DE3515975A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schneidkraenzen mit hartmetallschneide zum abspanen von geologischen formationen, insbesondere fuer das bohren mit meisselrollen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schneidkraenzen mit hartmetallschneide zum abspanen von geologischen formationen, insbesondere fuer das bohren mit meisselrollen

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DE3515975A1
DE3515975A1 DE19853515975 DE3515975A DE3515975A1 DE 3515975 A1 DE3515975 A1 DE 3515975A1 DE 19853515975 DE19853515975 DE 19853515975 DE 3515975 A DE3515975 A DE 3515975A DE 3515975 A1 DE3515975 A1 DE 3515975A1
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Hubert Ing.(grad.) 4690 Herne Kania
Klaus 4408 Dülmen Schramm
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EISENHUETTE PRINZ RUDOLPH AG
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EISENHUETTE PRINZ RUDOLPH AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/06Casting in, on, or around objects which form part of the product for manufacturing or repairing tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/50Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of roller type
    • E21B10/52Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of roller type with chisel- or button-type inserts

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
  • von Schneidkränzen mit Hartmetallschneide zum Abspanen von geologischen Formationen, insbesondere für das Bohren mit Meißelrollen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Das Abspanen geologischer Formationen dient der Hereingewinnung von Gesteinen und Mineralien im Berg- und Tunnelbau, sowie beim Bohren des GebirgskOrpers. Im einzelnen kann es sich darum handeln, das Abheben und Zerbrechen des Spans durch Fräsen, Schrämen oder mit Picken vorzunehmen, welche annähernd punktförmige oder liniendörmige Belastungen hervorrufen. Demzufolge gehören zu den Werkzeugen, welche mit Schneidkränzen gemäß der Erfindung bestückt werden, außer Rollenbohrwerkzeugen auch Schrämwalzen, Schneidköpfe von Teilschnittmaschinen, Bohrschnecken, Kernbohreimer o.dgl.. Die Erfindung wird im folgenden anhand ihres hauptsächlichen Anwendungsgebietes, nämlich den Meißelrollen für zerspanendes Bohren geologischer Formationen näher erläutert.
  • Diese Meißelrollen tragen auf der Außenseite eines meistens glockenförmigen Losrollenkörpers eine oder mehrere Schneidkränze, die jeweils in einer radialen Ebene zur Rollenachse angeordnet sind. Ein abgedrehter Stahlring bildet den Tragkörper des Schneidkranzes und ist meistens auf den Rollenkörper aufgeschrumpft.
  • Mit solchen Grundkörpern werden ausschließlich Hartmetallwerkzeuge verwendet. Im allgemeinen hat ein solches Werkzeug einen Schneidkeil oder eine Schneidspitze, welche eine Baueinheit mit einem Schaft bildet, wobei diese Werkzeuge in ihrer Form eindeutig geometrisch durch ihre Formung aus gepreßtem Sintermetall, insbesondere Wolframkarbiden und Bindemitteln bestimmt sind. Zur Einbettung der Werkzeuge, z.B. des Schaftes einer Schneidspitze werden mit Untermaß gebohrte Aussparungen im Tragkörper hergestellt. Die rohen Werkzeuge werden dann beschliffen und schließlich in die Aussparungen eingepreßt.
  • Dieses Herstellungsverfahren ist wegen seiner Präzisionsarbeiten außerordentlich aufwendig. Gleichwohl wird der geforderte Formschluß nicht zwangsläufig erreicht, sondern hängt von der Sorgfalt der Bearbeitung ab. Infolge der Bearbeitung des Tragkörpers hat dieser im allgemeinen eine wesentlich geringere Festigkeit als die Hartmetallwerkzeuge. Beim Abtragen des Hartmetalls führt das zu einem schnell einsetzenden Kaliberverschleiß, der nicht rückgängig gemacht werden kann und zur Verschrottung führt. Im allgemeinen sind solche Meißelrollen auch nicht für mittelharte und harte Formationen geeignet, weil dann das Material des Tragkörpers zwischen den Hartmetallwerkzeugen erodiert wird, was zum alsbaldigen Verlust der Werkzeuge führt.
