AT163478B - Genormtes Bauelement - Google Patents
Genormtes BauelementInfo
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- AT163478B AT163478B AT163478DA AT163478B AT 163478 B AT163478 B AT 163478B AT 163478D A AT163478D A AT 163478DA AT 163478 B AT163478 B AT 163478B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Genormtes Bauelement Es sind in der Spielwarenindustrie Bauspiel- zeuge bekannt, deren Bauteile in verschiedenen Formen und einheitlichen Abmessungen her- gestellt sind, die sich für das Zusammensetzen zu Spielvorrichtungen dadurch besonders eignen, dass diese Bauelemente untereinander überein- stimmende, gleich grosse und in gleichen Ab- ständen voneinander vorgebohrte Löcher besitzen und sich mit dazu passenden Holz-oder Metall- zapfen bequem miteinander verbinden lassen. In Weiterentwicklung dieser Spielzeuge mit den hiezu verwendeten Bauteilen werden gemäss der Erfindung Bauelemente hergestellt, die sich vorteilhaft zum Bauen von Möbeln, Holzwänden, Holzverkleidungen u. dgl. eignen. Mit derartigen Bauelementen können die genannten Holzbauten ohne weitere Holzbearbeitung und ohne Leimen zusammengesetzt und ohne Beschädigung der Teile wieder zerlegt werden, wobei der bequeme, raumsparende Transport der Bauelemente, die grossen Einpassungsmöglichkeiten in die Aufstellungsräume und die grosse Anpassungsmöglichkeit an den'Zweck der Verwendung, vielseitige Möglichkeiten und Vorteile gegenüber von unteilbaren Holzbauten schaffen. Ausserdem gestattet die Herstellung derartiger Bauelemente die Verwendung kleinster Holzteile, so dass fast keine Holzabfälle entstehen und bedeutende Holzmengen erspart werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das Bauelement nach einem einheitlichen Austeilungsplan, an seinen Oberflächen gleich grosse Bohrlöcher aufweist und dass es durch Aufleimen von vergleichsweisen dünnen Platten, z. B. Sperrholz-oder Hartfaserplatten u. dgl. ganz oder teilweise verkleidet und an den Aussenseiten mit Farbanstrich oder Politur versehen ist. Des weiteren sind die Deckplatten erfindunggemäss ungelocht und werden fallweise nach Bauanweisungen derart miteinander verbunden, dass sie nur mit so vielen Löchern versehen werden, als für die Herstellung der gewünschten Holzverbindung mittels normierter Holzzapfen notwendig ist. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein aus normierten Bauelementen zusammengesetztes Möbelstück in schaubildlicher Darstellung, in Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Bauelement, in Fig. 3 EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> freigelegt werden. Erfolgt der Bau an Hand eines Bauplanes, dann wird die genaue Anzahl der be- nötigten Bauelemente schon von der Fabrik mit den freigelegten Bohrlöchern geliefert. Im anderen Fall, beim Bau nach eigenem Bauplan, müssen die benötigten Bohrlöcher in der Art frei- gelegt werden, dass sie zuerst mit einer Such- schablone ermittelt, angezeichnet und die dünne Sperrholzschichte Sp u. dgl. mittels Locheisen und Reibahlen von den Bohrlochöffnungen ent- fernt wird. Die normierten Holzzapfen 6 ver- binden, ohne zu leimen, die Bauelemente P, Pi und P2 fest miteinander. Sie werden mit je einer ihrer Hälften in die Bohrungen der beiden zu ver- bindenden Teile getrieben. Für den Einbau von aus Bauelementen zusam- mengesetzten Schubladen werden Rahmenleisten 8 (Fig. 3) verwendet. Bei abgerundeten Holzbauten gelangen die in Fig. 9 und 10 dargestellten Bauelemente zur Anwendung. Zum Unterteilen von Zimmer, Ausstellungsräumen und Auslagen oder für Wandverkleidungen, insbesondere bei Einbaumöbeln eignen sich Holzwände (Fig. 11), die aus Bauelementen zusammengestellt sind. Hiezu können für Verlegungen von Leitungen, z. B. elektrischen Leitungen in die Holzwände, Rohre, z. B. die bekannten Bergmannrohre 9 (Fig. 11), eingebaut werden. Für das leichtere Zerlegen der mit Bauelementen gebauten Holzbauten und zur Vermeidung von Beschädigungen, erhalten an den Innenseiten der Bauelemente die Kanten in einheitlichen Abständen und Abmessungen, keilförmige Einkerbungen E (Fig. 12), die von der Innenseite nach aussen zulaufen, so dass die aneinanderstossenden und sich deckenden Einkerbungen der Bauelemente Fugenerweiterungen W ergeben, an denen Hebelwerkzeuge bequem angesetzt werden können. