DE524747C - Pressvorrichtung, bestehend aus einem Stempel und einer Pressform zum Vorformen von Glas - Google Patents

Pressvorrichtung, bestehend aus einem Stempel und einer Pressform zum Vorformen von Glas

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DE524747C
DE524747C DEN29647D DEN0029647D DE524747C DE 524747 C DE524747 C DE 524747C DE N29647 D DEN29647 D DE N29647D DE N0029647 D DEN0029647 D DE N0029647D DE 524747 C DE524747 C DE 524747C
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    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/38Means for cooling, heating, or insulating glass-blowing machines or for cooling the glass moulded by the machine
    • C03B9/3808Selection or characteristics of the cooling, heating or insulating medium, e.g. gas composition, moisture content, cryogenic state
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Description

  • Preßvorrichtung, bestehend aus einem Stempel und einer Preßform zum Vorformen von Glas Bei Preßblaseinaschinen zur selbsttätigen Herstellung von hohlen Glaskörpern, wie Glaskolben für elektrische Glühbirnen o. dgl., beginnt der Arbeitsvorgang mit der Bildung des Külbels. Die Formvorrichtung, die dazu dient, dem Külbel eine bestimmte Gestalt zu geben, besteht meist aus einer Preßform und einem Stempel. Beim Pressen kühlt das mit dem Stempel und der Form in Berührung kommende Glas mehr aus als die weiter innen liegenden Glasteile. Dies ist die unmittelbare Folge der Wärmeableitung, die über den Stempel und die Preßform erfolgt. Letztere müssen nämlich eine verhältnismäßig niedrige Temperatur haben, um das sogenannte Kleben des Glases zu verhindern, so daß die Temperaturdifferenz zwischen dem Glas und der Oberfläche der Form oder des Stempels sehr bedeutend ist. Es zeigt sich, daß beim Ausblasen derart geformter Glasmassen in den meisten Fällen Streifen und Kreise entstehen, die nicht nur auf die große W@irmeableitung, sondern wahrscheinlich auch noch auf die ungleichmäßige Oberflächentemperatur des Stempels und der Form zurückzuführen sind.
  • Man hat nun nach Mitteln gesucht, um diesem übelstand abzuhelfen. Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, den Stempel und die Form, insbesondere deren mit dem Glas in Berührung kommende Teile, aus nichtmetallischem Stoff, z. B. Kohlenstoff oder Graphit o. dgl., herzustellen. Obwohl die Wärmeübertragung dadurch verkleinert wird, behält man den Nachteil, daß man die Oberflächentemperatur derart hergestellter Stempel und Formen nicht in der Hand hat. Infolge der geringen Wärmeleitfähigkeit der erwähnten Stoffe wird die vom Glas abgegebene Wärme nicht gleichmäßig verbreitet, sondern gibt örtlich zu starker Erhitzung oder starker Auskühlung von Teilen des Stempels und der Vorform Anlaß, die natürlich ihren unmittelbaren schädlichen Einfluß auf das zu bearbeitende Glas ausüben. Ferner hat die Herstellung des Stempels und der (Foren aus den erwähnten Stoffen noch den Nachteil, daß die Teile mechanisch schwer herzustellen sind und schnell ihre Gestalt ändern.
  • Der Vorteil, den diese Stempel oder Formen daher vermöge ihrer schlechten Wärmeübertragung, also geringer Auskühlung des mit ihnen in Berührung kommenden Glases, ergeben müßten, geht verloren, weil die mit dem Glas in Berührung kommende Oberfläche des Stempels und der Form eine ungleichmäßige Temperatur erhält.
  • Es sind auch bereits bei Glasblasemaschinen Dorne mit Kupferspitze verwendet worden, die dem Kü lbel die Wärme gleichmäßig entziehen und die Herstellung von Glashohlkörpern mit glatter Oberfläche ermöglichen sollen.
  • Ferner hat man aus Metall oder Ton hergestellte Formen mit einem galvanischen überzug von Platin oder Gold versehen. Bei keiner der bekannten Vorrichtungen besteht jedoch die Möglichkeit, die Wärmeableitung willkürlich zu beeinflussen.
  • Die Erfindung bezweckt, den Stempel und die Form derart zu bauen, daß eine gleichmäßige Oberflächentemperatur des Stempels und der Form erzielt wird und gleichzeitig die Wärmeübertragung regelbar innerhalb gewisser Grenzen gehalten wird.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die mit dein Glas oder mit dem auzublasenden Teil des Glases in Berührung kommenden Teile des Stempels oder der Form, die aus einem Metall mit großer Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind, teils mit schlechten, teils mit besseren Wärmeleitern so in Berührung stehen, daß das Maß der Wärmeableitung gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Innenkühlung des Stempels oder der Vorpreßform nach Bedarf geregelt werden kann, wodurch die Wärmeübertragung gering, aber trotzdem hinreichend bleibt, um die Oberflächentemperatur des Stempels oder der Vorform unter der Grenze zu halten, bei der ein Kleben eintritt.
