DE522747C - Fadenfuehrungsvorrichtung fuer Spulmaschinen zur Herstellung von Spulen mit konischen Enden - Google Patents

Fadenfuehrungsvorrichtung fuer Spulmaschinen zur Herstellung von Spulen mit konischen Enden

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DE522747C
DE522747C DEU10906D DEU0010906D DE522747C DE 522747 C DE522747 C DE 522747C DE U10906 D DEU10906 D DE U10906D DE U0010906 D DEU0010906 D DE U0010906D DE 522747 C DE522747 C DE 522747C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Fadenführungsvorrichtung für Spulmaschinen zur Herstellung von Spulen mit konischen Enden Die Erfindung bezieht sich auf eine Fädenführungsvorrichbung für Spulmaschinen zur Herstellung von .Spulen mit kegelförmigen Enden, bei welcher der Fadenführer durch eine zwecks Änderung des Fadenfü'hrerhubes einstellbare Kurvenführung eine T-1.inundherbewegung erfährt.
  • Es sind zwar ;bereits Spulmaschinen bekannt, bei denen eine zur Hinundherbewegung des Fadenführers dienende Trommel mit Kurvennut während des Spulens zwecks alltnählicher Verkürzung des Fadenführerhubes selbsttätig in axialer Richtung verschoben wird, um Spulen mit kegelförmigen Enden zu erzeugen. Diese bekannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß die axiale Verschiebung der Kurventrommel eine verwickelte Steuervorrichtung erfordert und daß ferner infolge der Trägheit der Kurventrommel an den Umkehrstellen der Bewegung des Fadenführers nicht Stöße auftreten, die die genaue Führung .des Fadens beeinträchtigen.
  • Der Zweck der Erfindung ist daher, unter Vermeidung dieser Nachteile eine selbsttätige Änderung des Fadenführerhubes mit einfachen Mitteln ,dadurch zu baw-irken, ' daß die Kurvenführung in ihrer SrJhräglage zu ihrer Drehachse veränderbar und durch eine Steuervorrichtung mit einem sich entsprechend der Zunahme des Spulendurchmessers selbsttätig bewegenden Glied, z. B. dem beweglichen Spulenträgerr.ä-hmen, so verbunden ist, daß beim Dickerwerden der Spulen die Schräglage der Kurvenführung allmählich verringert wird.
  • Es sind zwar schon Fadenführungsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Hinundherbewegung des Fadens durch eine in ihrer Schräglage zur Drehachs; einstellbare Kurvenführung erfolgt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt jedoch die Veränderung :der Schräglage der Kurvenführung vor Beginn des Spulens von Hand, um die gewünschte Länge der Spule einzustellen, während gemäß der vorliegenden Erfindung eine selbsttätige Einstellung der Kurve in Abhängigkeit von der Zunahme des Spulendurchmessers während des Spulens stattfindet.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform .des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. r eine Vorderansicht einer mit der erfindungsgemäß ausgeführten Fadenführungsvorrichtung versehenen Spukmaschine, Abb. 2 die Seitenansicht der Maschine, Ab'b. 3 gleichfalls die Vorderansicht, jedoch bei einer anderen Einstellage der Führungsvorrichtung, Abb. 4 ein .Schnitt durch die Kurvenscheibe nach der Linie 5-5 der Ahb. 3, Abb. 5eine .schaubildliche Darstellung eines Teiles der selbsttätigen Einstellvorrichtung für die Kurvenscheibe.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Spulm:aschine besteht im wesentlichen aus einer Treibtrommel zur Drehung der zu wickelnden Spule, Garnrolle o. dgl., einem Fademfürer, welcher das Garn an der Spule entlang führt und es über ihre ganze Länge in schraubenförmigen Windungen aufwickelt, und einer Kurvenscheibe zur Hinundherbewegung des Fadenführers. Die Spule kann aber auch auf eine unmittelbar angetriebene Wikkelspindel aufgewickelt werden, und an Stelle des beschriebenen und dargestellten Fadenführers kann irgendeine andere Führungsvorrichtung verwendet werden.