  • Es ist u.a. an Schrämmaschinen bekannt, die Schrämwerkzeuge auf aufwendigere Weise zu befestigen. Solche Befestigungen werden auch an Schneidköpfen von Teilschnittmaschinen, Bohrschnecken, Kernbohreimern und ähnlichen Maschinen benutzt, mit denen mittelharte bis harte Formationen abgespant werden müssen. Eine solche Befestigung besteht im Prinzip aus Haltern, welche auf den Tragkörper, beispielsweise den Schneidkranz einer Schrämwalze aufgeschweißt werden. In den Tragkörper sind Hülsen eingesetzt, welche den Verschleiß von den Haltern abhalten sollen und im übrigen formschlüssig den Schaft des Hartmetallwerkzeuges aufnehmen, welches meistens seinerseits nur eine .Hartmetallspitze oder schneide auf einem aus anderem Werkstoff bestehenden Schaft aufweist. Diese Ausbildung von Schneidkränzen bzw. die zu ihrer Herstellung führenden Verfahren sind wegen der Vielzahl der notwendigen Einzelteile ebenfalls mit einem hohen Aufwand verbunden, obwohl man den Hartmetallverbrauch gegenüber dem eingangs beschriebenen Herstellungsverfahren für Schneidrollen vergleichsweise geringer gestalten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs als bekannt vorausgesetzte Herstellungsverfahren so zu führen, daß auf einfache Weise die Befestigung der Hartmetallkörper derart verbessert wird, daß sich längere Standzeiten ergeben.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches l. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich für den Tragkörper Werkstoffe verwenden, welche bei mittelharten und harten geologischen Formationen einen hohen Verschleißwiderstand entwickeln und daher das Abtragen des Grundkörpers hinauszögern. Das ruht im wesentlichen auf der beim Verbundguß gebildeten Gußhaut des Tragkörpers, welche bis zu ihrer Abtragung den Kaliberschutz bildet. Bei diesem Verbundguß verarbeitet man die Hartmetallkörper im Rohzustand, d.h. unbeschliffen, so daß Präzisionsarbeiten nicht mehr durchgeführt zu werden brauchen.
  • Die Festlegung der Hartmetallkörper erfolgt durch den Form- bzw. Kraftschluß mit den Hartmetallkörpern. Die Kräfte, welche die Hartmetallkörper im Tragkörper festlegen, ergeben sich einerseits aus dem gegenüber Hartmetall stärkern Schrumpfen des Stahlgusses. Außerdem entstehen auf den Grenzflächen unterschiedlicher stofflicher Zusammensetzung hohe Haftkräfte, welche ihrerseits dem Verlust von Hartmetallkörpern entgegenwirken.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Keile für die Bearbeitung der Tragkörper und Hartmetallkörper als Vorbereitung für deren Einbettung und Festlegung dienende Bearbeitungsvorgänge benötigt, die deswegen auch nicht die Festigkeit des Tragkörpers einschränken.
  • Die Festigkeit des Tragkörpers wird erfindungsgemäß wesentlich durch die Gußhaut auf dessen Oberfläche gesteigert, welche insbesondere den Kaliberverschleiß hinausschiebt. Dennoch können die erfindungsgemäß hergestellten Schneidringe wie bisher geformt und mit den abspanenden Werkzeugen verbunden werden.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 2 lassen sich Hartmetallkörper nach der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung befestigen, wobei die Hartmetallkörper als Werkzeuge mit einem Schneidkoil bzw. einer Schneidspitze ausgebildet sind. Dagegen ermöglicht das Verfahren nach Anspruch 3 die Verwendung von geometrisch unbestimmten Hartmetallkörpern, deren Wirkung darin besteht, daß unter den Abspankräften das Hartmetall splittert oder Hartmetallkörper aus ihrer Verbindung mit dem Tragkörper herausgerissen werden. Dadurch entstehen neuen Schneidkanten, ohne daß der von der Gußhaut gebildete Kaliberschutz frühzeitig verlorengeht. Ein Abrichten der Schneidringe kann daher in der Regel zur Wiederherstellung der Ursprungsform vermieden werden.
