DE523814C - Bremsschuh mit auswechselbarer Sohle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsschuh, der aus einem mit einer Bremsbacke versehenen Bremsbock und einer auswechselbaren Sohle besteht. Gemäß der Erfindung sind an der Unterseite des Bremsbocks mehrere kegelstumpfartige, nach unten sich verstärkende Zapfen angeordnet, die in entsprechend konische Bohrungen der Sohle mit Spiel hineinragen, und der ringförmige

ίο Zwischenraum zwischen jedem Zapfen und der zugehörigen Bohrung ist von einem hülsenförmigen, in seinem oberenTeile geschlitzten Zwischenstück oder von eingegossenem Metall ausgefüllt.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Bremsschuh,

Fig. 2 den Grundriß des Bremsschuhes nach Fig. i. _ ^;

Auf einem Bremsbock α ist eine Bremsbacke b mittels eines Splints c und ein mit seinem einen Ende in einer Bohrung k einer Sohle h abgestützter Handgriff d mittels eines Nietes e befestigt. An der Unterseite trägt der Bremsbocka zwei kegelstumpfartige, nach unten sich verstärkende Ί,ζφίνΆ f, die in weite, entsprechend konisch gehaltene Bohrungen g der Sohle h lose hineinragen. In den durch das Spiel zwischen den Bolzen f und den Bohrungen g gebildeten Ringräumen m sind hülsenförmige Zwischenstücke i angeordnet, die am oberen Ende geschlitzt sind. Diese hülsenförmigen Zwischenstücken sind zunächst zylindrisch und nehmen beim Eintreiben in den Ringraum m infolge des Zusammenziehens der durch die Schlitze erzeugten oberen Lappen eine konische Gestalt an. Statt durch die Zwischenstücke i können die Ringräume m auch durch Metallguß ausgefüllt werden.

Der neue Bremsschuh hat den Vorteil, daß die Befestigung der Sohle h am Bremsbock a schnell und einfach durch Einschlagen der Zwischenstücke? oder durch Metallausguß erfolgen kann. Außerdem wird die Verbindung zwischen dem Bremsbock α und der Sohle h während des Gebrauches des Bremsschuhs nicht durch Stöße und Aufschläge gelockert, sondern durch die in senkrechter Richtung auf den Bremsschuh wirkenden Kräfte durch weiteres Eintreiben der Zwischenstücke i oder der Metallgußringe noch inniger zusammengezogen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bremsschuh mit auswechselbarer Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bremsbocks (a) mehrere kegelstumpfartige, nach unten sich verstärkende Zapfen (/) angeordnet sind, die in entsprechend konische Bohrungen (g) der Sohle (K) mit Spiel hineinragen, und der ringförmige Zwischenraum (m) zwisehen jedem Zapfen und der zugehörigen Bohrung von einem hülsenförmigen, in seinem oberenTeile geschlitzten Zwischenstück (i) oder von eingegossenem Metall ausgefüllt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen