DE524644C - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

Info

Publication number
DE524644C
DE524644C DEC40095D DEC0040095D DE524644C DE 524644 C DE524644 C DE 524644C DE C40095 D DEC40095 D DE C40095D DE C0040095 D DEC0040095 D DE C0040095D DE 524644 C DE524644 C DE 524644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
folded
rollers
conveyor
fold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC40095D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Camco Machinery Ltd
Original Assignee
Camco Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Camco Machinery Ltd filed Critical Camco Machinery Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE524644C publication Critical patent/DE524644C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Description

  • Falzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Falzmaschinen für Papier u. dgl. mit wahlweise ausschaltbaren Falzwerken, bei der eine einzige Abnahmevorrichtung, z. B. ein laufendes Band, in unveränderlicher Lage angeordnet und Führungen vorgesehen sind, welche die gefalzten Werkstücke nach Vollendung des letzten Falzes ohne Durchlaufen weiterer Falzwerke der Abnahmevorrichtung zuleiten. Sie ist sowohl für nach dem Schwert- sowie nach dem Falzplattensystem oder für nach beiden Systemen gebaute Falzmaschinen anwendbar.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das laufende Band o. dgl. inmitten der Falzwerke angeordnet ist, und daß die Falzwerke an sich bekannte ein- und ausschwenkbare Fiihrungen tragen, die je nach ihrer Einstellung entweder das abzulegende, gefalzte Werkstück unmittelbar auf das laufende Band ablegen oder das «-eiter zufalzende Werkstück der zum nächsten Falzwerk führenden Fördereinrichtung zuleiten.
  • Wenn nur eine beschränkte Anzahl von Falzen gemacht werden soll und es unerwünscht ist, die Bogen durch die ganze Maschine hindurch zu einer Abnahmevorrichtung oder einem Sammelkasten zu führen, war es bisher üblich, einzelne Sammelkästen für die Abnahme der Falzstücke an verschiedenen Stellen der Maschine anzuordnen. Dies ist unvorteilhaft, weil dadurch die Herstellungs-und Betriebskosten erhöht werden.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, eine Mehrzahl von Abnahmevorrichtungen in Gestalt von vorzugsweise nach verschiedenen Richtungen bewegten Förderbändern unterhalb der Falzeinrichtungen der Maschine anzuordnen und die Falzstücke durch verstellbare Leitflächen fallweise der einen oder anderen dieser Fördereinrichtungen zuzuleiten. Dies hat jedoch wiederum den Nachteil, daß immerhin eine Mehrzahl von solchen Fördermitteln erforderlich ist, und vor allem, daß die Falzstücke, je nachdem ob sie auf das eine oder andere der genannten Fördermittel gelangen, verschiedenen Stapel- oder Ablieferplätzen zugeleitet werden. Das ist aber im praktischen Betriebe durchaus unerwünscht, um so mehr, als in Druckereien u. dgl. der Platz ohnedies meistens recht beschränkt ist, so daß eine Einrichtung nicht befriedigen kann, bei der die Falzstücke einmal an dieser und einmal an jener Stelle aus der Maschine herauskommen. Übrigens führt eine derartige Einrichtung nicht zu der heutzutage erwünschten möglichst gedrängten und raumsparenden Bauart.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, unterhalb von Falzvorrichtungen einer Maschine ein für alle Falzstücke gemeinsames Förderband anzuordnen, auf welchem die Stücke landen, gleichgültig, durch welche und wie viele Falzvorrichtungen sie vorher gegangen sind. Diese Einrichtungen arbeiteten jedoch mit verhältnismäßig recht verwickelten und ausgedehnten Bogenführungen, so daß die Bogen oder Falzstücke bis zu dem genannten gemeinsamen Abnehmer verhältnisinäßi- lan-e Strecken zurückzulegen hatten. Auch wurde dabei im Falle .der Ausschaltung der einen oder anderen Falzvorrichtung der Weg des Falzstückes in keiner Weise .v erkürzt, so daß nicht diejenigen Weg- und Zeitersparnisse im Betrieb eintreten konnten, welche für eine moderne, mit höchster Geschwindigkeit arbeitende Falzmaschine Bedingung sind. Vor allem aber sind die genannten Einrichtungen lediglich für Maschinen vorgeschlagen worden, welche ausschließlich Parallelfalze zu erzeugen hatten. Für eine kombinierte Parallel- und Kreuzfalzinaschine waren jene Einrichtungen keinesfalls anwendbar.