  • Nach Abb. i und 2,der Zeichnung wird die Spülvorrichtung von zwei seitlich angeordneten, auf einer Grundplatte 3 befestigten Rahmenteilen 2, 2 getragen. Die Rahmenteile 2 können in bdkannter Weise zwecks Anordnung mehrerer nebeneirnanderliegender Maschineneinheiten längs der Grundplatte 3 in Reihen aufgestellt werden; da aber sämtliche Einheiten in der Hauptsache dieselbe Bauart aufweisen, wird nur eine davon beschrieben und dargestellt.
  • Im unteren Teil der Rahmenteile 2 ist in Lagern 4 eine waagerechte Antriebswelle 5 gelagert. Die Welle 5 kann durch einen Rieinen angetrieben oder auch direkt mit einem Motor verbunden werden. In Lagern 6 des Rahmens ist eine waagerechte, eine Kurvenscheibe oder Kurvenführung 55 tragende Achse 7 befestigt, und schräg über dieser Achse ist die die Treibtrommeln 2o tragende Achse io in Lagern 9 undrehbar gelagert.
  • Ein auf der. Welle 5 lose sitzendes Zahnrad i i kämmt mit einem größeren Zahnrad 12, welches sich auf der Achse 7 frei drehen kann und die Kurvenscheibe 55 antreibt. Das Zahnrad 12 kämmt seinerseits mit einem Zwischenrad 13, welches auf einer aus einem der Rahmenteile 2 herausragenden Achse 14 gelagert ist. Das Zwischenrad 13 kämmt mit einem mit der Trommel 2o verbundenen Zahnrad 15, so daß die Trommel sich auf der Welle io dreht. Die Drehung der Welle 5 wird also durch das Zahnrad 12, das Zwischenrad i 3 und das Zahnrad i 5 auf die Trommel2o übertragen. Zweckmäßig wird die das Zwischenrad 13 tragende Achse 14 in einem Schlitz 16 einstellbar angeordnet, so daß statt des Zahnrades 15 Zahnräder mit anderer Zähnezahl eingesetzt werden können, um die Geschwindigkeit der Trommel 2o in bezug auf die der Kurvenscheibe 55 ändern zu können. Die Nabe der auf der Welle 1o drehbar gelagerten Trommel 2o liegt an dem einen Ende gegen einen mittels einer Befestigungsschraube 22 auf der Welle befestigten Stellring 21 an. An dem anderen Ende der Nabe ist das neben dem Lager 9 liegende Zahnrad 15 befestigt.
  • Die Spülmaschine dient zum Wickeln zylindrischer Spulen C mit konischen Enden. Beim Wickeln der Spule rnuß demnach die Länge der Garnschichten vom Kern bis zu den äußeren Windungen allmählich abnehmen. Zum Wickeln der Spulen verwendet man gewöhnlich eine kleine hölzerne Hülse oder einen Spulenträger T, welcher als Kern für die Garnschichten dient.
  • Die Hülse T wird an ihren Enden auf zwei Zapfen 25 drehbar gelagert. Die Zapfen 25 weisen Stifte 26 auf, welche in die Bohrungen t an den Enden der Hülse T eingeführt werden. An ihrem stärkeren Teil sind die Zapfen 25 in kreisförmigen Öffnungen 28 einer Hülse 29 angeordnet. Die Hülsen 29 sind an Naben 3o befestigt, die an den Enden der Arme 31 eines jochförmigen Rahmens oder Trägers 32 angeordnet sind. Der Spulenträgerrahmen 32 ist auf einer Achse 33 drehbar gelagert, so daß seine äußeren Enden mit der Zunahme der Lagen des aufgewickelten Garnes, also des Spulendurchmessers, nach oben schwingen.