  • Die Merkmale des Anspruches 4 ermöglichen einen zusätzlichen Formschluß der Werkzeuge mit dem Rollenkörper.
  • Bei rotationssymmetrischen Hartmetallwerkzeugen geschieht das zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches 8.
  • Die in diesen Ausführungsformen vorgesehenen Hartmetallwerkzeuge bzw. -stifte haben einen hohlen Querschnitt.
  • Sie zeichnen sich im besonderen dadurch aus, daß sich ihre durch die Aussparungen bzw. den hohlen Querschnitt verdichtete Oberfläche wesentlich vergrößert. Da die Materialverdichtung immer von der Oberfläche her erfolgt, werden die mechanischen Eigenschaften der Werkzeuge, insbesondere aber der Hohlformstifte wesentlich verbessert. Hierbei entsteht als weiterer Vorteil gegenüber dem Vollquerschnitt ein Werkzeug bzw. ein Hohlstift, der wesentlich elastischer und damit bruchunempfindlicher ist als Werkzeuge mit einem Vollquerschnitt. Ferner wirkt sich vorteilhaft der durch Materialeinsparung bedingte geringere Aufwand aus.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Schneidringe und einer Vorrichtung zur Herstellung dieser Erfindungsgegenstände nach dem erfindungsgemäßen Verfahren anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Figur 1 in drei übereinander angeordneten, isometrisch sowie teilweise im Schnitt wiedergegebenen Darstellungen Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schneidringe, Figur 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneidringes in der Figur 1 entsprechender Darstellung, Figur 3 oben in Ansicht und unten in Draufsicht sowie teilweise im Schnitt einen Formkasten zur Herstellung eines Schneidringes gemäß der mittleren Darstellung der Figur 1 und Figur 4 in der Figur 3 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform zur Herstellung eines Schneidringes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 2.
  • Die in den Figuren dargestellten Schneidringe weisen einheitlich einen Tragkörper 1 auf, welcher einen unteren, im Querschnitt rechteckigen Abschnitt 2 besitzt, dessen Grundfläche 3 zur Befestigung des Schneidringes auf den Körper einer Losrolle dient. Mit dem unteren Körper 2 bildet ein prismatischer Körper 4 eine Baueinheit, dessen Querschnitt annähernd trapezförmig ist.
  • Die kürzere Trapez seite 5 bildet eine ringförmige Fläche, aus der Hartmetallkörper nach außen vorstehen.
  • An der vorstehend beschriebenen Grundform des Tragkörpers 1 weicht das Ausführungsbeispiel ab, welches die oberste Darstellung der Fig. 1 bildet. In diesem Fall ist der Querschnitt des Abschnittes 4 dreieckförmig. In die Spitze 8 des dreieckförmigen Körpers 4 sind Hartmetallschneidkörner in Verbundguß eingebracht.
  • Jedes Schneidkorn 6 bildet hierbei eine Einzelschneide, soweit das betreffende Schneidkorn aus den Begrenzungsflächen des Körpers 8 nach außen vorsteht.
  • Hiervon unterscheiden sich die übrigen Ausführungsbeispiele durch Hartmetallkörper, welche als Werkzeuge ausgebildet sind.
  • In der mittleren Darstellung der Fig. 1 besteht dieses Werkzeug 9 aus einem Ring, welcher in einer Baueinheit eine dachförmige Schneide 10 und einen prismatischen Grundkörper 11 vereinigt. Dieser Grundkörper ist gemäß der Ausführungsform rechteckig und so angeordnet, daß seine längeren Rechteckseiten in die Begrenzungsflächen der Schneide 10 übergehen. Auf den längeren Rechteckseiten befindet sich je eine umlaufende Nut 13, 14, welche einen zusätzlichen Formschluß mit dem Material des Tragkörpers 1 herbeiführt. Im allgemeinen ist der Ring 9 unterteilt; er kann jedoch auch in einem Stück vorliegen.