  • Gegenüber allen diesen bekannten Einrichtungen bietet die Vorrichtung nach der Erfindung den für den praktischen Betrieb sehr wertvollen Vorteil, daß sämtliche Falzstücke, ganz gleichgültig, welche Falzungen und in welcher Reihenfolge hintereinander sie vorgenommen werden, stets auf dem kürzesten Wege unter Ausschaltung von Umwegen auf einem einzigen, inmitten der sämtlichen Falzeinrichtungen angeordneten, gemeinsamen Förderband landen und demgemäß stets der gleichen, im Betrieb ein für allemal als am günsti-sten ermittelten Ablieferungsstelle zugeleitet werden. Die Falzmaschine wird infolgedessen einfach, billig und gedrängt in ihrer Bauart. Vorzugsweise werden in Verbindung mit der einzigen und gemeinsamen Abnahmevorrichtung Leitflächen oder Ablenker verwendet, um die Falzstücke von der jeweils in Frage kommenden letzten tätigen Falzgruppe zu den eigentlichen Ablieferungseinrichtungen zu brin-en.
  • Um die Falzstücke, welche aus einer Falzgruppe hervorkommen, wahlweise entweder zu der Abnahmevorrichtung oder zu einer oder mehreren weiteren Falzgruppen ziz führen, können diese Führungsorgane, wie üblich, so gebaut sein, daß sie als Umführung wirken, indem sie entweder drehbar, schwingbar oder ganz entfernbar angeordnet werden. Hierdurch können die Falzstücke veranlaßt werden, wahlweise entweder zu einer oder mehreren Falzgruppen oder zu der Abnahmevorrichtung zu wandern.
  • Bei Bauweisen von Falzmaschinen, welche nach dem allgemeinen Gedanken einer Beineinsamen Abnahmevorrichtung für die verschiedenen Falzgruppen eingerichtet sind, kann es erwünscht ,sein, eine Fördereinrichtun-, z. B. eine Querförderung unterhalb der gemeinschaftlichen Abnahmevorrichtung, anzuordnen. Dann müssen die Falzstücke nach oben gefördert werden, um zur Abnahmevorrichtung zu gelangen. Diese Aufwärtsbewegung kann zweckmäßig mit dem Durchgang durch eine Falzgruppe verbunden werden oder unmittelbar vor- oder nachher stattfinden.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
  • Abb. i bis 6 zeigen eine Maschine mit Falzplatte und einem üblichen Abnahmeband, welches sich rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Fördertisches für die zulaufenden Bogen bewegt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Endansicht, Abb. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach der Linie A-A, Abb. .4 ein Teilschnitt der Parallelfalzgruppen, Abb. 5 ein Teilschnitt der ersten Querbruchfalzgruppe, Abb. 6 ein .Teilschnitt der zweiten Ouerfalzgruppe.
  • Abb. 7 bis 9 zeigen eine gegenüber Abb. i bis 6 abgeänderte Form, bei welcher das Abnahmeband längsweise parallel zu dein Zuführungstisch liegt.
  • Abb. 7 ist eine Seitenansicht, Abb. 8 eine Endansicht, Abb. 9 ein Teilschnitt der Parallelfalzgruppen.
  • Abb. io bis 14. zeigen die Anwendung der Erfindung für eine Maschine mit Schwertfalzung und Falzplattenfalzung.
  • Abb. io ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. i i eine Endansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 12 ein Teilschnitt, der die Ablieferung von einer Falzgruppe für Parallelfalzen zu der ersten Ouerbruchfalzung zeigt.
  • Abb. 13 und 14 sind ähnliche Ansichten, welche alternative Arbeitsgänge der unmittelbaren Ablieferun- von der ersten Ouerbruchgruppe zeigen.
  • Abb. 15 ist ein Teilschnitt, der die Anwendungsweise der Ablenker zur Ausschaltung einzelner Glieder eines Satzes von Falzgruppen zeigt.