  • Die Arme 3i weisen an ihrer Unterseite winklige Ansätze 36, 37 auf, an denen Blattfedern 35 durch Schrauben 38 befestigt sind. Die vorderen Enden der Federn 35 liegen am unteren Ende der Öffnungen 28 der Hülsen 29 und halten die Zapfen 25 in diesen Öffnungen fest. Zuerst werden die Stifte 26 in die Bohrungen t der Hülse T eingesetzt und dann die Zapfen 25 gegen die vorderen Enden der Federn 35 gedrückt, bis die Zapfen in die Üffnungen 28 eingreifen und dort durch die Federn 35 festgehalten werden. Die Hülsen 29 werden in den Naben 3o durch Schrauben 39 festgehalten, so daß sie auch verstellt werden können, um die Mittelachse ihrer Ofnungen z8 parallel zu der Achse der Trommel 20 einstellen zu können.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Spülvorrichtung ist der das Garn an der Hülse T entlang führende Fadenfiihrer an einem Tragarm 41 angeordnet (Abb. 2), der an parallel zu der Achse der Trommel 20 liegenden Stangen 42 und 43 entlang gleiten kann, welche über der Trommel und hinter ihr angeordnet sind. Die beiden Stangen 42, 43 sind an ihren Enden in den Rahmenteilen :2 gelagert (Abb. i), und der Tragarm 41 ist mit eine; die Stange 42 umschließenden Hülse 44 und einer von beiden Seiten die Stange 43 umfassenden Gabel 45 versehen. Der Fadenführer ist an dem äußeren Ende eines als schmale Platte ausgebildeten Armes 4o angeordnet, welcher an seinem hinteren Ende eine um einen Ansatz 46 des Tragarmes 41 greifende Gabel aufweist und durch einen Bolzen 47 mit diesem Ansatz 46 drehbar verbunden ist. An dem vorderen Ende des Armes 4o ist ein den eigentlichen Fadenführer bildendes Porzellanauge 5o angeordnet, welches entsprechend der Zunahme des Spulendurchmessers nach aufwärts schwingen kann. Der Fadenführer 5o weist eine gewölbte Oberfläche auf, welche auf dem Spulenumfang aufliegt, und ist mit einem Schlitz 51 zur Führung des Garnes y versehen (Abb.3). Ein an der Rückseite des Armes 4o befestigter schraubenförmiger Draht 52 ist über dem Fadenführer 5o angeordnet, um das Garn v nach unten durch den Schlitz 51 zu führen. Die Spannung des durch die Führung 52 gezogenen Garnfadens hält den Fadenführer in seiner Lage gegenüber der Spule fest.
  • Der Fadenführer 5o wird durch den den Arm 4o tragenden Tragarm 41 längs der ganzen Spule hin und her geführt. Die Hinundherbewegung des Fadenführers erfolgt durch die Kurvenscheibe bzw. Kurvenführung 55, deren Hub einstellbar ist. Wie aus den Abb. 2, 3 und 5 hervorgeht, ist die Kurvenscheibe im allgemeinen zylindrisch ausgebildet und mit einem ringförmigen Kranz 56 versehen, welcher mittels radialer Arme 57 von einer auf der Achse 7 lose sitzenden Nabe 58 getragen wird. Der Kranz 56 ist mit einer schraubenförmigen Rille 59 versehen, gegen deren Seitenflächen je eine mit dem Tragarm 41 verbundene Rolle 6o anliegt.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ist die Rolle 6o an dem Ende eines Gleitstückes 61 gelagert, welches in der Bohrung eines rohrförmigen Ansatzes 62 des Tragarmes 41 gleiten kann. Das obere Ende der Bohrung des Ansatzes 62 ist durch einen Propfen 63 verschlossen. In der Bohrung liegt eine Schraubenfeder 64, welche mit dem einen Ende gegen den Pfropfen 63 und mit dem anderen gegen das Gleitstück 6i drückt, so daß dieses ständig nach unten gedrückt wird, wodurch die Rolle 6o in der Rille 59 der Kurvenscheibe 55 gehalten wird und sich dabei heben und senken kann.