  • In der unteren Darstellung der Fig. 1 sind dagegen die Werkzeuge aus Hartmetall mit einer kegelförmigen Spitze 15 und einem zylindrischen Schaft 16 in einem Rotationskörper vereinigt. Der Schaft 16 weist eine zylindrische Aussparung 17 auf, welche einen domartigen Abschluß 18 unter der Schneidspitze besitzt.
  • In die Aussparung 17 ist ein Stift 20 eingebracht, welcher bei der Verbindung des Schneidringes 1 mit dem Rollenkörper einen zusätzlichen Formschluß herbeiführt. Im übrigen ist der Schneidring 1 mit einer Mehrzahl von Werkzeugen 19 besetzt, die unter sich gleich ausgebildet sind.
  • Von dem Ausführungsbeispiel gemäß der unteren Darstellung der Fig. 1 unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nur darin, daß hierbei die Werkzeuge 19 ohne die Stifte 20 ausgebildet sind, so daß die zylindrische Aussparung 17 des Schaftes 16 bis zum Dom 18 mit dem Werkstoff des Tragkörpers 1 ausgefüllt ist.
  • Zur Herstellung der beschriebenen Schneidringe, welche wegen ihrer ebenen Ausbildung eine vereinfachte Form eines Schneidkranzes darstellen, der seinerseits im Raum gekrümmt, etwa nach Art einer Spirale verlaufen kann, dient gemäß Fig. 3 ein zweiteiliger Formkasten 22.
  • Dieser weist dementsprechend einen Oberkasten 23 und einen Unterkasten 24 auf. Die Auflageplatte ist schematisch bei 25 angedeutet. In den Oberkasten wird die obere Hälfte 26 und in den unteren Kasten die untere Hälfte 27 des Schneidringes eingeformt. Ein hohler Formkern 28 dient zum Abformen der Abschluß fläche 3 des Schneidringes. Das Schneidringwerkzeug 9, das in diesem Fall ringförmig ist, wird mit den Schrägflächen 29, 30 seines Schneidkeiles im Formkasten festgelegt, beispielsweise eingeklebt.
  • Die Herstellung des Schneidringes erfolgt in Verbundguß. Dabei wird als Werkstoff für den Tragkörper 1 Stahlguß verwendet. Der.das Werkzeug bildende Hartmetallkörper befindet sich im Rohzustand, d.h. ist nach der Sinterung seines Werkstoffes nicht bearbeitet, insbesondere nicht beschliffen. Die Eingüsse in den Formkasten sind nicht dargestellt. Beim Eingießen des flüssigen Stahles wird der prismatische Grundkörper 11 einschließlich seiner Nuten 13 und 14 umgossen und dadurch bereits bei der Formgebung des Tragkörpers 1 in diesen eingebettet. Da nun das Hartmetall des Werkzeuges 9 weniger stark schrumpft als der eingegossene Stahl beim Erhärten, wird das Werkzeug auf den umgossenen Teil im Tragkörper festgelegt. Beim Erkalten des Stahlgusses bildet sich eine Gußhaut, welche allgemein bei 31 dargestellt ist und als Kaliberschutz dient.
  • Diese Gußhaut macht eine zusätzliche Panzerung des Tragkörpers an den Kaliberflächen überflüssig. Auch ist eine zusätzliche Wärmebehandlung nach dem Erkalten des Stahlgusses nicht erforderlich. Im allgemeinen kann man davon ausgehen, daß das für den Guß verwendete Material eine Gießtemperatur von ca. 1.3000 C aufweist.Es hat sich ergeben, daß das übliche Hartmetall diese Gießtemperaturen ohne Qualitätsverlust übersteht.
