DE523427C - Verfahren zum Zerlegen eines Pontondocks mit ununterbrochen durchlaufenden Seitenkaesten - Google Patents
Verfahren zum Zerlegen eines Pontondocks mit ununterbrochen durchlaufenden SeitenkaestenInfo
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- DE523427C DE523427C DEM109524D DEM0109524D DE523427C DE 523427 C DE523427 C DE 523427C DE M109524 D DEM109524 D DE M109524D DE M0109524 D DEM0109524 D DE M0109524D DE 523427 C DE523427 C DE 523427C
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- pontoons
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/34—Pontoons
- B63B35/38—Rigidly-interconnected pontoons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B71/00—Designing vessels; Predicting their performance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C1/00—Dry-docking of vessels or flying-boats
- B63C1/02—Floating docks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Schwimmdocks werden in vielen Fällen nicht in den Häfen erbaut, in denen sie später
arbeiten sollen, und müssen dann nach ihrem Verwendungsort transportiert werden. Dabei
haben sie beim Transport oft Schleusen oder Kanäle zu überwinden, deren Breite geringer
ist als die Breite des fertigen Docks. Man behilft sich in diesem Fall bekanntlich
damit, daß man von vornherein das Dock in einzelne Sektionen zerlegt, die für sich selbständig
transportiert werden können und deren Länge geringer als ihre Breite ist, so daß diese Sektionen, um 900 gedreht, die
schmalen Wasserstraßen durchfahren können. Solche Sektionsdocks haben den Nachteil,
daß die Längs festigkeit des ganzen Docks nur von der Festigkeit der Verbindungslaschen
der einzelnen Sektionen abhängt und infolgedessen gering ist. Weiter müssen für den
Transport durch schmale Wasserwege außer den einzelnen Sektionen sämtliche in den
Seitenkästen längslaufende Rohre, Kabel, Wellen usw. losgekuppelt und nach dem Zusammensetzen
der Sektionen wieder verbunden werden, was besondere Aufwendungen bedingt. Bei den bisher ebenfalls bekannten
Pontondocks kann man den Nachteil des in sich weichen Sektionsdocks vermeiden, indem
man die Seitenkästen durchlaufen läßt, sie beim Zerlegen von ihren Bodenpontons löst
und sie z. B. beim Transport in der Mitte von einigen um 900 gedrehten Bodenpontons
lagert, so daß zwei Schleppzüge mit je einem Seitenkasten und den darunter befindlichen
Bodenpontons entstehen. Hat ein solches Schwimmdock eine Primärstation, so tritt als
Nachteil bei diesem Zerlegungsverfahren die Unmöglichkeit auf, die zum Trimmen der
einzelnen Sektionen auf ihre richtige Höhe zu verrichtende Pumparbeit durch die Dockpumpen
zu leisten, so daß die Zusammenfügung der beiden Schleppzüge sehr umständlich wird.
Der Erfindungsgedanke besteht nun in einem Verfahren, bei welchem zum Transport
die durchlaufenden Seitenkästen mit allen in ihnen vorhandenen Organen vollkommen unversehrt
bleiben und bei dem die gesamte Trimmarbeit durch die eigenen Pumpen des Docks verrichtet werden kann. Dabei wird
ebenfalls ein Pontondock vorausgesetzt, wie es heute —■ zum Zwecke des Selbstdockens —
vielfach im Gebrauch ist und bei dem der Bodenkasten aus einzelnen Bodenpontons besteht,
die von den durchlaufenden Seitenkästen an deren Unterkante lösbar sind.
