DE153872C - - Google Patents

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DE153872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/64Winding of balls
    • B65H54/66Winding yarns into balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Wickeln von Garn- oder Schnurenspulen mit spulenartig aufgewickeltem Körper und knäuelartig aufgewickelter Umfläche quer über die Kopfenden desselben. Die wesentlichsten Teile einer solchen Spulmaschine sind zwei schräg zueinander stehende Spindeln, auf deren eine das Garn oder dergl. spulenartig aufgewickelt wird, während der anderen,
ίο mit einem Flügel besetzten Spindel eine Schwing- und gleichzeitig eine Drehbewegung erteilt wird, um eine knäuelartig aufgewickelte Umfläche quer über den Kopfenden dieses Körpers zu bilden.
Fig. ι zeigt einen von der Maschine nach der Erfindung gebildeten Knäuel, der in Fig. 2 im Längsschnitt und von dem in Fig. 3 ein Teil ersichtlich ist. Die zur Bildung eines solchen Knäuels dienende Maschine ist in Fig. 4 im Grundriß, in Fig. 5 in Stirnansicht und in Fig. 6 in Längsansicht dargestellt.
Das in der hohlen, mit einer Scheibe 19 (Fig. 4 und 5) und einem Flügel 20 besetzten Flügelspindel 13 geführte und aufzuwickelnde Garn gelangt, nachdem es über das Röllchen 24 und zwischen den Spannscheibchen 22, 23 (Fig. 6) an genanntem Flügel hindurchgeleitet ist, zu der in den Lagern 10 ruhenden Aufwickelspindel 11, die mit zwei verschiebbaren, durch Preßschi-auben 15 zu befestigenden Kopfscheiben 14, 14* besetzt ist; zwischen letzteren wird das Garn befestigt. Nachdem durch Verstellen des Handhebels 5,3 die auf der genannten Aufwickelspindel 11 verschiebbare Kuppelmuffe 18 mit der auf genannter Spindel sitzenden Riemscheibe 16 in Eingriff gekommen ist, wird unter gleichzeitiger Verschiebung des Riemens von der Losscheibe 67 auf die Festscheibe 66 die Spindel 11 schnell in Umlauf versetzt, so daß unter Hin- und Herdrehung der Flügelspindel 13 der spulenartige Körper 71 entsteht. Die Flügelspindel 13 steht schräg zur Aufwickelspindel 11 und schneidet die letztere etwa in der Hälfte zwischen den Scheiben. Um den Faden in regelmäßigen Lagen aufzuwickeln, ist parallel zur Aufwickelspindel 11 und in den Lagern 26 des Maschinengestelles 9 eine mit sich schneidenden Nuten versehene Spindel 25 angeordnet, bei deren Drehung die auf ihr sitzende Mutter 27 hin- und herbewegt wird. Auf dieser Mutter sitzt fest ein schräg gestellter Hebel 28, in dessen gegabeltes, freies Ende ein Stift 29 (Fig. 6) am Flügel 20 hineinragt, welcher bei Drehung der Nutenspindel 25 in Ouerriehtung verschoben wird, wobei sich die Spindel 13 um ihre Achse hin- und herdrehen kann, nachdem die Räder 30 und 31 (Fig. 5) außer Eingriff miteinander gebracht sind, welche die Drehung genannter Spindel veranlassen, wenn dann die knäuelartig aufgewickelte Umfläche quer über den Kopfenden dieser Körper gebildet werden soll.
