DE522830C - Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen

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DE522830C
DE522830C DE1930522830D DE522830DD DE522830C DE 522830 C DE522830 C DE 522830C DE 1930522830 D DE1930522830 D DE 1930522830D DE 522830D D DE522830D D DE 522830DD DE 522830 C DE522830 C DE 522830C
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flywheel
blocks
shaft
internal combustion
combustion engines
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DE1930522830D
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Eclipse Aviation Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen, und zwar insbesondere der Gattung, bei der durch Massenträgheit wirksame Teile in die Vorrichtung eingebaut sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein kleines, rasch umlaufendes Schwungrad als Speicher für die zum Anlassen der Brennkraftmaschine aufzunehmende Energie zu benutzen. In einigen Fällen sind derartige Anlaßvorrichtungen mit von Hand bedienbaren Organen zum Anlassen des Schwungrades ausgerüstet worden, bei anderen dient ein Elektromotor diesem Zweck, dessen Anker dann auch noch als Schwungmasse wirkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anlaßvorrichtung, bei welcher zwischen der Ankerwelle des Elektromotors und dem als Massenkraftspeicher aufzuladenden Schwungrad eine selbsttätige Kupplung angebracht ist, welche die Mitnahme des Schwungrades erst dann bewirkt, wenn der Elektromotor eine im voraus bestimmte Geschwindigkeit angenommen hat, so daß elektrische Überlastung vermieden wird. Beim Stillsetzen der Antriebswelle schaltet die Kupplung in an sich bekannter Weise die Schwungmasse wieder von ersterer ab. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform der Kupplung werden Reibklötze durch die Fliehkraft unter Überwindung von Federkräften nach außen an das mitzunehmende Schwungrad angepreßt.
  • Um das Einschalten möglichst sanft und allmählich zu gestalten, sind nach der Erfindung die die Kupplung vermittelnden Klötze mittels Schrägflächen so geführt, daß sie gleichzeitig eine axiale und eine radiale Bewegung ausführen. Hierbei sind die zu überwindenden Federn in axialer Richtung wirkend angeordnet, woraus sich eine sehr gedrungene Bauart ergibt. Dieser Vorzug wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch erhöht, daß die Klötze in Ausbuchtungen der Kupplungsscheibe und die ganze Kupplung im Innern des als Gehäuse ausgebildeten Schwungrades angeordnet sind.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
  • Fig. a ist ein teilweiser Schnitt der in Fig. i dargestellten Verbindungsorgane in vergrößertem Maßstäbe.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. z entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform. Wie aus Fig. i und z ersichtlich, gehört zu der Anlaßvorrichtung ein Gehäuse 6, das mittels Schrauben 7 an dem bei 8 teilweise dargestellten Kurbelgehäuse der anzulassenden Maschine befestigt werden kann. Im @Gehäuse 6 ist ein kleines, rasch umlaufendes Schwungrad 9 drehbar gelagert, welches über ein Reduktionsgetriebe und eine elastische Kupplung ein mit Klauen besetztes Eingriffsglied io in Drehung versetzen kann. Das Reduktionsgetriebe und die elastische Kupplung können jede beliebige geeignete Form besitzen; sie bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und sind deswegen nicht weiter beschrieben. Die Klauen io können mit Klauen i i in kraftschlüssige Verbindung treten, welch letztere starr an der Kurbelwelle der Maschine oder deren Verlängerung angebracht sind.
  • Um das Schwungrad 9 in eine zum Aufspeichern von genügender Anlaßenergie ausreichende rasche Drehung zu versetzen, ist im Ausführungsbeispiel ein Elektromotor 12 vorgesehen, der am Gehäuse 6 mittels Schrauben 13 lösbar befestigt ist. Das innere Ende der Ankerwelle 14 dieses Motors ist mittels Kugellager 15 in der Stirnwand 16 des Gehäuses 6 drehbar gestützt.
  • An dem Ende der Ankerwelle 14 sitzt eine Scheibe 17, die durch eine Schraube 18 und Sicherung i9 in kraftschlüssiger Verbindung mit der Ankerwelle 14 gehalten wird. Die Scheibe 17 besitzt eine Nabe 2o und einen Kranz 21 an ihrem Umfang. Dieser Kranz verläuft senkrecht zur Welle 14, jedoch in einer anderen Ebene als der mittlere Teil 2oa der Scheibe 17, der mit dem Kranz :2i durch einen Zylinder 22 verbunden ist; der Zylinder liegt im wesentlichen gleichachsig zur Ankerwelle 14 und ist außen bei 23 mit Gewinde versehen, um eine Mutter 24 tragen zu können. Der Kranz 21 und die Mutter 24 bilden einen Ringraum, in dem eine Mehrzahl von segmentförmigen Klötzen 25 gleitend untergebracht sind. Diese Klötze 25 gehören zu einer durch Zentrifugalkraft wirkenden Kupplung und können sich radial zur Scheibe 17 verschieben, werden jedoch an einer Drehung gegenüber der Scheibe dadurch gehindert, daß sie in radialen Nuten der Scheibe sitzen. Die Wandungen dieser Nuten sind bei 25a dargestellt.