  • Der Kranz 56 der Kurvenscheibe 55 ist auf an den Enden der mit der Nabe 58 verbundenen Arme 57 angeordneten Zapfen 66 schwenkbar gelagert (Abb.4). so daß der Winkel zwischen der Rille der Kurvenscheibe und ihrer Drehachse 7 zwecks Einstellung des Fadenführerhubes geändert werden kann. An den äußeren Enden 67 der Arme 57 sind Gewindebohrungen vorgesehen, in die Köpfe 68 der Zapfen 66 eingeschraubt sind. Die Zapfen 66 ragen aus den Bohrungen 67 heraus und greifen in Bohrungen 69 der inneren Nabe 7o des Kranzes 56 ein. Die Nabe 58 der Kurvenscheibe 55 ist auf der Welle 7 drehbar gelagert und mit dem sie antreibenden Zahnrad 12 fest verbunden. Das Zahnrad 12 kann auch aus einem Stück mit der Nabe 58 ausgeführt werden. Ein Ende der Nabe 58 liegt gegen das Lager 6 des Rahmenteiles 2 an, und ein durch eine Befestigungsschraube 72 mit der Welle 7 fest verbundener Stellring 71 liegt an dem entgegengesetzten Ende der Nabe an, um eine axiale Verschiebung der Kurvenscheibe auf der Welle zu verhindern.
  • Durch die Schwenkung des Kranzes 56 der Kurvenscheibe 55 auf den Zapfen 66 wird die Neigung der Rille 59 und infolgedessen der Hub der Kurvenscheibe geändert. Diese Einstellung erfolgt erfindungsgemäß selbsttätig in Abhängigkeit von der Zunahme des Spulendurchmessers.
  • Wie aus Abb. i und 3 ersichtlich, weist der Kranz 56 der Kurvenscheibe 55 einen Ansatz 83 auf, welcher mit einem gabelförmigen Arm 84 verbunden ist. Dieser Arm kann aus dünnen Metallplatten der in Abb. 3 und 4 dargestellten Form bestehen und ist mitLappen85 versehen, welche durch Schrauben 86 mit dem Ring 83 verbunden sind. Die beiden Seiten des Armes 84. fassen um eine-,-i Arm 9i, der an einer auf der Achse 7 verschiebbar gelagerten Muffe 9o angeordnet ist, und weisen längliche Schlitze 87 auf. Der Arm 9i ist mit einer Anzahl Bohrungen 92 versehen, die in verschiedenen Abständen von der Achse 7 liegen. Durch die Schlitze 87 des Armes 84 und eine der Bohrungen 92 des Armes 9i geht ein Verbindungsbolzen 82 hindurch.
  • Wenn die Muffe 9o auf der Welle 7 verschoben wird, bewirkt der Arm 9i mittels des Armes 84 eine Änderung der Schräglage der Kurvenscheibe 55. Dadurch, daß der Bolzen 82 in verschiedene Bohrungen 92 eingeführt werden kann, kann die relative Bewegung der Muffe 9o in bezug auf die Kurvenscheibe geändert werden. Wenn der Bolzen 82 in das der Drehachse der Kurvenscheibe zunächst liegende Loch eingesetzt wird, erhält die Kurvenscheibe die größte Schwenkung, und wenn der Bolzen 82 in das von der Drehachse am weitesten entfernt liegende Loch eingesetzt wird, wird bei gleicher Verschiebung der Muffe 9o der Kurvenscheibe eine verhältnismäßig geringe Schwenkbewegung erteilt.
  • Die Muffe 9o ist an ihrem Ende mit einem runden Flansch 93 versehen, welcher an seinem Umfang eine Nut94 aufweist (Abb.4). In dieser Nut sitzt ein zum größten Teil flacher Schieber 95, welcher in Abb. 5 dargestellt ist. Der Schieber 95 ist an der Eingriffstelle mit der Nut 94 des Flansches 93 kreisförmig ausgebildet und kann mittels eines seitlichen Armes 96 um die Muffenachse gedreht werden. An den gegenüberliegenden Enden des Schiebers sind zwei diametrale Ansätze 98 angeordnet, welche seitlich abgebogen sind (Abb. 5).
  • Die Ansätze 98 greifen in an dem seitlichen Kranz i oo einer Scheibe i o i unter einer gewissen Neigung angebrachte Schlitze 99 ein. Die Scheibe ioi ist mit einer durch eine Befestigungsschraube 103 auf der Achse 7 festgehaltenen Nabe io2 versehen. Infolge dieser Anordnung kann der Schieber 95 in der Nut 94 des Flansches 93 bewegt werden, wodurch die Muffe 9o in der einen oder in der anderen Richtung längs der Achse 7 verschoben wird. Durch diese Verschiebung der Muffe go wird die Kurvenscheibe 55 mittels der oben beschriebenen Verbindungsglieder geschwenkt und ihre Schräglage in bezug auf die Drehachse geändert.