Das Verfahren wird durch die Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 6 als Beispiel veranschaulicht. Es
zeigen hierbei die Abb. 1 und 2 ein Dock im Auf- und Grundriß, das aus den Seitenkästen
α , α und den Bodenpontons b, c, d, e, f
und g gebildet wird und die Arbeitsbreite χ hat. Beim Zerlegen soll erfindungsgemäß diese
Breite χ auf das Maß s gleich der Länge eines Bodenpontons vermindert werden. Dazu werden
die Bodenpontons nach Ausbalanzierung durch Trimmwasser in wechselnder Reihenfolge
an einer Seite von den Seitenkästen ge-
löst in der Weise, daß z. B. der Seitenkasten a' nur noch mit den Pontons b, d und /
und der Seitenkasten α nur noch mit den Pontons c, e und g zusammenhängen, wo-S
durch jeder Seitenkasten mit den an ihm verbleibenden Pontons gewissermaßen ein L-Dock
bildet. Hierauf werden die Bodenpontons eines solchen L-Docks an der von dem Seitenkasten gelösten oder freien Seite so
. ίο heruntergetrimmt, daß die beiden L-Docks,
die beim Lösen des Pontons noch lose zusammenhängen, an ihren Befestigungsstellen
frei kommen und so weit ineinandergeschoben werden können, daß der Abstand der Außenkante
der Seitenkästen gleich s ist (Abb. 3J. Darauf werden durch Trimmen die Seitenkästen
der L-Docks gleichmäßig auf sämtliche Pontons frei aufgelagert und anschließend die
Endpontons b, c bzw. f, g gleichzeitig oder
ao nacheinander von ihrem Seitenkasten gelöst, um go° gedreht und je ein Bodenponton,
z. B. b und g, wieder unter die überhängenden Endteile der Seitenkästen α', α geschoben
und mit diesen in üblicher Weise verschraubt
as (Abb. 4, 5). Es ist hierbei möglich, die
Pumpenanordnung so zu treffen, daß die in den Seitenkästen befindlichen Motoren auch
nach dem Zusammenschieben und Einfügen der um 900 gedrehten Pontons mit entsprechenden
Pumpen dieser Pontons & und g gekuppelt werden können, so daß auch diese
Dockabteilung vollkommen manövrierfähig bleibt. In den Skizzen sind schematisch die
Pumpen (kleiner Kreis) und ihre Motoren (großer Kreis) angegeben, wobei die ineinanderliegenden
Kreise diejenigen Motoren und Pumpen bezeichnen, \yelche jeweilig bei
den verschiedenen Phasen des Zusammenschiebens die erforderlich werdende Pumparbeit
verrichten können. Die übrigbleibenden beiden Bodenpontons können dann jeder
für sich transportiert werden. Zum Schluß löst man die Mittelpontons d und e von ihrem
Seitenkasten und fährt sie aus, wodurch das Dock in mehreren Teilen a', a, fr, g, c, f, e 4-5
und d durch einen Wasserlauf transportiert werden kann, der wenig mehr wie die Breite s
hat. Es ist selbstverständlich, daß man bei diesem Verfahren nicht an eine bestimmte Anzahl
Bodenpontons gebunden ist und daß die Seitenkästen bei größeren Längen nicht nur
von zwei, sondern von so viel Bodenpontons unterstützt werden können, wie das Gewicht,
die Stabilität und die Festigkeit der Seitenkästen fordern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Zerlegen eines Pontondocks mit durchlaufenden Seitenkästen zwecks Transports durch Wasserstraßen von geringerer als der Dockbreite, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bodenpontons einseitig in wechselnder Reihenfolge von den Seitenkästen gelöst und die so entstandenen kammartigen Dockhälften, bestehend aus je einem Seitenkasten und einigen Bodenpontons, bis auf einen Abstand, der der Länge (z) des Bodenpontons entspricht, zusammengeschoben werden, und daß daran anschließend die noch einseitig an den Seitenkästen befestigten Pontons in solcher Reihenfolge gelöst, ausgefahren, um 900 gedreht, wieder eingefahren und mit den Seitenkästen verbunden werden, daß die Seitenkästen in jedem Augenblick schwimmend erhalten bleiben, und daß die unter den Seitenkästen nicht mehr Platz findenden Pontons als selbständige Teile transportiert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM109524D DE523427C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Verfahren zum Zerlegen eines Pontondocks mit ununterbrochen durchlaufenden Seitenkaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM109524D DE523427C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Verfahren zum Zerlegen eines Pontondocks mit ununterbrochen durchlaufenden Seitenkaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523427C true DE523427C (de) | 1931-04-23 |
Family
ID=7326733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM109524D Expired DE523427C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Verfahren zum Zerlegen eines Pontondocks mit ununterbrochen durchlaufenden Seitenkaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017089605A1 (de) * | 2015-11-25 | 2017-06-01 | Jürgen Clement | Modulare plattform |
-
1929
- 1929-04-03 DE DEM109524D patent/DE523427C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017089605A1 (de) * | 2015-11-25 | 2017-06-01 | Jürgen Clement | Modulare plattform |
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