  • Die Mutter 24 ist mit einer Mehrzahl von Stiften 26 besetzt, die in den Ringraum zwischen Mutter z4 und Kranz 21 hineinragen. Die Stifte 26 dienen zur Führung und Aufnahme von Schraubenfedern 27, die sich mit ihrem einen Ende gegen die freie Unterseite der Mutter 24 stützen und mit ihrem anderen Ende in einer Vertiefung der Klötze 25 sitzen.
  • Der Kranz 21 ist in der Nähe seines Randes mit einer Schrägfläche 28 versehen, die mit entsprechend abgeschrägten Flächen an den Rändern der Segmente 25 in Berührung treten kann.
  • Wird der Stromkreis des Elektromotors i2 geschlossen, so beginnt sich die Welle 14 rasch zu drehen und nimmt dabei die Scheibe 17, die Mutter 24 und die der Zentrifugalkraft unterstehenden Klötze 25 mit. Bei wachsender Geschwindigkeit führt die Zentrifugalkraft die Klötze 25 unter radialer Bewegung in Eigriff mit der benachbarten Fläche des Schwungrades 9. Die Schrägfläche 28 verhindert eine direkte radiale Bewegung der Klötze 25, so daß diese gegenüber der Welle 14 eine kombinierte radiale und axiale Bewegung auszuführen bestrebt *sind. Die Federn 27 widerstehen dieser zusammengesetzten Bewegung. Jedoch reicht die Zentrifugalkraft dafür aus, daß die Klötze 25 mit dem überstehenden Teil 9a des Schwungradkranzes in Berührung treten und dergestalt einen Kraftschluß zwischen Motor und Schwungrad herstellen, so daß das letztere sich rasch drehen kann.
  • Wenn das Schwungrad die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, d. h. wenn eine zum Anlassen der Maschinenwelle ausreichende Energiemenge im Schwungrad aufgespeichert ist, so wird der Elektromotor stromlos gemacht; daraufhin bewirken die Federn 27 den Rückgang der Klötze 25 in ihre Ruhelage. Das Schwungrad 9 ist sich nunmehr selbst überlassen und versetzt die Klauen io in Drehung. Diese werden dann in bekannter Weise mit den Klauen i i in Eingriff gebracht und die im Schwungrad aufgespeicherte Energie dergestalt zum Anlassen der Maschine ausgenutzt. Sobald die Maschine unter eigener Kraft läuft, dreht sich ihre Kurbelwelle rascher als die Klauen io. Infolge der Steigung der Klauen io und ii tritt eine Längsbewegung der Klauen i o auf, die sie ausrückt und damit die Teile in die ursprüngliche Lage zurückführt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, die im übrigen der der Fig. i und 2 ähnlich ist, sind die Segmentklötze 36 nicht mit Vertiefungen zur Aufnahme von Schraubenfedern ausgestattet; vielmehr ist hier eine einzige Tellerfeder 34 vorgesehen, die die Mutter 38 umgibt und sich mit ihrem äußeren Umfang gegen die Klötze 36 legt, während sie sich mit ihrem inneren Umfang mit der Mutter 38 berührt. Die Feder 38 dient dazu, die Klötze 36 normalerweise in der unwirksamen Lage zu halten. Sobald diese Klötze durch Zentrifugalkraft unter radialer Bewegung in Berührung mit der benachbarten Welle 3 9 des überstehenden Schwungradkranzes 40 gebracht werden, bleiben die Schrägflächen auf den Klötzen 36 und auf der Scheibe 17 noch miteinander in Berührung. Infolgedessen kann die Feder 37 nach Ausschaltung des Motors infolge der Steigung der Schrägflächen die Klötze 36 in ihre ursprüngliche unwirksame Lage zurückführen.

Claims (3)

  1. PATENTTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen, bei welcher zwischen Ankerwelle und Schwungrad eine selbsttätige Kupplung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (17, 25, 27) sich erst dann einschaltet, wenn die Antriebswelle (14) eine im voraus bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat und sich beim Stillsetzen der Antriebswelle (14), wie an sich bekannt, selbsttätig ausschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch eine auf der Antriebswelle (14) angebrachte, mit Radialnuten zur Führung von Klötzen (25) versehene Scheibe (17, 21) gebildet wird, deren Klötze (25) bei Ingangsetzung der Welle (1.I) entgegen der Wirkung von Federn (27) längs von an der Scheibe angebrachten Schrägflächen radial und axial nach außen verschoben und zum Anliegen an das Schwungrad gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gedrängten Bauart die Scheibe (17) mit Ausbuchtungen zur Aufnahme der Klötze (25) versehen und die ganze Kupplung (17, 27, 25) innerhalb einer entsprechenden Aussparung des Schwungrades (9) angeordnet ist.
DE1930522830D 1929-01-30 1930-01-29 Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen Expired DE522830C (de)

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