  • Die Darstellung der Fig. 4 zeigt, wie sich der Verbundguß bei Schneidringen gemäß der Ausführungsform durchführen läßt, welche mit der unteren Darstellung der Fig. 1 wiedergegeben ist. Hierbei verwendet man die Stifte 20 der Werkzeuge 19 zur Verbindung mit einem ringförmigen Halter 32, welcher in den Sandkern 33 der Form eingearbeitet ist. Der Halter 32 weist für jeden Stift 20 eine radiale Bohrung 34 auf, in der der Stift kraftschlüssig gehalten wird. Die Werkzeuge 19 werden mit der Mantelfläche ihrer Kegel 15 in den beiden Formkastenhälften 23, 24 abgesetzt, so daß sich eine hinreichend stabile Festlegung der Werkzeuge 19 für den Verbundguß ergibt. Dieser Guß wird im allgemeinen drucklos nach dem Standguß-bzw. Schwerkraftguß verfahren durchgeführt.
  • Wenn man die Ausführungsform nach Fig. 2 verwirklicht, lassen sich die kegelförmigen Spitzen 15, wie im Ausführungsbeispiel nach der mittleren Darstellung der Fig. 1 anhand der Schneidenbegrenzungsflächen erläutert, einkleben. Die über den Zylinder und den Dom 17, 18 reichende Innenaussparung wird dann vollständig mit dem Gußmetall ausgefüllt, wodurch sich eine erheblich vergrößerte Grenzfläche der Materialien unterschiedlicher stofflicher Zusammensetzung ergibt, was zu einem entsprechend verbesserten Sitz der Werkzeuge 19 im Grundkörper 1 führt.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Schneidkränzen mit Hartmetallschneide zum Abspanen von geologischen Formationen, insbesondere für das Bohren mit Meißelrollen aus Hartmetallkörpern und Tragkörpern aus Stahl, wobei die Hartmetallkörper in die Tragkörper eingebettet und festgelegt werden , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Werkstoff für den Tragkörper (1) Stahlguß mit einer als Kaliberschutz ausreichenden Grundhärte benutzt wird und die Hartmetallkörper (6, 9, 19) im Rohzustand verarbeitet werden, wobei die Hartmetallkörper (6, 9, 19) durch Umgießen mit dem Grundwerkstoff bei der Formgebung der Tragkörper (1) eingebettet und durch das gegenüber dem Stahlguß der Tragkörper (1) unterschiedliche Schrumpfen des Hartmetalls derart festgelegt werden, daß die Gußhaut (31) als Kaliberschutz dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schneidkränze im drucklosen Vollformguß hergestellt werden und der Verbundguß der als Werkzeuge (9, 19) mit Schneidkeil (10) oder Schneidspitze (15) ausgebildeten Hartmetallkörper durch Angießen in der Form erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die als Schneidkorn (6) ausgebildeten Hartmetall-Körper unter Bildung eines vielschneidigen Schneidkranzes (8) im Verbundguß eingegossen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t, daß beim Verbundguß Aussparungen (17, 18) der Werkzeuge (15) ausgefüllt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen aus Ober-und Unterkasten (23, 24) bestehenden Formkasten (22) mit einem Schneidringmodellkern (28), wobei zwischen der oberen und der unteren Modellhälfte (26, 27) die Hartmetallkörper (9, 19) festgelegt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ringförmige Schneidkeile (9) aus Hartmetall ein- oder mehrfach unterteilt im Formkasten (22) eingeklebt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Schneidkeile (9) auf ihrem in den Grundwerkstoff einzubettenden Abschnitt mit einer oder mehreren Ringnuten (13, 14) zur Erzielung eines Formschlusses mit dem Schneidring (1) versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gek e' n n zeichnet, daß die rotationssymmetrischen Hartmetallwerkzeuge (14) innen ausgespart und ihre Aussparungen mit dem Grundwerkstoff beim Umgießen ausfüllbar sind.
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