  • Um eine selbsttätige Drehung des Schiebers 95 zu bewirken, ist der Schieber mit dem Spulenträgerrahmen 32 verbunden, der beim Dickerwerden der Spule nach aufwärts schwingt. Zu diesem Zweck ist, wie in Abb. i und 2 dargestellt, an dem Rahmen 32 ein senkrechter Draht bzw. eine Verbindungsstange io5 angeordnet, welche an ihrem unteren Ende rechtwinklig umgebogen ist und in ein Loch 9-7 am Ende des Armes 96 des Schiebers 95 eingreift. Zweckmäßig wird in das Loch 97 des Armes 96 eine Hülse 107 eingesetzt, die das Ende io6 des Drahtes 105 aufnimmt und führt. Das obere Ende des Drahtes io5 geht durch ein Loch im Kopfe eines seitlich an einem der Arme 31 des Rahmens 32 angeordneten Stiftes io8 und wird durch eine Schraube iog festgehalten. Die Schraube iog gibt die Möglichkeit, den Draht io5 und den Schieber 95 so einzustellen, daß der Verschiebungsweg der Muffe 9o der gewünschten Schwenkung der Kurvenscheibe 55 entspricht.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Spulvorrichtung ist folgende.
  • Zunächst wird die Hülse T auf dem äußeren Ende des Rahmens 32 befestigt, und zwar geschieht dies dadurch, daß die einen Teil der Zapfen 25 bildenden Stifte 26 in die Bohrungen.t der Hülse und die Zapfen 25 in die öffnungen 28 der Hülsen 29 eingeführt werden. Das von der nicht dargestellten Ablaufstelle kommende Garn wird durch die schraubenförmige Drahtführung 52 und dann nach unten durch den in den Fadenführer So angeordneten Schlitz 51 geführt, und sein Ende wird an der Hülse T' befestigt. Der Rahmen 32 wird dann so weit nach unten geschwenkt, bis die Hülse T mit dem Umfang der Trommel 2o in Berührung kommt. Die Maschine kann nun in Betrieb gesetzt werden. Das Einrücken der Maschine erfolgt durch Drehung eines Handhebels i io, der auf eine auf der Antriebswelle 5 angeordnete Kupplung irr einwirkt (Abb. i). Wenn die Kupplung i i i eingerückt ist, wird das Zahnrad i i in Drehung versetzt, wodurch mittels des Zahnrades 12 die Kurvenscheibe 55 gedreht wird. Das Zahnrad 12- treibt über das Zwischenrad 13 und das Zahnrad 15 die Trommel 2o und, da die Trommel 2o gegen die Hülse T anliegt, wird diese durch Reibung ebenfalls in Drehung versetzt. Dadurch wird das durch die Rille des Fadenführers So zugeführte Garn y auf die Hülse T aufgewickelt, wobei das Garn längs der Hülse T hin und her bewegt wird und schraubenförmige Windungen bildet.
  • Zu Beginn des Wicklungsvorganges befindet sich der Kranz 56 der Kurvenscheibe 55 in der in Abb. i dargestellten Ausgangsstellung, bei welcher der den Fadenführer So hin und her bewegende Tragarm 41 den größten Hub ausführt. Beim Aufwickeln des Garns auf die Hülse T wird infolge der Vergrößerung des Spulendurchmessers der Spulenträgerrahmen 32 allmählich um seine Achse 33 nach oben geschwenkt. Bei dieser Schwingung des Rahmens 32 wird mittels der Stange io5 der in die Nut 94 der Gleitmuffe 9o eingreifende Schieber 95 gedreht, wobei diese Drehung in bezug auf Abb. 2 gegen den Uhrzeigersinn erfolgt. Bei dieser Drehbewegung des Schiebers 95 gleiten die gebogenen Ansätze 98 in den an dem Kranz i oo der auf der Achse 7 befestigten Scheibe ioi geneigt angeordneten Schlitzen 99, so daß die Muffe 9o wie unter der Wirkung eines Nockens oder einer Schraube gezwungen wird, sich auf der Welle 7 in *bezug auf Abb. i und q. nach rechts zu verschieben. Durch die Verschiebung der Muffe go wird mittels des Armes gi die Kurvenscheibe 55 allmählich geschwenkt, so daß sich ihre Neigung verringert. Mit der Zunahme der Windungen auf der Hülse T wird demnach also die Kurvenscheibe 55 so geschwenkt, daß sich die Hublänge des hin und her gehenden Fadenführers So allmählich vermindert, so daß jede der Wicklungsspule zugeführte Garnschicht etwas kürzer wird als die vorhergehende Schicht.
