DE525937C - Doppelgleitwiderstand - Google Patents

Description

• Doppelgleitwiderstand Doppelgleitwiderstände mit zwei parallel zueinander angeordneten Widerstandsträgern und einer gemeinsamen Schiebereinrichtung fürbeide sind bereits bekannt. Meistenteils ordnet man die letztere symmetrisch zu den beiden Widerstandsträgern bzw. zu den Schleifflächen der Schieberfedern an. In allen diesen Fällen besteht der Nachteil ungünstiger Erwärmungsverhältnisse, sowohl was die Wicklung als auch die Schiebereinrichtung anbetrifft. Erstens erhöhen nämlich die einander zugekehrten Flächen der Widerstandsträger gegenseitig durch Strahlung ihre Temperatur, zweitens ist -der Schieber und besonders seine empfindlichen Teile, nämlich die Federn, der starken beiderseitigen Erwärmung ausgesetzt, so daß leicht ein Erlahmen der Federn eintritt.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt -neben Verbesserung der Luftzirkulation einen besseren Schutz des Schiebers und besonders seiner Federn.
• Abb. i: zeigt einen Querschnitt des Widerstandes, Abb.:2 eine Ansicht des dabei verwendeten Schiebers. Der Doppelwiderstand hat demgemäß zwei Einzelwiderstandsträger a, die in der üblichen Weise in zwei Kopfstücken gelagert sind. Die Widerstandsträger haben halbkreisförmigen Querschnitt und sind so angeordnet, daß sie ihre geraden Seiten b einander zukehren.
• Zwischen diesen beiden Seiten ist die Schiebereinrichtung versenkt angeordnet. Sie besteht aus Schieberstange c und Schieberkörper d mit den beiderseitigen, auf den Kanten der geraden Seiten b als Schleiffläche gleitenden Schieberkontakten e und der Handhabe f. Die Schieberstange c ist derart in bezug auf die Schleifkanten der beiden Widerstandsträger a in den beiden Kopfstücken gelagert, daß sie symmetrisch zu diesen liegt. Man erreicht dadurch, daß man - wie punktiert gezeichnet - den Handgriff f durch einfaches Umstecken des ganzen Schiebers auf der Schieberstange einmal nach der Seite der Abdeckung g, durch deren Schlitz k er hindurchtritt, hervortreten lassen kann, zweitens auch nach der Grundseite des Widerstandes. Ohne jede Veränderung ist daher diese Type sowohl für Montage beispielsweise auf der Vorderseite einer Schalttafel als auch auf deren Rückseite geeignet.
• Der Schieber selbst liegt, wie ersichtlich, in dem kanalähnlichen freien Raum zwischen den geraden Flächen der Widerstandsträger. Ganz gleich, ob der Widerstand waagerecht oder senkrecht montiert wird, strömt daher stets Luft frei an ihm vorbei und hält ihn wie auch die Schieberstange kühl, was in bezug auf die auftretende gleitende Reibung zwischen beiden von besonderem Vorteil ist. Um den Schieber und vor allem seine Federn noch gegen die strahlende Wärme von Flächen b her zu schützen, ist die nach beiden Seiten aufgebogene Wärmeschutzplatte i am Schiebei befestigt. Ein Lahmwerden der Schieberfedern durch übermäßige Erwärinung ist daher ausgeschlossen. Die Federn haben die in der Abb. 2 gezeichnete V-Form, mithin große Federlänge und damit große elastische Nachgiebigkeit, die weichen und sicheren Kontakt verbürgt.
• Im Gegensatz zu normalen Widerstandstypen, deren Abdeckung mehrteilig aus Seitenblechen und Deckschiene für die Schieberstange besteht, kann bei der vorliegenden Ausführung eine einteilige Abdeckung g mit einem Schlitz k verwendet werden, was eine bedeutende Vereinfachung im Aufbau bedeutet. Infolge der tiefen Lage ist die Schieberstange auch gegen unabsichtliche Berührung seitens des Bedienenden gesichert.

Claims (1)

1. PATFNTANSPRUCH: Doppelgleitwiderstand mit zwei parallelen Widerstandsträgem von halbkreisförinigem Querschnitt und einer gemeinsamen, zwischen den beiden Spulen angeordneten Schiebereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber beiderseits der Federn für die Schleifkontakte mit Schutzplatten gegen die Wärinestrahlung der beiden ebenen, der Schiebereinrichtung zugekehrten Flächen der Widerstandsträger versehen ist.