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann statt Holz jedes beliebige andere Material für die Herstellung der systemgemässen Bauelemente verwendet werden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Genormtes Bauelement zum Zusammensetzen von Möbeln, Holzwänden, Holzverkleidungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass es an seinen Oberflächen nach einem einheitlichen Austeilungsplan, gleichgrosse Bohrlöcher (B) aufweist und durch Aufleimen von vergleichsweise dünnen Platten, z. B. Sperrholzplatten (Sp) u. dgl. ganz oder teilweise verkleidet und an der Aussenseite mit Farbanstrich oder Politur versehen ist. EMI2.1
Claims (1)
- ist und fallweise nach Bauanweisungen nur mit soviel Löchern versehen wird, als für die Her- stellung der jeweils gewünschten Holzver- bindungen mittels normierter Holzzapfen (Fig. 5) notwendig ist.3. Bauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austeilung der Bohrlöcher (B) von dem Bauelement in der Weise abhängig ist, dass die Abstände zwischen Bohrungen der Kantenbreite (h) oder einem Vielfachen derselben entsprechen und ihre Entfernung von den Kanten die halbe Kantenbreite (h) betragen, so dass das Bauen mit normierten Grössen der Grundausführungsformen, zusammen mit den, für jede ihrer Grössenklassen um Kantenbreite in Länge (1) und Breite (b) oder nur in einer dieser Dimensionen differierenden, Bauelementen Kante an Kante oder Seitenfläche an Kante ermöglicht wird.4. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für das Verlegen von Leitungen Rohre (9) eingebaut sind.5. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zerlegen der Holzbauten, in einheitlichen Abständen und Abmessungen an den Kanten der Bauelemente keilförmige, von der Innenseite nach aussen zulaufende Einkerbungen angeordnet sind, die mit den Einkerbungen benachbarter Bauelemente Fugenerweiterungen (W) für das Ansetzen von Hebelwerkzeugen bilden.6. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Deckleisten (Fig. 4), die für das Abdecken von nach aussen offenen Bohrungen (B) mit Zapfen (Fig. 4) versehen sind.7. Bauelemente nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch für das Abdecken von Fugen dienende Leisten (4), die mit einem systemgemäss gelochten Steg (Fig. 6) in den Fugen verankert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT163478T | 1947-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT163478B true AT163478B (de) | 1949-07-11 |
Family
ID=3652382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT163478D AT163478B (de) | 1947-12-04 | 1947-12-04 | Genormtes Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT163478B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869681C (de) * | 1951-07-18 | 1953-03-05 | Gerhard Pohl | Zusammensetzbares Moebel, besonders Anbaumoebel |
DE871358C (de) * | 1951-06-15 | 1953-03-23 | Helene Faustmann | An- und Aufbaumoebel |
DE1199452B (de) * | 1958-07-29 | 1965-08-26 | Kurt Probst | Zerlegbares Rahmengeruest fuer Anbau-regale od. dgl. |
-
1947
- 1947-12-04 AT AT163478D patent/AT163478B/de active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE871358C (de) * | 1951-06-15 | 1953-03-23 | Helene Faustmann | An- und Aufbaumoebel |
DE869681C (de) * | 1951-07-18 | 1953-03-05 | Gerhard Pohl | Zusammensetzbares Moebel, besonders Anbaumoebel |
DE1199452B (de) * | 1958-07-29 | 1965-08-26 | Kurt Probst | Zerlegbares Rahmengeruest fuer Anbau-regale od. dgl. |
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