DE525920C - Verfahren zur Herstellung ª–-foermiger Profile mit verschieden geformten Schenkeln, insbesondere von einteiligen Schienenstuehlen durch Walzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ª–-foermiger Profile mit verschieden geformten Schenkeln, insbesondere von einteiligen Schienenstuehlen durch Walzen

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DE525920C
DE525920C DEV25412D DEV0025412D DE525920C DE 525920 C DE525920 C DE 525920C DE V25412 D DEV25412 D DE V25412D DE V0025412 D DEV0025412 D DE V0025412D DE 525920 C DE525920 C DE 525920C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/005Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons railway sleepers or chains

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung U-förmiger Profile mit verschieden geformten Schenkeln, insbesondere von einteiligen Schienenstühlen durch Walzen Für symmetrische, mit Flanschen versehene Profile ist es bekannt, die Auswalzung derart vorzunehmen, daß die Schenkel nacheinander in verschiedenen Stichen ihre Fertigform erhalten. Obwohl man weiterhin bei der Auswalzung symmetrischer Profile schon vorgeschlagen hat_, die Flanschen in Schräglage zum Steg, der dabei in eine von der Geraden abweichende Form gebracht wird, zu walzen und im letzten Kaliber lediglich durch Geraderichtung des Steges die Fertigform des Profils zu erzeugen, ist man bisher nicht in der Lage gewesen, mittels dieser bekannten Verfahren etwa U-förmige unsymmetrische Profile mit verschieden starken Schenkeln, von denen einer mit einer Aussparung am Fuß versehen ist, auszuwalzen. Derartige Profile, wie beispielsweise Schienenstühle, mußten nach der Walzung noch durch Pressung in ihre Fertigform gebracht werden.
  • In dem Bestreben, die Herstellung derartiger U-förmiger Profile mit mindestens einem gewissermaßen unterschnitten ausgebildeten Flansch, wie beispielsweise einteiliger, aus Walzeisen bestehender Schienenstühle so einfach wie möglich zu gestalten, besteht die Erfindung in einem neuen Walzverfahren, durch das die bisher erforderliche Pressung der Flanschen vollkommen wegfällt.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß von einem etwa j-förmigen Vorprofil ausgehend die Schenkel des zu erzeugenden unsymmetrischen U-förmigen Profils ohne Wenden des Profils in Schräglage zu dem Steg, der in eine von der Geraden abweichende Form gebracht wird, zugleich mit dem Steg so ausgewalzt werden, daß abwechselnd der eine und dann der andere Schenkel durch entsprechende Schrägstellung einen erhöhten Walzdruck erhalten, und daß schließlich nur noch der eine Schenkel einem Walzdruck ausgesetzt wird, worauf im letzten Kaliber unter Überführung des Steges in ,die gerade Form ein Stauchdruck auf die Schenkel zur Erzielung der endgültigen Form ausgeübt wird.
  • Durch das neue Verfahren wird es also erstmalig ermöglicht, einteilige Schienenstühle auf einem Kaliberwalzwerk unter unmittelbarer Verwendung der im letzten Stich des Walzwerks erzeugten Fertigformung des Walzprofils herzustellen, so daß die von diesem Profil abgetrennten Abschnitte ohne jeglichen weiteren Bearbeitungsvorgang als Schienenstühle Verwendung finden können.
  • Das Walzwerk zur Ausführung des neuen Verfahrens besteht dabei lediglich aus einem gewöhnlichen Kaliberwalzwerk üblicher Art, so daß es bei dem neuen Verfahren mit den auf jedem Hüttenwerk vorhandenen Mitteln ohne Neuanschaffung möglich ist, einteilige Schienenstühle in denkbar einfachster und für die Praxis durchaus befriedigender Weise herzustellen. Da jegliche Preßarbeit vermieden wird und da sich die : Erfindung weiterhin darauf bezieht, ebenfalls die Riffelung auf der Innenseite des den Holzkeil abstützenden Schenkels gleichfalls beim Walzvorgang zu erzeugen, besitzen die nach dem neuen Verfahren hergestellten Schienenstühle den Vorteil großer Billigkeit.
  • In der Zeichnung ist zur Erläuterung der . Erfindung ein Kaliberwalzwerk dargestellt, das beispielsweise zur Herstellung eines Schienenstuhlprofils Verwendung finden kann.
  • In den Kalibern a, b und c werden zunächst die Flanschenteile i und 2 in bekannter Schräglage zum gebogenen Steg 3 unter gleichzeitiger Streckung des Steges ausgewalzt. In dem Kaliber c wird dabei der Flansch i mit Längsriffelung an der für den Holzteil bestimmten Anlagefläche versehen. Darauf wird im vorletzten Kaliber d der als Keilstütze dienende Flansch i lediglich im Kaliber geführt, ohne dabei die inneren Flächen des Kalibers zu berühren, woran anschließend die fertige Formgebung ohne Ausübung eines wesentlichen inneren Walzdruckes durch Geradrichtung des die Grundplatte bi udenden Steges 3 im Fertigkaliber e derartig erfolgt, daß die dadurch aufgerichteten Flanschen i und :2 ohne weitere nachfolgende Verformung eine solche Lage einnehmen, daß sie Anlageflächen für die Schiene bzw. den Keil bilden.
  • Die Befestigung der Schienenstühle auf den Schwellen kann bei Verwendung eiserner Schwellen durch Schweißung erfolgen, während beispielsweise bei Holzschwellen das Stuhlprofil derart ausgebildet sein kann, daß eine Befestigung desselben mittels Schrauben o. dgl. auf der Schwellendecke möglich ist.
  • Weiterhin ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, ob der nach dem neuen Verfahren hergestellte Schienenstuhl für Flachfußschienen oder Doppelkopfschienen ausgebildet und verwendet wird. Auch wird am Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn der Schienenstuhl anstatt für eiserne Schwellen bei entsprechender Ausbildung seines auf der Unterlage aufliegenden Teiles für Holz-, Beton- oder andere Schwellen. Verwendung findet..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung U-förmiger Profile mit verschieden geformten Schenkeln, von denen einer auf der Innenseite eine Aussparung aufweist, insbesondere von einteiligen Schienenstühlen durch Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem etwa j-förmigen Vorprofil ausgehend die Schenkel des zu erzeugenden unsymmetrischen U-förmigen Profils ohne Wenden des Profils in Schräglage zu dem Steg, der in eine von der Geraden abweichende Form gebracht wird, zugleich mit dem Steg so ausgewalzt werden, daß abwechselnd der eine und dann der andere Schenkel durch entsprechende Schrägstellung einen erhöhten Walzdruck erhalten, und daß schließlich nur noch der eine, auf der Innenseite mit einer Aussparung zu versehende Schenkel einem Walzdruck ausgesetzt wird, worauf im letzten Kaliber unter überführung des Steges in die gerade Form ein Stauchdruck auf die Schenkel zur Erzielung der endgültigen Form ausgeübt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (i) beim Auswalzen in der entsprechenden Schrägstellung gleichzeitig mit Längsriffelung versehen wird.
DEV25412D 1929-06-18 1929-06-18 Verfahren zur Herstellung ª–-foermiger Profile mit verschieden geformten Schenkeln, insbesondere von einteiligen Schienenstuehlen durch Walzen Expired DE525920C (de)

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