DE523807C - Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare - Google Patents

Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare

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DE523807C
DE523807C DEU10861D DEU0010861D DE523807C DE 523807 C DE523807 C DE 523807C DE U10861 D DEU10861 D DE U10861D DE U0010861 D DEU0010861 D DE U0010861D DE 523807 C DE523807 C DE 523807C
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roller
pressure roller
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axis
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ULLSTEIN AKT GES
GOTTFRIED ROEHR
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ULLSTEIN AKT GES
GOTTFRIED ROEHR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Der Gegenstand des Hauptpatents betrifft eine Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare in einer Druckmaschine für Papierbahnen durch ein Hilfsdruckwerk, das von der Druckmaschine angetrieben und angestellt wird. Bei dem Hauptpatent ist hierzu über dem Falztrichter eine mit Papierbahngeschwindigkeit angetriebene Druckrolle angeordnet, die für kürzere oder längere Zeit in Arbeitsstellung" geschwenkt werden kann, um bestimmte einzelne oder eine Anzahl aufeinanderfolgender Druckexemplare der Papierbahn mit einem Kennzeichen oder Aufdruck zu versehen. Damit hierbei die Papierbahn nicht reißt, ist gegenüber der Druckrolle unter dem Falztrichter eine Gegendruckrolle angeordnet, die durch einen Schlitz des Falztrichters gegen die darüber weggleitende Papierbahn anliegt und mit Papierbahngeschwindigkeit umläuft.
Die vorliegende Erfindung entwickelt diese
Vorrichtung weiter, und zwar wird die Druckrolle unmittelbar gegenüber einer Walze gelagert, die schon von vornherein in der Druckmaschine vorhanden ist und zur Führung der Papierbahn dient. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Hilfsdruckwerk sehr leicht noch nachträglich eingebaut werden kann und die Einrichtung sehr übersichtlich wird. Insbesondere kann z. B. das Hilfsdruckwerk der sogenannten Regelungswalze, über welche die von dem Falztrichter kommende Papierbahn weitergeleitet wird, zugeordnet werden. Die Regelungswalze ist in Schwenkhebeln gelagert und kann um den Lagerpunkt dieser Schwenkhebel in bestimmten Grenzen Schwingungen ausführen, um die Führung der Papierbahn möglichst elastisch zu gestalten.
Will man das Hilfsdruckwerk mit der Regelungswalze zusammenwirken lassen, so muß das Hilfsdruckwerk naturgemäß den Schwingungen der Regelungswalze folgen. Zu diesem Zwecke ist die Druckrolle mit den die Regelungswalze tragenden Schwenkhebeln verbunden und bleibt somit in ihrer Lage gegenüber der Regelungswalze bzw. gegenüber der über diese geführten Papierbahn unabhängig von den Schwingungen der Regelungswalze bzw. der Papierbahn. Die Druckrolle des Hilfsdruckwerks kann in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent entweder in bestimmten Zeitabständen von Hand oder auch selbsttätig in die Arbeitslage gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Seitenansicht schematisch veranschaulicht.
Die von dem Falztrichter kommende und bereits einmal in der Mitte gefaltete Papier-
bahn a ist zwischen mehreren Walzen geführt und wird unten um die Regelungswalze b weitergeleitet. Diese ist in den Schwenkhebeln c gelagert, die auf der Achse d gelagert oder befestigt sind und um diese bzw, mit dieser in bestimmten Grenzen Schwingungen ausführen können. Mit den Schwenkhebeln c bzw. mit deren Achse d ist auf jeder Seite des Maschinengestelles ein Lagerarm /
ίο verbunden. In den Lagerarmen / sind die Achsen der Farbrolle g und der Druckrolle Ji gelagert. Die Farbroller ist in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent innerhalb einer Schutzhülse g·1 angeordnet, die sie vor \rerstauben bewahrt und die einen Schlitz enthält, durch weiche die Druckrolle h hindurchgreifen und die Farbrolle berühren kann. Die Druckrolle Ji ist in der Weise gelagert, daß in das Lagerauge f1 des Lagerarmes f eine Büchse i drehbar eingesetzt ist, in welcher die die Druckrolle h tragende Achse Ji- exzentrisch gelagert ist. Die Exzentrizität wird so gewählt, daß, wenn man die Büchse i mittels des an ihr befindlichen Handhebels i1 dreht, die Achse der Druckrolle Ji eine Bewegung in der Richtung gegen die Farbrolle g und gleichzeitig gegen die Regelungswalze δ bzw. gegen die über diese laufende Papierbahn α ausführt. Um die jeweilige Stellung der Büchse i und damit der Druckrolle Ji aufrechtzuerhalten, kann an der Büchse i noch eine Feststellvorrichtung angeordnet werden. Beispielsweise kann man die Büchse mit einem Bolzen k versehen, der durch einen an dem Lagerauge Z1 angeordneten Schlitz hindurchgreift. Durch Andrehen einer auf dem Bolzen k angeordneten Flügelschraube kann man jeweils die Büchse i und somit auch die Druckrolle Ji in der bestimmten Lage gegenüber der Farbrolle g und der Papierbahn α feststellen.