  • Abb, i bis 6 zeigen die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Falzplattenfalzmaschine, bei der das Abnahmeband i sich rechtwinklig zu der Einlaufvorrichtung der Bogen auf dem Zuführungstisch 2 bewegt. Dieser Zuführungstisch liefert die Bogen zu den Walzen 3, 4. für Parallelfalzung, welche drei Falzplatten 5, 6, 7 und Falzwalzen 8, 9, io, dazu die Walzen 3, 4 enthalten. In diesem Satz von Falzgruppen kann das Falzstück 1 bis 3 Parallelfalzungen erhalten, wobei die nicht arbeitenden Falzplatten durch Ablenker in bekannter Weise (Abb. 15) ersetzt «-erden. Von dem letzten Paar Walzen 9, io kann das Falzstück entweder unmittelbar zu dem Förderband oder zu einer ersten Querförderung i i wandern, die von der bekannten, mit Walzen 12 arbeitenden Art ist. Hierzu ist oberhalb derWalzen 9, io eine einstellbare Gruppe vorgesehen, welche einen Ablenker oder ein Führungsstück 13 und ein Paar Wellen enthält, welche die Förderrollen 14 und 15 tragen. In Abb. 4. ist diese Gruppe für die Stellung in vollen Linien gezeichnet, in der sie dann befestigt wird, wenn die Bogen zu der Querförderung i i gehen sollen, während die gestr ichelten L inien dieLage für die unmittelbare Abwanderung der Bogen zu dem Abnahmeband i zeigen.
  • Im ersteren Fall fördert die Querförderung i i die Bogen zu der ersten Zreuzfalzungsgruppe, die aus der Falzplatte 16 und den Walzen 17, 18, i9 besteht. Die Bogen können von dieser Gruppe entweder unmittelbar zu dem Abnahmeband oder zu einer zweiten Querförderung 2o bewegt «-erden. Hierzu ist eine weitere einstellbare Gruppe vorhanden, die einen zweiteiligen Ablenker 21, 22 und Wellen mit den Förderrollen 23, 24 aufweist, welche alle von seitlich angebrachten, bei 26 um Stützen 27 an dem Maschinenrahmen schwingenden Armen 25 getragen werden. Diese seitlichen Arme 25 können durch Schiebebolzen in ihrer Lage festgestellt werden, wenn diese in eines der Löcher 28, 29 in jedem der beiden Stützen eingeführt werden. In Abb. 5 ist die Gruppe in der Lage für Ablieferung auf das Abnahmeband i gezeigt. In der unteren Stellung zur Weitergabe der Bogen an die Querförderung 2o arbeitet der untere Teil 22 des Ablenkers mit einer festen L# ührung 30 zusammen und bildet so eine fortlaufende Führung zu jener Querförderung hin. Die die Förderrollen 23, 24 tragenden Wellen werden von der Scheibe i9 diyrch ein Getriebe 31 angetrieben, welches natürlich einstellbar sein muß, um die kollung an der entsprechenden Fläche der Rolle i9 zu ermöglichen, `nenn diese Gruppe um den Drehpunkt 16 geschwungen wird. Zu diesem Zweck ist die Welle des Getriebes 31 in Schlitzen 32 in den Armen 25 gelagert. Die Bogen wandern bei der Rückgabe an die zweite Querförderung 2o zu einer zweiten Querbruchfalzgruppe, welche aus den Walzen 33, 3--h 35 und der Falzplatte 36 besteht. Diese Gruppe ist so angeordnet, daß sie die Falzstücke dem Abnahmeband weitergibt, und da das letztere oberhalb des Trägers 2o angeordnet ist, ist eine neue Anordnung der Wälzen und Platten nötig. Von der Querförderung 20 wandern die Falzstücke zwischen den Förderwalzen 37, 38 über eine Führung 39 nach oben in die Walzen 33, 34 der Falzgruppe; wenn sie aus der Falzplatte 36 herauskommen, gehen sie zwischen den Walzen 34, 3 5 durch und werden über eine Führung 4o auf das Abnahmeband i i abgeliefert, wenn nötig, mit Unterstützung der Förderwalzen 41,42.
  • Die in Abb. ;, 8 und 9 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der beschriebenen nur darin, daß das ständig bewegte Abnahmeband parallel dem Zuführungstisch 2 läuft. Die Parallelfalzgruppen sind in derselben `'eise gestaltet und angeordnet wie oben, aber die Ausdehnung des Abnahmebandes unterhalb des Zuführungstisches 2 ergibt eine weitere Alternative für die Ablieferung von den Parallelfalzgruppen. Hierzu ist die Falzplatte 7 so gebaut, daß sie bei dem Bedürfnis einer Ablieferung nach Anbringung eines Querbruches in eine Durchführungsplatte durch Wegnahme der üblichen Anschläge 7' verwandelt werden kann; sie bildet dann lediglich eine Führung für die Bogen, welche von der Falzplatte zu dem Ablieferband i (Abb. 9) gelangen.