  • Die mit dem zu blasenden Glas in Berührung kommenden Teile werden aus einem schwer oxydierbaren Metall, z. B. den Edelmetallen oder Aluminium oder im allgemeinen diese Metalle enthaltenden Legierungen hergestellt. Überaus gute Ergebnisse wurden durch Herstellung der mit dem Glase oder dem zu blasenden Glas in Berührung kommenden Teile aus Silber, zweckmäßig reinem Silber, erzielt. Die erwähnten Metalle haben außer ihrer großen Wärmeleitfähigkeit den Vorteil, daß sie leicht zu bearbeiten sind.
  • ach einer Ausführungsform der Erfindung bringt man auf dem Stempel und der Form eine dünne Metallkappe an, die unmittelbar mit dem Glas in Berührung kommt und auf der anderen Seite von einer Schicht aus wärmeisolierendem Material, z. B. einer Asbestzementmischung, Marmor, Speckstein o. dgl. abgestützt wird.
  • In der Zeichnung ist eine: Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung beispiels"veise dargestellt. Darin sind ein Stempel und eine Form veranschaulicht, die miteinander zusammenwirken können.
  • In der Zeichnung ist finit io der Stempel und mit i i die sogenannte Form bezeichnet, die, wenn sie zusammengepreß t werden, einen Raum freilassen, dessen Gestalt derjenigen entspricht, die das Glas durch das Pressen erhalten soll. Sowohl der Stempel io als auch die Form i i sind mit silbernen Belögen 12 und 13 versehen, die auf Schichten 14 und 15 aus Isoliermaterial, z. B. einer Asbestzementmischung, aufruhen, die durch Kühlvorrichtungen gekühlt wird. Diese bestehen aus Zu-und Ableitungen 16 und 17 für eine Kühlflüssigkeit, die zu Räumen iS und ic) zu- und aus ihnen abgeführt wird. Die Silberbeläge 12 und 13 werden zwischen Metallteilen 2o und 21 bzw. 22 und 23 festgeklemmt, die mittels Schraubengewinde miteinander verbunden sind.
  • Beim Vorformen eines gewissen Körpers kommt der Silberbelag des Stempels und der Form unmittelbar mit dem Glas in Berührung, so daß die Temperatur dieser Teile bedeutend steigt. Infolge der großen Wärmeleitfähigkeit des Silbers ist die Oberflächentemperatur der Beläge sehr gleichmäßig. Die Wärmeableitung findet einesteils durch die Teile 15 und 1d., hauptsächlich aber durch die ringförmigen Flanschen der Silberbeläge 12 und 13 nach den Metallteilen 2o, 21 bzw. 22,23 statt. Die auf die Teile 14 und 15 übertragene Wärme wird vom Kühlwasser abgeleitet. Zeigt sich, claß die Silberteile 12 und 13 eine zu hohe Temperatur annehmen, so kann man entweder die Beläge stärker ausbilden oder die Teile 1:I und 15 aus einem anderen Stoff herstellen oder ihre Abmessungen derart verkleinern, daß eine bessere Wärmeübertragung erfolgt, oder die Berührung der Metallkappen 12, 13 mit den Metallteilen 2o, 21 bzw. 22, 23 vergrößern.
  • Diese Preßvorrichtung ist von besonders großem Vorteil für selbsttätige Glaskolbenblasmaschinen,weil sie die Beschaffenheit der durch diese Maschinen hergestellten Erzeugnisse wesentlich verbessert und den Ausfall dieser Maschinen bedeutend einschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßvorrichtung, besteli:#nd aus einem Stempel und einer Preßforin zum Vorformen von Glas, bei der die mit dem Glase in Berührung kommenden Teile des Stempels und der Form als Kappen aus die Wärme gut leitendem Metall ausgeführt sind, die an ihrer dem Glase abgekehrten Seite von einem die Wärme schlecht leitenden Stoff begrenzt «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkappen an ihrem Außenrande zwecks regelbarer Ableitung der Wärme nach außen mit guten Wärmeleitern derart in Berührung stehen, daß die Wärmeübertragung gering, aber trotzdem hinreichend bleibt, um die Oberflächentemperatur des Stempels oder der Preßform unter der Grerze zu halten, bei der ein Ankleben des Glases eintritt.
  2. 2. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Glase in Berührung kommenden Teile aus einem schwer oxydierbaren Metall, vorzugsweise Silber, hergestellt sind.
  3. 3. Preßvorrichtung nach Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet, daß als stützende, wärmeisolierende Schicht auf der Rückseite der dünnen Metallkappe Asbestzementgemische, Marmor, Speckstein o. dgl. benutzt «-erden.
DEN29647D 1927-12-10 1928-12-07 Pressvorrichtung, bestehend aus einem Stempel und einer Pressform zum Vorformen von Glas Expired DE524747C (de)

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