Hat der Garnkörper durch das spulenartige Aufwickeln des Garnes die gewünschte Stärke, so wird die Maschine stillgesetzt und die Scheibe 14 auf der Aufwickelspindel 11 so weit vom Spulenkörper weggerückt, daß der Flügelarm 20 um das Körperende herumgehen kann, während die Scheibe 14* weg-
genommen wird. Gleichzeitig muß, um Platz für den im Kreis herumzuführenden Flügelarm 20 zu schaffen, der mit einem Gewicht 32 belastete Hebel 28 in die in Fig. 5 ersichtlich gestrichelte Stellung übergeführt werden. Für die Bildung der knäuel artig aufgewickelten Umfläche 72 wird durch Verschiebung des Hebels 53 die Kuppelmuffe 18 aus der Riemscheibe 16 aus- und in das Schneckenrad 17 eingerückt, welches die Aufwickelspindel 11 langsam in Umdrehung versetzt. Gleichzeitig mit dieser Verstellung des Hebels 28 erfolgt ein Einrücken des Kegelrades 31 in das den Flügel 13, 20 in Umdrehung versetzende Kegelrad 30 an dem einen Ende des letzteren. Für dieses Einrücken (sowie auch für das spätere Ausrücken) ist die in Fig. 7 ersichtliche Einrichtung getroffen. Die obere Lagermuffe 47 liegt gegen eine Schraubenfeder 52 an, welche das obere Ende der Welle 42 zur Seite verschiebt; diese seitliche Verschiebung des oberen Wellenendes wird gleichzeitig mit der Verstellung des Handhebels 53 bewirkt, welcher mittels Zapfen 56 auf dem Böckchen 57 drehbar gelagert ist, mit seiner Gabel 54 (Fig. 8) die Kuppelmuffe 18 umgreift und durch seine Verlängerung 55 mit der Stange 58 in drehbarer Verbindung ist. In den Schlitz 59 dieser Stange greift ein Stift 60 an dem um den Zapfen 62 drehbaren Winkelhebel 61, der durch die Stange 64 mit der Welle 42 verbunden ist.
Die Einleitung von Antriebskraft an die in Drehung zu versetzenden Teile der Maschine erfolgt durch die bei 34 (Fig. 6) gelagerte Hauptwelle 33, deren Scheibe 35 ihre Drehbewegung durch Riemen 16* auf die Aufwickelspindel 11 überträgt, während das Schneckenrad 17, welches zur Bildung der knäuelartig· aufgewickelten Umfläche 72 in Umdrehung versetzt wird, durch Kegelrad 36 auf Welle 33, das untere Kegelrad 39 und die obere Schnecke 40 (Fig. 5*) auf der bei 38 gelagerten stehenden Welle 37 Antrieb erhält.
Der Antrieb der Flügelwelle 13 erfolgt durch ein Kegelrad 45, welches auf der bei 46,47 am Maschinengestell gelagerten Welle42 sitzt und mit dem Rade 43* auf der wagerechten Welle 40* in Eingriff ist. Auf letzterer sitzt außerdem noch das Kegelrad 43 im Eingriff mit dem Kegelrade 44 auf Welle 33.
Die Nutenspindel 25 erhält mittels Riemen 48 und Scheibe 49 ihren Antrieb von der Scheibe 50 auf Welle 33.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Spulmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Spule mit parallel gewickeltem Kern und knäuelartiger Umwicklung als Fadenführer für die Wickelspindel (11) ein Flügel angeordnet ist, welchem während der Spulenaufwicklung eine Hin- und Flerschwingung und während der Knäuelbildung eine schnelle Drehbewegung erteilt wird.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aufklappbaren Schwinghebel (28), welcher auf der Mutter einer Schraubennutenwelle (25) befestigt ist und gegen einen Vorsprung (29) am Flügel für die Wickelspindel anliegt, um bei seinem durch die Schraubennutenwelle hervorgerufenen Hin- und Herlaufe die Hin- und Herschwingung des Flügels zu veranlassen.
3. Spulmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf der Aufwickelspindel (11) zu befestigende Kopf-Scheiben (14, 14*), welche bei der Spulenbildung als Begrenzung für das aufzuwickelnde Garn dienen, dagegen bei der nach erfolgter Spulenbildung' vorzunehmenden Knäuelbildung aus dem Bereich des in schnell umlaufende Bewegung versetzten Flügels der Wickelspindel herausgeschoben bezw. von der Spindel (11) weggenommen werden, um Platz für genannten Flügel zu schaffen und das knäuelförmige Legen der Garnlagen quer zur Spule zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174248B (de) * 1961-11-14 1964-07-16 Georg Weckert Verfahren zum Umwickeln von zylindrischen Koerpern mit mehreren Lagen eines mit einem Bindemittel getraenkten Bandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174248B (de) * 1961-11-14 1964-07-16 Georg Weckert Verfahren zum Umwickeln von zylindrischen Koerpern mit mehreren Lagen eines mit einem Bindemittel getraenkten Bandes

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