  • Die parallele Anordnung des Ablieferbandes gestattet eine weitere Abänderung der Bauart für die Umgehungseinrichtungen, welche auf die Parallelfalzgruppen. folgen. Diese bestehen bei dem vorliegenden Beispiel aus zwei Paar nicht einstellbaren Wellen; von diesen trägt das eine ein Paar Förderwalzen 11.", 15" und einen entfernbaren Ablenker 40. Wenn die mit der gewünschten Zahl Parallelfalze versehenen Bogen zu der Querförderung i i gelangen sollen, wird der Ablenker 40 in die punktierte Lage der Abb. 9 eingestellt, so daß die Bogen bei dein Austritt aus den Walzen 9 und io durch den Ablenker 40 zwischen die Förderwalzen 14', 15' zu der Querförderung geleitet werden. Wenn andererseits die Bogen unmittelbar zu dem Ablieferband kommen sollen, wird der Ablenker 40 entfernt, dann gehen die Bogen nach unten zwischen die Walzen i4", 15" und über die Führung 41 zu dem Ablieferband i. Natürlich kann der wegnehmbare Ablenker 4o durch einen in zwei Lagen schwingbaren Ablenker ersetzt werden.
  • Wie bei dem vorigen Beispiel liefert die Querförderung den Bogen zu der Querfalzz# 16, 17, 18, i9, von wo er je nach der Lage eines Abnahmeorgans, ähnlich dem oben beschriebenen, entweder zu einer zweiten Querförderung 2o läuft oder unmittelbar zu dein Abnehmer i. Die zweite Querförderung leitet die Bogen zu der zweiten Kreuzbruchgruppe 33, 34, 35, 36, bei deren Durchlaufung die Bogen auf die Höhe des Abnehmers i hochgetragen werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Falzplatte irgendeiner Falzgruppe, welche bei irgendeiner besonderen Arbeitsweise keine Falze herstellen soll, für diesen Fall durch einen Ablenker ersetzt werden kann, der so angeordnet ist, daß der Bogen ungefalzt in derselben Richtung durchläuft wie bei der arbeitenden Falzplatte.
  • Abb. io bis 15 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine Falzmaschine mit Schwert-und Falzplatten. Die von einem Zuführungstisch -2 aufgelieferten Bogen gehen durch eine Parallelfalzgruppe, wesentlich wie beschrieben. Wie bei Abb. 7 bis 9 ist das Abnahmeband i parallel zu dem Zuführungstisch, so daß es auch bei diesem Beispiel möglich ist, die Falzplatte, wenn für die Arbeit erwünscht, als eine Durchlaufplatte oder Führung zu benutzen, welche das Falzstück unmittelbar auf das Abnahmeband i liefert. Falzrollen 42 können mit der Falzplatte 7 so verbunden werden, wie es z. B. in der britischen Patentschrift 234 126 gezeigt ist, so daß, wenn die Platte als Führung benutzt werden soll, die Walzen so eingestellt werden können, daß sie den Lauf des Blattes durch die Falzplatte begünstigen. Diese Einrichtung ist von besonderem Vorteil bei diesem Beispiel, weil das Abnahmeband ziemlich tief unter den Parallelgruppen sitzt, ist aber auch für die Falzplattenmaschine, wie oben beschrieben, verwendbar. Wenn die Bogen einen oder mehrere Querbrüche erhalten sollen, gehen sie von den Parallelfalzgruppen zu dem Tisch 43 und werden in der üblichen Weise durch das Schwert 44 und die Walzen 45 und 46 gefalzt. Nach Vollendung dieses Falzes können die Stücke entweder in rechtem Winkel oder parallel zu demselben weiter gefalzt werden oder unmittelbar dem Abnahmeband i zugeführt werden.
  • Wenn ein Querbruch (Abb. i i) angebracht werden soll, gehen die Falzstücke nur senkrecht von den Walzen 45 und 46 nach unten zu einem schwingbar gelagerten Ablenker 47, welcher dieselben nach einem Tisch d.8 zur weiteren Falzung durch das Schwert 49 und die Walzen 5o und 51 leitet. Von hier gelangen sie über eine Führung 52 zu dem Abnahmeband i. Wenn eine ParalleIfalzung erwünscht ist, geht das Falzstück zu der Falzplattengruppe 53, 54, 55, 56 unter Beistand eines schwingbaren Ablenkers 57, der von seiner Leerstellung (Abb. ii und 13) in die Arbeitsstellung zur Zusammenwirkung mit der festen Führung 58 (Abb. 1:2) geschwungen werden kann. Von hier geht das Stück durch die Walzen 54, 56 unter Führung durch den abnehmbaren Ablenker 58' zu dein Abnahmeband i. Um den Ablenker 58' in die genaue Arbeitslage zu bringen, muß der schwingbare Ablenker .47 in die Lage der Abb. 12 kommen.