  • Abb. 3 zeigt die Kurvenscheibe 55 in der Lage, die sie nach der Beendigung des Spulens einnimmt; in dieser Lage ist die Hublänge des Fadenführers bedeutend kürzer als zu Anfang des Spulens. Infolge der allmählichen Abnahme der Hublänge des Fadenführers entstehen konische Spulenenden. Wie oben erwähnt, kann durch das Einsetzen des Bolzens 82 in verschiedene Löcher 92 des Armes gi der Betrag der Neigungsänderung der Kurvenscheibe nach Bedarf geregelt werden. Wenn der Bolzen 82 in dem inneren Loch sitzt, ist die Schwenkbewegung der Kurvenscheibe am größten, so daß die Enden der Spule am stärksten abgeschrägt sind; wenn dagegen der Bolzen 82 in dem äußersten Loch sitzt, ist der Schwingungsbereich des Armes 8q. kleiner, so daß auch die Schwenkbewegung der Kurvenscheibe 55 eine geringere ist und die Enden der Spule verhältnismäßig stumpf ausgeführt werden.
  • Bei der Schwenkung der Kurvenscheibe 55 um den Zapfen 66 tritt eine Änderung des Durchmessers der Kurvenrille ein, und zwar wird der Durchmesser mit der Verkleinerung der Neigung vergrößert, und umgekehrt. Aus diesem Grunde ist die Rolle 6o so angeordnet, daß sie sich unter Verschiebung des Schiebers 61 in der auf dem Tragarm 41 sitzenden Hülse 62 nach oben und unten bewegen kann, wobei sie durch die Wirkung der Feder 64 immer in Berührung mit der Rille 59 der Kurvenscheibe bleibt und längs dieser gleitet. Die Rolle 6o ist an ihrem Umfang gewölbt ausgebildet, so daß sie eine annähernd kugelartige Form aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß die Rolle 6o bei jeder Schräglage der Kurvenscheibe in Eingriff mit den Seitenwänden der Rille 59 bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführungsvorrichtung für Spulmaschinen zur Herstellung von Spulen mit konischen Enden, bei welcher der Fadenführer durch eine zwecks Änderung des Fadenführerhubes einstellbare Kurvenführung eine Hinundherbewegung er-.fährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (55, 59) in an sich bekannter Weise in ihrer Schräglage zur Drehachse (7) veränderbar und durch eine Steuervorrichtung (go bis 107) mit einem sich entsprechend der Zunahme des Spulendurchmessers selbsttätig bewegenden Glied (32) so verbunden ist, daß beim Dickerw erden der Spule die Schräglage der Kurvenführung (55, 59) allmählich verringert wird.
  2. 2. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurvenführung (55, 59) eine auf der Drehachse (7) verschiebbare Gleitmuffe (go) verbunden ist, die einen drehbar gelagerten, in Abhängigkeit vom Spulendurchmesser gesteuerten Schieber (g5) trägt, der mit Führungsteilen (g8) in schräge Schlitze (99) eines ortsfesten Teiles (ioi) derart eingreift, daß bei einer Drehung des Schiebers (95) die Gleitmuffe (go) auf der Drehachse (7) verschoben und dadurch eine Verstellung der Schräglage der Kurvenführung bewirkt wird.
  3. 3. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (s5,59) mit einem geschlitzten Einstellglied (8q.) versehen ist, das mit einem an der Gleitmuffe (go) vorgesehenen Kupplungsteil (gi) vermittels eines verstellbaren Bolzens (82) zur Erzielung verschieden schräger konischer Enden der Spule kuppelbar ist.
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