DE523035C - Dampfkraftanlage mit mehrstufiger Dampfkraftmaschine mit Frischdampf- und Zwischendampf-UEberhitzer - Google Patents

Description

• Dampfkraftanlage mit mehrstufiger Dampfkraftmaschine mit Frischdampf-und Zwischendampf-Überhitzer Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Anordnung nach Patent 5o4 156, welches Dampfkraftanlagen für mehrstufige Dampfkraftmaschinen zum Gegenstand hat, bei welchen überhitzter Frischdampf, nachdem er in einem zwischen verschiedene Druckstufen der Kraftmaschine geschalteten Wärmeaustauschapparat den Abdampf der jeweils vorhergehenden Stufe überhitzt hat, vor seinem Eintritt in die Hochdruckstufe der Kraftmaschine abermals überhitzt und mit Dampf einer anderen Temperatur gemischt wird, und zwar soll nur ein Teil des aus dem Wärmeaustauschapparat (Zwischenüberhitzer) austretenden Dampfes dem \achüberhitzer zufließen, wogegen der andere Teil aus dem Wärmeaustauschapparat vor dem Einlaß in die Hochdruckstufe der Kraftmaschine mit dem nachiiberhitzten Dampf gemischt wird.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun die Dampfmenge, die durch den Nachüberhitzer strömt, oder diejenige, welche aus dem Wärmeaustauschapparat vor dem Einlaß in die Hochdruckstufe der Kraftmaschine mit dem überhitzten Dampf gemischt wird, geregelt werden. Zu diesem Zweck wird im Einlaßventil der Hochdruckstufe hinter dem Mischungsort der beiden Dampfströme ein Thermostat eingebaut, der die Größe der durch die Nachüberhitzungsleitung strömenden Dampfmenge oder die Größe der der Hochdruckstufe unmittelbar zugeführten Dampfmenge regelt, so daß die Ausgleichstemperatur der beiden Dampfströme der gewünschten Eintrittstemperatur des Arbeitsdampfes in die Hochdruckstufe entspricht.
• In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Es ist a der Dampfkessel, den der gesättigte Dampf bei b verläßt, um durch Leitung c in den Überhitzer d zu gelangen. Von dort geht er durch die Leitung i in den als Zwischenüberhitzer dienenden Wärmeaustauschapparat e und wird dann durch die Leitung k durch den Nachüberhitzer f geführt, welcher mit dem Überhitzer d zusammen in demselben Dampfkesselaggregat eingebaut sein kann. Nach der zweiten Überhitzung im t`lerhitzer f gelangt der Dampf durch die Leitung L zum Einlaßventil v der Hochdruckstufe der Turbine. Um nun den Nachüberhitzer und seine Zu- und Ableitung in ihren Abmessungen geringer zu halten und im Überhitzer eine möglichst hohe Überhitzung zu erzielen, wird gemäß der Erfindung nur ein Teil der aus dem Wärmeaustauschapparat e austretenden Dampfmenge durch den zweiten überhitzer f geschickt, wobei dieser Teil des Dampfes auf eine höhere Temperatur erhitzt wird, als im Einlaßventil v erforderlich ist, und durch Beimischung des aus dem Wärmeaustauschapparat über die Leitung o direkt zugeführten abgekühlten Dampfes der nachüberhitzte Dampf auf die verlangte Eintrittstemperatur gebracht wird. Das Verhältnis dieser beiden Dampfmengen und damit die Höhe der Temperatur des Eintrittsdampfes wird erfindungsgemäß durch das Ventil r selbsttätig geregelt, indem dieses von einem im Eintrittsventilv eingebauten Thermostaten beeinflußt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampfkraftanlage mit mehrstufiger Dampfkraftmaschine nach Patent 504 156, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des von dem Zwischenüberhitzer (e) unter Umgehung des \ achüberhitzers (f) unmittelbar zum Eintritt der Hochdruckstufe (g) strömenden Dampfes von einem Thermostaten (v) beherrscht wird, der das Verhältnis zwischen der der Kraftmaschine aus dem Zwischenüberhitzer unmittelbar zugeführten Dampfmenge und der ihr über den Nachüberhitzer zugeführten Dampfmenge in Abhängigkeit von der Eintrittstemperatur des Arbeitsdampfes in die Hochdruckstufe regelt.