Der Antrieb der Druckrolle Ji und der Farbrolle g erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent mit Papierbahngeschwindigkeit: ebenso läuft auch die Regelungs^ walze b mit Papierbahngeschwindigkeit. Die Bewegungsübertragung auf die Druckrolle Ji und auf die Farbrolle g kann in beliebiger Weise von einem mit Papierbahngeschwindigkeit umlaufenden Teil der Druckmaschine abgeleitet werden. Bei dem in der Zeichnung \-eranschaulichten Ausführungsbeispiel wird der Antrieb der Druckrolle Ji von dem mit Papierbahngeschwindigkeit umlaufenden Rad/ abgenommen und über das Zwischenrad m auf das auf der Achsel gelagerte Zahnrad η übertragen und \*on dort über das Zwischenrad 0 auf das auf der Achse der Druckrolle Ji angeordnete Zahnrad^ weitergeleitet. Die Farbrolle g wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Riemen q von der mit dem Zahnrad 0 umlaufenden Antriebsscheibe r aus angetrieben. Damit stets in der Arbeitsstellung des Hilfsdruckwerks eine gute Berührung zwischen der Farbrolle g und der Druckrolle Ji erfolgt, kann, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, die Lagerstelle für die Farbrollenachse in dem Lagerarm f als eine Schlitzführung ausgebildet sein.
Wenn die Druckrolle Ji nur eine kleinere Inschrift oder ein kürzeres Kennzeichen auf die Papierbahn übertragen soll, wird sie nur auf einem kleinen Teil ihres Umfanges mit einer Druckform Ji1 versehen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Die von der Regelungswalze b ausgeführten Schwingungen werden in gleicher Weise von den Lagerarmen f und der an diesen gelagerten Druckrolle Ii und Farbrolle-g· ausgeführt. In der einen Endstellung der Büchse i ist die Druckrolle Ji außer Eingriff mit der Farbrolle g und der Papierbahn a. Soll die Druckrolle Ji mit der Papierbahn α in Eingriff gebracht werden, ist nur die Büchse« mittels des Handhebels i1 in die andere Lage zu drehen. Durch diese Drehung wird die Druckrolle Ji der Farbrolle g und der Papierbahn α so weit genähert, daß die Druckform Ji1 bei ihrem Umlauf mit der Farbrolle g und der Papierbahn α in Berührung kommt und die einzelnen Druckexemplare der Papierbahn mit dem Kennzeichen oder Aufdruck versieht. Durch die exzentrische Lagerung der Druckrollenachse Ji- in der Büchse i wird der Vorteil erreicht, daß man durch eine einzige Verstellung die Druckrolle Ji gleichzeitig mit der Farbroller und der Papierbahn α in und außer Eingriff bringen kann. Man kann die Exzentrizität aber auch so wählen, daß beim Verstellen der Büchse i die Druckrolle Ji lediglich mit der Papierbahn α in und außer Eingriff kommt, während sie mit der Farbrolle g dauernd in Berührung bleibt. Eine solche Anordnung würde jedoch zu einem schnellen Verschleiß der Farbrolle führen.
Es ist leicht ersichtlich, daß man bei der beschriebenen Vorrichtung das Ein- und Ausschwenken der Druckrolle Ji in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent auch in bestimmter Weise periodisch durch die Maschine bewirken kann. Man hätte dann nur die Büchse i bzw. den an dieser angebrachten Handhebel i1 mit einer Schubstange zu verbinden, deren Bewegungen dann in gleicher Weise und durch die gleiche Vorrichtung wie bei dem Hauptpatent erfolgen könnte.
Das beschriebene und dargestellte Hilfsdruckwerk mit der eigenartigen Lagerung der Druckrolle h kann natürlich auch in gleicher Weise wie die Vorrichtung nach dem Hauptpatent über dem Falztrichter in Verbindung
mit einer darunter gelagerten Gegendruckrolle angeordnet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare nach Patent 523 806, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch, gegebenenfalls auch fortlaufend die einzelnen Druckexemplare der Papierbahn mit Kennzeichen oder Aufschriften versehende Druckrolle (Ji) des Hilfsdruckwerkes gegenüber einer zur Führung der Papierbahn vorgesehenen Regelungswalze (b) angeordnet ist, die der Druckrolle (Ji) gleichzeitig als Gegendruckwalze dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (Zi) und die sie einfärbende Farbrolle (g) mit den Lagerarmen (c) der schwingend gelagerten Regelungswalze (b) verbunden sind und ohne Änderung des gegenseitigen Abstandes den Schwingungen der Regelungswalze (b) folgen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (Ä2) der Druckrolle Qi) exzentrisch in Büchsen (i) des Lagerauges (Z1) des Lagerarmes (/) gelagert ist, so daß durch eine von Hand oder mittels einer Steuerung selbsttätig bewirkte Drehung der Büchsen (i) die Druckrolle (Ji) gegen die Papierbahn (a) oder in die Leerlaufstellung geschwenkt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Exzentrizität der Lagerung der Druckrollenachse (Ji2), daß mit dem Verstellen der Druckrollenachse (A2) gegenüber der Papierbahn die Druckrolle (Ji) gleichzeitig auch entsprechend in oder außer Eingriff mit der Farbrolle (g) kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEt)HtM^KT IN !1Kn
DEU10861D 1929-08-02 1929-08-02 Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare Expired DE523807C (de)

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