  • Um von den Walzen 45, 46 die Falzstücke unmittelbar zu dem Abnahmeband i zu leiten, wird dieselbe Einrichtung wie in Abb. 12 vorgesehen mit der Ausnahme, daß der Ablenker 57 aus der Lage der Abb. 13 lierausgeschwungen wird. Abwechselnd hiermit kann jedoch der Ablenker 57 in seiner Arbeitslage verbleiben und die Falzplatte 56 durch einen Ablenker 6o (Abb. 14) ersetzt werden, wodurch dasselbe Ergebnis erreicht wird.
  • Die Anwendung eines Ablenkers, ähnlich 6o, paßt für irgendeine Falzplatte oder mehrere, die bei einer Arbeitsweise nicht gebraucht werden sollen. Abb. 15 zeigt die Anwendung von Ablenkern 6,1, 62 bei einem Satz von Parallelfalzgruppen.
  • Die Einrichtungen der beschriebenen Falzgruppensätze,Querförderungen und Abnahmeeinrichtung sind natürlich nur Beispiele für die Anwendung der Erfindung auf eine besondere Maschinenbauart; sie sind offenbar auch auf Maschinen anwendbar, die eine größere oder kleinere Zahl von Falzplatten besitzen und die Falzplatten, Querförderungen, Abnahmeeinrichtung und andere Elemente in einer anderen Anordnung enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Falzmaschine mit wahlweise ausschaltbaren Falzwerken, bei der eine einzige Abnahmevorrichtung, z. B. ein laufendes Band, in unveränderlicher Lage angeordnet und Führungen vorgesehen sind, welche die gefalzten Werkstücke nach Vollendung des letzten Falzes ohne Durchlaufen weiterer Falzwerke der Abnahmevorrichtung zuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß das laufende Band (i) o. dgl. inmitten der Falzwerke (3 bis io, 16 bis 19, 34 bis 36) angeordnet ist, und daß die Falzwerke an sich bekannte, ein- und ausschwenkbare Führungen (13 bis 15) tragen, die je nach ihrer Einstellung entweder das abzulegende, gefalzte Werkstück unmittelbar auf das laufende Band (i) ablegen oder das weiterzufalzende Werkstück der zum 'nächsten Falzwerk führenden Fördereinrichtung zuleiten.
DEC40095D 1926-09-13 1927-07-10 Falzmaschine Expired DE524644C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB524644X 1926-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524644C true DE524644C (de) 1931-05-12

Family

ID=10464009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC40095D Expired DE524644C (de) 1926-09-13 1927-07-10 Falzmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE524644C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19549589B4 (de) Bogenleiteinrichtung für Druckmaschinen
DE2120903C3 (de) Vorrichtung zum Falten von Bahnen in mehrfach gefaltete Einzelprodukte
DE3927422C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zahlgerechten Teilstapeln aus überlappend ineinandergefalteten Tüchern
EP0257390B1 (de) Falzapparat
DE4204254A1 (de) Einrichtung zum laengsfalzen mehrerer gleichbreiter papierbahnen in einer rollenrotationsdruckmaschine
EP0481172A1 (de) Rollenrotationsdruckmaschine für Bücher- und Kalenderdruck mit zwei Längsfalzvorrichtungen
DE3320731C2 (de)
DE2517000A1 (de) Falzapparat fuer quergefalzte und/ oder laengsgefalzte produkte fuer buecher und umschlaege
DE2657789A1 (de) Einrichtung zum einziehen einer papierbahn in den falzapparat einer rotationsdruckmaschine
DE1917235C3 (de)
DE3017872C2 (de) Längsschneid-und Kerbvorrichtung
DE1610803A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung vorgefalteter Windeln
DE2741559C3 (de) Längsschneideeinrichtung
DE1510218C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Ausrichten von textlien Rohfasern
DE524644C (de) Falzmaschine
DE3543868A1 (de) Raederfalzapparat
DE601987C (de) Papierfalzmaschine mit einer zwischen zwei Falzgruppen vorgesehenen Foerdervorrichtung
DE10059587A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Falzen von Materialbogen
DE506151C (de) Foerdereinrichtung in Falzmaschinen
DE2601616C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Bogen in Sammelfächer
DE1286053B (de) Messerfalzvorrichtung
DE488851C (de) Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Ausrichten der Werkstuecke
DE684532C (de) Entfleischungsmaschine
AT83013B (de) Entstäubungsvorrichtung für die Druckbogen bei variablen Rotationsmaschinen.
DE19649294C2 (de) Falzapparat zur Herstellung von Buchsektionen