DE526636C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE526636C
DE526636C DEL70967D DEL0070967D DE526636C DE 526636 C DE526636 C DE 526636C DE L70967 D DEL70967 D DE L70967D DE L0070967 D DEL0070967 D DE L0070967D DE 526636 C DE526636 C DE 526636C
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DE
Germany
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paper
capacitor
dielectric
roughened
electric
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Expired
Application number
DEL70967D
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English (en)
Inventor
Hermann Goenningen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics
    • H01G4/14Organic dielectrics
    • H01G4/16Organic dielectrics of fibrous material, e.g. paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Vorliegende Erfindung- betrifft elektrische Kondensatoren, die unter Verwendung von Papier als Dielektrikum aufgebaut sind. Bisher legte man bei Papierkondensatoren nur Wert auf hohe elektrische Festigkeit des verwandten Papiers und auf geringe Feuchtigkeitsaufnahme desselben. Um .diesen Bedingungen zu genügen, werden für den Kondensatorenbau Papiere, die eine äußerst glatte Oberfläche besitzen, hergestellt. Man ist dabei .der Ansicht, :daß Kondensatoren um so verlustfreier sind, je glatter die Oberfläche des Papiers ist, da die Feuchtigkeitsaufnahme aus der Luft von glattem Papier eine geringere sei.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, das Dielektrikum aus mehreren Lagen harten und weichen Papiers zusammenzusetzen. Dies bezweckte jedoch nur, ein starkes Zusammenpressen des Kondensators zu erleichtern. Hierbei wird aber .der Vorteil des harten Papiers, wenig Feuchtigkeit aufzunehmen, nicht ganz ausgenutzt. Ein ähnlicher Vorschlag geht dahin, außer dem gewöhnlichen Dielektrikurnsmaterial noch Filtrierpapier einzulegen oder nur Filtrierpapier zu verwenden, welches Öl aufnehmen und wieder abgeben soll, um eine Kühlung zu erreichen. Schließlich ist auch Pergamentpapier genannt worden, welches aber wegen seiner Ungleichmäßigkeit als Dielektrikum für Kondensatoren nicht in Frage kommt.
  • Erfindungsgemäß ist die Oberfläche des als Dielektrikum dienenden, normalen Kondensatorpapiers mit festem, gleichmäßigem Gefüge durch besondere Behandlung aufgerauht. Festes Papier weist an sich einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt auf und kann nachträglich nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen wie weiches Papier. Die Erfindung geht von folgenden Überlegungen aus. Das Papier m.uß so beschaffen sein, daß man .das in demselben enthaltene Wasser nach Fertigstellung des Kondensators aus demselben durch die bekannten Verfahren, wie Temperaturerhöhung und Vakuum, herausholen kann. Bei den bisherigen, allgemein gebräuchlichen glatten Papieren ist dies unmöglich, da die einzelnen Lagen so fest aufeinander liegen, da.ß die Feuchtigkeit nicht zwischen den Lagen herauszuholen ist.
  • Ein nach diesem Grundsatz aufgebauter Kondensator zeigt den in der Abbildung dargestellten Querschnitt. Mit a ist die Metallelektrode bezeichnet, während b ein Papier mit rauher Oberfläche und festem Gefüge bedeutet.Wie aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich, liegen .die Lagen nicht fest aufeinander, sondern zwischen Elektrode und Papier befinden sich kleine Zwischenräume, durch welche die im Papier enthaltene Feuchtigkeit bei -der Behandlung mit einem der oben erwähnten Verfahren herausgeholt wenden kann.
  • Die Herstellung des Papiers geschieht nach dem allgemein bekannten Verfahren, jedoch «erden zur letzten Glättung und Pressung des Papiers nicht glattpolierte Walzen, sondern rauhe Walzen verwandt. Die rauhen Walzen können beispielsweise mit Hilfe einer Sandstrahlbehandlung äußerst gleichmäßig hergestellt werden. Auch kann man durch eine chemische Behandlung des fertigen, maschinenglatten Papiers eine Aufrauhung der Oberfläche .bewirken.
  • Bei zahlreichen, unter Verwendung eines nach obigen Angaben speziell artgefertigten Papiers, aufgebauten Kondensatoren haben sich folgende Verlustziffern bei sonst gleichem ,konstruktiven Aufbau und nachfolgendem Herstellungsverfahren ergeben: Die Kondensatoren waren -bei der Herstellung einer Behandlung von über io Stunden einem Vakuum von 2 mm Quecksilber und einer Temperatur von i 5o' C ausgesetzt. Handelsübliches Kondensätorpapier von o,äi2 mm Papierstärke ergab o,8 bis 1 °1a der Blindlastverluste, Spezialpapier von o,olymm Papierstärke dagegen nur o,i2°/o der Blindlastverluste. Mit den =geringeren Verlusten ist bekanntlich eine geringere Erwärmung des Kondensators verbunden, woraus sich wiederum bei höheren Frequenzen, bei denen allgemein die Belastun=g durch die Erwärmung begrenzt ist, eine höhere Belastungsmöglichkeit ergibt. In einer vorteilhaften Ausbildung des Kondensators gemäß der Erfindung besteht das Papier aus Sulfit-Cellulose. Ferner kann man auch Kondensatoren, die aus verschiedenen Papierlagen zwischen den Elektroden bestehen, dadurch aufbauen, daß man abwechselnd gewöhnliches Kondensatorenpapier und Papier gemäß vorliegender Erfindung aufeinander schichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des als Dielektrikum dienenden, normalen Kondensatorpapiers mit festem, gleichmäßigem Gefüge durch besondere Behandlung aufgerauht ist.
  2. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, da=durch gekennzeichnet, daß .die Oberfläche des Papiers idurch eine mechanische Behandlung aufgerauht ist (Papierwalzen).
  3. 3. Elektrsscher Kondensator nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Papiers durch eine chemische Behandlung aufgerauht ist. q.. Elektrischer Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum teilweise aus Papier -gemäß Anspruch-i und teilweise aus normalem, glattem Kondensatorpapier .besteht. 5. -Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß :das Papier aus Sulfit-Cellulosebesteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969551C (de) * 1941-04-05 1958-06-19 Lorenz C Ag Verfahren zur Herstellung von Kondensatorpapier unter hoher Pressung
DE974836C (de) * 1950-07-16 1961-05-10 Bosch Gmbh Robert Durch Kalandrieren verdichtetes Papier zur Herstellung elektrischer Kondensatoren
DE1117764B (de) * 1960-11-26 1961-11-23 Telefunken Patent Kondensator mit veraenderbarer Kapazitaet
DE975526C (de) * 1933-08-08 1961-12-21 Siemens Ag Impraegnierter elektrischer Kondensator

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