DE363815C

DE363815C - Plombierzange mit Einstellvorrichtung fuer Typenscheiben

Info

Publication number: DE363815C
Application number: DEA35355D
Authority: DE
Original assignee: PAUL ANGRES
Current assignee: PAUL ANGRES
Publication date: 1922-11-14

Description

Plombierzange mit Einstellvorrichtung für Typenscheiben. Die Erfindung betrifft eine neue Plombierzange mit verbesserter Einstellvorrichtung der Typenscheiben.
Von den bekannten Plombierzangen unterscheidet sich vorliegende Erfindung dadurch, daß die einzelnen mit mehrkantigen Druckflächen versehenen und beliebig einstellbaren Typenscheiben in einer Gabel der ganzen Klaue über einem Lagerbolzen drehbar gelagert sind, wobei die Keilflanke einer Keilplatte im Verein mit einer Zugschraube die mehrkantigen Typenscheiben durch Anlegen der Keilflanke auf die entsprechenden Typenscheiben in ihrer Drucklage hält. Die einzelnen Typenscheiben können nach Lösen der Zugschraube beliebig eingestellt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Abb. i und 2 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i die neue Plombierzange mit einer Gabelhälfte, teilweise im Schnitt gezeichnet, von der Seite gesehen.
Abb.2 die Draufsicht auf die Zange. Die Plombierzange kann aus beliebigem geeigneten Material, wie Eisen, Stahl o. dgl. Guß, angefertigt werden. Der untere Zangenarm a ist vorn als eine gabelartige Zangenklaue b ausgestaltet. Zwischen dem unteren Gabelteil b' sind mehrere, z. B. drei Typenscheiben c, d und e nebeneinander auf einem Lagerbolzen f drehbar gelagert. Unmittelbar hinter dem Gabelteil b' ist der Zangenarm mit einer Durchbohrung a' und mit einer schrägen Auflagefläche d' versehen. Eine Keilplatte g ist zweckmäßig auf einer der z. B. zwölfflächigen Druckflächen der drei Typenscheiben und auf die Abschrägung d' des Zangenarms a aufgelegt, die mit einer Zugschraube h finit einem Flügelkopf h' fest in ihrem Sitz gehalten wird. Unter die Keilplatte g kann auch, indem das Loch d entsprechend erweitert wird, eine über die Schraube h gestreifte Druckschraubenfeder angeordnet werden, so daß sich die Keilplatte g beim. Lösen der Zugschraube h selbsttätig hebt: Ein ,Stempel i, der auf beliebige Art, z. B. eingeschraubt oder ver splintet an einem abgefederten, in der Gabelklaue b auf und nieder beweglichen: Druckhebel h befestigt ist, ist in der Mitte über den wagerecht stehenden Typenscheibenflächen angeordnet. Der obere Zangenarm l ist exzentrisch ausgestaltet und im oberen Gabelteil b" auf einem Lagerbolzen m drehbar gelagert, so daß beim Herunterdrücken des oberen Zangenarms der Druckhebel h mit Stempel 2 auf die Typenscheibenflächen herabgedrückt wird.
Der Vorgang ist aus vorgehender Beschreibung und Zeichnung leicht erkenntlich und daher nicht näher geschildert. Die Zeichnung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel in gleichem Prinzip; die Anordnung einer Druckfeder unter die Keilplatte o. dgl. bleibt vorbehalten.

Claims

PATENT-ANSPRUCI3: Plombierzange mit Einstellvorrichtung für die Typenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit mehrkantigen Druckflächen versehenen und beliebig einstellbaren und in einer Gabel (b') der Zangenklaue über einem Lagerbolzen (f) drehbar gelagerten Typenscheiben (c, d, e) durch Auflegen der Keilflanke einer Keilplatte (g) auf die Typenscheiben im Verein mit einer Zugschraube (h) in ihrer Drucklage gehalten werden-