DE684532C - Entfleischungsmaschine - Google Patents

Entfleischungsmaschine

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Publication number
DE684532C
DE684532C DEK150628D DEK0150628D DE684532C DE 684532 C DE684532 C DE 684532C DE K150628 D DEK150628 D DE K150628D DE K0150628 D DEK0150628 D DE K0150628D DE 684532 C DE684532 C DE 684532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaves
drum
machine
strips
counter
Prior art date
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Expired
Application number
DEK150628D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Mertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK150628D priority Critical patent/DE684532C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684532C publication Critical patent/DE684532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Entfleischungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen, insbesondere der Blätter von Phormium-Tenäx. Diese Blätter sind bekanntlich von Natur aus, wie aus Abb. i ersichtlich, am Wurzelende a zusammengefaltet und breiten sich dann ;nach dem Spitzen-ende b hin aus. Die Bearbeitung solcher Blätter erfolgte bisher unter Anwendung einer Schlagtrommel, die mit deinem Gegenhaltemittel (Arbeitsleiste oder Bruststück) zusammenarbeitet, denen eine zum Zusammenfalten der beide. Blatthälften dienende Einrichtung in Form vorn zwei zusammenarbeitenden und angetriebenen Walzen vorgeschaltet ist. Die Blätter werden dabei in der Faserrichtung in den zwischen der Trommel und dem Gegenhaltemittel gebildeten B,earbeitungsspalteingeführt und nach der Bearbeitung wieder aus dem Spalt herausgezogen. Die Leistung einer solchen Maschine ist aber, da das Einführen und Herausziehen der Blätter von Hand erfolgt, gering. Um die Leistung von Entfleischungsmaschinen zu steigern, hat man die Blätter auf endlosen Fördermitteln hängend in Querlage an den Entfleischungstrommeln vorbeigeführt. Dabei ist bei Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen von der Art der Yuc.caceen, Draoeen usw. vorgeschlagen worden, die Blätter durch schräg ansteigende Fördermittel durch den Bearbeitungsspalt zwischen Trommel und Gegenhaltemittel hindurchzuführen, wobei die Blätter gleichzeitig unter der Einwirkung der schräg ansteigenden Fördermittel. in der Faserrichtung nach oben verzogen werden. Letzteres wird bei der Erfindung nutzbar gemacht, indem zur Bearbeitung der Blätter von Phormium-Tenax der Entfleischungstrommel eine die beiden Hälften der Blätter zusammienfahende Einrichtung vorgeschaltet wird, die aus zwei parallel zur Trommelachse unterhalb des Gegenhaltemittels verlaufende Faltleisten o. dgl. besteht, zwischen denen die Blätter durch den schräg ansteigenden Förderer hindurchgezogen werden. Die Blätter werden, bevor sie iii die Faltvorrichtung gelangen, vom Förderer an dem von Natur aus gefalteten Wurzelende geklemmt. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß .' mehr die Blätter im fortlaufenden Arb@e , e gang -.gefaltet und entfleischt werden, wobei das Hindurchführen des Blattes durch die Faltvorrichtung von dem Förderer bewirkt wird.
  • Nach der Erfindung können die Faltleisten nach dem Einlaufende hin. sich voneinander entfernen. Ebenso kann der Abstand der Faltleisten einstellbar sein. Erfindungsgemäß können .auch die Faltleisten in der Höhenrichtung einstellbar sein.
  • Auf der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Phormium-Tenax-Blatt. Abb. 2 zeigt die Maschine in Seitenansicht und Abb. 3 den Grundriß dazu.
  • Abb.4 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • Die zum Entfleischen der Blätter dienende Maschine besteht im wesentlichen aus dei mit Messern i versehenen Trommel 2, die mit einem leistenförmigen Gegenhalternittel3 zusammenarbeitet. Die Blätter werden, wie Abb.4 zeigt, an dem von Natur aus gefalteten Wurzelende zwischen die Fördermittel 4, 5 neingeklemmt, so daß .an der Einspannstelle auf der einen Seite ein längeres B1attspitzenende, ,auf der anderen Seite ein kürzeres Blattwurzel-ende aus der Einspannstelle herausragt. Wie weiter unten näher bieschrieben, werden dann die Blattenden quer zu ihrer Faserrichtung in den zwischen der Schlagtrommiel2 und dem Gegenhaltemittel3 gebildeten Spalt ein- und durch ihn hindurchgeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel bestehen die Fördermittel ,aus -den beiden endlosen zusammenarbeitenden Ketten 4 und 5. Natürlich können an Stelle von Ketten auch andere Fördermittel, wie Seile, Bänder, benutzt werden. Die Fördermittel 5,4 steigen schräg nach oben an, so da.ß also die am Wurzelende eingespannten Blätter während ihres Durchganges durch den Bearbeitungsspalt in, der Faserrichtung nach oben gezogen werden.
  • Vor der Schlagtrommel 2 ist eine Falt-.einri:chtung angeordnet. Diese hat den Zweck, den flachen, breiten Blatteil, der sich an das von Natur aus gefaltete Blattwurzelende anschließt, zusammenzufalten. Die Falteinrichtun- besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei parallel zur Achse der Schlagtrommel2 verlaufenden Leisten, Stangen o. dgl. 6, 7. Das mit dem Wurzelende zwischen die Fördermittel 5,4 eingespannte Blatt wird, bevor '-"a- in den eigentlichen. Bearbeitungsspalt dnt*, durch die Falteinrichtun,@ hindurchgzogen und dadurch in seiner ganzen Länge ".M der Faserrichtung zusammengefaltet. Der Spalt, der sich zwischen den zum Falten bestimmten Teilen 6, 7 befindet, ist nach dem Aufgabeende hin erweitert und verengt sich dann allmählich nach dem Bearbeitungsspalt hin als Einlauf für die Blätter. Der Spalt kann ,auch .nach dem Auslauf hin etwas erweitert werden.
  • Beim Durchgang des gefalteten Blattes durch den Bearbeitungsspalt erfolgt zunächst die Entfleischung des Blattspitzenendes, wobei infolge des leistenartigen Gegenhaltemittels die Entfleischung von der Einspannstelle nach der Spitze des Blattes hin allmählich fortschreitet. Wenn das eine herausragende Ende, also dass Blattspitzenende, entfleischt ist, wird dann das andere Ende, also das B1attwurzelende, ebenfalls entfleischt. Wenn in der Maschine nur eine Entfleischungsvorrichtung vorgesehen ist, wird zum Entfleischen des anderen Endes das Blatt umgespannt, z. B. von Hand oder mit einer Umspannvorrichtung. Wenn die Maschine mit zwei in der Förderrichtung des Gutes hintereinander angeordneten Schlagtrommeln versehen ist, wird das eine Ende, in der ersten, das andere in der zweiten Schlagtrommel .entfleischt. Beim Umspannen des Blattes ,auf dem Wege zwischen den beiden Bearbeitungsstellen wird dann die Einspannstelle des Blattes nach einer bereits @entfleischten Stelle verlegt.
  • Der Abstand der Faltleisten o. dgl.- 6, ? kann, wie in. Abb. 5 veranschaulicht, einstellbar sein. Jede der Faltleisten 6, 7 ist zu diesem Zweck mit ,einem Ansatz 8 bzw. 9 versehen, und jeder Ansatz ruht verschiebbar und feststellbar meinem Lagerkörper io bzw. i i. Beide Faltleisten können auch in der Höhenrichtung verschiebbar sein, wie dies: in Abb. 6 dargestellt ist. Zwischen dem Lagerkörper 12 der Faltleisten und dem Maschinenkörper 13 sind auswechselbare Druckplatten i¢ vorgesehen, deren Anzahl sich mach der Höhenlage der Falteinrichtung richtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfleischüngsniaschine in Form einer mit einem Gegenhaltemittel zusammenarbeitenden E.ntfleischungstrommel, der die Blätter durch endlose und gegenüber der Trommel schräg ansteigende Fördermittel in Querlage zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur -Bearbeitung der Blätter von Phormium-Tenax @ der Entfleischungstrommel (2) :eine die beeiden Hälften der Blätter zusammenfaltende Einrichtung vorgeschaltet ist, die aus zwei parallel zur Trommelachse unterhalb des Gegenhaltemittels verlaufenden Leisten o-. dgl. (6, 7) besteht, zwischen denen die ' Blätter durch das Fördermittel hindurchgezogen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltleisten (6,7) nach dem Einlaufende hin sich voneinander entfernen.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Faltleisten (6, 7) @einstellbar ist. q.. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltleisten (6, 7) in der Höhenrichtung einstellbar sind.
DEK150628D 1938-05-17 1938-05-17 Entfleischungsmaschine Expired DE684532C (de)

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