhaften Herstellung empfiehlt es sich, den Nuten im Querschnitt eine rechteckige Form zu geben. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung sowie aus der perspektivischen Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zu entnehmen. In den Rotorkranz 3 ist eine Reihe von Nuten 3 a mit rechtwinkligem Querschnitt eingeschnitten, in welchen Halteleisten 4 angeordnet sind, wobei der Querschnitt dieser Halteleisten derart ist, daß ein Zwischenraum 5 jeweils zwischen der unteren Fläche jeder Halteleiste und dem Grund jeder zugehörigen Nut 3 α verbleibt. Schneidleisten 6 werden mit tangentialen Flächen 3 b des Rotorkranzes 3 mit Hilfe der übergreifenden Teile 4 a der Halteleisten 4 in Berührung gehalten und sind außerdem mit Hilfe von durch die Leisten 4 in den Rotorkranz 3 greifenden Schrauben 7 gegen eine Verschiebung parallel zur Achse des Rotors gesichert. Der Zwischenraum 5 gestattet es, daß die Schneidleisten 6 auf die tangentialen Flächen b festgepreßt und stark mit ihnen in Berührung gehalten werden, wenn man die Schrauben 7 stark anzieht, um die Leisten 4 so tief wie möglich in die Nuten 3 a hineinzubringen. Patentansprüche:
1. Mahlvorrichtung mit einem mit hoher Drehzahl umlaufenden Rotor, der auf seinem Umfang achsparallel angeordnete, im Querschnitt sich trapezförmig nach außen verjüngende und auf ihrer Außenfläche mit Schneidriffeln versehene Schneidleisten trägt, die auf ebenen achsparallelen Flächen des Rotors aufliegen und durch zwischen je zwei Schneidleisten angeordnete, diesen gegenüber etwas zurückstehende Klemmorgane gehalten werden, die mit seitlich ausladenden Schrägflächen über die Seitenflächen der Schneidleisten greifen und durch versenkte Kopfschrauben von außen in Vertiefungen des Rotors gezogen werden, deren Grund sie bei festgezogenen Schneidleisten nicht berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane ebenfalls als Leisten (4) ausgebildet sind, die sich über die gesamte Länge der Schneidleisten (6) erstrecken und nur in ihrem äußeren Teil ausladende Seitenflächen aufweisen, während der innere Teil parallele Seitenflächen aufweist, mit denen er in eine entsprechende Nut (5) des Rotors (3) passend und radial verschieblich eingreift.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten Einfräsungen von rechteckigem Querschnitt sind, in welche die Halteleisten (4) mit ihrem unteren Teil, der gleichfalls einen rechteckigen Querschnitt aufweist, passen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DeutschePatentschriftNr. 543 011; '
USA.-Patentschriften Nr. 2 084 789, 2 269 552;
britische Patentschriften Nr. 491 552, 569 122;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 5 837 zu
Patentschrift Nr. 358 563.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 577/241 7.
DEU3415A 1954-07-02 1955-07-02 Rotor fuer Mahlvorrichtungen Pending DE1061599B (de)

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