DE522947C - Vorrichtung zur Behandlung eines aus dem Faellungsbade kommenden Viskosefilms mit Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung eines aus dem Faellungsbade kommenden Viskosefilms mit Fluessigkeiten

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DE522947C
DE522947C DEF63630D DEF0063630D DE522947C DE 522947 C DE522947 C DE 522947C DE F63630 D DEF63630 D DE F63630D DE F0063630 D DEF0063630 D DE F0063630D DE 522947 C DE522947 C DE 522947C
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DE
Germany
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film
liquids
rollers
treating
precipitation bath
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Expired
Application number
DEF63630D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Bethmann
Otto Muthig
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Feldmuehle AG
Feldmuehle Papier und Zellstoffwerke AG
Original Assignee
Feldmuehle AG
Feldmuehle Papier und Zellstoffwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D7/00Producing flat articles, e.g. films or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C71/00After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung eines aus dem Fällungsbade kommenden Viskosefilms mit Flüssigkeiten Für die Fertigstellung eines aus dem Fällungsbade kommenden Viskosefilms bedarf es der aufeinanderfolgenden Behandlung des Films mit einer Härte-, Wasch-, Bleichflüssigkeit und gegebenenfalls mit einer Farbflüssigkeit. Die Behandlung mit den verschiedenen Flüssigkeiten muß, um zu befriedigenden Ergebnissen zu führen, in sehr intensiver Weise erfolgen. Das ergibt einen starken Verbrauch an Flüssigkeit, wenn man die Behandlung in mit Flüssigkeit gefüllten Behältern vornimmt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch welche eine sparsamere Verwendung der Behandlungsflüssigkeiten bei sehr gründlicher Einwirkung der Flüssigkeiten auf den Film erreicht wird.
  • Dies Ergebnis wird gemäß der Erfindung dadurch erhalten, daß zur Führung des Films, nachdem er den Koagulierungsbehälter verlassen hat, Reihen von schräg übereinanderliegenden Walzen vorgesehen werden, welche mit den Flüssigkeiten berieselt werden.
  • Eine Ausführungsform der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Gemäß der Zeichnung erfolgt die Bildung des Films dadurch, daß von einem GießerA ein gleichmäßiger Strom von in dem erforderlichen Reifezustande befindlicher Viskoselösung auf eine Walze B aufgebracht wird, welche in einem mit Koagulationsflüssigkeit, z. B. Ammoniumsulfat, gefüllten Behälter L läuft. Um die Behandlung mit der Koagulationsflüssigkeit intensiver zu machen, wird der Film von einer ersten Walze B über Überführungswalzen c einer zweiten Walze B zugeführt, welche der ersten Walze B entspricht und ebenfalls in einem mit Koagulationsflüssigkeit gefüllten Behälter z läuft. Eine Überführungswalze c vermittelt dann den Übergang des Films zu den das wesentliche Kennzeichen der Erfindung bildenden auf- und absteigenden Walzenreihen. Die die Walzenreihen bildenden Walzen sind mit g bezeichnet. Die Berieselung jeder auf- und absteigenden Walzenreihe mit dem darübergeführten Film erfolgt durch Berieselungsrohrelt. Unterhalb jeder Walzenreihe ist -ein Auffanggefäß i vorgesehen, worin sich die Rieselflüssigkeit sammelt. In der Zeichnung ist für die den Koagulationsbehältern i, 2 benachbarte Walzengruppe eine Berieselung durch die Ablaufflüssigkeit angedeutet, welche von der Gruppe, welche weiter von dem Koagulationsbehälter abliegt, in den zugehörigen Auffangbehälterni sich sammelt. In diesem Sinne sind nach der Darstellung der Zeichnung diese weiter abliegenden Behälter i mit Ablaufrohren k versehen. an welche sich ein Rohr L anschließt, in dem sich eine Pumpe in befindet, welche die Flüssigkeit aus den Behältern! ansaugt und den Spritzrohren h zuführt. In ähnlicher Weise kann jede näher dem Koagulierungsbehälter befindliche Walzengruppe durch Rieselflüssigkeit von einer weiter abliegenden Walzengruppe, die zu der gleichen Art gehört, d. h. welche mit der gleichen Flüssigkeit berieselt werden soll, gespeist werden. Diese Art einer Berieselung nach dem Gegenstromprinzip hat die Wirkung, daß@ die in der Behandlung am weitesten vorgeschrittenen Filmabschnitte mit der frischen Lösung berieselt werden, wodurch ihre Behandlung in besonders wirksamer Weise abgeschlossen wird.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, erfolgt die Berieselung des Films auf seinem Durchgang durch die Walzenreihen jeweilig nur auf einer Seite. Das hat besondere Vorteile für die sichere Durchführung des Films durch die Walzensysteme, insofern dadurch eine Glättung der auf dem ganzen Wege durch die Vorrichtung in Anlage mit den Walzen kommenden Filmseite zustande kommt, wodurch die Reibung vermindert wird und wodurch die Möglichkeit gegeben wird, ohne Gefahr des Zerreißens eine Schlupfbewegung zwischen Walzen und Film eintreten zu lassen, wie sie bei Einzelantrieb der verschiedenen Walzengruppen behufs Anpassung an ungleichförmiges Schrumpfen des. Films in seinen verschiedenen Abschnitten erforderlich werden kann.
  • Die Hindurchführung des Films durch die ganze Reihe der Walzenaufbauten erfolgt unter Benutzung von Führungsrollen tt. Der die letzte Walzengruppe verlassende Film wird in noch feuchtem Zustande auf eine Rollstange f, vorzugsweise unter Benutzung eines Friktionsantriebes, aufgewickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung eines aus dem Fällungsbade kommenden Viskosefilms mit Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß schräg übereinanderliegende Walzenreihen vorgesehen sind, welche mit den Flüssigkeiten berieselt werden und über die der Film geführt wird.
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